DE2522132A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von schaedlingsbekaempfungsmitteln auf koernige materialien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von schaedlingsbekaempfungsmitteln auf koernige materialien

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DE2522132A1
DE2522132A1 DE19752522132 DE2522132A DE2522132A1 DE 2522132 A1 DE2522132 A1 DE 2522132A1 DE 19752522132 DE19752522132 DE 19752522132 DE 2522132 A DE2522132 A DE 2522132A DE 2522132 A1 DE2522132 A1 DE 2522132A1
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Kenneth E Stocker
David D Walgenbach
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    • B65G33/00Screw or rotary spiral conveyors
    • B65G33/24Details
    • B65G33/26Screws
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    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Catching Or Destruction (AREA)
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  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

DR. JUR. DIPL-CHEM. WALTER BE(I
ALFRED MOcPPENER ICu
DR. JUR. Οί:-·|..-::κ.:Λ\. R-J. WOLFP Ma/
DR. JUR. HANSCK. BtIL
6MA"LFJiCJ AM MAJH-HQCHSl
Unsere Nr. 19 88JH Ec/tk
Chevron Research Company San Francisco, CaI., V.St.A.
Verfahren und "Vorrichtung zum Aufbringen von Schädlingsbekämpfungsmitteln auf körnige Materialien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen eines Schädlingsbekämpfungsmittels auf körnige pflanzliche Produkte, wie z.B. Körner und Samen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man (1) ein körniges Material in eine erste Kammer einführt und durch Aufwärtsbewegung entgegen der Schwerkraft verdichtet; (2) das verdichtete körnige Material aus der ersten Kammer in eine zweite Kammer befördert und wälzt, die ein größeres Fassungsvermögen als die erste Kammer aufweist und somit ein Vermischen und Umwälzen des körnigen Materials ermöglicht;
(3) das sich wälzende körnige Material in der zweiten Kammer mit einem Schädlingsbekämpfungsmittel besprüht und
(4) das besprühte körnige Material aus der zweiten Kammer austrägt, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
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_ ρ —
Pflanzliche Produkte, wie Körner und Samen, werden mit Schädlingsbekämpfungsmitteln überzogen, um einen Angriff von Schädlingen, z.B. Insekten, Pilzen, Bakterien usw., während der Lagerung und Verwendung zu verhindern. Mit dem Verfahren und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wird ein Schädlingsbekämpfungsmittel auf körnige pflanzliche Produkte in einer raschen, wirksamen und kontinuierlichen Weise derart aufgebracht, daß die Person, die damit beschäftigt ist, nicht mit dem Schädlingsbekämpfungsmittel in Berührung kommt.
Erfindungsgemäß wird ein körniges Material zunächst in eine erste Kammer eingeführt und dort verdichtet. Anschließend wird das körnige Material in eine zweite Kammer befördert und gewälzt, die ein größeres Fassungsvermögen als die erste Kammer hat, wodurch eine Ausdehnung und Umwälzung des körnigen Materials ermöglicht wird. In der zweiten Kammer wird das sich umwälzende körnige Material mit einem Schädlingsbekämpfungsmittel besprüht und dann weiter umgewälzt, während es in der zweiten Kammer fortbewegt wird. Die Länge der zweiten Kammer und die Verweildauer des besprühten Materials sind so bemessen, daß das körnige Material, während es umgewälzt wird, sorgfältig mit dem Schädlingsbekämpfungsmittel überzogen wird.
Die Erfindung wird durch die Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer Modifizierung eines Teils der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
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Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den Vorrichtungsteil gemäß Fig. 3·
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung enthält ein Gestell 10, das ein hohles zylindrisches Rohr 12 in einem Winkel zur Horizontale trägt. Das Rohr 12 ist an beiden Enden geschlossen und enthält in der Nähe des Bodenteiles des Rohres in der nach oben gerichteten Oberfläche der zylindrischen Wand eine erste öffnung lh und in der Nähe des Kopfteiles des Rohres in der nach unten gerichteten Oberfläche der zylindrischen Wand eine zweite öffnung 16. Ein Teil 18 im unteren Bereich des Rohres 12 hat einen verringerten Innendurchmesser. An diesen Teil 18 mit verringertem Innendurchmesser schließt ein Teil 20 mit einem größeren Innendurchmesser an, der die verbleibende Länge des Rohres einnimmt.
In dem Rohr 12 ist eine beweglich befestigte Schnecke 22 untergebracht, deren Drehachse mit der Achse des zylindrischen Rohres übereinstimmt. Die Schnecke 22 weist einen Teil 24 mit verringertem Außendurchmesser passend zu dem verringerten Innendurchmesser des Rohrteiles 18 sowie einen Teil 26 mit größerem Außendurchmesser passend zu dem grösseren Innendurchmesser des Rohrteiles 20 auf. Das Kopfende der Schnecke 22 wird gehalten in einer Lagerung 28, die in dem KopfVerschluß des zylindrischen Rohres liegt, und das untere Ende der Schnecke 22 wird in einer Lagerung 30 gehalten, die auf dem Bodenverschluß des zylindrischen Rohres liegt.
Ό *
Entlang der nach oben gerichteten zylindrischen Wand des Rohrteiles mit größerem Durchmesser sind in der Nähe des Rohrteiles mit verringertem Durchmesser an axial im Abstand
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voneinander angeordneten Stellen Sprühdüsen 32 und 34 befestigt, deren Sprühstrahl nach innen gerichtet ist. So ist die Sprühdüse 32 in dem Teil des Rohres 12 mit größerem Durchmesser eng benachbart der Ringwand 35 angeordnet, die zwischen dem Rohrteil mit verringertem Durchmesser und dem Rohrteil mit größerem Durchmesser liegt, und die Sprühdüse 34 ist im Abstand von der Düse 32 entlang der Bewegungsrichtung des körnigen Materials im Rohrteil 20 mit größerem Durchmesser angeordnet.
Jede der Sprühdüsen 32 und 34 ist über Leitungen 36 und mit der Pumpe 40 verbunden, mit deren Hilfe ein flüssiges Schädlingsbekämpfungsmittel aus dem Vorratsbehälter 42 abgepumpt und gemessen werden kann.
Das Kopfende der Schnecke 22, das in der Lagerung 28 gehalten wird, weist als Verlängerung, die durch diese Lagerung hindurchreicht, einen Schaft 44 auf, an dem eine Transmissionsscheibe 46 befestigt ist. Die Transmissionsscheibe 46 steht über einen V-Riemen in Antriebsverbindung mit der Transmissionsscheibe 48 auf dem Schaft von Motor 5O·
Der Fülltrichter 52, der mit der ersten öffnung 14 verbunden ist, ist auf dem unteren Bereich des Rohres befestigt, über der ersten öffnung 14 des Rohres kann eine (nicht gezeigte) mit einem Gitter versehene Schutzvorrichtung für die Einlaßöffnung befestigt sein. An der zweiten öffnung 16 ist eine Auslaßrutsche 23 befestigt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei das Rohr am unteren Ende des Rohres eine erste öffnung 54 aufweist und das untere Ende der Schnecke durch die erste öffnung 54 hin-
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durch verläuft und in einer Lagerung 5 gehalten ist, die an den Verlängerungsschäften 56, 58 und 60 sitzt, die ihrerseits an dem Rohr befestigt sind. Der Fülltrichter 62, der mit der ersten öffnung in Verbindung steht, dient zusätzlich als Gehäuse für das untere Ende der Schnecke.
Die in den Fig. 1 und 2 oder 3 und 4 beschriebenen Vorrichtungen arbeiten wie folgt: Ein körniges Material, wie z.B. Körner oder Samen, wird in den Trichter 52 oder 62 eingefüllt. Das körnige Material wird dann in den Rohrteil 18 mit verringertem Durchmesser befördert und dort verdichtet. Aus dem Rohrteil mit verringertem Durchmesser wird das körnige Material in den Rohrteil 20 mit größerem Durchmesser befördert und gewälzt. Während des Durchganges durch den Rohrteil mit größerem Durchmesser wird das sich wälzende körnige Material mit einem flüssigen Schädlingsbekämpfungsmittel, z.B. Propionsäure, besprüht. Die Schnecke läuft mit konstanter Geschwindigkeit.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind das Rohr und die sich drehende Schnecke so konstruiert und angeordnet, daß sie als Einrichtung zum automatischen Abmessen der Menge des körnigen Materials dienen, das kontinuierlich in den Rohrteil mit größerem Durchmesser eingeführt wird, und diese Menge so begrenzen, daß das Material in dem Teil mit dem größeren Durchmesser sehr lose gepackt ist, so daß das körnige Material umgewälzt werden kann und alle Oberflächen des Materials dem Schädlingbekämpfungsmittel ausgesetzt werden. Daher ist es erwünscht, daß der Rohrteil mit verringertem Durchmesser in einem Winkel zur Horizontale befestigt ist, so daß das körnige Material so verdichtet wird, daß es den Rohrteil mit verringertem Durchmesser während der Beförderung praktisch vollständig aufüllt.
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In gleicher Weise ist erwünscht, daß das Passungsvermögen des Rohrteiles mit dem größeren Durchmesser in ausreichendem Maße größer als der Rohrteil mit verringertem Durchmesser ist, um zu ermöglichen, daß das körnige Material, das in den Rohrteil mit dem größeren Durchmesser abgemessen wird, so lose geschichtet wird, daß es leicht umgewälzt werden kann.
Um die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu er-' läutern, wurden die folgenden Versuche durchgeführt. Feuchte Maiskörner wurden in einer Vorrichtung mit einer Schnecke mit einem Durchmesser von 10,16 cm im unteren Teil (über eine Länge von 45,72 cm) und einem Durchmesser von 15,24 cm im oberen Teil (über eine Länge von 259»O8 cm) mit Propionsäure oder Methylen-bis-propionat behandelt. Zwei nach innen gerichtete Nebenschluß-Sprühdüsen mit einem konischen Sprühmuster waren hintereinander in der nach oben gerichteten Oberfläche der zylindrischen Wand des Rohrteiles mit dem größeren Durchmesser benachbart zu der Ringwand, die diesen Rohrteil von dem Rohrteil mit verringertem Durchmesser trennt, befestigt. Die Schnecke wurde in einem Winkel von 45° gehalten. Die Propionsäure oder das Methylen-bis-propionat wurde in einer Konzentration von **>83 g/l angewendet. Die behandelten Körner wurden in einem Behälter mit einem Fassungsvermögen von 3,785 1 bei 24°C und in einem Behälter mit einem Fassungsvermögen von 208,2 1 bei Umgebungstemperatur unter Feldbedingungen gelagert. Dann wurde die Länge der Form und die Kontrolle des Pilzwachstums bestimmt. Zum Vergleich wurden Maiskörner auch in einer anderen Vorrichtung mit einer Schnecke mit konstantem Durchmesser von 15>24 cm mit den gleichen Fungiziden behandelt und anschließend unter den gleichen Bedingungen gelagert. Die Ergebnisse der Vergleichsversuche sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
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Mais, Behandlung Schnecke cm/
cm
Dauer der
Kontrolle
(Wochen)
keitsgehalt Propionsäure 10,16
15,24
cm 3,8 1 208,2 1-
34 % Propionsäure 15,24 cm/
cm
4 9
34 % Methylen-bis-
propionat
10,16
15,24
cm 2 4
34 % Methylen-bis-
propionat
15,24 cm/
cm
6 9
34 % Propionsäure 10,16
15,24
cm 4 4
33 % Propionsäure 15,24 cm/
cm
4 6
33 % Methylen-bis-
propionat
10,16
15,24
cm 2 4
33 % Methylen-bis-
propionat
15,24 4 6
33 % 2 4
Die Ergebnisse zeigen, daß mit der Vorrichtung mit einem Schneckendurchmesser von 10,16 cm im unteren Teil und einem Schneckendurchmesser von 15,24 cm im oberen Teil eine verbesserte Kontrolle von Form und Pilzwachstum erreicht wird. Eine ähnlich verbesserte Verteilung von Schädlingsbekämpfungsmitteln wurde erhalten, wenn man Vorrichtungen mit Schneckendurchmessern von 15,24 cm bzw. 20,3 cm sowie von 25,4 cm bzw. 30,48 cm einsetzte.
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Claims (13)

  1. Patentansprüche
    fl.) Verfahren zum Aufbringen von Schädlingsbekämpfungs- ^ mitteln auf ein körniges Material, dadurch gekennzeichnet, daß man ein körniges Material in eine erste Kammer einführt und unter Aufwärtsbewegung verdichtet, so daß es die erste Kammer praktisch vollständig ausfüllt, das körnige Material dann aus der ersten Kammer in eine zweite Kammer befördert und wälzt, die ein größeres Passungsvermögen als die erste Kammer aufweist, so daß das verdichtete körnige Material sich ausdehnen und umwälzen kann, in der zweiten Kammer das sich umwälzende körnige Material mit einem Schädlingsbekämpfungsmittel besprüht und das besprühte körnige Material aus der zweiten Kammer austrägt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als körniges Material Samen oder Körner verwendet .
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Kammer; eine zweite Kammer, die mit der ersten Kammer in Verbindung steht und ein größeres Fassungsvermögen als die erste Kammer aufweist; Transporteinrichtungen zur Aufwärtsbeförderung eines körnigen Materials unter Verdichtung in der ersten Kammer; Einrichtungen zur Beförderung des körnigen Materials in der zweiten Kammer unter Umwälzung; Einrichtungen zum Besprühen des sich umwälzenden körnigen Materials mit einem Schädlingsbekämpfungsmittel, während das Material durch die zweite Kammer transportiert wird; und Einrichtungen
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    zum Austragen des besprühten Materials aus der zweiten Kammer.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kammer den unteren Teil eines Rohres
    und die zweite Kammer den restlichen Teil dieses Rohres darstellen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr in einem Winkel zur Horizontale befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtungen aus einer in dem Rohr untergebrachten Schnecke bestehen, die beweglich befestigt und so eingerichtet ist, daß sie das körnige Material während des Transports durch den unteren Teil des Rohres verdichtet und während des Transports durch den restlichen Teil des Rohres umwälzt.
  7. 7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Rohres einen verringerten Innendurchmesser und der restliche Teil des Rohres einen größeren Innendurchmesser aufweisen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
    ein hohles zylindrisches Rohr, dessen unterer Teil
    einen verringerten Innendurchmesser und dessen
    daran anschließender restlicher Teil einen größeren
    Innendurchmesser aufweisen; eine erste öffnung im unteren Teil des Rohrteiles mit verringertem Innendurchmesser zur Einführung von Samen oder Körnern in das Rohr; eine zweite öffnung im oberen Teil des Rohrteiles mit größerem Innendurchmesser zum Austragen
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    der Samen oder Körner; eine in dem Röhr untergebrachte und beweglich befestigte, drehbare Schnecke zur Beförderung der Samen oder Körner durch das Rohr; Einrichtungen, mit deren Hilfe das Rohr in einem Winkel zur Horizontale gehalten wird, um den Rohrteil mit verringertem Innendurchmesser praktisch vollständig mit den Samen oder Körnern zu füllen; mindestens eine in der Nähe des Rohrteiles mit verringertem Innendurchmesser an dem Rohrteil mit größerem Innendurchmesser befestigte Sprühdüse für einen nach innen gerichteten flüssigen Sprühnebel; ein mit der Sprühdüse verbundenes System zur Versorgung mit Flüssigkeit; und Einrichtungen zum Drehen der Schnecke, wobei die drehbare Schnekke und das Rohr so konstruiert und angeordnet sind, daß die Menge der aus dem Rohrteil mit verringertem Innendurchmesser in den Rohrteil mit größerem Innendurchmesser beförderten Samen oder Körner automatisch abgemessen und so begrenzt wird, daß die Samen oder Körner in dem Rohrteil mit größerem Innendurchmesser lose gepackt sind und umgewälzt werden können, wobei " ' ihre gesamten Oberflächen dem Schädlingsbekämpfungsmittel ausgesetzt werden.
  9. 9« Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der nach oben gerichteten zylindrischen Wand des Rohrteiles mit größerem Innendurchmesser zwei oder mehr Sprühdüsen an axial im Abstand voneinander liegenden Stellen angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die erste öffnung am Ende des Rohres liegt und das untere Ende der Schnecke sich durch diese erste öffnung hindurch erstreckt.
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  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einfüllen des körnigen Materials in die erste öffnung und als Gehäuse für das untere Ende der Schnecke ein Fülltrichter an dem Rohr befestigt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die erste öffnung in der nach oben gerichteten Oberfläche der zylindrischen Wand des Rohrteiles mit verringertem Innendurchmesser befindet und die Länge des Rohrteiles mit verringertem Innendurchmesser größer als die der ersten öffnung ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet, daß die zweite öffnung sich in der nach unten gerichteten Oberfläche der zylindrischen Wand in der Nähe des Kopfteils des Rohrteiles mit größerem Innendurchmesser befindet und an dieser zweiten öffnung eine Austragseinrichtung in Form einer Schütte oder Rutsche (spout) befestigt ist.
    Ik. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein hohles zylindrisches Rohr, das in seinem unteren Teil einen verringerten Innendurchmesser und in seinem restlichen Teil im Anschluß an den Teil mit verringertem Innendurchmesser einen größeren Innendurchmesser aufweist; eine erste öffnung am Ende des Rohres zur Einführung von Samen oder Körnern in das Rohr; eine zweite öffnung in der nach unten gerichteten Oberfläche der zylindrischen Wand in der Nähe des Kopfteiles des Rohres zum Austragen der Samen oder Körner aus dem Rohr; eine in dem Rohr untergebrachte und beweglich
    509850/0969
    befestigte, drehbare Schnecke zur Beförderung der Samen oder Körner durch das Rohr, deren unteres Ende sich durch die erste öffnung des Rohres hindurch erstreckt, um die Einführung des körnigen Materials in das Rohr zu erleichtern; einen an dem Rohr befestigten Fülltrichter zur Einführung der Samen oder Körner in die erste öffnung und als Gehäuse für das untere Ende der Schnecke; Einrichtungen, mit deren Hilfe das Rohr in einem Winkel zur Horizontale gehalten wird, um die Samen oder Körner zu verdichten und den Rohrteil mit verringertem Innendurchmesser damit zu füllen; zwei oder mehr für nach innen gerichtete flüssige Sprühnebel eingerichtete Sprühdüsen, die benachbart zu dem Rohrteil mit verringertem Innendurchmesser entlang der nach oben gerichteten zylindrischen Wand des Rohrteiles mit größerem Innendurchmesser an axial im Abstand voneinander angeordneten Stellen befestigt sind; ein mit den Sprühdüsen verbundenes System zur Versorgung mit Flüssigkeit; und Einrichtungen zum Drehen der Schnecke, wobei die drehbare Schnecke und das Rohr so eingerichtet sind, daß die Menge der aus dem Rohrteil mit verringertem Innendurchmesser in den Rohrteil mit größerem Innendurchmesser beförderten Samen oder Körner abgemessen und so begrenzt wird, daß die Samen oder Körner in dem Rohrteil mit größerem Innendurchmesser lose gepackt sind und umgewälzt werden können, so daß ihre gesamten Oberflächen dem Schädlingsbekämpfungsmittel ausgesetzt werden.
    Für: Chevron Research Company
    San Francisco///CaI. , V.St.A.
    Dr. H. J."Wolff Rechtsanwalt
    509850/0969
    Le e rs e i t e
DE19752522132 1974-05-23 1975-05-17 Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von schaedlingsbekaempfungsmitteln auf koernige materialien Withdrawn DE2522132A1 (de)

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