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die Umbiegung des Randes geschieht. Zum sicheren Festhalten des Werkstückes ist die Transportscheibe mit federnden Zangen 39 ausgerüstet, welche entsprechende Aussparungen zur Aufnahme des Druckknopfunterteiles besitzen, der nach dem erfolgten Eindrücken in die Transportscheibe mit seinem Rande etwas über die Oberfläche derselben hervorragt. Bisher wurde das Werkstück in dieser Form in einen Sammelkasten geworfen. Die vorliegende Erfindung geht jedoch erheblich weiter, indem sie den Druckknopfnnterteil fix und fertig auf ein und derselben Maschine herstellt, d. h. der ausgestanzte Druckknopfunterteil wird von der Maschine weitertransportiert, mit der Feder versehen, dann an seinem Rande um gebördelt und endlich in fertigem Zustande abgeliefert.
Nach der Aufnahme in die Transport- scheibe a wird das Werkstück nach einer Vierteldrehung der Scheibe zum Punkt B transportiert, an welcher Stelle das Einsetzen der Feder stattfindet. Die Vierteldrehung der Transportscheibe a wird durch das unter derselben angebrachte Schaltrad b1 bewirkt, welches durch die an dem Hebel 34 gelenkig angebrachte Klinke b in Drehung versetzt wird. Der Hebel 34 steht unter dem Einfluss einer Zugfeder 33 und ist mit dem längeren Arm 32 eines Winkelhebels verbunden, dessen kürzerer Arm 30 durch den an einer rotierenden Scheibe sitzenden Nocken 29 angetrieben wird. Der Winkelhebel 30, 32 ruht in einem an dem Rahmen der Maschine befindlichen Auge 31.
Die Herstellung und das Biegen der in den Drucknopfunterteil einzusetzenden Feder geschieht an einer seitlich von der Transportscheibe a angeordneten, an sich bekannten Vorrichtung 15, 16. Der zur Herstellung der Feder verwendete Draht 17 gelangt über die Rollen 17a zwischen die übereinander liegenden und gegeneinander bewegten Schieber 4 und 6, welche an den einander zugekehrten Stirnflächen der verlangten Federform entsprechende Gestalt besitzen.
Nach dem Erfassen des Drahtes durch die Schieber 4 und 6, weiche die Feder in ihrem äusseren Umfang biegen, wird der Draht in der für die Feder erforderlichen Länge durch das Messer 15 abgeschnitten, worauf das Umbiegen der inneren Federschenkel s (Fig. 5 b) durch die Stifte 16 erfolgt, welche an den Winkelhebeln 16a befestigt sind und mit denselben eine schwingende Bewegung gegen die von den Schiebern festgehaltene Feder ausführen.
Die Schieber 4 und 6 werden dann mit der fertigen Feder nach rechts transportiert, bis sie sich über der Federführung 9 bei B befinden (Fig. I und 3), worauf sie die Feder freigeben, welche auf dem in der Federführung befindlichen Spreizdorn t herabfällt, wie dieses aus den Fig. la und 5b ersichtlich ist. Die Federführung 9 wird vermittelst eines Hebels 9@ (Fig. 7b) in vertikaler Richtung bewegt und möglichst nahe an die Schieber 4 und 6 herangeführt, um ein sicheres Erfassen der Feder durch den Spreizdorn t zu erzielen.
Die innere Öffnung der Federführung 9 ist im wesentlichen von konischer Gestalt, wodurch ein allmähliches Zusammenpressen der Feder in ihrem äusseren Umfange erreicht wird. was nach dem Zurückgehen der Schieber 4 und 6 beim Herabdrücken des über der Federführung 9 angeordneten Stempels 10 geschieht (Fig. 5c). Der Stempel 10, der seine auf- und abwärts gehende Bewegung durch den Winkelhebel 18 enthält, der seinerseits von dem Nocken betätigt wird, verschiebt die Feder nach unten und presst dieselbe hiebei in ihrem äusseren Umfange zusammen, wobei gleichzeitig das Einsetzen der Feder mit Hilfe der an dem Stempel 10 befindlichen Schenkel 11 in den Druckknopfunterteil erfolgt.
Die lichte Weite des kleinsten Querschnittes der Federführung 9 ist um ein weniges kleiner als die lichte Weite des Druckknopfunterteiles, wodurch das sichere Einsetzen der Feder in den Druckknopfunterteii gewährleistet ist. Der Spreizdorn t hat insbesondere den Zweck, die Federenden s beim Herabdrücken der Feder durch den Stempel 10 auseinander zu spreizen, so dass diese Federenden in die an der Kappe des Druckknopfunterteiles bo-
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.-eHtst zu berühren.
Nach dem Einsetzen der Feder in den Druckknopfunterteil geht der Stempel 10 in seine ursprüngliche Lage zurück, worauf das Werkstück durch die Scheibe a zum Punkt C transportiert wird, an welcher Stelle das Entfernan des Werkstückes von der TransportScheibe n erfolgt. Aus den Fig. 2, 6 und 6a ist ersichtlich, in welcher Weise der Druck- linopfullterteil aus der Transportscheibe a mittelst des Stempels e1, der an dem Hebel e befestigt ist, dessen Ansatz 27 unter dem Einfluss des Nockens 28 bewegt wird, in den
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Einfluss der Kurvenscheibe bzw. der Kurve q eine hin und her gehende Bewegung erhält. Um das Heruntertreten des Schiebers c unter die Transportscheibe zu ermöglichen, ist die unter der Transportscheibe befindliche Platte D an dieser Stelle ausgespart.
Der durch den Schieber c aufgenommene Druckknopf, der in einer besonderen unter Federspannung stehenden Büchse c1 an den Seiten gehalten wird, um bei dem weiteren Transport sicher
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mit dem Druckknopfunterteil und dem Stempel 13 (Fig. 7,7a und 7b), dem durch den Winkelhebel 19 unter Vermittlung des Nockens 20 eine auf-und abwärts gehende Bewegung erteilt wird. Beim Herabgehen des Stempels 13 wird der Druckknopfunterteil durch den ringförmigen Rand des Stempels an seiner oberen Kante festgehalten, während die Hülse cl gleichzeitig herabgedruckt wird.
Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Stempels 13 gleitet der Rand des Druckknopfunterteiles an der inneren Wandung der an der unteren Seite des Stempels 13 befindlichen Öffnung entlang, welche zur Aufnahme des Druckknopfunterteiles dient, bis schliesslich der obere Rand des Druckknopfunterteiles durch den Stempel 13 um- gebördelt wird (Fig. 7 und 7a). Der Stempel 14, welcher durch die Spannung einer Feder nach abwärts gedrückt wird, hat insbesondere den Zweck, ein Festklemmen des Druck- knopfunterteiles nach erfolgter Umbördelung in den Stempel 13 zu verhüten, während die an dem Stempel J ! 3 befindlichen Nasen z, z beim Zurückgehen dieses Stempels die
Büchse cl derart zurückhalten, dass der Druckknopfunterteil nur durch diese Nasen gehalten wird, im übrigen aber freiliegt.
Ein in seitlicher Richtung bewegter Schieber f, der ebenfalls, wie Fig. 7 b zeigt, von der Kurvenscheibe betätigt wird. bewirkt schiesslich das Abstossen des Druckknopfunter- teiles von den Nasen des Stempels 13, worauf der fertige Druckknopfunterteil einem Sammel- kasten übergeben wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zur automatischen Herstellung von Druckknopfunterteilen mit eingesetzter
Verschlussfeder, bei welcher eine Vorrichtung zur automatischen Herstellung der Knopf- unterteilhüise, eine automatische Vorrichtung zum Biegen der Drahtfeder, eine Vorrichtung, welche die fertiggestellte Feder automatisch in die Hülse unter Spannung derselben ein- führt, und eine automatische Vorrichtung, welche den mit der Feder versehenen Druck- knopfunterteil an seinem oberen Rande umbördelt und alsdann das fertige Werkstück entfernt, an ein und derselben Maschine vereinigt sind.