AT225821B - Verfahren zur Herstellung neuer Pigmente bzw. neuer Küpenfarbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Pigmente bzw. neuer Küpenfarbstoffe

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Verfahren zur Herstellung neuer Pigmente bzw. neuer Küpenfarbstoffe 
Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung neuer Pigmente bzw. neuer Küpenfarbstoffe der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 oder einen niederen Alkylrest und B einen von wasserlöslichmachenden Gruppen freien   m-oder p-Pheny-   lenrest bedeuten. 



   Zu diesen Farbstoffen gelangt man, wenn man ein Halogenid einer   2, 3-Phthaloylpyrrocolin-l-carbon-     säule   der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 

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   Rl, RDie 2,3-Phthaloylpyrrocolin-1-carbonsäuren der allgemeinen Formel (2) können beispielsweise nach dem Verfahren der USA-Patentschrift Nr. 2, 877, 230 erhalten werden durch Kondensation eines 2, 3-Di-   chlornaphthochinons-1, 4   mit einem Acetessigsäurealkylester und Pyridin oder dessen Substitutionsproduk- 
 EMI2.1 
 
3-Dichlornaphtho-chinon-1, 4 genannt. Daneben kommen auch das 2, 3, 5- oder   2, 3, 6-Trichlornaphthochinon-1, 4,   das   2, 3- Dibromnaphthochinon-1, 4   und das   2, 3, 6, 7-Tetrabromnaphthochinon-1, 4   in Betracht. 



   Als Halogenide verwendet man zweckmässig die Chloride der   2, 3-Phthaloylpyrrocolin-l-carbon-   säuren. Diese können aus den Carbonsäuren auf bekannte Weise durch Behandeln mit säurechlorierenden Mitteln, beispielsweise mit   Phosphortri-oder-pentachlorid   oder Phosphorylchlorid, insbesondere aber Thionylchlorid, erhalten werden. 



   Die Behandlung mit solchen säurehalogenierenden Mitteln wird zweckmässig in indifferenten organischen Lösungsmitteln, wie Dimethylformamid, Chlorbenzolen,   z. B. Mono-oder   Dichlorbenzol, Toluol, Xylol oder Nitrobenzol, durchgeführt. Bei Verwendung der letztgenannten Lösungsmittel kann durch Zusatz geringer Mengen Dimethylformamid die Reaktion beschleunigt werden. 



   Bei der herstellung der Carbonsäurehalogenide ist es zweckmässig, die in wässerigem Medium herge-   stellten Carbonsäuren   vorerst zu trocknen oder durch Kochen in einem organischen Lösungsmittel azeotrop von Wasser zu befreien. Diese azeotrope Trocknung kann gewünschtenfalls unmittelbar vor der Behandlung mit den säurehalogenierenden Mitteln vorgenommen werden. 



   Als Verbindung der allgemeinen Formel   N-B-MH   
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 oder Nitrogruppen bedeuten. 



   Als Beispiele seien genannt :
1, 4-Diaminobenzol   1, 4- Diamino- 2- chlorbenzol l, 4-Diamino-2, 5-dichlorbenzol 1, 4-Diamino-2, 5-dibrombenzol    
 EMI2.5 
 
4-Diamino-2, 5-dimethoxybenzol1, 4-Diamino-2, 6-dichlorbenzol   1, 4-Diamino- 2-methylbenzol    1, 4-Diamino-2, 3, 5, 6-tetrachlorbenzol 1, 4-Diamino-2-chlor-5-methoxybenzol 
 EMI2.6 
 
Die Kondensation zwischen den Phthaloylpyrrocolincarbonsäurehalogeniden und den Diaminen wird zweckmässig in wasserfreiem Medium durchgeführt. Unter dieser Bedingung erfolgt sie im allgemeinen überraschend leicht schon bei Temperaturen, die im Siedebereich normaler organischer Lösungsmittel, 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 wie Toluol, Monochlorbenzol, Dichlorbenzol, Trichlorbenzol, Nitrobenzol u. ähnl. liegen.

   Zur Beschleunigung der Umsetzung kann man ein säurebindendes Mittel, wie wasserfreies Natriumacetat, Pyridin oder wasserfreies Ammoniak verwenden. Die erhaltenen Farbstoffe fallen meistens in sehr guter Ausbeute und reinem Zustand an. Es kann zweckmässig sein, für die Herstellung besonders reiner Farbstoffe die aus den Carbonsäuren erhaltenen Säurechloride vorerst abzuscheiden und gegebenenfalls umzukristal-   sieren.   In den meisten Fällen, insbesondere bei Verwendung von Thionylchlorid als säurechlorierendem Mittel, kann aber ohne Schaden, teilweise sogar mit besserem Ergebnis, auf eine Abscheidung der Säurechloride verzichtet werden und die Kondensation unmittelbar anschliessend an die Herstellung der Carbonsäurechloride erfolgen. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Farbstoffe können zum Färben der verschiedensten Materialien Verwendung finden, beispielsweise als Küpenfarbstoffe zum Färben von Cellulosefasern oder von tierischen Fasern, wie Wolle oder Seide, oder Kunstfasern, wie Polyamiden oder Polyestern. Die erfindungsgemäss erhältlichen Farbstoffe können auch sulfiert werden und in diesem Zustand zum Färben der erwähnten Fasern verwendet werden. Ferner eignen sie sich für alle gebräuchlichen Pigmentapplikationen, wie z.

   B. für den sogenannten   Pigmentdruck,     d. h.   für Druckverfahren, die darauf beruhen, Pigmente mittels passender Klebmittel, wie Casein, härtbaren Kunststoffen, insbesondere Harnstoff- oder Melamin-Formaldehyd-Kondensationsprodukten,   Polyvinylchlorid- oder Polyvinylacetat-Lösungen bzw. -Emulsionen   oder andern Emulsionen   (z. B. Öl-in-Wasser-oder Wasser-in-Öl-Emulsionen)   auf einem Substrat, insbesondere auf einer Textilfaser, aber auch auf andern flächenförmigen Gebilden, wie Papier   (z. B.   Tapeten) oder Geweben aus Glasfasern zu fixieren. Die Pigmente können auch für andere Verwendungszwecke,   z. B.   in fein verteilter Form zum Färben von Fasern aus Viksose oder Celluloseäthern und-estern oder aus Polyamiden bzw.

   Polyurethanen oder Polyacrylnitril in der Spinnmasse, sowie zur Herstellung von gefärbten Lacken oder Lackbildnern, Lösungen und Produkten aus Acetylcellulose, Nitrocellulose, natürlichen hochmolekularen Stoffen, wie Gummi, Casein, oder Kunstharzen, wie Polymerisationsharzen, z. B. 



  Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen oder Polystyrol, oder Kondensationsharzen, z. B. Aminoplasten, Phenoplasten, ferner Silikon und Silikonharzen, gute Dienste leisten. Ausserdem lassen sie sich vorteilhaft bei der Herstellung von Farbstiften, kosmetischen Präparaten oder Laminierplatten verwenden. 



   Infolge ihrer chemischen Indifferenz und guten Temperaturbeständigkeit können die gemäss vorliegendem Verfahren erhaltenen Pigmente normalerweise in Massen bzw. Präparaten der genannten Art verteilt werden und dies zweckmässig in einem Zeitpunkt, da diese Massen bzw. Präparate ihre definitive Gestalt noch nicht besitzen. Die Pigmente können durch die bekannten Konditionierungsmethoden in eine fein verteilte Form UbergefUhrt werden. Die zur Formgebung benötigten Massnahmen, wie Spinnen, Pressen, Härten, Giessen, Verkleben   u. a. m.   können dann auch in Gegenwart der vorliegenden Pigmente durchgeführt werden. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Pigmente zeichnen sich durch eine hervorragende Licht- und Migrationsechtheit aus. 



   In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. 



   Beispiel 1 : 30, 9 Teile   2, 3-Phthaloylpyrrocolin-1-carbonsäurechlorid   der Formel 
 EMI3.1 
 hergestellt nach den Angaben der USA-Patentschrift Nr. 2, 877, 230 durch Erhitzen von 2, 3-Dichlor- oder   2. 3-Dibrom-naphthochinon-1. 4.   Acetessigester und Pyridin, Verseifen des so erhaltenen 2, 3-Phthaloyl-   pyrrocolin-l-carbonsäureäthylesters   zur Carbonsäure und Umsetzen der letzteren mit Thionylchlorid, werden in 750 Teilen wasserfreiem o-Dichlorbenzol bei 1150 suspendiert ; man erhält nach etwa 20 min eine klare Lösung. Zu dieser giesst man im Verlaufe von zirka 5 min eine 1200 warme Lösung von 7, 2 Teilen   2-Chlor-1, 4-diaminobenzol   in 150 Teilen wasserfreiem o-Dichlorbenzol und 2, 5 Teilen wasser- 

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 freiem pyridin.

   Man erwärmt auf 140 - 145  und hält diese Temperatur während 4 h. Man lässt hierauf auf 1000 erkalten, filtriert und wäscht das erhaltene Pigment mit 1000 warmem o-Dichlorbenzol nach, bis das abfliessende Lösungsmittel praktisch farblos ist. Hierauf wäscht man mit wenig kaltem Methanol und anschliessend mit heissem Wasser nach. Das rote Pigment wird im Vakuum bei 90 - 100  getrocknet. 



  Es gibt in Polyvinylchlorid Folien eingefärbt eine blaustichig rote Färbung von ausgezeichneter Migrations-und Lichtechtheit. Das Pigment löst sich in konz. Schwefelsäure mit blauer Farbe und färbt Cellulosefasern aus der Küpe in blaustichig roten Tönen von guter Licht- und Nassechtheit. 



   Verwendet man an Stelle des 2-Chlor-1, 4-diaminobenzols äquivalente   Mengen von 2, 5-Dichlor-     - 1, 4-diaminobenzol,   so erhält man in Polyvinylchlorid-Folien ein reines Rot,   mit 2, 5-Dibrom-1, 4-di-   aminobenzol ein Scharlach, mit   1, 3-Dibrom-4,   6-diaminobenzol ein Bordeaux, mit 2-Chlor-5-methyl- - 1, 4-diaminobenzol ein Bordeaux, mit 2, 5-Dimethoxy-1, 4-diaminobenzol ein Braun, mit 2, 5-Diäthoxy- - 1, 4-diaminobenzol ein gelbstichiges Braun und mit   I, 4-Diamino-2-nitrobenzol   ein rotstichiges Braun. 



   Alle Färbungen zeigen ausgezeichnete Migrations- und Lichtechtheit. 



     Beispiel 2 :   Eine Suspension von 29, 1 Teilen 2, 3-Phthaloylpyrrocolin-1-carbonsäure der Formel 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 Beispiel 1 angegeben, weiter umgesetzt. 



   Beispiel 3: 34,4 Teile 4'- oder 5'-Chlor-2,3-phthaloylpyrrocolin-1-carbonsäurechlorid der Formel 
 EMI4.3 
 vom Schmelzpunkt 206-212  unkorr. unter Zersetzung, hergestellt aus   2, 3, 6-Trichlor-1. 4-naphtho-   chinon   mitAcetessigsäureäthylester   und Pyridin,   anschliessende Verseilung zur freien Carbonsäure   und Bildung des Säurechlorids mit Thionylchlorid, werden mit 8, 85 Teilen   2, 5-Dichlor-1. 4-diaminobenzol   gemäss den Angaben in Beispiel 1 kondensiert. Das erhaltene   Pigment färbt Polyvinylchlorid-Folien   in Bordeaux-Nuancen mit guter Migrations- und Lichtechtheit und Cellulosefasern aus der   Kilpe   in BordeauxTönen von guter Licht- und Nassechtheit. 



   Verwendet man anStelle von   2, 5-Dichlor-1, 4-diaminobenzol äquivalente Mengen   von 1, 4-Diaminobenzol, so erhält man in Polyvinylchlorid-Folien eine blaue Färbung und auf Baumwolle aus der Küpe gefärbt eine blauviolette Färbung, mit   2-Chlor-1, 4-diaminobenzol   ein Violett, mit 2,5-Diäthoxy- - 1, 4-diaminobenzol ein Olive, mit 2-Chlor-5-methyl-1, 4-diaminobenzol ein Violett, mit 2, 5-Dimethyl-1, 4-diaminobenzol ein rotstichiges Blau, mit 2,5-Dibrom-1,4-diaminobenzol ein blaustichiges Rot. 



   Alle Ausfärbungen in Polyvinylchlorid zeigen gute Migrations- und Lichtechtheit und die Küpenfärbungen gute Licht- und Nassechtheiten. 

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   Beispiel 4 : 65 Teile Polyvinylchlorid, 35 Teile Dioctylphthalat und 0, 2 Teile des nach Beispiel 1, Absatz 1 erhaltenen Pigmentes werden miteinander verrührt und dann auf einem Zweiwalzenkalander während 7 min bei 1450 hin und her gewalzt. Man erhält eine rot gefärbte Folie von guter Licht- und Migrationsechtheit. Verwendet man   ausser der   angegebenen Menge Farbpigment noch   5TeileTitandioxyd,   so wird ein roter Pastellton erhalten. 



   Beispiel 5 : 0, 25 Teile des Farbstoffes gemäss Beispiel 1 werden mit 40 Teilen eines Alkyd-Mel- 
 EMI5.1 
 
75genmühle gemahlen. Der erhaltene Lack wird auf eine Aluminiumfolie in dünner Schicht ausgestrichen und 1 h bei 1200 eingebrannt. Man erhält einen roten Lackanstrich mit guter Lichtechtheit. 



     Beispiel 6 :   Zur Herstellung eines Laminates werden folgende Einzelschichten vorbereitet : a) Starkes Papier aus ungebleichter Sulfatcellulose (sogenanntes Kraftpapier) wird mit einer wässerigen Phenolformaldehydharzlösung getränkt, abgepresst und getrocknet. b) Papier aus reiner, chemisch gebleichter Cellulose, mit Zinksulfid oder Titandioxyd als Füllstoff, wird mit einer   50loigen   wässerigen Lösung von Dimethylolmelamin getränkt, abgepresst und bei 1000 getrocknet. c) 400 Teile eines Dekorationspapiers aus gebleichter Cellulose mit Zinksulfid oder Titandioxyd als Füllstoff werden im Holländer mit   10000   Teilen Wasser zerkleinert. Zur so erhaltenen Papiermasse gibt   man. 30   Teile des nach Beispiel 1 erhaltenen Pigmentes.

   Das Fixieren des Pigmentes erfolgt durch eine Zugabe von 16Teilen Aluminiumsulfat. Das aus der so gefärbten Papiermasse erhaltene gefärbte Dekorationspapier wird in einer   5 Obigen   wässerigen Lösung von Dimethylolmelamin getränkt, abgepresst und bei 1000 getrocknet. d) Bei hoher Laminatqualität wird das Dekorationspapier nach c) noch mit einem Seidenpapier aus gebleichter Spezial-Cellulose, welches 40   g/m   wiegt, geschützt. Das Seidenpapier wird ebenfalls mit einer   50% gen   wässerigen Lösung von Dimethylolmelamin getränkt, abgepresst und bei 1000 getrocknet. 



   Gleich grosse Stücke des so vorbereiteten Materials,   z. B.   von 2, 75 m x 1, 25 m, werden nun aufeinander gelegt, u. zw. zuerst   3 - 5   Lagen des Papiers a, eine Lage des Papiers b, eine Lage des Papiers c und gegebenenfalls eine Lage des Papiers d, und das Ganze wird zwischen hochglanzverchromten Platten während 12 min bei   140 - 1500   und einem Druck von 100   kg/cm   zusammengepresst. Hierauf wird auf 300 abgekühlt und der entstandene Schichtkörper aus der Presse entfernt. Dieser zeigt auf der einen Seite eine blaustichig rote Färbung, welche eine sehr gute Lichtbeständigkeit aufweist. 



   Beispiel   7 : 1   Teil des nach Beispiel 1 unter Verwendung   von 2, 5-Dichlor-1. 4-diaminobenzol   erhaltenenFarbstoffes wird in 100 Teilen Wasser unter Zusatz von 4 Raumteilen   3Cfl/oiger Natriumhydroxyd-   lösung mit 2 Teilen Natriumdithionit bei 450 verküpt. Die so erhaltene Stammküpe gibt man zu einer Lösung von 4 Raumteilen   30% iger Natriumhydroxydiösung   und 2 Teilen Natriumdithionit in 2000 Teilen Wasser. In dem so erhaltenen Färbebad färbt man 100 Teile Baumwolle während 1 h bei   25 - 300   unter Zugabe von 20 Teilen Natriumchlorid. Die Baumwolle wird hierauf abgequetscht, an der Luft oxydiert, gespült, abgesäuert, nochmals gespült und kochend geseift.

   Man erhält eine blaustichig rote Färbung von ausgezeichneten Licht- und Nassechtheiten. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung neuer Pigmente bzw. neuer Küpenfarbstoffe der allgemeinen Formel EMI5.2 worin R und R jeweils ein Wasserstoff-oder ein Halogenatom, R und R jeweils ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest und B einen von wasserlöslichmachenden Gruppen freien m-oder p-Phenylenrest <Desc/Clms Page number 6> bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI6.1 in welcher R, R, R und H die oben genannte Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel H2N-B-NH2, in welcher B die oben genannte Bedeutung hat, im Molverhältnis von etwa 2 : 1 umsetzt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Ausgangsprodukte wählt, in denen R1 ein Wasserstoff- oder Halogenatom und R ein Wasserstoffatom bedeuten.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Verbindungen der allgemeinen Formel H2N-B-NH2 eine solche der allgemeinen Formel EMI6.2 wählt, in welcher W, X, Y und Z Wasserstoffatome, Halogenatome, niedere Alkyl-, Alkoxy- oder Nitrogruppen bedeuten.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Verbindung der allgemeinen Formel HN-B-NH 1,4-Diamino-2,5-dichlorbenzolverwendet.
AT864660A 1959-11-23 1960-11-21 Verfahren zur Herstellung neuer Pigmente bzw. neuer Küpenfarbstoffe AT225821B (de)

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