DE1193110B - Schaltungsanordnung fuer Freiwaehler in Fernsprechvermittlungsstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Freiwaehler in Fernsprechvermittlungsstellen

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DE1193110B
DE1193110B DET24672A DET0024672A DE1193110B DE 1193110 B DE1193110 B DE 1193110B DE T24672 A DET24672 A DE T24672A DE T0024672 A DET0024672 A DE T0024672A DE 1193110 B DE1193110 B DE 1193110B
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DE
Germany
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relay
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free
relays
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DET24672A
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Hermann Schauer
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Tenovis GmbH and Co KG
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Freiwähler Für unter Verwendung eines Relaisunterbrechers in Fernsprechvermittlungsstellen fortgeschaltete Freiwähler in Fernsprechvermittlungsstellen ist es erwünscht, daß diese in einer möglichst kurzen Zeit eine möglichst große Zahl von Schritten auszuführen vermögen. Der Fortschaltegeschwindigkeit eines Wählers sind aber infolge der baulichen Eigenart Grenzen gesetzt, und zwar unter anderem dadurch, daß zum Absuchen einer möglichst großen Zahl von Ausgängen mechanisch träge Konstruktionen notwendig werden. Aber auch dann, wenn die Freiwähler ausschließlich unter Verwendung von Relais arbeiten, d. h. wenn sogenannte Relaiswähler verwendet werden, ist es nicht ohne weiteres möglich, die Zahl der Ausgänge so groß zu machen, als in jedem Fall erwünscht ist. Bei diesen als Relaiswähler ausgebildeten Freiwählern sind nämlich den einzelnen Ausgängen je ein Durchschalterelais zugeordnet, so daß mit der Zahl der Ausgänge auch die Zahl der Durchschalterelais steigt. Dadurch ergeben sich dann unwirtschaftliche Anordnungen, die den Einsatz solcher an sich mit einer großen Schrittgeschwindigkeit arbeitenden Freiwähler hemmen.
  • Es ist nun außerdem bereits bekannt, die Gesamtzahl der Ausgänge eines Freiwählers in mehrere Gruppen aufzuteilen, wobei diese Gruppen gleichzeitig abgesucht werden. Dabei ist Sorge dafür zu tragen, daß keine Doppel- oder sonstige Mehrfachbelegung von Ausgängen stattfindet. In einer bekannten Anordnung erfolgt dies in der Weise, daß jedem Arm des betreffenden Freiwählers jeweils zwei Prüfrelais, und zwar das eigentliche Prüfrelais und ein Prüfhilfsrelais, zugeordnet sind, die sich bei ihrem Ansprechen gegenseitig abschalten. Dabei besteht die Möglichkeit, die eine Prüfgruppe gegenüber der anderen bevorzugt zu schalten, so daß beim gleichzeitigen Wirksamwerden zweier Prüfrelais das eine Prüfrelais wieder unwirksam geschaltet wird. Dieser bekannten Anordnung ist aber der Nachteil zuzuschreiben, daß eine kurzzeitige Belegung mehrerer Ausgänge gleichzeitig stattfinden kann, da erst durch das Ansprechen des jeweils vorberechtigten Prüfrelais der Belegungsstromkreis, der über das nicht berechtigte Relais verläuft, aufgetrennt wird. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß zwei Prüfrelais für jeden Prüfarm des betreffenden Wählers erforderlich sind.
  • Der Aufwand zweier Prüfrelais kann bei anderen ebenfalls bekannten Anordnungen dadurch eingespart werden, daß die Prüfrelais mit einer unterschiedlichen Ansprechverzögerung ausgerüstet sind, dergestalt, daß beim gleichzeitigen Aufprüfen auf zwei belegungsfähige Ausgänge das Prüfrelais mit der geringeren Ansprechverzögerung zunächst anspricht und den Ansprechstromkreis des anderen Prüfrelais auftrennt. Nachteil bei dieser Anordnung ist aber, daß durch die Vorsehung unterschiedlicher Ansprechverzögerungen derartiger Prüfrelais die Fortschaltegeschwindigkeit des betreffenden Freiwählers stark beschränkt wird. Der Fortschaltetakt des Freiwählers kann nicht schneller gewählt werden, als der Ansprechverzögerung des am meisten änsprechverzögerten Prüfrelais entspricht. Hinzukommt noch die für die Abschaltung des Wählermagneten erforderliche Zeitspanne, so daß der Fortschaltegeschwindigkeit des Wählers beträchtliche Grenzen gesetzt sind. Außerdem läßt sich die Ansprechverzögerung eines Relais nicht in engen Grenzen einstellen, da beträchtliche Toleranzen zugegeben werden müssen. Diese Toleranzen hängen einmal von den Schwankungen in der Stromversorgung ab, da die Abfall- oder Ansprechverzögerung eines Relais von der Größe der Durchflutung eines Relais sehr wesentlich bestimmt wird, während andererseits sich die Ansprech- und Abfallzeiten von Relais im Laufe der Zeit durch das Abnützen des Klebbleches und andere Einflüsse ändern, so daß sehr große Toleranzen von vornherein zugestanden werden müssen. Will man also eine sicher und einwandfrei arbeitende Prüfanordnung mit zwei parallel aufprüfenden Schaltarmen erhalten, so müssen die Ansprechzeiten der hier verwendeten Prüfrelais in einem sehr starken Maße unterschiedlich sein, wobei zum allermindesten ein Faktor von 1 : 3 gefordert werden muß.
  • Hinzu kommt aber, daß auch bei einer solchen einwandfreien und weitgehenden Unterscheidung zwischen den Ansprechzeiten der verwendeten Prüfrelais doch nicht die Möglichkeit ausgeschlossen werden kann, daß beide Relais gleichzeitig ansprechen. Bei der Einstellung des Wählers mit beiden Schaltarmen auf je einen Kontakt ist es sehr leicht möglich, daß während der Ansprechzeit des die größere Ansprechverzögerung aufweisenden Relais nunmehr das Relais mit der geringeren Ansprechverzögerung doch noch zum Ansprechen kommt, weil der betreffende Prüfkontakt gerade frei geworden ist. Das Freiwerden eines solchen Prüfkontaktes nach erfolgter Einstellung eines Schaltarmes auf diesen Kontakt kann beispielsweise mit dem Ansprechen des eine größere Ansprechverzögerung aufweisenden Prüfrelais zusammenfallen, und in diesem Falle ist keine einwandfreie Absicherung gegen eine Doppelbelegung gegeben.
  • Alle diese Nachteile der bekannten Anordnungen beseitigt, die Erfindung dadurch, daß in jeder Stellung des Freiwählers mehrere über je eines der bei einer Inbetriebnahme des Unterbrechers nacheinander zur Wirkung kommenden oder unwirksam werdenden Relais des Unterbrechers verlaufende und durch Kontakte der betreffenden Relais nacheinander durchgeschaltete Prüfstromkreise gebildet werden. Trotz der parallelen Einstellung der beiden Schaltarme werden somit einwandfrei gegeneinander abgesicherte Prüfstromkreise gebildet, und zwar in der Weise, daß immer nur ein Prüfstromkreis effektiv durchgeschaltet ist und daß während der Durchschaltung eines der Prüfstromkreise kein Aufprüfen des in einem anderen Prüfstromkreis liegenden Relais erfolgen kann.
  • Die Fortschaltegeschwindigkeit des betreffenden Freiwählers wird somit bei der Erfindung durch die Prüfvorgänge nicht beeinflußt, d. h. die Fortschaltegeschwindigkeit des Wählers wird allein durch die Ansprech- und Abfallzeit der Relais des Relaisunterbrechers bestimmt, der zur Fortschaltung des Freiwählers dient. Die Ansprech- und Abfallzeiten können dabei denkbar gering gehalten werden, da auch bei einem noch so schnellen Arbeiten des betreffenden Unterbrechers einwandfrei getrennte Prüfstromkreise bereitgestellt werden, deren Durchschaltung erst nacheinander erfolgt. Auch der obenerwähnte Fall, daß bei der Einstellung eines Wählers auf zwei Kontakte der erste Kontakt zunächst als belegt vorgefunden wird und erst frei wird, wenn ein Aufprüfen über den anderen Schaltarm erfolgt, ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung völlig unschädlich, weil das spätere Freiwerden des betreffenden Ausganges nicht mehr zu einem Ansprechen des über diesen Ausgang prüfenden Prüfrelais führen kann, da durch einen Kontakt eines Unterbrecherrelais der betreffende Prüfstromkreis bereits wieder aufgetrennt ist.
  • Handelt es sich um einen mit einem elektromagnetischen Antrieb versehenen Wähler bekannter Ausbildung, so wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß jedes der beiden Relais eines zur Fortschaltung eines elektromagnetisch angetriebenen Wählers in bekannter Weise dienenden Relaisunterbrechers von einem der zwei Prüfkreise der beiden gleichzeitig fortgeschalteten Schaltarmsätze dieses Wählers abhängig ist. Dies kann in der Weise geschehen, daß das den Antriebsmagneten des Freiwählers steuernde Relais des Relaisunterbrechers auch zwischen den beiden Prüfstromkreisen die Umschaltung vornimmt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die wesentlichen Stromläufe eines Drehwählers mit zwei Schaltarmsätzen und F i g. 2 die wesentlichen Stromläufe eines Relaiswählers, der beispielsweise als Prüfverteiler für einen Leitungswähler in einer Fernsprechanlage eingesetzt werden kann.
  • Der Antriebsmagnet D des Wählers DTP in F i g. 1 kann von einem aus den Relais FA und FB gebildeten Relaisunterbrecher gesteuert werden. Der Wähler besitzt zwei Schaltarmsätze TV 1 und W 2 mit je vier Schaltarmen a 1, b 1, c 1, d 1 bzw. a 2, b 2, c 2, d2 sowie einen Rücklaufschaltarm W3, welcher nach Verlassen seiner Ruhestellung ein Vollsegment bestreicht.
  • Jedem der Schaltarmsätze W1 und W2 ist ein Prüfrelais PA bzw. PB zugeordnet.
  • Der Wähler wird über die Leitung 1 c belegt. Hierbei wird ein Relais C erregt, welches die Kontakte c 1 bis c3 betätigt. Durch die Kontakte c 1 und e2 werden beide Wicklungen I und 11 eines Relais A an die Adern der Sprechleitung l a.. 1 b angeschaltet, so daß Relais A anspricht. Der Kontakt c3 schließt einen Stromkreis für Wicklung 1 des Relais FA des Relaisunterbrechers. Kontakt f a 1 schließt den Stromkreis für Wicklung 1 des Relais FB und Kontakt fa2 einen Stromkreis für den Antriebsmagneten D. Relais FB spricht an und unterbricht mit Kontakt f b 1 den Stromkreis für Relais FA. Der Magnet D schaltet beim Ansprechen die Schaltarme um einen Schritt fort.
  • Durch die Kontakte a1 und a2 des Relais A sind die Wicklungen III der Relais PA und PB sowie die Wicklungen 1I der Relais FA und FB mit den beiden Prüfkreisen über die Schaltarme cl und c2 der Schaltarmsätze W 1 und W 2 verbunden. Der Kontakt fa3 des Relais FA des Relaisunterbrechers macht die beiden Prüfkreise abwechselnd wirksam. Beim Ansprechen des Relais FB ist für die Dauer der Abfallzeit des Relais FA in der ersten Schaltstellung des Wählers ein Stromkreis für das PrüfrelaisPA geschlossen, da die Kontakte fb2 und fa3 betätigt sind. Ist die an die erste Schaltstellung des Schaltarmsatzes W 1 angeschlossene Leitung frei, dann kommt ein Stromfluß über diesen Prüfkreis zustande, welcher auch die Wicklung 1I des Relais FA durchfließt, so daß Relais FA nicht abfallen kann. Damit bleibt der Stromkreis des Magneten D, welcher dessen Erregung zur Ausführung des ersten Schaltschrittes herbeigeführt hatte, aufrechterhalten, bis Prüfrelais PA anspricht und mit Kontakt pa3 den Stromkreis unterbricht. Die Schaltarmsätze W 1 und W 2 bleiben stehen.
  • Findet der erste Schaltarmsatz W 1 auf dem ersten Schritt keine freie Leitung, dann kommt nach Abfall des Relais FA ein Stromkreis über die Prüfader c2 des Schaltarmsatzes W 2 zustande. Ist diese Leitung auf dem ersten Schritt des Schaltarmsatzes W2 frei, dann wird in dem Stromkreis für Relais PB auch das Relais FB erregt gehalten. Ist sie hingegen besetzt, dann fällt Relais FB ab, da das abfallende Relais FA und Kontakt fa1 den Stromkreis für die Wicklung I des Relais FB unterbricht.
  • Nach dem Abfallen des Relais FB schließt Kontakt f b 1 erneut den Stromkreis für Relais FA, so daß dieses anspricht und mit Kontakt fa2 den Drehmagneten D erneut erregt, so daß dieser die Schaltarmsätze auf den nächsten Schritt fortschaltet.
  • Das Wechselspiel der Relais FA und FB setzt sich so lange fort, bis einer der Schaltarme auf einem Schritt eine freie Leitung findet. Das hierbei ansprechende Prüfrelais PA oder PB unterbricht mit Kontakt pa3 bzw. pb3 endgültig den Stromkreis des Relaisunterbrechers FA, FB. Die Kontakte pa1, pa2 bzw. pbl, pb2 schalten die Adern 1a, 1b der Sprechleitung zu dem betreffenden Schaltarmsatz durch. Hierbei wird der Stromkreis für Relais A unterbrochen, welches abfällt, so daß der Kontakt a 1 bzw. a 2 die Wicklung I des Prüfrelais PA bzw. PB kurzschließt und damit in bekannter Weise die belegte Leitung sperrt.
  • Wie ersichtlich, sind bei jedem .Schaltschritt vier Schaltkriterien und Schaltzeiten wirksam. Im ersten Takt wird der Drehmagnet D erregt und die Schaltarme einen Schritt fortgeschaltet. Im zweiten Takt ist Arm cl des Schaltarmsatzes W1 prüffähig. Im dritten Takt ist Arm c2 des Schaltarmsatzes W 2 prüffähig, und im vierten Takt wird jeder Prüfweg abgeschaltet.
  • Dadurch, daß der Wähler unabhängig von einem Ankerkontakt des Drehmagneten gesteuert wird, läßt sich eine korrekte Schaltzeit je Schritt erzielen, die auch eine schnellere Schrittfolge ermöglicht. Infolge der Anwendung zweier Schaltarmsätze wird bei großer Anschlußkapazität die Freiwahlzeit klein gehalten.
  • Die von dem Relaiswähler der F i g. 2 angesteuerten Prüfverteilerausgänge sind mit PV 1 bis PV 18 bezeichnet und in drei Gruppen von je sechs Ausgängen zusammengefaßt. Der Relaiswähler, der aus den Relais B 1, B 2 und B 3 besteht, vollführt also drei Schritte, und auf jedem dieser Schritte werden sechs Prüfstromkreise nacheinander wirksam, deren Durchschaltung durch die Relais A 1 bis A 6 des Relaisunterbrechers gesteuert werden. Das Anlaßrelais PV liegt im Vielfach über Entkopplungsdioden Gr l bis Gr 18 an allen möglichen Ausgängen P V l bis PV 18, d. h. beim Anstehen von Belegungspotential an einem dieser Ausgänge spricht das Relais PV an. Durch Schließen der Kontakte pv I2 und pv III2 werden die Relais A 1 bis A 6 über deren Wicklungen II gleichzeitig erregt. Das Relais A 6 schaltet anschließend über seinen Kontakt a6111 das Relais V 1 über seine Wicklung II ein, das mit seinem Kontaktv1I1 die Erregung des Relais V2 bewirkt.
  • Mit dem Ansprechen des Relais V 1 kommt auch ein Stromkreis für das Relais B 1 zustande, und zwar über die Kontakte pv 11, v 111 1, b 3 112, b 2I12, B 1. Der Wähler stellt sich damit auf den ersten Schritt, d. h. über den Kontakt b 111 wird der Prüfverteilerausgang PV 1 an die Prüfwicklung I des Relais A 2 geschaltet. Mit dem Ansprechen des Relais V 2 wird durch öffnen des Kontaktes v 2I 1 die Wicklung 1I des Relais A 1 abgeschaltet, das abfällt und damit die Wicklung I des Relais A 2 über die Kontakte alII2, a2III1, blI1 an den Prüfverteilerausgang PV1 anschaltet. Führt dieser Ausgang Freipotential, so bleibt das Relais A 2 über seine Wicklung I gehalten, obgleich die Einschaltewicklung II des Relais A 2 durch öffnen der Kontakte a 1 111 und v 2I2 stromlos geschaltet wurde.
  • Kommt aber das Relais A 2 zum Abfall, weil der Ausgang PV 1 kein Freipotential führt, so wird nunmehr über den Kontakt a 2112 die Wicklung I des Relais A 3 in den Prüfstromkreis geschaltet und der Prüfverteilerausgang PV2 hinsichtlich seines Belegungszustandes überwacht. Der Durchlauf der Kette innerhalb der Unterbrecherrelais A 1 bis A 6 dauert so lange, bis in der angesteuerten Gruppe PV 1 bis PV 5 der Ausgänge ein belegungsfähiger Ausgang gefunden wird. Ist dies nicht der Fall, so fällt zuletzt das Relais A 6 ab und gibt durch Schließen seines Kontaktes a6112 die Wicklung I des Relais V 1 zur Durchführung des Prüfvorganges über den Ausgang PV 6 frei. Ist auch dieser sechste Ausgang der ersten Gruppe nicht belegungsfähig, so fällt das Relais V 1 ab und bewirkt über die Kontakte pv I 1, v1112 und b1111 die Erregung des Relais B 2 über dessen Wicklung I. Nach Abfall des Relais V 2, das durch den Kontakt v 111 vom Ansprechpotential abgetrennt wurde, erfolgt auch die Freigabe der Relais A 1 bis A 6, die nunmehr erneut über die einzelnen Kontakte des Relais V 2 zum Ansprechen kommen können. Damit wird auch eine erneute Einschaltung des Relais V 1 über den Kontakt a6II1 bewirkt, und da der Relaiswähler mit dem Ansprechen des Relais B 2 durch Schließen der Kontakte b211 bis b21113 einen neuen Schritt ausgeführt hat, steht nunmehr die Gruppe der Ausgänge PV 7 bis PV 12 für die Prüfung zur Verfügung.
  • Nach dem Ansprechen des Relais V 1 bei Durchführung des zweiten Schrittes hält sich das Relais B 2 über seine Wicklung II sowie die Kontakte b2112, b 31I2, v 11I 1 und pv I 1 weiter. Es beginnt nun wieder die nacheinander erfolgende Aberregung der Relais A 1 bis V 1, d. h. bis zum Finden eines als belegungsfähig erkannten Ausganges. Wird auch in der zweiten Gruppe, d. h. auf dem zweiten Schritt des Relaiswählers, der die Ausgänge PV 7 bis PV 12 enthält, kein belegungsfähiger Ausgang gefunden, so fällt das Relais V 1 am Ende des Durchlaufs der Prüfkette wiederum ab und bewirkt über die Kontakte pv I 1, v1112, b 1 1I 1 und b2111 eine Erregung des Relais B 3 über dessen Wicklung I, so daß durch Schließen der Kontakte b 3 11 bis b 3 1113 eine überprüfung der auf diesem Schritt erreichbaren Prüfverteilerausgänge PV 13 bis PV 18 ermöglicht wird. Der Durchlauf der aus den Relais A 1 bis V 1 gebildeten Kette vollzieht sich nunmehr in der vorbeschriebenen Weise.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für Freiwähler in Fernsprechvermittlungsstellen unter Verwendung eines Relaisunterbrechers, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß in jeder Stellung des Freiwählers (DW in F i g. 1; B l, B2, B 3 in F i g. 2) mehrere über je eines der bei einer Inbetriebnahme des Unterbrechers nacheinander zur Wirkung kommenden oder unwirksam werdenden Relais (FA, FB in F i g. 1; A 1 bis A 6 in F i g. 2) des Unterbrechers verlaufende und durch Kontakte (f a 3, f b 2 in F i g. 1; a1112, a21111; a2112, a3III1 in F i g. 2) der betreffenden Relais nacheinander durchgeschaltete Prüfstromkreise gebildet werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Relais (FA, FB in F i g. 1) eines zur Fortschaltung eines elektromagnetisch angetriebenen Wählers (DW) in bekannter Weise dienenden Relaisunterbrechers von einem der zwei Prüfkreise der beiden gleichzeitig fortgeschalteten Schaltarmsätze (W1, W2) dieses Wählers abhängig ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Antriebsmagneten (D) des Freiwählers steuernde Relais (FA) des Relaisunterbrechers auch zwischen beiden Prüfkreisen umschaltet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 826 012, 966 990, 555 466; britische Patentschriften Nr. 734 911, 446 917, 479 895, 446 683, 479 852.
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