DE1192352B - Verfahren zur Herstellung von Phthaloylpyrrocolinfarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PhthaloylpyrrocolinfarbstoffenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL: 22 e-7/02
Nummer:
Aktenzeichen:
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1192352
C22794IVc/22e
22. November 1960
6. Mai 1965
C22794IVc/22e
22. November 1960
6. Mai 1965
Die Erfindung betrifft die Herstellung von neuen Farbstoffen der allgemeinen Formel
worin Ri, R2, R3 und R4 Wasserstoffatome oder
nicht wasserlöslichmachende Substituenten bedeuten, von denen je zwei in o-Stellung zueinander stehende
Substituenten zusammen mit den benachbarten Kohlenstoffatomen des Grundgerüstes einen Ring
bilden können, m, η, ρ und q ganze Zahlen im Werte von höchstens 2 und B einen von wasserlöslichmachenden
Gruppen freien Benzolrest bedeuten.
Zu diesen Farbstoffen gelangt man, wenn man 2 Mol eines Halogenides einer 2,3-Phthaloylpyrrocolin-1
-carbonsäure der Formel
(2)
(R2)*
C-COOH
(Nomenklatur des Pyrrocolinringes gemäß Patterson-Ringindex), worin Ri, R2, R3 und R4 Wasserstoffatome
oder nicht wasserlöslichmachende Substituenten bedeuten, von denen je zwei in o-Stellung zueinander
stehende Substituenten zusammen mit den benachbarten Kohlenstoffatomen des Grundgerüstes
Verfahren zur Herstellung von
Phthaloylpyrrocolinfarbstoffen
Phthaloylpyrrocolinfarbstoffen
Anmelder:
CIBA Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls und
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Als Erfinder benannt:
Dr. Eduard Moser, Bottmingen (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 23. November 1959 (80 935)
einen Ring bilden können, m, η, ρ und q ganze
Zahlen im Werte von höchstens 2 bedeuten, mit 1 Mol eines von sauren, wasserlöslichmachenden
Gruppen freien Diaminobenzols kondensiert.
In den Phthaloylpyrrocolincarbonsäuren der Formel (2) bedeuten R3 und R4 vorzugsweise Wasserstoffatome
oder Alkylgruppen. R3 und R4 können auch zusammen* mit den benachbarten Kohlenstoffatomen
des Pyridinringes einen alicyclischen, heterocyclischen oder aromatischen Ring bedeuten. Ri
bedeutet vorzugsweise ein Wasserstoff- oder Halogenatom, beispielsweise ein Chlor- oder Bromatom,
und R2 bedeutet vorzugsweise ein Wasserstoffatom.
Die 2,3-Phthaloylpyrrocolincarbonsäuren der Formel
(2) können beispielsweise nach dem Verfahren der USA.-Patentschrift 2 877 230 erhalten werden
durch Kondensation eines 2,3-Dichlornaphthochinons mit einem Acetessigsäurealkylester und Pyridin
oder dessen Substitutionsprodukten, beispielsweise α-Picolin und Verseifen des so erhaltenen Alkylesters
zur Carbonsäure. Als Naphthochinon der erwähnten Art sei seiner leichten Zugänglichkeit wegen in
erster Linie das 2,3-Dichlornaphthochinon genannt. Daneben kommen auch das 2,3,5- oder 2,3,6-Trichlornaphthochinon,
das 2,3-Dibrömnaphthochinon, das 2,3,6,7-Tetrabromnaphthochinon in Betracht.
Man verwendet zweckmäßig die Chloride der 2,3-Phthaloylpyrrocolincarbonsäuren. Diese können
aus den Carbonsäuren auf bekannte Weise durch Behandeln mit säurechlorierenden Mitteln, beispiels-
509 568B94
weise mit Phosphortri- oder -pentachlorid oder Phosphoroxychlorid, insbesondere aber Thionylchlorid,
erhalten werden.
Die Behandlung mit solchen säurehalogenierenden Mitteln wird zweckmäßig in indifferenten organischen
Lösungsmitteln, wie Dimethylformamid, Chlorbenzolen, z. B. Mono- oder Dichlorbenzol, Toluol,
Xylol oder Nitrobenzol, durchgeführt. Bei Verwendung der letztgenannten Lösungsmittel kann
durch Zusatz geringer Mengen Dimethylformamid die Umsetzung beschleunigt werden.
Bei der Herstellung der Carbonsäurehalogenide ist es zweckmäßig, die in wäßrigem Mittel hergestellten
Carbonsäuren vorerst zu trocknen oder durch Kochen in einem organischen Lösungsmittel
azeotrop von Wasser zu befreien. Diese azeotrope Trocknung kann gewünschtenfalls unmittelbar vor
der Behandlung mit den säurehalogenierenden Mitteln vorgenommen werden.
Als Diaminobenzole kommen beispielsweise m-Diaminobenzole, insbesondere aber p-Diaminobenzole
der Formel
H2N
NH2
in Frage, worin X und Y Wasserstoffatome, Halogenatome,
niedermolekulare Alkyl- oder Alkoxygruppen oder Nitrogruppen bedeuten.
Als Beispiele seien genannt:
Als Beispiele seien genannt:
1,4-Diaminobenzol,
1 ,^Diamino^-chlorbenzol,
1 ,^Diamino-l^-dibrombenzol,
1 ,^Diamino-l^-dimethoxybenzol,
1 ,^Diamino^S-diäthoxybenzol,
!,^Diamino^-chlor-S-methylbenzol,
1,4~Diamino-2,6-dichlorbenzol,
1 ,^Diamino^-methylbenzol,
l^Diamino^SAö-tetrachlorbenzol,
l,4-Diamino-2-chlor-5-methoxybenzol,
1 ,^-Diamino^o-dimethylbenzol,
l,4-Diamino-2,3,5,6-tetramethylbenzol
und vorzugsweise l,4-Diamino-2,5-dichlorbenzol.
1 ,^Diamino^-chlorbenzol,
1 ,^Diamino-l^-dibrombenzol,
1 ,^Diamino-l^-dimethoxybenzol,
1 ,^Diamino^S-diäthoxybenzol,
!,^Diamino^-chlor-S-methylbenzol,
1,4~Diamino-2,6-dichlorbenzol,
1 ,^Diamino^-methylbenzol,
l^Diamino^SAö-tetrachlorbenzol,
l,4-Diamino-2-chlor-5-methoxybenzol,
1 ,^-Diamino^o-dimethylbenzol,
l,4-Diamino-2,3,5,6-tetramethylbenzol
und vorzugsweise l,4-Diamino-2,5-dichlorbenzol.
Die Kondensation zwischen den Phthaloylpyrrocolincarbonsäurehalogeniden
und den Diaminen wird zweckmäßig in wasserfreiem Mittel durchgeführt. Unter dieser Bedingung erfolgt sie im allgemeinen
überraschend leicht schon bei Temperaturen, die im Siedebereich normaler organischer
Lösungsmittel, wie Toluol, Monochlorbenzol, Dichlorbenzol, Trichlorbenzol oder Nitrobenzol, liegen.
Zur Beschleunigung der Umsetzung kann man ein säurebindendes Mittel, wie wasserfreies Natriumacetat,
Pyridin oder wasserfreies Ammoniak, verwenden. Die erhaltenen Farbstoffe werden meistens
in sehr guter Ausbeute und reinem Zustand erhalten. Es kann zweckmäßig sein, für die Herstellung
besonders reiner Farbstoffe die aus den Carbonsäuren erhaltenen Säurechloride vorerst abzuscheiden
und gegebenenfalls umzukristallisieren. In den meisten Fällen, insbesondere bei Verwendung
von Thionylchlorid als säurechlorierendes Mittel, kann aber ohne Schaden, teilweise sogar mit besserem
Ergebnis, auf eine Abscheidung der Säurechloride verzichtet werden und die Kondensation unmittelbar
anschließend an die Herstellung der Carbonsäurechloride erfolgen.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe können zum Färben der verschiedensten Materialien Verwendung
finden, beispielsweise als Küpenfarbstoffe zum Färben von Cellulosefasern oder von tierischen Fasern,
wie Wolle oder Seide, oder Kunstfasern, wie PoIyamiden oder Polyestern. Die erfindungsgemäßen
Farbstoffe können auch sulfoniert werden und in diesem Zustand zum Färben der erwähnten Fasern
verwendet werden. Ferner eignen sie sich für alle gebräuchlichen Pigmentapplikationen, z. B. für den
sogenannten Pigmentdruck, d. h. für Druckverfahren, die darauf beruhen, Pigmente mittels passender
Klebmittel, wie Casein, härtbaren Kunststoffen, insbesondere Harnstoff- oder Melamin-Formaldehyd-Kondensationsprodukten,
Polyvinylchlorid- oder Polyvinylacetatlösungen bzw. -emulsionen oder anderen Emulsionen (z. B. öl-in-Wasser- oder Wasser-in-Öl-Emulsionen)
auf einem Substrat, insbesondere auf einer Textilfaser, aber auch auf anderen flächenförmigen
Gebilden, wie Papier (z. B. Tapeten) oder Geweben aus Glasfasern, zu fixieren. Die
Pigmente können auch für andere Verwendungszwecke, z. B. in feinverteilter Form zum Färben
von Fasern aus Viskose oder Celluloseäthern- und -estern oder aus Superpolyamiden bzw. Superpolyurethanen
oder Polyacrylnitril in der Spinnmasse, sowie zur Herstellung von gefärbten Lacken oder
Lackbildnern, Lösungen und Produkten aus Acetylcellulose, Nitrocellulose, natürlichen hochmolekularen
Stoffen, wie Gummi, Casein oder Kunstharzen, wie Polymerisationsharzen, z. B. Polyvinylchlorid,
Polyäthylen, Polypropylen oder Polystyrol, oder Kondensationsharzen, z. B. Aminoplasten, Phenoplasten,
ferner Silikon und Silikonharzen, gute Dienste leisten. Außerdem lassen sie sich vorteilhaft
bei der Herstellung von Farbstiften, kosmetischen Präparaten oder Laminierplatten verwenden.
Infolge ihrer chemischen Indifferenz und guten Temperaturbeständigkeit können die gemäß vorliegendem
Verfahren erhaltenen Pigmente normalerweise in Massen bzw. Präparaten der genannten Art
verteilt werden und dies zweckmäßig in einem Zeitpunkt, da diese Massen bzw. Präparate ihre definitive
Gestalt noch nicht besitzen. Die Pigmente können durch die bekannten Konditionierungsmethoden
in eine feinverteilte Form übergeführt werden. Die zur Formgebung benötigten Maßnahmen,
wie Spinnen, Pressen, Härten, Gießen oder Verkleben, können dann auch in Gegenwart der
nach der Erfindung herstellbaren Pigmente durchgeführt werden.
Die erfindungsgemäßen Pigmente zeichnen sich durch eine hervorragende Licht- und Migrationsechtheit aus.
Gegenüber dem gemäß Beispiel 4 der USA.-Patentschrift 2 772 274 hergestellten Farbstoff weisen die nach der Erfindung herstellbaren Farbstoffe den Vorteil auf, daß sie, in Polyvinylchlorid eingearbeitet, eine wesentlich bessere Migrationsechtheit zeigen.
Gegenüber dem gemäß Beispiel 4 der USA.-Patentschrift 2 772 274 hergestellten Farbstoff weisen die nach der Erfindung herstellbaren Farbstoffe den Vorteil auf, daß sie, in Polyvinylchlorid eingearbeitet, eine wesentlich bessere Migrationsechtheit zeigen.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile,
die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
30,9 Teile 2,3-Phthaloylpyrrocolincarbonsäurechlorid
der Formel
COCl
hergestellt nach den Angaben der USA.-Patentschrift 2 877 230 durch Erhitzen von 2,3-Dichlor-
oder 2,3-Dibromnaphthochinon, Acetessigester und Pyridin, Verseifen des so erhaltenen 2,3-Phthaloylpyrrocolin-1-carbonsäureäthylesters
zur Carbonsäure und Umsetzen der letzteren mit Thionylchlorid, werden in 750 Teilen wasserfreiem o-Dichlorbenzol
bei 115° suspendiert; man erhält nach etwa 20 Minuten eine klare Lösung. Zu dieser gießt man im Verlauf
von etwa 5 Minuten eine 120° warme Lösung von 7,2 Teilen 2-Chlor-l,4-diaminobenzol in 150 Teilen
wasserfreiem o-Dichlorbenzol und 2,5 Teilen wasserfreiem Pyridin. Man erwärmt auf 140 bis 145°
und hält diese Temperatur während 4 Stunden. Man läßt hierauf auf 100° erkalten, filtriert und
wäscht das erhaltene Pigment mit 100° warmem o-Dichlorbenzol nach, bis das abfließende Lösungsmittel
praktisch farblos ist. Hierauf wäscht man mit wenig kaltem Methanol und anschließend mit
heißem Wasser nach. Das rote Pigment wird im Vakuum bei 90 bis 100° C getrocknet. Es gibt, in
Polyvinylchloridfolien eingefärbt, eine blaustichigrote Färbung von ausgezeichneter Migrations- und
Lichtechtheit. Das Pigment löst sich in konzentrierter Schwefelsäure mit blauer Farbe und färbt Cellulosefasern
aus der Küpe in blaustichigroten Tönen von guter Licht- und Naßechtheit.
Verwendet man an Stelle des 2-Chlor-l,4-diaminobenzols
äquivalente Mengen von 2,5-Dichlor-l,4-diaminobenzol, so erhält man in Polyvinylchloridfolien
ein reines Rot, mit 2,5-Dibrom-l,4-diaminobenzol ein Scharlach, mit l,3-Dibrom-4,6-diaminobenzol
ein Bordo, mit 2-Chlor-5-methyl-l,4-diaminobenzol ein Bordo, mit 2,5-Dimethoxy-l,4-diaminobenzol
ein Braun, mit 2,5-Diäthoxy-l,4-diaminobenzol ein gelbstichiges Braun und mit 1,4-Diamino-2-nitrobenzol
ein rotstichiges Braun.
Alle Färbungen zeigen ausgezeichnete Migrations- und Lichtechtheit.
Eine Suspension von 29,1 Teilen 1,2-Phthaloylpyrrocolin-3-carbonsäure
der Formel
COOH
in 750 Teilen wasserfreiem o-Dichlorbenzol und 14,8 Teilen Thionylchlorid werden innerhalb etwa
40 Minuten auf 1300C erwärmt und 2 Stunden bei 130 bis 135° gehalten. Zur erhaltenen Lösung des
Säurechlorides gießt man innerhalb 5 Minuten eine 120° warme Lösung von 7,2 Teilen 2-Chlor-l,4-diaminobenzol
in 150 Teilen wasserfreiem o-Dichlorbenzol und 2,5 Teilen wasserfreiem Pyridin. Man
erwärmt auf 140° und hält diese Temperatur während etwa 10 Stunden bei. Man läßt hierauf auf 100° abkühlen,
filtriert vom ausgefallenen Pigment ab und wäscht dieses mit 100° warmem o-Dichlorbenzol
nach, bis die Waschflüssigkeit praktisch farblos abläuft. Hierauf wird mit wenig Methanol und anschließend
mit heißem Wasser nachgewaschen. Das Pigment wird im Vakuum bei 90 bis 100° getrocknet.
Die Eigenschaften des auf diese Art hergestellten Pigmentes entsprechen denjenigen des nach
Beispiel 1 erhaltenen.
34,4 Teile 4'- oder 5'-Chlor-l,2-phthaloylpyrrocolin-3-carbonsäurechlorid
der Formel
COCl
vom Schmelzpunkt 206 bis 212° (unkorrigiert unter Zersetzung), hergestellt aus 2,3,6-Trichlor-l,4-naphthochinon
mit Acetessigsäureäthylester und Pyridin, anschließende Verseifung zur freien Carbonsäure
und Bildung des Säurechlorides mit Thionylchlorid, werden mit 8,85 Teilen 2,5-Dichlor-l,4-diaminobenzol
gemäß den Angaben im Beispiel 1 kondensiert. Das erhaltene Pigment färbt Polyvinylchloridfolien
in Bordo-Nuancen mit guter Migrationsund Lichtechtheit und Cellulosefasem aus der Küpe
in Bordotönen von guter Licht- und Naßechtheit.
Verwendet man an Stelle von 2,5-Dichlor-l,4-diaminobenzol äquivalente Mengen von 1,4-Diaminobenzol,
so erhält man in Polyvinylchloridfolien eine blaue Färbung und auf Baumwolle aus der Küpe
gefärbt eine blauviolette Färbung, mit 2-Chlor-1,4-diaminobenzol
ein Violett, mit 2,5-Diäthoxy-1,4-diaminobenzol ein Oliv, mit 2-Chlor-5-methyl-1,4-diaminobenzol
ein Violett, mit 2,5-Dimethyl-1,4-diaminobenzol
ein rotstichiges Blau, mit 2,5-Dibrom-l,4-diaminobenzol ein blaustichiges Rot.
Alle Ausfärbungen in Polyvinylchlorid zeigen gute Migrations- und Lichtechtheit und die Küpenfärbungen
gute Licht- und Naßechtheiten.
Stellt man nach den Angaben des Beispiels 2 aus 32,6 Teilen 4'- oder 5'-Chlor-2,3-phthaloylpyrrocolin-1-carbonsäure
der Formel
60
COOH
das Säurechlorid her und kondensiert es, wie angegeben, mit 8,85 Teilen 2,5-Dichlor-l,4-diaminobenzol,
so erhält man ein Pigment, dessen Eigenschaften mit denjenigen des nach Beispiel 3 hergestellten
Pigmentes identisch sind.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Phthaloylpyrrocolinfarbstoffen,
dadurch gekennzeichnet,
daß man 2 Mol eines Halogenids einer 2,3-Phthaloylpyrrocolin-l-carbonsäure der
Formel
(Ra)»
C —COOH
worin R1, R2, R3 und R4 Wasserstoffatome oder
nichtwasserlöslichmachende Substituenten bedeuten, von denen je zwei in o-Stellung zueinander
stehende Substituenten zusammen mit den benachbarten Kohlenstoffatomen des Grundgerüstes
einen Ring bilden können, m, «, ρ und q
ganze Zahlen im Werte von höchstens 2 bedeuten.
mit 1 Mol eines von wasserlöslichmachenden Gruppen freien Diaminobenzols kondensiert.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R3 und R4 Wasserstoffatome
oder Alkylgruppen bedeuten.
3. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ri ein Wasserstoffoder
Halogenatom und R2 ein Wasserstoffatom bedeutet.
4. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Diaminobenzol
der Formel
H2N
NH2
verwendet, worin X und Y Wasserstoffatome, Halogenatome, niedermolekulare Alkyl-, Alkoxy-
oder Nitrogruppen bedeuten.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Diaminobenzol 1,4-Diamino-2,5-dichlorbenzol
verwendet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 772 274;
I. Sei. ind. Res. (New Delhi), Sect. B 17. S. 33 bis 40. Januar 1958.
USA.-Patentschrift Nr. 2 772 274;
I. Sei. ind. Res. (New Delhi), Sect. B 17. S. 33 bis 40. Januar 1958.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine mit Erläuterungen versehene Färbetafel ausgelegt worden.
509 56S/394 i. 65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1192352X | 1959-11-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1192352B true DE1192352B (de) | 1965-05-06 |
Family
ID=4562269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC22794A Pending DE1192352B (de) | 1959-11-23 | 1960-11-22 | Verfahren zur Herstellung von Phthaloylpyrrocolinfarbstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1192352B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2772274A (en) * | 1954-12-28 | 1956-11-27 | Gen Aniline & Film Corp | Heterocyclic vat dyestuffs |
-
1960
- 1960-11-22 DE DEC22794A patent/DE1192352B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2772274A (en) * | 1954-12-28 | 1956-11-27 | Gen Aniline & Film Corp | Heterocyclic vat dyestuffs |
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