AT115832B - Spannfutter mit radial verschiebbaren Backen. - Google Patents
Spannfutter mit radial verschiebbaren Backen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Spannfutter mit radial verschiebbaren Backen. Die Erfindung bezieht sich auf Spannfutter mit radial verschiebbaren Backen und besteht darin, dass zur Verhinderung des Eindringens von Spänen u. dgl. zu den Baekenführungen im Innern der Bohrung in axialer Richtung vor die Backenführungen bewegbare und diese abdeckende Schieber od. dgl. vorgesehen sind. Die Schieber sind zweckmässig derart miteinander verbunden, dass sie gemeinsam verschiebbar sind. Vorzugsweise sind die Schieber an Haltern geführt, die zusammen mit den in der EMI1.1 ferner Anschläge aufweisen, die verhüten, dass die Schieber sich von ihren Führungen ablösen. Die Schieber können an einem Ringe od. dgl. angeordnet werden, der durch ein Werkzeug erfassbar ist. Vorteilhaft kann der Ring so weit nach innen vorspringen, dass er von einem Werkzeuge zurückdrückbar ist. Für den eingangs erwähnten Zweck sind auch zwischen den Backen und der Bohrung quer zur Drehachse des Futters angeordnete und unter dem Drucke der Backen nach der Seite ausweichende Abdeckplatten anwendbar, die sich beim Zurückweichen der Backen selbsttätig wieder vor die Backenführungen legen, wobei insbesondere noch nachstehende Ausbildungen vorgesehen sein können : Die Platten sind schwenkbar und an ihrer einen Kante nach einem um den Drehpunkt der Platten geschlagene Kreisbogen gekrümmt und laufen nach der den Backen zugewendeten Seite mehr oder weniger spitz aus. Die Platten sind so weit schwenkbar, dass sie vollständig aus der Bahn der Backen herausbewegt werden können. Die Platten sind an ihrer dem Drehpunkte abgewendeten Kante in besonderen Führungen geführt und an ihrer, dem Drehpunkte abgewendeten Kante mit Ansätzen versehen, die in ihrer Führung ihren Anschlag finden. Je zwei zu verschiedenen Führtngen gehörende Platten sind je an einem Hebelende durch eine Feder miteinander verbunden. Vorzugsweise ist die Feder über einen besonderen Halter gelegt. Die beschriebenen Einrichtungen können naturgemäss auch gemeinsam an einem Futter vorgesehen sein. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine schaubildliehe Darstellung einer Einrichtung gemäss der Erfindung, Fig. 2 eine Einrichtung gemäss Fig. 1 in verkleinertem Massstabe in ihrer Anwendung an einem Dreibaekenfutter, Fig. 3 ein Werkzeug zum Gebrauche in Verbindung mit einer Einrichtung nach Fig. 1 und Fig. 4-6 schaubildliehe Darstellungen von Einzelteilen einer Einrichtung nach Fig. 1. a ist eine mit Hilfe von in Bohrungen ? einzuführenden Sehrauben b an dem Spannfutter p zu befestigende, mit Durchbrechungen al versehene Platte. An dieser Platte sind Ansätze c vorgesehen (Fig. 5), die zweckmässig mit der Platte aus einem Stück bestehen und an ihren freien Enden durch'einen Ring d untereinander verbunden sind. An den Ansätzen c sind Platten f bei f aufgenietet, die zusammen EMI1.2 sind. An den Schiebern g sind Vorsprünge gl, die durch Eindrücken der freien Enden der Schieber q von der Kante g2 aus nach innen zu entstehen, vorgesehen, die einerseits durch Anschlagen an den Ring d verhindern, dass die Schieber von ihren Führungen abgezogen werden können, und die anderseits eine später noch zu erklärende Aufgabe haben. i sind um Achsen il schwenkbare Abdeckplatten, die an ihrer der EMI1.3 Platten i anlaufen. Je zwei Platten i sind durch eine Schraubenfeder k miteinander verbunden, die das Bestreben hat, die Platten immer wieder in die Stellung zurürkzuschwenken, in der sie die Führungsnuten für die Backen des Spannfutters abdecken. Die Federn k sind über Ansätze kl gelegt, wodurch sie in einer Richtung angreifen, die für das sichere Arbeiten der Vorrichtung notwendig ist. <Desc/Clms Page number 2> '"'"Die Vorsprünge passen sieh der Form der unteren Kante i2 der Platten i an, wenn die Sehieber ff in Fig. 1 nach unten verschoben gedacht sind. Hiedurch wird die Berührungsstelle der Schieber g mit EMI2.1 vor einem ungewollt weiten Vordringen unter der Wirkung der Feder 7c gehindert. Nachdem die Vorrichtung mit Hilfe der Sehrauben b (Fig. 2) am Futter p befestigt ist, bedeckt sie sämtliche Durchbrechungen und Nuten, die für die Bewegung der Backen q bestimmt sind, so dass ein Eindringen von Spänen in das empfindliche Getriebe des Futters vermieden wird. Bei einer Bewegung der Backen zur Mitte des Futters drücken diese die Platten i zur Seite. Bei einer RÜckbewegung der Backen decken die Platten i die freiwerdenden Teile der Führungsnuten der Backen unter der Wirkung der Federn k selbsttätig wieder ab. Soll ein so dünnes Werkstück eingespannt werden, dass die Backen bis in die Bohrung des Spannfutters vorgeschoben werden müssen, so ist es notwendig, die Schieber g, die bis jetzt die inneren Durchbrechungen des Futters abgedeckt haben, mit Hilfe des Werkzeuges nach Fig. 3 zurückzuschieben, wodurch der Weg zur Bohrungsmitte für die Backen frei wird. Die Hülse mit den Schiebern kann auch für sich Verwendung finden, ebenso wie die Platten für sich ohne die Schieber Verwendung finden können. An der Berührungsstelle der Platte a und der Teile c kann als weiterer Schutz gegen Eindringen von Spänen od. dgl. noch ein Gummiring n zur Abdeckung nicht vermeidlicher Undichtigkeiten Verwendung finden. Das Werkzeug nach Fig. 3 kann mit seinen nach auswärts gebogenen Enden o sowohl vor als auch hinter den die Schieber g verbindenden Ring h fassen und dadurch die Schieber gemeinsam voroder zurückbewegen. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Spannfutter mit radial verschiebbaren Backen, gekennzeichnet durch im Innern der Bohrung vorgesehene, in axialer Richtung vor die Backenführung bewegbare und diese abdeckende Schieber (g) od. dgl.
Claims (1)
- 2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber (g) derart miteinander verbunden sind, dass sie gemeinsam verschiebbar sind.3. Spannfutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber an Haltern (eq f) geführt sind, die am Futter befestigt sind und zusammen mit den in der abdeckenden Stellung sich befindenden Schiebern eine geschlossene Hülse bilden.4. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber An- schläge (gl) aufweisen, die verhüten, dass die Schieber sich von ihren Führungen ablösen.5. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber an einem Ringe od. dgl. angeordnet sind, der bei eingebauten Schiebern von aussen durch ein Werkzeug erfassbar ist.6. Spannfutter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (11) so weit gegen die Futterachse zu vor den Schiebern vorspringt, dass er von einem Werkzeuge zurückdrückbar ist.7. Spannfutter mit radial verschiebbaren Backen, gekennzeichnet durch zwischen den Backen und der Bohrung quer zur Drehachse des Futters angeordnete und unter dem Drucke der Backen nach der Seite ausweichende Abdeckplatten (i).8. Spannfutter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (i) beim Zurückweichen der Backen sich selbsttätig wieder vor die Backenführungen legen.9. Spannfutter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (i) schwenkbar sind.10. Spannfutter nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten an einer ihrer Kanten (i2) nach einem um den Drehpunkt der Platten geschlagene Kreisbogen gekrümmt sind und nach der den Backen zugewendeten Seite mehr oder weniger spitz auslaufen.11. Spannfutter nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (i) so weit schwenkbar sind, dass sie vollständig aus der Bahn der Backen herausbewegt werden können.12. Spannfutter nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (i) an ihren den Drehpunkten abgewendeten Kanten (i2) in Führungen geführt sind.13. Spannfutter nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (i) an ihren den Drehpunkten abgewendeten Kanten (i2) mit Ansätzen (i4) versehen sind, die in den Führungen (mi) einen Anschlag finden.14. Spannfutter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei zu verschiedenen Führ- ungen (ml) gehörende Platten (i) an je einem Hebelende durch eine Feder (7c) miteinander verbunden sind.15. Spannfutter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (7c) über einen besonderen Halter (lez) gelegt ist.16. Spannfutter mit radial verschiebbaren Backen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6 mit einer Einrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 10 fest verbunden ist. <Desc/Clms Page number 3>17. Spannfutter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber (g) im Bereiche der Platten (i) den Kanten f) der Platten (i) angepasst sind.18. Spannfutter nach den Ansprüchen 4 und 17. dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (gl), die das Herausbewegen der Schieber von der Vorrichtung verhindern, durch die Anpassung der Schieber (g) an die Form der Kanten (i2) der Platten (i) gewonnen werden.19. Spannfutter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die BerÜhrungsstelle der Schieber (g) mit dem an das Futter anzuschraubenden, die Schieber tragenden Flansche (a) durch einen Ring (n) aus nachgiebigem Stoffe, wie Gummi, abgedeckt ist.20. Werkzeug zum Betätigen der Schieber nach den Ansprüchen 5 und G, gekennzeichnet durch eine Gabel mit nach auswärts gebogenen Enden (o), die vor oder hinter den Ring (h) greifen und dadurch die Schieber (g) gemeinsam vor- oder zurückbewegen können. EMI3.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT115832T | 1928-01-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT115832B true AT115832B (de) | 1930-01-10 |
Family
ID=3629541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT115832D AT115832B (de) | 1928-01-28 | 1928-01-28 | Spannfutter mit radial verschiebbaren Backen. |
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---|---|
AT (1) | AT115832B (de) |
-
1928
- 1928-01-28 AT AT115832D patent/AT115832B/de active
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