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Vorliegende Erfindung bildet einen Zusatz zum Stamm-Patente Nr. 27829. Während beim letzteren die Druckknopfunterteile einer rotierenden Transportscheibe übergeben werden, wird bei der vorliegenden Erfindung ein hin und her gehender Transportschieber angewendet, welcher, wie die rotierende Scheibe, mit Klemmvorrichtungen zum Festhalten des Druckknopfunterteiles ausgerüstet ist.
An Stelle der beim Stamm-Patente verwendeten Hülse, welche zum Zusammenpressen der in den Druckknopfunterteil einzusetzenden Feder
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dienenden beiden Schieber im zusammengepressten Zustand gehalten und über den Druckknopfunterteil, welcher von dem Transportschieber getragen wird, hergeschoben, worauf ein weiterer, über den beiden ersten Schiebern angeordneter und mit einem Spreizdorn versehener Schieber das Auseinanderspreizen der inneren Schenkel der Feder bewirkt, welch letztere alsdann durch einen von oben kommenden Stempel iu den druckknopf- unterteil herabgedrückt wird.
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zur Herstellung und zum Einsetzen der Feder in den Druckknopfunterteil dienen.
Fight und 4 b lassen den das Auseinanderspreizen der inneren Federenden bewirkenden Dorn in) Aufri. und Grundriss in dem Augenblick erkennen, in welchem das Auseinanderspreizen eben beginnen soll. Fig. 5a und 5b zeigen im Aufriss und Grundriss das Einsetzen der Feder in den von dein Transportschieber gehaltenen Druckknopfunterteil, nachdem die die Feder zusammenpressenden Schieber mit dem Spreizdorn über den Transportschieber ge-
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zuarbeiten ist, um das Verschieben der inneren Federonden beim Aufspreixen zu verhindern.
Fig. 6a zeigt im vergrösserten Massstabe den das Einsetzen der Drahtfeder in den Druckknopfunterteil veranlassenden Stempel, sowie die beiden die Feder zusammenpressenden Schieber nebst dem Transportschieber im Grundriss mit Horizontalschnitt durch den Stempel. während Fig. tih einen vertikalen Längsschnitt nach der Linie n-v der Fig. () a darstellt.
Fig. 7a und 7h stellen im Aufriss und Grundriss eine andere Anordnung des das Aufspreizen der inneren Federenden bewirkenden-Schiebers dar. Fig. 8 und 9 zeigen weitere Ausführungsbeispiele des Stempels, welcher die Verschlussfeder in den Drucknopfunterteil herabdrückt und einsetzt.
Die Bowegungsvorgänge der automatischen Maschine nach vorliegender Erfindung, welche durch die Riemenscheibe 35 angetrieben wird, stimmen im wesentlichen mit der im Stamm-Patente dargestellten Maschine überein.
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an welcher Stelle der Drucklmopfuntertei1, wie im Stamm-Patente, mittels der Doppelstanze 2, 2'aus den Metallstreifen heraus gestanzt und an seinem Rand umgebogen wird, wobei er gleichzeitig einem Transportschieber 3 übergeben wird, in dessen mit Klemmvorrichtungen versehenen Ende 39 der Druckknopfunterteil für den weiteren Transport festgehalten wird und welchem durch den Hebel 3'eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird.
Der Druckknopfunterteil wird hierauf mittels des Schiebers 3 zum Punkt B transportiert, an welcher Stelle das Einsetzen der Verschlussfeder stattfindet.
Die Herstellung und das Biegen der Verschlussfeder geschieht in bekannter Weise seitlich von dem Transportsebieber 3 mit Hilfe der Schieber 4 und 6, welche die Feder auch nach dem erfolgten Umbiegen im zusammengepressten Zustande noch festhalten. Der über dem Schieber 4 befindliche Schieber a wird hierauf mittels eines (nicht dargestellten) Exzenters oder dgl. nach rechts verschoben und der an letzterem Schieber vorgesehene Al1fspreizkeil b senkt sich nach dem Herabgleiten des mit dem Schieber a verbundenen Anschlages e von dem Daumen einer Daumenscheibe f (Fig. 3 a) in die zwischen den Schiebern 4 und 6 befindliche Öffnung.
Der Aufspreizkeil b gelangt somit aus der aus Fig. 3 a und 3 b ersichtlichen Lage in die Stellung nach Fig. 4 a und 4 b, in welchem Augenblick er mit seiner vorderen Nase zwischen die inneren Enden s der Verschlussfeder 9 tritt. lier Schieber a, der nach dem Verlassen des Daumens f durch die Wirkung der Druckfeder 7 ; (Fig. 3 a) herabgesenkt wird, ist in Fig. 3 b und den folgenden Figuren abgebrochen dargestellt, um die Wirkungsweise des Spreizdornes b deutlicher erkennen zu lassen.
Bei der weiteren Verschiebung des Schiebers a nach rechts tritt die Nase des Domes weiter zwischen die inneren Enden s der Verschlussfeder 9 ein und spreizt dieselbe, wie Fig. 5 b zeigt, infolge der Verstärkung des Dornes an seiner hinteren Seite so weit auseinander, dass sie beim Einsetzen der Verschlussfeder in den Druckknopf- unterteil j unbehindert über die Kappe k desselben treten können. Um ein gutes Erfassen der inneren Federenden durch den Spreizdorn b zu erzielen, ist derselbe an der unteren Fläche mit entsprechenden Aussparungen versehen, welche die inneren Federenden auf- nehmen und ihr Abgleiten vom Dorn verhüten, wie dies aus Fig. 5 c im vergrösserten
Massstabehervorgeht.
Nach erfolgter Aufspreizung der Yerschlussfeder g, welche hierauf immer noch von don Schiebern 4. und 6 festgehalten wird, wird sie mit den Schiebern 4 und 6, sowie mit dem Schieber a zum Punkt B transportiert, an welcher Stelle sie sich unmittelbar über
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falls zum Punkt T ? gebracht worden ist.
In dieser Stellung, welche den Fig. 5 a und 5b entspricht, tritt der Stempel 11 über den Schieber a derart, dass er sich mit seiner unteren Fläche auf die inneren Federenden s auflegt, so dass dieselben bei weiterem, auf den
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die Form des Stempels 11 zu erkennen ist, der gabelförmig gestaltet sein muss, um beim Ut'rab. cnken an dem Schieber a vorbei gelangen zu können, welcher seinerseits mit seitlichen Einschnürungen versehen ist, um das Ilerabgleiten des gegabelten Stempels 11 zu gestatten.
Der Querschnitt des gabelförmigen Teiles des Stempels 11 schliesst sich in seiner Form annähernd dem Spreizdorn b an und ist an seinen Innenseiten mit Aussparungen versehen, welche das Herabgleiten des Stempels auch über die Kappe k gestatten, wobei dennoch die inneren Federenden s in sicherer Weise durch den Stempel 11 erfasst und
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feder ;
/, dessen Durchmesser durch die infolge der Schieber 4 und 6 bewirkte Zusammenpressung gleich oder etwas kleiner als der innere Durchmesser des Druckknopfunterteiles j gehalten wird, wird bei dem Herabdrücken der inneren Federenden s über die Kappe k durch die in der Feder hiedurch hervorgerufenen Spannung selbsttätig mitgenommen und I gt sich an die Innenfläche des Randes des Druckknopfuntertpiles j an, so dass die Verschlussfeder y vollkommen sicher und fest im Druckknopfunterteil gelagert ist.
Der Stempel 31 bewegt sich nun wieder aufwärts und gibt den Schieber a und die Schieber 4 und 6'wieder frei, welche nunmehr in ihre ursprüngliche Lage behufs Herstellung einer neuen Vorschlussfeder zurückkehren, worauf die Einsetzung derselben in dem folgenden Druckknopfnnterteil in der gleichen, eben beschriebenen Weise vollzogen wird.
Nach den FiR. 7 a und 7 b ist der Schieber a über dem Schieber 6 angeordnet, wobei der den Spreizdorn tragende Teil des Schiebers in eine Spitze ausläuft. Der Schieber hat \orn eine längere Öffnung d, wodurch er eine zungen-bzw. gabelförmige ( 'esta) ! erhält. Sobald die Yerschlussfeder fertig gebogen ist, setzt sich der Spreizdorn in die Öffnung d, worauf der Schieber a vorwärts (nach rechts) geht und hiebei die inneren EndensderVerschlussfedergaufspreizt.
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Nach erfolgtem Einsetzen der Verschlussfeder g in den Druckknopfunterteil j wird derselbe mittels des Transportschiebers 3 zum Punkte C transportiert, woselbst das Umbördeln des Randes des Druckknopfunterteiles j stattfindet. In dieser Stellung befindet sich der Druckknopfunterteil unter dem Stempel 17. welcher im Inneren einen zweiten ; unter dem Einfluss einer Feder 15 stehenden Stempel 14 besitzt. Beim Herahgehen des
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auf und hält denselben dadurch fest. Alsdann wird der Stempel 17 so weit herabgesenkt, dass er mit seinem unteren Rande den äusseren Umfang des Druckknopfunterteiles umschliesst und sich hiebei lose auf den Transportschieber 3 aufsetzt, um ein ungehindertes Zurückgehen desselben zu gestatten.
Sobald der Schieber 3 zurückgetreten ist, senkt sich der Stempel 17 mit dem Stempel 14, welche beide den Druckknopfunterteil j sicher erfasst haben, weiter herab, wobei der Stempel 13 mit seinem unteren ringförmigen Rande über den unteren Stempel 18 tritt, welch letzterer nunmehr als Auflager für den Druckknopfunterteil dient.
Bei dieser Bewegung erfolgt das Umbördeln des Randes des Druckknopf- unterteiles, worauf der Stempel 17 wieder gehoben wird, während der unter dem Einfluss der Feder 15 stehende Stempel 14 den Druckknopfunterteil von dem Stempel 17 abdrückt. so dass derselbe auf dem Stempel 18 zurückbleibt. Der nunmehr fertiggestellte Druckknopfunterteil wird alsdann von dem Transportschieber 3, sobald derselbe mit dem folgenden Druckknopfunterteil zum Punkt C gelangt, von dem unteren Stempel 18 abgestossen und gelangt hierauf durch die Öffnung 16 in einen nicht dargestellten Sammelbehälter.
In den Fig. 8 und 9 sind weitere Ausführungsbeispiele des das Einsetzen der Verschlussfeder 9 bewirkenden Stempels 11 im horizontalen Querschnitt dargestellt, durch welche gleichzeitig das Herabdrücken des äusseren Umfanges der Verschlussfeder bewirkt werden soll. Nach Fig.
R ist der über den Spreizdorn b tretende gabelförmige Stempel 11 von einem zweiten Stempel 1 : 2 umschlossen, der den äusseren Umfang der Verschussfeder g herabdrückt, sobald die inneren Federenden durch die Abwärtsbewegung des gabelförmigen
Stempels in die an der Kappe des Druckkuopfunterteiles benndlichen Einschnitte eintreton, während nach der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform der gabelförmige Stempel zu einem einzigen Stempel 13 vereinigt ist. der einen nierenförmigen Querschnitt besitzt, wodurch die Verschlussfeder beim Einsetzen in den Druckknopfunterteil sowohl an ihrem äusseren Umfange a ! s auch an den inneren Enden erfasst wird.
Die beiden letzteren Aus- führungsfonuen besitzen an einer Seite Öffnungen, um über den Schieber a treten zu
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PATENT-ANSPRÜCHE : l. Maschine zur automatischen Herstellung von Drukknopfunterteilen mit eingesetzter Verschlussfeder nach Patent Nr. 27. S2'), dadurch gekennzeichnet. dass die beiden für die Herstellung des Druckknopfunterteiles in Frage kommenden Stücke an Stelle einer rotierenden Scheibe einem hin und her gehenden Schieber übermittelt werden, welcher, wie die rotierende
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Stellung ausgerüstet ist.