DE1192763B - Verfahren zur Herstellung von Phthaloylpyrrocolinfarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PhthaloylpyrrocolinfarbstoffenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Int. CL:
C09b
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 22 e-7/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1192763
C229O5IVc/22e
7. Dezember 1960
13. Mai 1965
C229O5IVc/22e
7. Dezember 1960
13. Mai 1965
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Farbstoffen der allgemeinen
Formel
worin Ri, R2, R3 und R4 Wasserstoffatome oder
nicht wasserlöslich machende Substituenten bedeuten, von denen je zwei in o-Stellung zueinander stehende
Substituenten zusammen mit den benachbarten Kohlenstoffatomen des Grundgerüstes einen Ring
bilden können, m, η, ρ und q ganze Zahlen im Werte von höchstens 2 und B einen von wasserlöslich
machenden Gruppen freien, aus mindestens zwei miteinander kondensierten carbocyclischen Ringen
bestehenden aromatischen Rest bedeuten.
Zu diesen neuen Farbstoffen gelangt man, wenn man 2 Mol eines Halogenides einer 2,3-PHthaloylpyrrocolin-1-carbonsäure
der Formel
(2)
C —COOH
(Nomenklatur des Pyrrocolinringes gemäß Patterson-Ringindex), worin Ri, R2, R3 und R4 Wasserstoffatome
oder nicht wasserlöslich machende SubstituVerfahren zur Herstellung von
Phthaloylpyrrocolinfarbstoffen
Phthaloylpyrrocolinfarbstoffen
Anmelder:
CIBA Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls und
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Als Erfinder benannt:
Dr. Eduard Moser, Bottmingen;
Dr. Jacob Koch, Basel (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 8. Dezember 1959 (81565)
enten bedeuten, von denen je zwei in o-Stellung zueinander
stehende Substituenten zusammen mit den benachbarten Kohlenstoffatomen des Grundgerüstes
einen Ring bilden können, m, η, ρ und q ganze Zahlen im Werte von höchstens 2 bedeuten, mit 1 Mol eines
von wasserlöslich machenden Gruppen freien, aus mindestens zwei miteinander kondensierten carbocyclischen
Ringen bestehenden aromatischen Diamins kondensiert.
In den Phthaloylpyrrocolincarbonsäuren der Formel (2) bedeuten R3 und R4 vorzugsweise Wasserstoffatome
oder Alkylgruppen, R3 und R4 können auch zusammen mit den benachbarten Kohlenstoffatomen
des Pyridinringes einen alicyclischen, heterocyclischen oder aromatischen Ring bedeuten. Ri
bedeutet vorzugsweise ein Wasserstoff- oder Halogenatom, beispielsweise ein Chlor- oder Bromatom, und
R2 vorzugsweise ein Wasserstoffatom.
Die 2,3-Phthaloylpyrrocolincarbonsäuren der Formel
(2) können beispielsweise nach dem Verfahren der USA.-Patentschrift 2 877 230 erhalten werden
durch Kondensation eines 2,3-Dihalogennaphthochinons mit einem Acetessigsäurealkylester und
Pyridin oder dessen Substitutionsprodukten, beispielsweise ß- oder y-Picolin, und Verseifen des so
erhaltenen Alkylesters zur Carbonsäure. Als Naphthochinon der erwähnten Art sei seiner leichten Zugänglichkeit
wegen in erster Linie das 2,3-Dichlornaphtho-
509 569/328
chinon genannt. Daneben kommen auch das 2,3,5- oder 2,3,6-Trichlornaphthochinon, das 2,3-Dibromnaphthochinon
oder das 2,3,6,7-Tetrabromnaphthochinon in Betracht.
Man verwendet zweckmäßig die Chloride der 2,3-Phthaloylpyrrocolincarbonsäuren. Diese können
aus den Carbonsäuren auf bekannte Weise durch Behandeln mit säurechlorierenden Mitteln, beispielsweise
mit Phosphortri- oder -pentachlorid oder Phosphoroxychlorid, insbesondere aber Thinonylchlorid,
erhalten werden.
Die Behandlung mit solchen säurehalogenierenden Mitteln wird zweckmäßig in indifferenten organischen
Lösungsmitteln, wie Dimethylformamid, Chlorbenzolen, z. B. Mono- oder Dichlorbenzol, Toluol,
Xylol oder Nitrobenzol, durchgeführt. Bei Verwendung der letztgenannten Lösungsmittel kann durch
Zusatz geringer Mengen Dimethylformamid die Reaktion beschleunigt werden.
Bei der Herstellung der Carbonsäurehalogenide ist es zweckmäßig, die in wäßrigem Mittel hergestellten
Carbonsäuren vorerst zu trocknen oder durch Kochen in einem organischen Lösungsmittel azeotrop
von Wasser zu befreien. Diese azeotrope Trocknung kann gewünschtenfalls unmittelbar vor der Behändlung
mit den säurehalogenierenden Mitteln vorgenommen werden.
Als aromatische Diamine, die aus mindestens zwei miteinander kondensierten carbocyclischen Ringen
bestehen, seien beispielsweise Diaminonaphthaline, wie das 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-, 1,8-, 2,6- oder
2,7-Diaminonaphthah'n, oder Diaminochrysene, z. B. 2,8 - Diaminochrysen, 2,7 - Diaminofluoren, 2,7-Diaminofluorenon,
1,4-, 1,5-, 2,6-, 2,7-Diamino-anthrachinon, 1,5 - Dichlor - 2,6 - diamino - anthrachinon,
4,8-Dichlor-1,5-diamino-anthrachinon, 2,6-Dibrom-1,5-diamino-anthrachinon,
3,7-Dibrom-2,6-diaminoanthrachinon, 1,5 - Dibrom - 2,6 - diamino - anthrachinon,
3,6 - Dibrom - 2,7 - diamino - anthrachinon, l,5-Dinitro-2,6-diamino-anthrachinon, 1,5-Diamino-4,8
- dioxy - anthrachinon, 1,5 - Diamino - 4 - oxyanthrachinon, 1,8 - Diamino - 3,6 - dichlor - anthrachinon,
1,8 - Diamino - 4,5 - dioxy - anthrachinon, 5 - Methyl -1,4 - diamino - anthrachinon, 2,3 - Dichlor-
1.4 - diamino - anthrachinon, 2,4,6,8 - Tetrachlor-
1.5 - diamino - anthrachinon, 2,4,6,8 - Tetrabrom-1,5
- diamino - anthrachinon, 1,3,5,7 - Tetrachlor-
1.5 - diamino - anthrachinon, 1,3,5,7 - Tetrabrom-
2.6 - diamino - anthrachinon, 1,4,5,8 - Tetraaminoanthrachinon,
1,2,5,6 - Tetraamino - anthrachinon, 2,6 - Dimethyl - anthrachinon, 2,7 - Dimethyl - anthrachinon,
2,5/2,7 - Diaminophen - anthrachinon, Diamino - anthrachinon, 3,6 - Diaminophen - anthrenchinon,
5,10-Diaminopyren-3,8-chinon, Diaminoacedianthron (erhältlich z. B. durch Nitrieren und
Reduzieren von Acedianthron), Perylen - 3,4,9, 10 - tetracarbonsäure - di - (3 - aminophenylimid),
Perylen - 3,4,9,10 - tetracarbonsäure - di - (4 - aminophenylimid), Perylen - 3,4,9,10 - tetracarbonsäuredi
- ρ - amino - diphenylimid oder 6,7 - Dimethoxyperylen - 3,4,9,10 - tetracarbonsäure - di - (aminophenylimid)
genannt.
Die Kondensation zwischen den Phthaloylpyrrocolincarbonsäurehalogeniden
und den Diaminen wird zweckmäßig in wasserfreiem Mittel durchgeführt. Unter dieser Bedingung erfolgt sie im allgemeinen
überraschend leicht schon bei Temperaturen, die im Siedebereich normaler organischer Lösungsmittel,
wie Toluol, Monochlorbenzol, Dichlorbenzol, Trichlorbenzol oder Nitrobenzol, liegen.
Zur Beschleunigung der Umsetzung kann man ein säurebindendes Mittel, wie wasserfreies Natriumacetat,
Pyridin oder wasserfreies Ammoniak, verwenden. Die erhaltenen Farbstoffe werden meistens
in sehr guter Ausbeute und reinem Zustand erhalten. Es kann zweckmäßig sein, für die Herstellung besonders
reiner Farbstoffe die aus den Carbonsäuren erhaltenen Säurechloride vorerst abzuscheiden und
gegebenenfalls umzukristallisieren. In den meisten Fällen, insbesondere bei Verwendung von Thionylchlorid
als säurehalogenierendes Mittel, kann aber ohne Schaden, teilweise sogar mit besserem Ergebnis,
auf eine Abscheidung der Säurechloride verzichtet werden und die Kondensation unmittelbar anschließend
an die Herstellung der Carbonsäurechloride erfolgen.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe können zum Färben der verschiedensten Materialien Verwendung
finden, beispielsweise als Küpenfarbstoffe zum Färben von Cellulosefasern oder von tierischen Fasern,
wie Wolle oder Seide, oder Kunstfasern, wie Polyamiden oder Polyestern. Die erfindungsgemäßen
Farbstoffe können auch sulfoniert werden und in diesem Zustand zum Färben der erwähnten Fasern
verwendet werden. Ferner eignen sie sich für alle gebräuchlichen Pigmentapplikationen, wie z. B. für
den sogenannten Pigmentdruck, d. h. für Druckverfahren, die darauf beruhen, Pigmente mittels
passender Klebemittel, wie Casein, härtbaren Kunststoffen, insbesondere Harnstoff- oder Melamin-Formaldehyd-Kondensationsprodukten,
Polyvinylchlorid- oder Polyvinylacetatlösungen bzw. -emulsionen oder anderen Emulsionen (z. B. öl-in-Wasseroder
Wasser-in-Öl-Emulsionen) auf einem Substrat, insbesondere auf einer Textilfaser, aber auch auf
anderen flächenförmigen Gebilden, wie Papier (z. B. Tapeten) oder Geweben aus Glasfasern, zu fixieren.
Die Pigmente können auch für andere Verwendungszwecke, z. B. in feinverteilter Form zum Färben von
Kunstseide aus Viskose oder Celluloseäthern und -estern oder aus Superpolyamiden bzw. Superpolyurethanen
in der Spinnmasse, sowie zur Herstellung von gefärbten Lacken oder Lackbildnern, Lösungen
und Produkten g's Acetylcellulose, Nitrocellulose,
natürlichen, hochmolekularen Stoffen, wie Gummi oder Casein, oder Kunstharzen, wie Polymerisationsharzen, z. B. Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen
oder Polystyrol, oder Kondensationsharzen, z. B. Aminoplasten, Phenoplasten, ferner
Silikon und Silikonharzen gute Dienste leisten. Außerdem lassen sie sich vorteilhaft bei der Herstellung
von Farbstiften, kosmetischen Präparaten oder Laminierplatten verwenden.
Infolge ihrer chemischen Indifferenz und guten Temperaturbeständigkeit können die gemäß vorliegendem
Verfahren erhaltenen Pigmente normalerweise in Massen bzw. Präparaten der genannten Art
verteilt werden und dies zweckmäßig in einem Zeitpunkt, da diese Massen bzw. Präparate ihre definitive
Gestalt noch nicht besitzen. Die Pigmente können durch die bekannten Konditionisierungsmethoden in
eine feinverteilte Form übergeführt werden. Die zur Formgebung benötigten Maßnahmen, wie Spinnen,
Pressen, Härten, Gießen oder Verkleben, können dann auch in Gegenwart der nach der Erfindung
herstellbaren Pigmente durchgeführt werden.
Die erfindungsgemäßen Pigmente zeichnen sich durch eine hervorragende Licht- und Migrationsechtheit aus.
Gegenüber dem gemäß Beispiel 4 der USA.-Patentschrift 2 772 274 hergestellten Farbstoff weisen
die erfindungsgemäß herstellbaren nächstvergleichbaren Farbstoffe den Vorteil auf, daß sie, in Polyvinylchlorid
eingearbeitet, eine wesentlich bessere Migrationsechtheit zeigen.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile,
die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
B e i s ρ i el 1
30,9 Teile 2,3-Phthaloylpyrrocolin-l-carbonsäurechlorid,
hergestellt nach den Angaben der USA.-Patentschrift 2 877 230 durch Erhitzen von 2,3-Dichlornaphthochinon,
Acetessigester und Pyridin, Verseifen des so erhaltenen 2,3-Phthaloylpyrrocolin-1-carbonsäureäthylesters
zur Carbonsäure und Umsetzen der letzteren mit Thionylchlorid, werden in 700 Teilen wasserfreiem o-Dichlorbenzol bei 115°C
suspendiert; man erhält nach etwa 20 Minuten eine klare Lösung. Zu dieser gießt man im Verlauf von
etwa 5 Minuten eine 120° warme Lösung von 7,9 Teilen 1,5-Diaminonaphthalin in 100 Teilen
wasserfreiem o-Dichlorbenzol und 2,5 Teilen wasserfreiem Pyridin. Man erwärmt auf 140 bis 145° und
hält diese Temperatur während 10 Stunden. Man läßt hierauf auf 100° erkalten, filtriert und wäscht
das erhaltene Pigment mit 100° warmem o-Dichlorbenzol nach, bis das abfließende Lösungsmittel
praktisch farblos ist. Hierauf wäscht man mit wenig kaltem Methanol und anschließend mit heißem
Wasser nach. Das violette Pigment wird im Vakuum bei 90 bis 100° getrocknet. Es gibt in Polyvinylchloridfolien
eingefärbt eine violette Färbung von guter Migrationsechtheit.
Verwendet man an Stelle des 1,5-Diaminonaphthalins äquivalente Mengen von 2,8-Diaminochrysen,
so erhält man in Polyvinylchloridfolien ein Braun.
Verwendet man Diaminofluoranthen der Formel
H2N
NH2
so erhält man ein Braun.
Verwendet man 3,8-Diaminopyren, so erhält man ein violettstichiges Braun, mit l,5-Diamino-2,6-dimethoxynaphthalin
ein neutrales Braun.
34,4 Teile 4'- oder S'-Chlor-phthaloylpyrrocolincarbonsäurechlorid,
gelöst in 750 Teilen wasserfreiem o-Dichlorbenzol bei 115°, werden mit einer
Lösung von 7,9 Teilen 1,5-Diaminonaphthalin in 100 Teilen wasserfreiem o-Dichlorbenzol und 2,5 Teilen
wasserfreiem Pyridin bei 120° versetzt. Das erhaltene Pigment färbt Polyvinylchloridfolien in
violetten Tönen von guter Migrationsechtheit.
Verwendet man an Stelle von 1,5-Diaminonaphthalin äquivalente Mengen von Diaminofluoranthen, so
erhält man ein Braun, mit 3,8-Diaminopyren ein gelbstichiges Braun.
2,4 Teile 1,5-Diamino-anthrachinon und 6,2 Teile 2,3-Phthaloylpyrrocolincarbonsäurechlorid werden
zu 100 Teilen Nitrobenzol gegeben. Man erhitzt unter Rühren auf 190 bis 200° und hält etwa 1 Stunde
bei dieser Temperatur. Nach dem Erkalten wird das Kondensationsprodukt abgesaugt, mit Alkohol gewaschen
und getrocknet. Man erhält 7,5 Teile eines orangen Farbstoffes, der Baumwolle aus rotbrauner
Küpe in sehr reinen Orangetönen von guten Echtheitseigenschaften färbt.
Verwendet man an Stelle von 1,5-Diamino-anthrachinon andere verküpbare Diamine, dann erhält man
analoge Farbstoffe, deren Küpenfarben und Farbtöne der Baumwollfärbungen aus nachstehender
Tabelle ersichtlich sind.
Verküpbare Diaminoverbindung Farbe der Küpe
Farbton
der Baumwollfarbung
der Baumwollfarbung
1,4-Diamino-anthrachinon
1,6-Diamino-anthrachinon
1,8-Diamino-anthrachinon
2,6-Diamino-anthrachinon
2,7-Diamino-anthrachinon
!,S-Diamino-S^-dichlor-anthrachinon
l,3,5,7-Tetrachlor-2,6-diamino-anthrachinon
l,5-Diamino-4,8-dioxy-anthrachinon
4,4'-Diamino-1,1 '-dianthrachinonylimid-carbazol
5,5'-Diamino-l, 1 '-dianthrachinonylimid-carbazol
Diamino-acedianthron
Rotbraun
Rotbraun
Rotbraun
Braun
Braun
Rotbraun
Rotbraun
Rotbraun
Braunorange
Braunorange
Marineblau
Braunorange
Orange
Gelborange
Rotorange
Rotorange
Gelborange
Orange
Violett
Korinth
Kupferrot
Braun
Verwendet man an Stelle des Chlorids der 2,3-Phthaloylpyrrocolincarbonsäure dasjenige von
deren 4'-Chlorderivat, dann erhält man Farbstoffe von ähnlichen Eigenschaften.
B e i s ρ i e 1 4
5,7 Teile feinverteiltes Perylen - 3,4,9,10 - tetracarbonsäure - N,N' - di -m - amino - phenylimid werden
in 210 Teilen Nitrobenzol unter Rühren auf 180° erhitzt. Nach Zugabe von 6,2 Teilen 2,3-Phthaloylpyrrocolincarbonsäurechlorid
hält man weitere 3 Stunden bei 190 bis 200°. Nach dem Erkalten wird
das entstandene Kondensationsprodukt abgesaugt, mit Alkohol gewaschen und getrocknet. Man erhält
9 Teile eines roten Farbstoffes, der Baumwolle aus rubinfarbener Küpe in kräftigen Rubintönen von
guten Echtheitseigenschaften färbt.
Verwendet man an Stelle des Kondensationsproduktes aus Perylentetracarbonsäuredianhydrid
mit 1,3-Diaminobenzol dasjenige mit 1,4-Diaminobenzol
oder Benzidin, so erhält man Farbstoffe von ähnlichen Eigenschaften.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Phthaloylpyrrocolinfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet,
daß man 2 Mol eines Halogenids einer 2,3-Phthaloylpyrrocolin-l-carbonsäure der
Formel
C-COOH
nicht wasserlöslich machende Substituenten bedeuten, von denen je zwei in o-Stellung zueinander
stehende Substituenten zusammen mit den benachbarten Kohlenstoffatomen des Grundgerüstes
einen Ring bilden können, m, η, ρ und q ganze Zahlen im Werte von höchstens 2 bedeuten,
mit 1 Mol eines von wasserlöslich machenden Gruppen freien, aus mindestens zwei kondensierten
carbocyclischen Ringen bestehenden aromatischen Diamins kondensiert.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R3 und R4 Wasserstoffatome
oder Alkylgruppen bedeuten.
3. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ri ein Wasserstoffoder
Halogenatom und R2 ein Wasserstoffatom bedeutet.
worin Ri, R2, R3 und R4 Wasserstoffatome oder In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 772 274;
J. sei. ind. Res. New Delhi, Sect. B 17, S. 33 bis 40, Januar 1958.
J. sei. ind. Res. New Delhi, Sect. B 17, S. 33 bis 40, Januar 1958.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine mit Erläuterungen versehene Färbetafel ausgelegt worden.
509 569/328 S. 65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1192763X | 1959-12-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1192763B true DE1192763B (de) | 1965-05-13 |
Family
ID=4562293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC22905A Pending DE1192763B (de) | 1959-12-08 | 1960-12-07 | Verfahren zur Herstellung von Phthaloylpyrrocolinfarbstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1192763B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2772274A (en) * | 1954-12-28 | 1956-11-27 | Gen Aniline & Film Corp | Heterocyclic vat dyestuffs |
-
1960
- 1960-12-07 DE DEC22905A patent/DE1192763B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2772274A (en) * | 1954-12-28 | 1956-11-27 | Gen Aniline & Film Corp | Heterocyclic vat dyestuffs |
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