DE381065C

DE381065C - Putzgeraet mit Aufnahmebehaelter fuer das Putzmittel

Info

Publication number: DE381065C
Application number: DESCH60212D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-09-15
Also published as: DE382755C

Description

P Λ T E N T -A N S P R Γ C H E:

ι. Putzgerät mit Aufnahmebehälter für das Putzmittel, dadurch gekennzeichnet, daß der Putzzeughalter U) mit dem Verschluß (m) für die Auslauföffnungen im Aufnahmebehälter derart verbunden ist, daß das Putzmittel in beiden Bewegungsrichtungen des Putzzeughalters vor diesem zum Austritt kommt.

2. Putzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Putzzeughalter U) an federnden, im Aufnahmebehälter befestigten, durch Schlitze (T) heraustretenden Armen Ui) hängt, die eine Verschlußplatte (;h) tragen, die sich an die 8g zylindrische Behälterwand anlegt und die Öffnungen (b) im Putzmittelbehälter in der Ruhelage verschließt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

Es ist bekannt, bei Putzgeräten mit dem Auftragemittel gleichzeitig einen Behälter für das Putzmittel selbst zu verbinden, das durch die Auftragearbeit zum Austreten gelangt. Bei diesem bekannten Gerät fließt aber das Putzmittel durch die Mitte des Auftragestükkes, so daß der Gegenstand nicht auf seiner ganzen Länge in derselben Weise bearbeitet werden kann, wenn er einen erhöhten Rand »o hat. Beispielsweise Messer haben doch immer am Griff eine Erhöhung, und bis zu dieser Erhöhung kann das Putzmittel nicht gelangen, so daß also ein Putzen mit dem bekannten Putzgerät nicht bis au das Heft möglich ist. Bei der vorliegenden Erfindung dagegen läuft das Putzmittel jeweils vor dem Reinigungsstück her, unabhängig davon, in welcher Richtung das Putzgerät bewegt wird, so daß das Putzzeug niemals auf Stellen kommt, die nicht mit dem Putzmittel versehen sind. Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist aus der Zeichnung ersichtlich, und zwar zeigen: Abb. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung, Abb. 3 einen Längsschnitt durch das Putzgerät nach der Linie A-B der Abb.
2, Abb. 4 einen Längsschnitt durch das Gerät nach der Linie C-D der Abb. ι und Abb. 5 eine schaubildliche Ansieht des Gerätes beim Gebrauch.

Das neue Putzgerät besteht aus einem trommelartigen Behälter α mit Austrittsöffnungen b für das Putzmittel. Auf der Trommel α sitzt ein mit Gewinde c versehener Teil, der durch einen Stöpsel d abgeschlossen werden kann. Dieser Stöpsel d dient einerseits als Verschluß, anderseits als Griff bei der Benutzung des Gegenstandes.

In der Trommel α ist eine Welle e befestigt, um die Drahtwindungen / geschlungen sind, die einerseits in Armeg- und anderseits in Arme // auslaufen. Die Arme g der Schraubenfedern / sind am inneren Schraubstück der Trommel α fest angebracht. Die Arme h sind rlagegen beweglich und tragen einen Haiter i, für das Putzstück k Kork, Leder o. dgl. Das Putzstück ist auswechselbar. Die Arme h treten durch Schlitze / der Trommel a, und diese Schlitze sind überdeckt durch einen Schieber m, der gleichzeitig die öffnungen b im Ruhezustand völlig verschließt.

Zur Benutzung führt man mit Hilfe des Handgriffes d das Putzstück k, wie insbesondere aus Abb. 5 hervorgeht, auf dem Messer oder dem Gegenstand, der geputzt werden soll, entlang. Beim Entlangführen, z. B. in Richtung des Pfeiles, öffnen sich nun, da das Schiebestück k zurückbleibt, die Löcher b, und das Putzmittel kann auf den zu putzenden Gegenstand vor dem Putzstück austreten. Durch das Vorwärtsbewegen des auf den zu putzenden Gegenstand gedrückten Putzmittels k wird dieses, welches federnd an den Armen /;. aufgehängt ist, zuriickgedrückt und damit auch der Schieber m, so daß die in Richtung der Bewegung vorn liegenden Öffnungen b frei werden und das Putzmittel austreten kann.