AT398508B - Vorrichtung zur behandlung von saatgut - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/06Coating or dressing seed

Description

AT 398 508 B
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Saatgut mit einer im wesentlichen zylinderförmigen Trommel, die um eine im wesentlichen horizontale Achse drehbar angeordnet ist und in deren unterem Teil sich das zu behandelnde Saatgutbett befindet, und mit Vorrichtungen zum Einbringen der Charge oder des Behandlungsmittels in die Trommel sowie gegebenenfalls Trocknungsvorrichtungen, Vorrichtungen zum Drehen der Trommel sowie mit gerichteten Elementen, die im Inneren der Trommel befestigt sind und das Saatgutbett während der Behandlung umwälzen und führen.
Unter Saatgut sollen hier alle pflanzlichen Organe verstanden werden, die zur Fortpflanzung einer Pflanze führen und entweder über die geschlechtliche Fortpflanzung erhalten werden, wobei man in diesem Fall von Samen spricht oder auf dem Wege der vegetativen Multiplikation, wobei man in diesem Zusammenhang von Sämlingen oder Ablegern spricht.
Unter Behandlung soll hier jedwede Zufuhr von flüssigen oder festen Produkten an die Oberfläche des Saatgutes verstanden werden.
Wenn diese Zufuhr mit einer Änderung der Form des Saatgutes einhergeht, z.B. um ein mechanisches Säen der einzelnen Saatgutpartikel zu erlauben, hat man es mit Umhüllungstechniken zu tun. Diese umfassen im allgemeinen in einer ersten Phase das Aufbringen eines Haftmittels auf dem Saatgut und gegebenenfalls nach teilweiser Trocknung das Aufbringen einer flüssigen oder pulverförmigen Charge, eines Behandlungsmitteis, eines agrochemischen Mittels, eines Farbstoffes oder anderer Zusatzstoffe, die dazu dienen, das Saatgut fruchtbar zu machen oder die Keimbildungsbedingungen zu verbessern.
Falls die Zufuhr ohne Änderung der Form des Saatgutes erfolgt, z.B. um diesem einen Schutz zukommen zu lassen und gegebenenfalls eine Färbung oder ein gewisses Aussehen, spricht man von einer Filmbeschichtung. Diese Technik umfaßt das Aufbringen eines flüssigen Zusammensetzung, oft einer wässerigen Lösung, eines filmbildenden Stoffes mit einem füllstoffreien Behandlungsmittel auf dem Saatgut sowie das gleichzeitige Trocknen des erhaltenen Niederschlages.
Diese UmhüllungS- und Filmbeschichtungstechniken erfordern u.a. den Einsatz von horizontal angeordneten sich drehenden zylinderförmigen Trommeln sowie neben der Trommel Vorrichtungen mit denen diese in eine Drehbewegung versetzt wird, Vorrichtungen zum Verteilen der Charge und des Behandlungsmittels und evtl. Trocfmungsvorrichtungen. Um eine Homogenisierung der Behandlung zu gewährleisten, ist es bekannt, im Inneren der Trommel Rührelemente vorzusehen. Wenngleich dadurch eine bemerkenswerte Verbesserung der Qualität der Beschichtung erzielt wird, ist diese, was die industriellen Anforderungen angeht, oft nicht ausreichend, wenn z.B. Saatgut mit unregelmäßiger Form, mit uneinheitlicher Dichte oder variabler Körnungsgröße behandelt wird oder wenn eine Filmbeschichtung erzielt werden soll, die einen Niederschlag großer Qualität, d.h. einer großen Gleichförmigkeit auf der gesamten Oberfläche des Saatgutes, des Schutzes und/oder der Färbung erzielt werden soll.
In der DE 31 31 821 A1 ist eine Drillmaschine mit einer Beiztrommel geoffenbart. In dieser Maschine sind Mischelemente schraubenlinienförmig mit unterschiedlicher Steigung angeordnet, sodaß die Förderwirkung der Mischeleraente bei Einfüllen des Saatgutes von der Einlauföffnung in Längsrichtung (der Trommel) abnimmt. Das Beizmittel kann dem Saatgut beim Befüllen der Beiztrommel beigegeben werden. Durch die unterschiedliche Förderwirkung der Mischelemente wird eine gleichmäßige Befüllung der Beiztrommel erreicht. Um das Beizmittel intensiv an das Saatgut anreiben zu können, ist die Förderwirkung der Mischelemente umkehrbar. Bei dieser bekannten Drillmaschine ist allerdings in der Beiztrommel keine Vorrichtung zum Verteilen des Behandlungsmittels vorhanden, was auch u.a. mit dem Nachteil verbunden ist, daß das Behandlungsmittel ungleichmäßig und nicht in einer gewünschten Schichtdicke auf die einzelnen Partikel aufgebracht werden kann.
Es besteht daher Bedarf, Techniken und Geräte anzugeben, die es ermöglichen, Saatgut für einen besseren Schutz und eine verbesserte Aufmachung zu behandeln, um den Wirkungsgrad bzw. den Ertrag während des Säens zu erhöhen.
Die Anmelderin ist zu der Erkenntnis gelangt, daß diese Anforderungen mit Hilfe einer oben erläuterten Vorrichtung befriedigt werden können, die Rühr- und Führungsorgane aufweist, die bewirken, daß die Saatgutpartikel jeweils im wesentlichen gleich oft an der Vorrichtung zum Verteilen des Behandlungsmittels während der gesamten Dauer der Behandlung vorbeigeführt werden.
Die vorliegende Erfindung hat somit eine Vorrichtung zum Behandeln von Saatgut der eingangs angegebenen Art zum Gegenstand, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die gerichteten Elemente aus mindestens einem Paar vertikaler Reihen entgegengesetzt ausgerichteter Rührblätter bestehen, wobei a) jede Reihe in einem der transversalen Bereiche des Hohlraumes der Trommel angeordnet is, der parallel zu den Querwänden der Trommel verläuft, wobei zwei hintereinanderliegende Reihen einen zentralen Durchgang erschließen, der ein im wesentlichen vertikales Fließen des Saatgutes gewährleistet; b) die Rührblätter gegenüber der Drehachse der Trommel geneigt sind; 2 ΑΤ 398 508 Β c) zwei benachbarte Rührblätter, die jeweils einer der beiden Reihen angehören, einen zum oberen Teil der Trommel hin geöffneten Winkel einschließen, d) jeweils eine dar Reihen gegenüber der anderen Reihe durch Verschwenken gegenüber der Trommelachse winkelversetzt ist, und e) der zum Umrühren und Führen bestimmte Teil der Rührblätter einen Abstand von der Zylinderwand aufweist.
Der zentrale Durchgang, durch den das Saatgut fließt, ist ein wesentliches Merkmal der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung. Dieser Durchgang ist im wesentlichen vertikal. Seine Breite muß ausreichen, um niefit einen Schaufeleffekt auf das Saatgut auszuüben, d.h. um nicht das Saatgut in den oberen Bereich des Zylinders zu bringen, von wo aus dieses unkontrolliert herunterregnet. Anderseits darf der Durchgang nicht zu breit sein, wodurch das Umwälzen und Führen des Saatgutes in zu geringem Ausmaß stattfinden würde, um die Homogenität der Beschichtung des Saatgutes zu gewährleisten. Vorzugsweise liegt jfJie Breite zwischen 5 und 45 % der Breite der Reihen, insbesondere zwischen 10 und 40 %.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird mit Rührblatt eine bestimmte steife Form bezeichnet, die eine Oberfläche aufweist, die es erlaubt, einen Teil des Saatgutes zu schieben und insbesondere diesen Teil Saatgut von einer Stelle zu einer anderen des Trommelvolumens zu begleiten, d.h. das Saatgut wirkungsvoll umzurühren. Diese Oberfläche kann eben oder auch spiralförmig sein, um das Umwälzen des Saatgutes von unteji nach oben und umgekehrt zu verbessern, um zu verhindern, daß das Saatgut in der Trommel aufsteigt oder durch die Trommel geschleudert wird.
Im folgenden wird mit Neigung der Rührblätter die Neigung der Mittelebene derselben bezeichnet, d.h. der Tangentialebne der Oberfläche in der Mitte der Symmetrieebene dieser Fläche.
Die Neigung der Rührblätter, wie sie oben definiert ist, bezüglich der Drehachse der Trommel bestimmt die Fließgeschwindigkeit des Saatgutes im mittleren Fließdurchgang.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung beträgt der Neigungswinkel der Rührblätter zwischen 30 und 60 ·, vorzugsweise zwischen 40 und 50 * und insbesondere 45 *.
Sehr gleichförmige Ergebnisse werden erzielt, wenn erfindungsgemäß der mittlere Fließdurchgang für das Saatgut eine Breite hat, die etwa gleich 1/3 der Breite der entsprechenden Rührblattreihen ist.
Nach einem wtiteren Merkmal der Erfindung ist eine Rührblattreihe gegenüber der anderen um 60 · . » '* winkelversetzt.
Diese winkelmißige Versetzung durch Verschwenken bezüglich der Trommelachse ist wichtig, um gleichzeitig eine Kontinuität des Fließstromes des Saatgutes von oben nach unten zu gewährleisten (ohne Blockierung des Saatgutes zwischen den unteren Teilen der Rührblätter), wobei gleichzeitig ein Umrühren des Saatgutes, das von einem oberen Rührblatt kommt und auf ein unteres Rührblatt der entgegengesetzten Neigung auftrifft, zu gewährleisten.
Schließlich muf im Gegensatz zu vielen bekannten Vorrichtungen der Bereich der Rührblätter, der zum Umrühren dient, in einem bestimmten Abstand bezüglich benachbarter Querwände der Trommel abschließen. Dieser Abstapd ist im allgemeinen gering, muß jedoch ausreichen, um dem sich an den Seiten befindlichen Saatgut ein Nach-Unten-Gleiten und Zurückfallen in den allgemeinen Bewegungsrhytmus zur Mitte hin zu gewährleisten.
Somit ist die senkrechte Projektion der Rührblätter auf die Trommelachse angesichts dieser Bedingung und der Dimension des mittleren Fließkanals Immer kleiner als die Hälfte der Breite der Trommel und vorzugsweise ungefähr gleich 1/3 dieser Breite.
Alle oben erwähnten Parameter können in Abhängigkeit von der Art, der Form und der Menge des zu behandelnden Saatgutes und der Art der angewandten Technik bzw. der für das Saatgut gewünschten Wirkung verändert werden. In jedem Fall erhält man eine Umwälzung der Qualität, daß im Mittel das Saatgut jeweils gleich oft unter dem Strahl des Behandlungsmittels vorbeigeführt wird.
Die oben beschriebenen Rührblätter können massiv, hohl oder perforiert und aus einem beliebigen Material gebildet söin, soweit dieses ausreichend widerstandsfähig gegenüber Abschliff ist, nicht bezüglich der dem Saatgut zbgeführten Chargen klebend ist und sich gegenüber dem Behandlungsmittel inert verhält.
Ebenso kann die Trommel massiv oder perforiert sein, insbesondere kann eine äußere Saug- oder Gebläsevorrichtung insbesondere zum Trocknen des Saatgutes vorgesehen sein.
Die obige Beschreibung bezieht sich auf ein Paar von Rührblattreihen, es ist jedoch selbstverständlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung, um ihre Aufnahmefähigkeit zu erhöhen und/oder den Durchsatz der Einrichtung zu erhöhen, mehrere Paare von Reihen hintereinander, d.h. koaxial bezüglich der ersten Reihe aufweisen kann, die jeweils bezüglich der ersten Reihe identische Ausmaße und Neigungswinkel oder auch verschiedene Ausmaße und Neigungswinkel haben können. 3
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Erfindung dahingehend perfektioniert sein, daß im wesentlichen in dem Fall, in dem diese zum Beschichten des Saatgutes bestimmt ist, bei jedem Reihenpaar, eine der Reihen gegenüber der anderen vertikal versetzt ist, derart, daß der im wesentlichen vertikale mittlere Durchgang eine fallende Fließbewegung bewirkt, mit im wesentlichen sinusförmigem Verlauf. Dieses Merkmal erhöht weiter den Homogenitätsgrad der Behandlung des Saatgutes. Besonders vorteilhaft ist es, wenn erfindungsgemäß eine der Reihen eines Paares gegenüber der anderen Reihe um einen Abstand versetzt ist, der der Hälfte des jeweils gleichen Abstandes der Rührblätter in jeder Reihe des Paares entspricht.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß der Mitteldurchgang eine Breite hat, die 5 bis 20 % der Gesamtbreite des Paares von Rührblattreihen entspricht.
Gemäß einer weiteren wesentlichen Vervollkommnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung hinsichtlich aller Anwendungen ist die Vorrichtung gekennzeichnet durch mindestens zwei Paare von Reihen, deren Projektion auf die Trommelachse einen Abstand mit dem Wert 0 oder einem negativen Wert aufweist, der kleiner oder gleich der Hälfte der Breite einer jeden Reihe ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Projektionen der Reihenpaare der Rührblätter sich derart überschneiden, daß eine größere Rührblattdichte pro Volumeneinheit der Trommel erhalten wird, was die Qualität der Behandlung und die Produktivität der Vorrichtung steigert.
Ferner ist es gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mit Biick auf die Produktivität vorteilhaft, daß gegenüber jeder Querwand der Trommel die Reihenanordnung mit einer Reihe beginnt, deren Rührblätter zur entsprechenden Querwand der Trommel hin orientiert sind und die einen Fließdurchgang mit der entsprechenden Querwand bildet.
Die Erfindung wird im folgenden näher mit Hilfe der Fig. 1 bis 4 und deren Beschreibung erläutert, die bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschreibt. Die Figuren zeigen: Fig. 1 einen axialen Querschnitt einer Vorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 einen Querschnitt in einer diametralen Ebene durch die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung; Fig. 3 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit 5 Paaren koaxial angeordneter Rührblattreihen; und Fig. 4 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die insbesondere für die Beschichtung geeignet ist, mit vertikal gegeneinander versetzt angeordneten Rührblättern.
Fig. 1 und 2 zeigen eine horizontal angeordnete zylinderförmige Trommel (1), die um ihre Achse (2) durch nicht gezeigte Antriebsorgane gedreht wird. In der Trommel sind Vorrichtungen (3) zum Verteilen eines Behandlungsmfttels angeordnet, z.B. Zerstäubungsdüsen für eine wässerige Dispersion eines filmbildenden Mittels oder Puderzerstäubungsvorrichtungen. Im Inneren der Trommel (1) in jedem der Bereiche des Volumens, in der Nähe der jeweiligen Querwände (4, 5) sind zwei Reihen (6, 7) von Rührblättern (6a, 6b, 6c; 7a, 7b, 7c) mittels Befestigungen (61, 62, 63 und 71, 72, 73) jeweils auf der Zylinderwand der Trommel (1) befestigt. Die Rührblätter sind um 45° gegenüber der Trommelachse geneigt angeordnet und symmetrisch bezüglich der Diametralebene der Trommel (siehe Fig. 2) angeordnet, d.h. mit einem Winkel von 120° in dieser Ebene zueinander. Die Reihe (7) ist um 60° bezüglich der Reihe (6) versetzt. Die beiden Rührblattreihen bilden einen zentralen Fließkanal (8), dessen Breite vorzugsweise 1/3 der Breite 1 der Trommel ausmaoht. Das Saatgutbett ist mit (9) bezeichnet, während die Trommel sich in Ruhe befindet und mit (10) während sie in Betrieb ist. Man erkennt klar, daß durch die Anordnung der Rührblätter das Saatgut besonders homogen umgewälzt wird.
Fig. 3 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Trommel (11) mit 5 Reihenpaaren (12,13, 14,15,16) von Rührblättern (12a, 12b, 13a, 13b, 14a, 14b, 15a, 15b, 16a, 16b), die in bezug auf die Fig. 1 und 2 beschrieben worden sind.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Trommel (17) mit horizontaler Achse (18), die drei Paare (20, 21, 22) von vertikalen Reihen (20a, 20b, 21a, 21b, 22a, 22b) von Rührblättern aufweist, wobei jedes Paar eine Breite 1 hat, sowie zwei Reihen (19, 23) an jedem Ende gegenüber den entsprechenden Querwänden (24, 25).
Im Inneren eines jeden Reihenpaares (20, 21, 22) sind zwei Reihen vertikal zueinander versetzt mit einem Abstand, der gleich der Hälfte der Schrittweite eines jeden Paares ist und wobei die beiden Reihen untereinander einen zentralen vertikalen Durchgang der Breite C gleich etwa 9 % der Breite 1 definieren, was ein sinusförmiges Durchfließen ermöglicht.
Die Paare (20, 21, 22) weisen untereinander in ihrer Projektion auf die Achse (18) der Trommel (17) einen Abstand e von 0 auf, ebenso wie die Paare (20 und 22) hinsichtlich der Endreihen (19 und 23). 4

Claims (10)

  1. AT 398 508 B Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Behandeln von Saatgut mit einer im wesentlichen zylinderförmigen Trommel, die um eine im wesentlichen horizontale Achse drehbar angeordnet ist und in deren unterem Teil sich das zu behandelnde Saatgutbett befindet, und mit Vorrichtungen zum Einbringen der Charge oder des Behandiungsmlttels in die Trommel sowie gegebenenfalls Trocknungsvorrichtungen, Vorrichtungen zum Drehen der Trommel sowie mit gerichteten Elementen, die im Inneren der Trommel befestigt sind und das Saatgutbett während der Behandlung umwälzen und führen, dadurch gekennzeichnet, daß die gerichteten Elemente aus mindestens einem Paar vertikaler Reihen (6, 7) entgegengesetzt ausgerichteter Rührblätter (6a, 6b, 6c; 7a, 7b, 7c; 12a, 12b...16a, 16b) bestehen, wobei a) jede Reihe (6, 7; 20, 21, 22) in einem der transversalen Bereiche des Hohlraums der Trommel (1) angeordnet Ist, der parallel zu den Querwänden der Trommel verläuft, wobei zwei hintereinanderliegende Reihen einen zentralen Durchgang (8) einschließen, der ein im wesentlichen vertikales Fließen des Saatguts gewährleistet; b) die Rührf>lätter (6a, 6b, 6c, 6d; 7a, 7b, 7c, 7d; 12a, 12b; ... 16a, 16b) gegenüber der Drehachse (2,18) der Trommel (1) geneigt sind; c) zwei benachbarte Rührblätter (6a, 7a; 6b, 7b; 6c, 7c; 6d, 7d; 12a, 12b; ... 16a, 16b) die jeweils einer der beiden Reihen angehören, einen zum oberen Teil der Trommel (1) hin geöffneten Winkel einschließen; d) jeweils eine der Reihen gegenüber der anderen Reihe durch Verschwenken gegenüber der Trommelachse (2; 18) winkelversetzt ist, und e) der zum Umrühren und Führen bestimmte Teil der Rührblätter einen Abstand von der Zylinderwand aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Rührblätter (6a, ... 7a,... 12a,... 16b) zwischen 30 und 60 ·, vorzugsweise zwischen 40 und 50' beträgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Rührblätter 45 * beträgt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Fließdurchgang für das Saatgut eine Breite hat, die etwa gleich 1/3 der Breite der entsprechenden Rührblattreihen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rührblattreihe gegenüber der anderen um 60 · winkelversetzt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Reihenpaar (20, 21, 22) eiige Reihe gegenüber der anderen vertikal versetzt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe eines Paares gegenüber der anderen Reihe um einen Abstand versetzt ist, der der Hälfte des jeweils gleichen Abstandes der Rührblätter in jeder Reihe des Paares entspricht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitteldurchgang eine Breite (C) hat, die 5 bis 20 % der Gesamtbreite (1) des Paares (20, 21, 22) der Rührblattreihen entspricht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch mindestens zwei Paare von Reihen, deren Projektion auf die Trommelachse (2; 18) einen Abstand mit dem Wert 0 oder einem negativen Wert aufweist, dessen Betrag kleiner oder gleich der Hälfte der Breite einer jeden Reihe ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber jeder Querwand (4, 5) der Trommel die Reihenanordnung mit einer Reihe beginnt, deren Rührblätter zur entsprechenden Querwand (4, 5) der Trommel (1) hin orientiert sind, und die einen Fließdurchgang mit der entsprechenden Querwand bildet. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 5
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