DE612939C - Zangenartiges Stanzwerkzeug zur Herrichtung von Nocken- oder Waehlscheiben - Google Patents

Zangenartiges Stanzwerkzeug zur Herrichtung von Nocken- oder Waehlscheiben

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DE612939C
DE612939C DEST51009D DEST051009D DE612939C DE 612939 C DE612939 C DE 612939C DE ST51009 D DEST51009 D DE ST51009D DE ST051009 D DEST051009 D DE ST051009D DE 612939 C DE612939 C DE 612939C
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pliers
disc
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punching mechanism
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DEST51009D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zur Herrichtung von Nocken- oder Wählscheiben für Einrichtungen zum selbsttätigen Wählen bestimmter Teilnehmer von Selbstanschlußanlagen. Diese Wähleinrichtungen enthalten eine größere Anzahl von Nocken oder Wählscheiben, die auf einer gemeinsamen Achse befestigt sind und durch ein Trieb- und Auslösewerk bei jeder Betätigung eine volle Umdrehung ausführen, Gegenüber den Wählscheiben ist ein in axialer Richtung verschiebbares Steuerglied angeordnet, das mit den Nocken der gerade gegenüberliegenden Wählscheibe zusammenarbeitet und einen Stromstoßgeber so" beeinflußt, daß er wirksame Stromstöße nur in der durch die Nockenlänge bzw. durch die Länge der zwischen zwei benachbarten Nocken liegenden Lücke bedingten Anzahl aussendet.
Die einzelnen Nocken oder Wählscheiben werden jeweils den Teilnehmernummern angepaßt. Da jede Teilnehmernummer eine andere Gruppierung und Längenausbildung der Nocken erfordert, kann die Herrichtung der Nocken oder Wählscheiben nur bei jedem Teilnehmer selbst erfolgen. .. .
Es ist deshalb von großem praktischen Vorteil für die Herrichtung der Nocken oder Wählscheiben, ein Zangen werkzeug zu verwenden, das der Monteur mitführen kann und das eine genaue Herstellung der Nocken ermöglicht. .: : ·. ■ Erfindungsgemäß ist das Zangenwerkzeug aus zwei ohne Kreuzung über das Gelenk oder den Drehpunkt hinaus verlängerten Z.angenschenkeln zusammengesetzt, von denen der. obere ein Organ des. Stanzmethanismus und einen Haltedorn ο.· dgl. zur Zentrierung und Befestigung der zu bearbeitenden Scheibe und der untere das Gegenorgan des Stanzmechanismus tragen in solcher Anordnung, daß — vom rückwärtigen Zangenende (Griffende) aus gesehen — die Scheibe vor dem Stanzmechanismus liegt. - '
Diese Ausbildung des Zangenwerkzeuges ermöglicht es bei einfacher · Handhabe der Zange die Stanzstelle dauernd zu beobachten, so daß Fehler in der Nockenherrichtung praktisch zuverlässig vermieden werden.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Zangenwerkzeuges besteht darin, daß die am unteren Zangenschenkel angeordnete Patrize des Stanzmechanismus als Stempel ausgebildet ist, der in der im oberen Zangenschenkel angeordneten Matrize geführt wird und mit einer Unterschneidung versehen ist.
Für die Herrichtung von Scheiben mit am •Umfang eingestanzter Teilung empfiehlt es sich", nahe aai der Matrize einen. Haltedorn anzuordnen, der in die Teilungsschlitze der Scheibe paßt und dadurch die Scheibe in der Bearbeitungslage sichert.
■ Es ist ohne weiteres verständlich, daß der-Stanzmechanismüs so ausgebildet werden kann, daß die einzelnen Nocken vornehmlich an der Stirn- und Endkante ein ganz bestimmtes Profil erhalten, wie es unter Umständen zur Herbeiführung eines zuverlässigen
Wähl Vorgangs erwünscht ist; insbesondere besteht die Möglichkeit, die einzelnen Nocken um ein gleichbleibendes Maß kurzer zu halten als es dem Produkt aus Teilungslänge und Stromsto'ßzahl entspricht, um in einfacher Weise eine Einstellung des eingangs erwähnten Steuergliedes gegenüber dem Stromstoßgeber vornehmen zu können.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der ίο Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. In der Zeichnung zeigen Abb. ι eine Ansicht, ·
Abb. 2 edxue Draufsicht des Werkzeuges, Abb. 3 eine Nockenscheibe, deren Nocken aus dem vollen Material herausgearbeitet sind,
Abb. 4 eine Nockenscheibe mit vorgestanzter Teilung.
Das Werkzeug besteht im wesentlichen aus den beiden Schenkeln 1 und 2, die über das Gelenk 3 miteinander verbunden sind und-in der aus der Abb. ι ersichtlichen Offenstellung durch eine Feder 4 gehalten werden, die zwischen Anschlägen 5 und 6 liegt. Auf dem Schenkel 1 ist ein Dorn 7 befestigt, der zur Aufnahme der herzurichtenden Scheibe 8 dient und den gleichmäßigen Abstand der Scheibe von dem eigentlichen Schneidorgan sicherstellt.
Das Schneidorgan besteht aus der Matrize 9, die auf dem Schenkel 1 eingespannt ist und dem Stempel 10, der in der Matrize 9 bzw. in dem Schenkel 1 geführt und bei 11 an dem Schenkel 2 gelenkig, jedoch mit genügendem Spielraum zum Ausgleich der Seitenbewegung befestigt ist. Auf der Matrize ist ein Stift 12 derart angeordnet, daß er in die aus Abb. 2 ersichtlichen Teilungslücken der Scheibe 8 eingreift und auf diese Weise im Verein mit dem Dorn 7 die Lage der Scheibe 8 gegenüber dem Schneidorgan festlegt.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich ist, ist in dem
Stempel 10 eine Schneidnute 13 ausgebildet, und zwar ist die Nute 13 nach unten durch die Matrize 9 hindurchgeführt, so daß der Stempel 10 mit seiner Führung einen Kanal 14 bildet, durch den die abgeschnittenen Zähne herunterfallen können. Die abgeschnittenen Stückchen werden zweckmäßig in dem Schacht des Schenkels 2 gesammelt, der zu diesem Zweck kastenförmig ausgeführt und durch einen Deckel 15 abgeschlossen ist.
Beim Schließen der Zange wird der Stempel
10 in die Matrize 9 hereingezogen, so daß mittels der nutenförmigen Schneidkante 13 der gewünschte Schnitt ausgeführt wird.
Diese Ausbildung des Schneidwerkzeugs, wobei der Stempel in die Matrize hereingezogen wird, ist deshalb besonders vorteilhaft, weil während der ganzen Herrichtung die Scheibe 8 vollkommen offen liegt und leicht gegenüber dem Schneidorgan eingestellt werden kann. Selbstverständlich könnte die Ausbildung des Schneidwerkzeugs auch derart sein, daß beim Schließen der Zange ein Druck auf den Stempel 10 ausgeübt wird.
• Abb. 3 und 4 zeigen Nöckenscheiben, die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Stanzwerkzeugs hergerichtet sind. Bei der Scheibe nach Abb. 3 sind die Nocken aus einer Scheibe von entsprechend größerem Durchmesser herausgearbeitet. Die Nockenscheibe nach Abb. 4 ist aus einer Scheibe mit vorgestanzter Teilung, gewonnen. In beiden Abbildungen sind die Stanzvorgänge durch die strichpunktierte Darstellung einiger Profile des Stanzstempels veranschaulicht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:.
    i. Zangenartiges Stanzwerkzeug zur Herrichtung von Nocken- oder Wählscheiben für Einrichtungen zum selbsttätigen Wählen bestimmter Teilnehmer von Selbstanschlußanlagen, gekennzeichnet durch seine Zusammensetzung aus zwei ohne Kreuzung ufaer das Gelenk (3) oder den Drehpunkt hinaus verlängerten Zangenschenkeln (1, 2), von denen der obere (1) ein Organ (9) des Stanzmechanismus und einen Haltedorn (7) zur Zentrierung und Befestigung der zu bearbeitenden Scheibe (8) und der untere (2) das Gegenorgan (10) des Stanzmechanismus tragen in solcher Anordnung, daß —vom rückwärtigen Zangenende (Griffende) aus gesehen — die Scheibe (8) vor dem Stanzmechanismus liegt.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Zangenschenkel (2) angelenkte Patrize (10) als mit einer Unterschneidung versehener Stempel ausgebildet und in der im oberen Zangenschenkel (1) gelagerten Matrize (9) geführt ist.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2 fürScheiben mit am Umfang eingestanzter Teilung, gekennzeichnet durch einen nahe _ der Matrize (9) angeordneten Haltestift no (12), der in die Teilungsschlitze der zu bearbeitenden Scheibe (8) paßt und dadurch die Scheibe (S) in der Bearbeitungslage sichert. ■ '.'
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST51009D 1932-03-03 1932-03-03 Zangenartiges Stanzwerkzeug zur Herrichtung von Nocken- oder Waehlscheiben Expired DE612939C (de)

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