DE1192092B - Verfahren und Vorrichtung zum Abfuellen von Sauerkraut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abfuellen von Sauerkraut

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DE1192092B DEP33713A DEP0033713A DE1192092B DE 1192092 B DE1192092 B DE 1192092B DE P33713 A DEP33713 A DE P33713A DE P0033713 A DEP0033713 A DE P0033713A DE 1192092 B DE1192092 B DE 1192092B
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    • A23B7/00Preservation or chemical ripening of fruit or vegetables
    • A23B7/10Preserving with acids; Acid fermentation
    • A23B7/105Leaf vegetables, e.g. sauerkraut
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
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    • B65B3/08Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles by screw-type feeders

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abfüllen von Sauerkraut Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Füllen von Behältern, wie Dosen, Eimer od. dgl., mit abgelagertem Sauerkraut oder ähnlichem Gemüse.
  • Bisher war es üblich, das aus der Gärkammer kommende Sauerkraut von Hand in Eimer oder Büchsen abzufüllen. Dabei ging man im allgemeinen so vor, daß das Sauerkraut auf einen Tisch gegeben wurde, an dem mehrere Arbeiter oder Arbeiterinnen handweise Sauerkraut in die Behälter, vorzugsweise Eimer oder Dosen, einfüllten, stampften, nachfüllten und wieder stampften, bis der Behälter gefüllt und das Füllgewicht erreicht ist. Insbesondere im Winter ist es sehr schwierig, Arbeitskräfte zu bekommen, die das kalte Sauerkraut von Hand abfüllen. Auch ist die Stundenleistung, die bei Abfüllung von Hand erzielt wird, gering; sie beträgt bei sieben Arbeitern bzw.
  • Arbeiterilmen etwa 200 bis 250 Dosen zu je 10 kg.
  • Es sind im Laufe der Zeit bereits eine ganze Reihe von Versuchen unternommen worden, Sauerkraut maschinell in Dosen, Eimer od. dgl. abzufüllen. Bei diesen Versuchen wurde das Sauerkraut im allgemeinen mit Hilfe einer Abfüllvorrichtung in Form eines Stranges in die zu füllenden Behälter gefördert und der Sauerkrautstrang jeweils bei einer Behälterfüllung durchgeschnitten. Keine der vorgeschlagenen Verfahren und Vorrichtungen hat sich jedoch in der Praxis bewährt. Der Grund hierfür ist in erster Linie darin zu sehen, daß die Qualität des Sauerkrautes beim Abfüllen mittels der bekannten Vorrichtungen, insbesondere infolge Pressung, ganz erheblich leidet und das im allgemeinen schneeweiß aus den Gärbottichen kommende Sauerkraut beim Abfüllen mittels der bekannten Vorrichtungen dunkel und unansehnlich wird. Ein Pressen des Sauerkrautes hat auch den Nachteil, daß es wertvolle Lake verliert.
  • Insbesondere ist bereits eine Vorrichtung zum Abfüllen von Sauerkraut in Dosen bekannt, bei der in einem waagerecht liegenden, einen Einfülltrichter aufweisenden Gehäuse eine axial verschiebbar gelagerte Förderschnecke angeordnet ist, die in den verschließbaren vorderen Abschnitt des Gehäuses jeweils so viel Sauerkraut fördert und so stark zusaminendrückt, bis die Förderschnecke gegen den Druck einer Feder axial zurückgeschoben wird, wodurch der Schnecken antrieb automatisch ausgekuppelt wird. Das im vorderen Abschnitt des Gehäuses zusammengedrückte Sauerkraut stellt jeweils eine Dosenfüllung dar, die unter Anwendung von Druckluft und Unterdruck nach Abtrennung mittels eines eine bogenförmige Schneide aufweisenden Trennmessers zunächst in Füllrohre und dann in die zu füllenden Dosen befördert wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird das Sauerkraut zwangläufig gepreßt, was den Nachteil mit sich bringt, daß das schneeweiß aus den Gärbottichen kommende Sauerkraut sich dunkel verfärbt und unansehnlich wird.
  • Des weiteren ist eine Vorrichtung zum Abfüllen von nicht in Gärbottichen oder -fässern abgelagertem Sauerkraut bekannt, bei der das Sauerkraut mittels eines Kolbens oder einer Schnecke in einem waagerecht liegenden, einen Einfülltrichter aufweisenden, mit sich teilweise konisch verengenden Siebwänden versehenen Gehäuse vorgeschoben wird, wobei dem Auslaßende des Gehäuses eine die Behälter beim Füllen in waagerechter Lage haltende Einrichtung und ein bei beendigter Füllung betätigtes Trennmesser zugeordnet sind. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird eine starke Pressung des Sauerkrautes bewirkt, um die überschüssige Flüssigkeit, die normalerweise beim Gärprozeß entfernt wird, auszupressen und dadurch den Gärprozeß überflüssig zu machen.
  • Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abfüllen von in Gärbottichen abgelagertem Sauerkraut, das sehr druckempfindlich ist und möglichst ohne Flüssigkeitsverlust abgefüllt werden sollte, damit es nichts von seiner wertvollen Lake verliert.
  • Des weiteren ist bereits eine Vorrichtung zum Abfüllen von Sauerkraut bekannt, bei der das Sauerkraut von oben in senkrecht stehende Dosen gefüllt und mittels Kolben gestampft wird. Um beim Abfüllen in die Dosen die Gefahr des Lufteinlasses zu vermeiden und auch nicht durch zu hohen Druck die wertvolle Lake zu entfernen, wird dabei das Abfüllen in zwei Arbeitshüben vorgenommen, wobei je eine halbe Dosenfüllung aus einem Zuführtrichter in die Dose gepreßt wird.
  • Es ist auch bereits eine Vorrichtung zum Abfüllen von grünen Bohnen oder ähnlichem Gut bekannt, bei der sich um eine zentrale Welle mehrere senkrecht angeordnete, sich konisch verjüngende Füllrohre ständig drehen. Jedes Füllrohr weist dabei eine ebenfalls senkrecht angeordnete Förderschnecke auf. Die Füllrohre kommen bei ihrer Drehung abwechselnd in den Bereich einer Schüttelrutsche, und die zu füllenden Dosen sind auf einem Waagenbalken angeordnet, wobei bei Erreichen des Füllgewichtes der Schneckenantrieb automatisch abgeschaltet wird. Diese bekannte Vorrichtung eignet sich nicht zum Abfüllen von Sauerkraut, da durch die konisch zulaufenden senkrechten Füllrohre eine Pressung des Krautes und ein Abfließen der Lake bewirkt würde und eine Abschneidevorrichtung nicht vorhanden ist.
  • Ferner ist eine Vorrichtung bekannt, um kleine Mengen Zucker in Beutel abzufüllen, bei der eine Förderschnecke waagerecht in einem durchgehend zylindrischen Preßrohr angeordnet und am Abfüllende des Preßrohres auf diesem ein beidseitig offener Zylinder verschiebbar gelagert ist. Die zu füllenden Beutel werden dabei bis etwa zum Boden auf den Zylinder aufgeschoben und beim Füllen zusammen mit dem Zylinder vom Preßrohr heruntergeschoben.
  • Diese bekannte Vorrichtung weist ferner einen Schlitten auf, der unter Vorspannung in Anlage an den Boden des auf den beweglichen Zylinder aufgeschobenen Beutels gehalten wird, sich zusammen mit dem Zylinder zurückbewegt und bei Erreichen einer der gewünschten Füllmenge entsprechenden Stellung einen Schalter zum Abschalten des Förderschneckenantriebs betätigt. Vorrichtungen zum Abfüllen von Zucker in Beutel sind jedoch mit Vorrichtungen zum Abfüllen von abgelagertem Sauerkraut nicht ohne weiteres vergleichbar, da Zucker und Sauerkraut grundverschiedene Eigenschaften aufweisen. Während Zucker ein einphasiger Stoff ist, stellt abgelagertes Sauerkraut eine zweiphasige inhomogene Mischung von Krautfasern und Lake dar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abfüllen von aus Gärbottichen kommendem abgelagertem Sauerkraut in Behälter, wie Dosen, Eimer od. dgl., zu schaffen, wobei das Sauerkraut möglichst nicht gepreßt wird, damit sein Aussehen nicht leidet und es nichts von seiner wertvollen Lake verliert und das Abfüllen beschleunigt und Arbeitskräfte eingespart werden.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Sauerkrautstrang ohne Verringerung seines Durchmessers etwa waagerecht durch einen Abfüllstutzen direkt in den etwa bis zum Behälterboden auf den Abfüllstutzen aufgeschobenen Behälter gefördert wird und dieser vom Abfüllstutzen mit laufender Förderung bis zum Erreichen der gewünschten Füllmenge heruntergeschoben wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil, daß eine Pressung des Sauerkrautes weitgehend vermieden wird und keine Lake verlorengeht. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß der Durchmesser des geförderten Sauerkrautstranges nicht vermindert wird und durch das Aufschieben der leeren Behälter auf den Abfüllstutzen und das Zurückweichen derselben entsprechend dem Vorschub des Sauerkrautstranges auch ein Stau des Sauerkrautes weitgehend vermieden wird.
  • Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet und dadurch ge- kennzeichnet ist, daß zum Abfüllen abgelagerten Sauerkrautes das Gehäuse einen gleichbleibenden Innendurchmesser aufweist und in einen Abfüllstutzen gleichen Innendurchmessers übergeht, auf den die zu füllenden Behälter aufschiebbar sind, und daß die innerhalb des Gehäuses angeordnete Förderschnecke einen Außendurchmesser aufweist, der merklich geringer ist als der Innendurchmesser des Gehäuses, und daß im Raum zwischen der Gehäuseinnenwand und dem Außenumfang der Förderschnecke Leitrippen angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet den Vorteil, daß durch den Abstand zwischen dem Außenumfang der Förderschnecke und der Gehäuseinnenwand es vermieden wird, daß die Sauerkrautfäden zwischen Schneckenrand und Gehäuse zerquetscht oder zerschnitten werden, und daß dem Sauerkraut auch die Möglichkeit gegeben ist, bei zu starker Förderung der Schnecke zum Rand hin auszuweichen. Darüber hinaus wird durch die in dem Raum zwischen der Gehäuseinnenwand und dem Außenumfang der Förderschnecke angeordneten Leitrippen ein Rotieren des Sauerkrauts und ein damit verbundenes längeres Entlangschleifen an der Gehäuseinnenwand vermieden und eine stetige und gleichmäßige Förderung sichergestellt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Schneckenantrieb mittels eines durch das Aufschieben eines zu füllenden Behälters betätigbaren Schalters einschaltbar. Dies bietet den Vorteil, daß vermieden wird, daß vor dem Aufschieben eines Behälters auf den Abfüllstutzen die Förderung eingeschaltet wird und Sauerkraut aus dem Abfüllstutzen austreten kann, ohne daß es von einem Behälter aufgenommen wird.
  • Erfindungsgemäß ist im Bereich des Abfüllstutzens eine vorzugsweise von zwei Rundeisenstangen gebildete Unterstützung für die zu füllenden Behälter vorgesehen, die sich über das freie Ende des Abfüllstutzens mindestens noch um die Höhe eines zu füllenden Behälters hinaus erstreckt und auf der die Behälter in Richtung der Schneckenachse hin und her verschiebbar sind.
  • Zweckmäßigerweise ist in einem Abstand von dem freien Ende des Abfüllstutzens, der etwa der Höhe der zu füllenden Behälter entspricht, in an sich bekannter Weise ein durch den beim Füllen zurückgleitenden Behälter betätigter Schalter zum Ausschalten des Antriebs der Schnecke angeordnet.
  • Zur Vermeidung jeglicher Pressung des Sauerkrauts hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, den Innendurchmesser des Schneckengehäuses etwa ein Zwölftel bis ein Zehntel größer als den Außendurchmesser der Schnecke und die Höhe der Leitrippen etwa ein Drittel bis die Hälfte des Abstandes zwischen Schnecke und Gehäuse zu wählen.
  • Vorzugsweise ist die Abschneidevorrichtung am Ende des Abfüllstutzens angeordnet und weist ein Messer mit halbkreisförmiger Schneide auf, das an beiden Seiten mittels hülsenförmiger Bauteile geführt ist, die auf seitlich des freien Endes des Abfüllstutzens angeordneten vertikalen Stangen verschiebbar sind.
  • Erfindungsgemäß ist die Abschneidevorrichtung bei gefülltem Behälter durch Muskelkraft, insbesondere mittels eines Handhebels, betätigbar. Dies bietet den Vorteil, daß die Unfallgefahr wesentlich verringert ist.
  • Es kann auch vorteilhaft sein die AbschIleidevorrichtung in bekannter Weise selbsttätig, vorzugsweise durch den Ausschalter, zu betätigen.
  • Erfindungsgemäß kann das Messer der Abschneidevorrichtung zusammen mit dem geförderten Gut undl oder dem sich füllenden Behälter verschiebbar ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist der Außendurchmesser des Abfüllstutzens nur wenig geringer als der Innendurchmesser der zu füllenden Behälter, derart, daß die Behälter auf dem Abfüllstutzen geführt sind.
  • Zweckmäßigerweise ist die Länge des Abfüllstutzens etwa gleich der Höhe der zu füllenden Behälter und der beim Aufschieben der Behälter betätigbare Schalter zum Einschalten des Schneckenantriebs so angeordnet, daß er bei im wesentlichen vollständig aufgeschobenem Behälter betätigt wird.
  • Obwohl die erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere beim Abfüllen von Sauerkraut, den Vorteil bietet, daß das abzufüllende Sauerkraut praktisch nicht gepreßt wird und seine Lake weitgehend behält, kann es vorteilhaft sein, der Förderschnecke zusammen mit dem Gehäuse und dem Abfüllstutzen eine Neigung gegen die Horizontale zu geben, derart, daß der Abfüllstutzen tiefer liegt. Eine derartige Anordnung der Förderschnecke bietet den Vorteil, daß auch Fördergut mit sehr viel Flüssigkeit praktisch ohne wesentlichen Verlust an Flüssigkeit abgefüllt werden kann, da die Flüssigkeit infolge der Neigung der Förderschnecke und des Schneckengehäuses im wesentlichen in den zu füllenden Behälter abläuft.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Abfüllvorrichtung fahrbar auszubilden.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel, das beansprucht wird, näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abfüllen von Sauerkraut in Seitenansicht; F i g. 2 zeigt in Draufsicht die Vorrichtung gemäß Fig. 1; F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß F i g. 1 längs der Linie III-III.
  • Auf einem allgemein mit der Bezugsziffer 1 bezeichneten, mit Rädern versehenen gestellartigen Unterbau ist in einem Gehäuse 2 eine Förderschnecke 3 angeordnet. Die Welle 4 der Förderschnecke 3 ist am linken Ende in zwei Lagern 5 und 6 gelagert. Der Durchmesser der Welle 4 ist wesentlich geringer als der Außendurchmesser der Schnecke 3. Der linke obere Teil des Schneckengehäuses 2 ist als Einfülltrichter 7 ausgebildet. Der rechte Abschnitt 8 des Schneckengehäuses ist als geschlossener Zylindermantel ausgebildet und besitzt einen Innendurchmesser, der etwa ein Zehntel bis ein Zwölftel größer als der Außendurchmesser der Förderschnecke 3 ist.
  • Die Innenwandung des Schneckengehäuses ist mit zwei Rippen 9 und 10 versehen, die sich über die ganze Länge des Schneckengehäuses 2 erstrecken und ein Rotieren des zu fördernden Gutes verhindern.
  • Die Höhe dieser Rippen 9, 10 ist gleich die Hälfte bis ein Drittel des Abstandes zwischen dem äußeren Umfang der Schnecke 3 und der Innenwandung des Schneckengehäuses. Bei einer Vorrichtung, deren Förderschnecke 3 einen Außendurchmesser von 23 cm hatte, wurde der Innendurchmesser des Schneckengehäuses 25 cm gewählt und die Höhe der Rippen 0,5 cm. Am Ende des Schneckengehäuses 2 ist ein Abfüllstutzen 12 bei 13 angeflanscht, dessen Außen- durchmesser so bemessen ist, daß die zu füllende Dose 15 darübergeschoben werden kann. Am vorderen Ende des Abfüllstutzens 12 ist ein Schalter 16 zum Einschalten des Motors 17 angeordnet. Der Motor 17 steht über ein Getriebe 18 und einen Keilriemenantrieb 19 mit der Welle 4 der Schnecke 3 in Verbindung. Wenn eine leere Dose 15 auf den Abfüllstutzen 12 aufgeschoben wird, so wird der Einschalter 16 betätigt und die Schnecke 3 in Bewegung gesetzt. Dabei wird das Fördergut vom Einfülltrichter 7 durch den Abschnitt 8 des Schneckengehäuses in den Abfüllstutzen 12 gefördert und preßt dabei die auf einer zwei Rundeisen 24 aufweisenden Unterstützung 25 verschiebbare Dose 15 langsam zurück.
  • Wenn die Dose 15 gefüllt ist, stößt der Dosenboden 20 gegen den Kontaktarm 21 eines Ausschalters 22, der den Antriebsmotor 17 des Schnecken antriebs ausschaltet. Dann wird ein Messer 26 mit halbkreisförmiger Schneide durch Betätigen des Hebels 28 nach unten geführt, um den geförderten Sauerkrautstrang zu durchschneiden und den Inhalt der Dose vom nachfolgenden Sauerkraut abzutrennen. Anschließend wird die Dose 15 aus der Vorrichtung genommen und eine neue Dose auf den Abfüllstutzen 12 aufgeschoben, wobei der Einschalter 16 betätigt wird und die Füllung der neuen Dose in der gleichen Weise wie vorher beschrieben erfolgt. Das Messer 26 ist an den Seiten mit hülsenartigen Bauteilen 29 und 30 versehen, die auf Stangen 31 bzw. 32 senkrecht verschiebbar sind, um eine Führung für das Messer 26 zu bilden.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Füllen von Behältern, wie Dosen, Eimer od. dgl., mit abgelagertem Sauerkraut oder ähnlichem Gemüse, bei dem das Sauerkraut mittels eines Fördermittels in Form eines Stranges in die zu füllenden Behälter gefördert und der Strang jeweils nach einer Behälterfüllung durchgeschnitten wird, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Sauerkrautstrang ohne Verringerung seines Durchmessers etwa waagerecht durch einen Abfüllstutzen direkt in den etwa bis zum Behälterboden auf den Abfüllstutzen aufgeschobenen Behälter gefördert wird und dieser vom Abfüllstutzen mit laufender Förderung bis zum Erreichen der gewünschten Füllmenge heruntergeschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Füllen von Sauerkraut in Behälter, wie Dosen, Eimer od. dgl., mit einem waagerecht liegenden, einen Einfülltrichter aufweisenden Gehäuse, in welchem eine axial wirkende Fördereinrichtung, z. B. eine Förderschnecke, angeordnet ist und dessen Auslaßende eine die Behälter beim Füllen in waagerechter Lage haltende Einrichtung und ein bei beendigter Füllung betätigtes Trennmesser zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abfüllen abgelagerten Sauerkrautes das Gehäuse (2) einen gleichbleibenden Innendurchmesser aufweist und in einen Abfüllstutzen (12) gleichen Innendurchmessers übergeht, auf den die zu füllenden Behälter aufschiebbar sind, und daß die innerhalb des Gehäuses (2) angeordnete Förderschnecke (3) einen Außendurchmesser aufweist, der merklich geringer ist als der Innendurchmesser des Gehäuses (2), und daß im Raum zwischen der Gehäuseinnenwand und dem Außenumfang der Förderschnecke (3) Leitrippen (9, 10) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckenantrieb (17, 18) mittels eines durch das Aufschieben eines zu füllenden Behälters (15) betätigbaren Schalters (16) einschaltbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Abfüllstutzens (12) eine vorzugsweise von zwei Rundeisenstangen (24) gebildete Unterstützung (25) für die zu füllenden Behälter (15) vorgesehen ist, die sich über das freie Ende des Abfüllstutzens (12) mindestens noch um die Höhe eines zu füllenden Behälters (15) hinaus erstreckt und auf der die Behälter (15) in Richtung des Schneckenachse (4) hin und her verschiebbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand von dem freien Ende des Abfüllstutzens (12), der etwa der Höhe der zu füllenden Behälter (15) entspricht, ein durch den beim Füllen zurückgleitenden Behälter (15) betätigter Schalter (22) zum Ausschalten des Antriebs (17, 18) der Schnecke (3) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Schneckengehäuses (2) etwa ein Zwölftel bis ein Zehntel größer als der Außendurchmesser der Schnecke (3) ist und daß die Höhe der Leitrippen (9, 10) etwa ein Drittel bis die Hälfte des Abstandes zwischen Schnecke (3) und Gehäuse ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidevorrichtung (26 bis 32) am Ende des Abfüllstutzens (12) angeordnet ist und ein Messer (26) mit halbkreisförmiger Schneide aufweist, das an beiden Seiten mittels hülsenförmiger Bauteile (29, 30) geführt ist, die auf seitlich des freien Endes des Abfüllstutzens (12) angeordneten vertikalen Stangen (31, 32) verschiebbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidevorrichtung (26 bis 32) bei gefülltem Behälter (15) durch Muskelkraft, insbesondere mittels eines Handhebels, betätigbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidevorrichtung (26) in bekannter Weise selbsttätig, vorzugsweise durch den Ausschalter (22), betätigbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (26) der Abschneidevorrichtung (26 bis 32) mit dem gefördert ten Gut und/oder dem sich füllenden Behälter (15) verschiebbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Abfüllstutzens (12) nur wenig geringer als der Innendurchmesser der zu füllenden Behälter (15) ist, derart, daß die Behälter (15) auf dem Abfüllstutzen (12) geführt sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Abfüllstutzens (12) etwa gleich der Höhe der zu füllenden Behälter (15) ist und der beim Aufschieben der Behälter betätigbare Schalter (16) zum Einschalten des Schneckenantriebs (17, 18) so angeordnet ist, daß er bei im wesentlichen vollständig aufgeschobenem Behälter (15) betätigt wird.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (3) zusammen mit dem Gehäuse (2) und dem Abfüllstutzen (12) gegen die Horizontale neigbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie fahrbar ausgebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 817266, 1022515; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 856 054; schweizerische Patentschrift Nr. 321 358; französische Patentschrift Nr. 875 879; USA.-Patentschriften Nr. 1 297, 2 621844.
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