DE2036760A1 - - Google Patents

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DE2036760A1
DE2036760A1 DE19702036760 DE2036760A DE2036760A1 DE 2036760 A1 DE2036760 A1 DE 2036760A1 DE 19702036760 DE19702036760 DE 19702036760 DE 2036760 A DE2036760 A DE 2036760A DE 2036760 A1 DE2036760 A1 DE 2036760A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/08Immunising seed
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/005Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
    • A01C15/006Hoppers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

  • "Maschine zum Ausbringen von Saatgut, insbesondere Drillmaschine Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausbringen von Saatgut, insbesondere Drillmaschine, mit einem oder mehreren Saatgutbehältern, aus denen Saatgut einer Rühr- und/oder Dosiervorrichtung zugeführt wird. Das Aussäen des Saatgutes kann hierbei in beliebiger geeigneter Weise, z.B. durch in Reihe angeordnete einzelne Dosiervorrichtungen oder in Form einer FlSchenverteilung, erfolgen.
  • Üblicherweise wird das zur Aussaat kommende Saatgut, insbesondere Getreide, vor dem Einfüllen in den Saatgutbehälter mit Beizmitteln zur Schädlingsbekämpfung oder zur Verhinderung von Pflanzenkrankheiten usw. aufbereitet. Bei Verwendung von trockenen, staubartigen Beizmitteln wird hierbei das Saatgut mit dem Beizmittel umhüllt. Dieses Umhüllen wurde früher einige Zeit vor der Aussaat vorgenommen. Neuerdings sind Jedoch Beizmittel entwickelt worden, die eine Behandlung des Saatgutes erst unmittelbar vor der Aussaat zulassen, weil sonst entweder die Wirkung des Beizmittels verlorengeht oder weil die Keimfih.igkeit des Saatgutes stark herabgesetzt wird.
  • Die Behandlung kurz vor der Aussaat hat Jedoch zur Folge, daß bei der Aussaat entweder zusätzliche Arbeitskräfte eingesetzt werden müssen, die die Beizung vornehmen; oder aber die Aussaatzeit verlängert sich um die zusätzlich erforderliche Zeit für das Beizen.
  • Zur Umhüllung des Saatgutes mit Beizmitteln sind besondere Maschinen entwickelt worden. Diese Maschinen konnten sich bisher jedoch nur in Großbetrieben durchsetzen; sie lassen die Behandlung des Saatgutes zwar kurz vor der Aussaat zu, es ist Jedoch eine Bedienungsperson für die Maschine erforderlich. Bei den meisten landwirtschaftlichen Betrieben ist es daher üblich, das Saatgut ungebeizt in den Saatgutbehälter einzufüllen und mit dem Beizmittel zu übers treuen, um es anschließend mit einem Stock od.dgl. im Saatgutbehälter durchzuführen. Dieses Verfahren. ist zwar das billigste, in seinem Erfolg Jedoch zweifelhaft, weil bei weitem nicht Jedes Saatkorn mit Beizmittel behaftet bzw. von diesem umhüllt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erforderlichen zusätzlichen Arbeitskräfte zu ersparen und eine Aufbereitung des Saatgutes vor dem Einfüllen in den Saatgutbehälter zu erübrigen, andererseits Jedoch ein gut gebeiztes Saatgut zu erhalten. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch erfüllt, daß in dem oder den Saatgutbehältern eine Vorrichtung zum Vermischen des Saatgutes mit Beizmittel vorgesehen ist.
  • Die Mischeinrichtung kann hierbei in beliebiger geeigneter Weise ausgeführt sein. Beispielsweise können hierfür Mischelemente in Form von Mischfingern verwendet werden, oder es können die Mischelemente scheibenförmig oder als Teile von Schnecken oder Torsen od.dgl. ausgebildet sein.
  • Durch die Erfindung ist es möglich, das Beizmittel noch unmittelbar vor der Aussaat in den Saatgutbehälter einzubringen, ohne daß es erforderlich ist, die Mischung von Saatgut und Beizmittel von Hand durchzuführen. Das Mischen kann vielmehr noch während desAnfahrens erfolgen, indem die Mischvorrichtung durch einen Fremdantrieb oder auch durch die fahrende Maschine angetrieben wird. Ein besonderer Zeitaufwand für das Mischen kann dadurch vermieden werden. Doch ist es bei Fremdantrieb gewünschtenfalls auch möglich, die Mischung bereits vor dem Anfahren der Maschine durchzufWhren, was Jedoch erfahrungsgemäß in der Regel nicht notwendig ist.
  • Die Mischvorrichtung kann mit waagerechter oder mit lotrechter oder auch mit schrägliegender Welle und entsprechend angeordneten Mischelementen arbeiten. Um zu verhindern, daß innerhalb des Saatgutbehälters durch die Mischvorrichtung das Saatgut in einer bestimmten Richtung gefördert wird, können die Mischelemente, die zur Verbesserung der Mischwirkung zweckmäßig einen Anstellwinkel aufweisen, so mit Bezug aufeinander angeordnet sein, daß sie eine PUrderwirkung in einander entgegengesetzten Richtungen ausüben.
  • Es ist zwar bei heute üblichen Drlllmaschlnen bekannt, eine Rühreinrichtung am Boden des Saatgutbehälters einzubauen.
  • Diese hat Jedoch nur die Funktion, eine zuverlässige Befüllung der an den Saatgutbehälter anschließenden Dosiergeräte zu gewährleisten, d.h. vor allem eine Brückenbildung von Saatgut im Eingangsquerschnitt der Dosiergeräte zu verhindern, Eine Mischabbeit in der erfindungsgemäß angestrebten Weise können Jedoch diese Rühreinrichtungen nicht ausführen.
  • Die Erfindung sei anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
  • Hierbei zeigen Fig. 1 eine Drillmaschine in Vorderansicht mit eingebauter Misch- bzw. Beizeinrichtung, Fig. 2 die Maschine nach Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. 3 eine Ausführungsform der Mischfinger gemäß Fig. 1 und 2 in größerem Maßstabe, Fig. 4 die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung bei Verwendung eines,trichterförmigen Saatgut behälters und Fig. 5 eine Draufsicht auf den Behälter nach Fig. 4.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist auf dem mittels der Räder 10 fahrbaren Gestell 11 der Saatgutbehälter 12 angeordnet, der über eine z.B. mit verschließbaren Öffnungen versehene Wand 13 eine größere Anzahl nebeneinanderliegender Dosier- oder Verteilerkammern 14 mit Saatgut beliefert. An die Dosier- oder Verteilerkammern 14 sind über einzelne Rohre 15 die Säschare 16 angeschlossen, durch die das Saatgut dem gleichzeitig aufgelockerten Boden zugeführt wird. Innerhalb des Saatgutbehälters ist eine Rührvorrichtung 17 angeordnet, die ein Zusetzen der Durchgangsquersohnitte zu den Dosierkammern 14 verhindert. Eine Dosiervorrichtung 18 stellt ein möglichst gleichmäßiges Beliefern der einzelnen Säschare 16 mit Saatgut sicher. Die Rührvorrichtung 17 sowie gegebenenfalls die Dosiervorrichtung 18 wird durch einen Kettentrieb 19 od.dgl. von den auf der Achse 20 angeordneten Rädern 10 angetrieben.
  • Erfindungsgemäß ist im Saatgutbehälter 12 die Mischvorrichtung zum Beizen des Saatgutes angeordnet. Sie weist eine den SaatsutbehLtr durchsetzende Welle 22 auf, die mit einzelnen Miachfingern 23abzw. 23b versehen ist, welche Je ein sich über die Achse der Welle erstreckendes Mis¢hfingerParbilden und in der nachfolgend noch beschriebenen Weise ausgebildet sein können. Die Welle 22 der Mischvorrichtung wird über eine Kupplung 24, durch einen Kettenantrieb 25 od.dgl., der z.B. auf der dem Kettentrieb 19 gegenüberliegenden Seite der Maschine angeordnet ist, von dem auf der betreffenden Seite angeordneten Laufrad 10 bzw. von der gemeinsamen Welle 20 der beiden Laufräder angetrieben. Durch die Kupplung 24 ist es möglich, die Mischvorrichtung 21 mit der Mischwelle 22 und den Mischfingern 23a, 23b vom Antrieb der Räder abzubchalten, wenn sie nicht mehr benötigt wird.
  • Die Achse der Welle 22 ist zweckmäßig so gelegt. daß der Abstand des Hüllkreises 22a der zweckmäßig in gleichmäßigen Abständen angeordneten Mischfinger 2)a, 23b von den Saatgutbehälterwänden 12a> 12b und 13 etwa gleich groß ist, derart, daß die Mischfinger mit ihren Enden die Saatgutbehälterwände fast berühren und praktisch alles von oben kommende Saatgut auf dem Wege zu den Dosier- und Verteilerorganen 18 sich durch den Wirkungsbereich der Mischfinger hindurchbewegen muß.
  • Die Arbeitsweise des beschriebenen Gerätes ist folgende: Zunächst wird das Saatgut mit einer relativ dünnen Schicht auf den Behälterboden gefüllt, worauf eine entsprechend kleine Menge des Beizmitteis gestreut wird. Hierauf kann der Behalter voll mit Saatgut gefüllt werden und als oberste SchX ht eine entsprechende Menge des Beizmittels aufgegeben werden Anschließend kann die Mischvorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden. Dieses geschieht beim Ausführungsbeispiel dadurch, daß das Gerät vom Schlepper geogen wird und hierbei mittels seiner Räder 10 auf dem Boden abzurollen beginnt, so daß einerseits die Rührvorrichtung 17 und andererseits die Mischvorrichtung 21 in Drehung versetzt wird.
  • Infolge des Einfüllens einer zunächst kleinen Schicht des Saatgutes und einer zugehörigen Menge Beizmittel steht mit dem Betriebsbeginn des Gerätes sofort ein Gemisch von Saatgut und Beizmittel zur Aussaat zur Verfügung, obgleich die Mischvorrichtung 21 ihre Mischwirkung erst auszuüben beginnt und das oben aufgestreute Beizmittel noch nicht zu den unteren Lagen des Saatgutes gelangt ist. Erfahrungsgemäß ist Jedoch eine solche Anfangsschicht aus Saatgut und Beizmittel nur bei einer ersten Behälterfüllung notwendig, da bei naohfolgendem Befüllen des Saatgutbehälters stets eine kleine Restmenge bereits gebeizten Saatgutes für die Aussaat zur Verfügung steht, so daß ein einfaches FUllen ermöglicht wird.
  • In Fig. 3 ist eine besonders vorteilhafte Ausfuhrungsform der Mischvorrichtung mit Mischfinger entsprechend Fig. 1 und 2 in größerem Maßstabe dargestellt. Auf der Welle 22 sind die aus Flachbandmaterial paarweise bestehenden Misch-und 23b finger 23a/mit ihren Fingerenden 23a',23a" bzw. 23b ,23b" Je aufeinanderfolgend abwechselnd um 900 zueinander versetzt, wie dieses z.B. aus Fig. 2 hervorgeht. Die Mischfinger sind hierbei einerseits zu einer zur Achse a-a der Welle 22 senkrecht stehenden Ebene El-El um einen Anstellwinkel < (in Fig. 3 bezogen auf die Mischfinger 23a) geneigt und andererseits hierzu, d.h. zu einer Ebene, die in Fig. 3 senkrecht auf der Zeichenebene steht und mit dieser eine Schnittlinie E2-E2 bildet, zusätzlich um einen Winket (in Fig. 3 bezogen auf die Mischfinger 23b) verschränkt. Hierdurch kann das eingefüllte Saatgut bzw. Beizmittel über die ganze Länge des Behälters von den Mischfingern erfaßt werden, so daß eine intensive Durchmischung beider Misehbestandteile erzielt wird.
  • Vorzugsweise sind Anstellung und/oder Verschränkung der - in einfachster Weise paarweise ebene Flächen bildenden -Mischfinger derart unterschiedlich gewählt, daß die durch die Verschränkung der Finger erzeugte axiale Förderwirkung ganz oder zu einem wesentlichen Teil ausgeglichen wird.
  • Zweckmäßig sind hierfür die Jeweils in der Aufeinanderfolge übernächsten Mischfinger mit einer Förderwirkung in der einen axialen Richtung, die dazwischenliegenden Mischfinger mit axial entgegengesetzt gerichteter Förderwirkung ausgebildet, so daß der durch die Umdrehung der Welle auf das Saatgut ausgeübte Querschub sich gegenseitig ausgleicht.
  • Hierdurch wird vermieden, daß eine einseitige Saatgutverlagerung innerhalb des Saatgutbehälters stattfindet, und denwird noch/eine intensive Misoharbeit erreicht.
  • Wird beispielsweise eine Drehrichtung w der Welle 22 angenommen (also in Fig. 3 auf der Vorderseite der Welle von oben nach unten), so tritt eine Förderwirkung an den Fingerenden 23a in axialer Richtung Xa' nach links, an den Fingerenden 23a" in axialer Richtung xa" nach rechts, an den Fingerenden 23b" in axialer Richtung Xb" nach links auf.
  • den Fingerenden 23bzw in axialer Richtung xblt nach links auf.
  • Die axial gegeneinandergerichteten Fingerenden 23at und 23b' der Finger 23a bzw. 23b haben daher eine entgegengesetzt gerichtete axiale Förderwirkung. Gleiches gilt entsprechend für die axial entgegengesetzt gerichteten Fingerenden 23ate und 23b". Insgesamt ergibt sich pro Mischfingerpaar ein Förderdiagramm, das (in Fig. 3 z.B. bezogen auf die Mischfinger 23a) durch die schraffierten Dreiecke Xa' bzw. Xa" angedeutet ist. Ein entsprechendes Diagramm, jedoch axial entgegengesetzt gerichtet, ergibt sich für die Finger 23b, wobei dieses in Fig. 3 senkrecht auf der Zeichenebene steht und in seiner Projektion mit der Achse a-a der Welle 22 zusammenfällt. Vorzugsweise ist der gegenseitige Abstand und die Neigung ei der Mischfinger so gewählt, daß der axiale Abstand e zwischen den axial gegeneinander gerichteten Enden zweier benachbarter Mischfinger, also beispielsweise zwischen den Fingerenden 23a' und 23bs, möglichst klein oder auch Null ist; auch können sioh die Enden der Mischfinger gegebenenfalls in axialer Richtung überschneiden.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 ist ein trichterförmiger Saatgutbehälter 112 vorgesehen, dessen Querschnitt sich von oben nach unten verkleinert, wobei der mit Durchtrittsöffnungen versehene, z.B. siebfdrmige Boden 113 zum Austritt des Saatgutes dient. Dieses gelangt nach dem Austritt auf eine Verteilervorrichtung 117, z.B. in Form eines Streupropellers, welcher das Saatgut über eine mehr oder weniger große Fläche des Bodens verteilt. Die Verteilervorrichtung 117 wird von einer Welle 122 angetrieben, die gleichzeitig die Welle der Mischvorrichtung 121 innerhalb des trichterförmigen Behälters ist und sich in axialer Richtung des Behälters lotrecht durch diesen erstreckt. Der Antrieb der Welle 122 kann hierbei wieder von den Laufrädern des Gerätes, von einer gesonderten Antriebseinheit, z.B.
  • einen bei 126 angeordneten Motor, der über einen Kettentrieb 125 und ein Wechselkegelrädergetriebe 127 die Welle 122 antreibt, oder z.B. durch die Schlepper-Antriebsmaschine erfolgen.
  • Die Mischvorrichtung 122 weist längere Mischfinger 128a, 128b, 128c auf, die in Abständen übereinander angeordnet sind und sich in ihrer Länge dem Behälterquerschnitt anpassen, so daß sie mit ihren Fingerenden bis nahe an die Wand des trichterförmigen Behälters heranreichen, ferner kürzere Mischfinger 129, die jeweils zwischen den vorerwähnten längeren Mischfingern bzw. unterhalb derselben auf der Welle 122 angeordnet sind.
  • Die Enden der längeren Mischfinger sind hierbei zweckmäßig derart verschränkt, daß sie in Nähe der Gehäusewand eine von oben nach unten gerichtete Förderwirkung y1 ausüben, während die kürzeren Mischfinger 129 eine umgekehrte Förderwirkung in Richtung y2 im Bereiche der Welle 122 hervorrufen, so daß etwa sich insgesamt eine FUrderbewegung/in Umlaufrichtung y1,y2 ergibt.
  • Die Verteilung der Mischfinger auf den Umfang in Drehrichtung der Mischvorrichtung kann - was sowohl für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 als auch für dasjenige nach Fig. 4 und 5 gilt - an sich beliebig sein. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 ist angenommen, daß Jeweils nur ein ßlagonal über den Behälterquerschnitt erstreckendes Paar von längeren Mischfingern 128a, 128b, 128c und Je ein Paar von kürzeren Mischfingern 129 in den einzelnen horizontalen Ebenen liegen, wobei aufeinanderfolgende Mischfingerpaare um 900 in Drehrichtung der Welle zueinander versetzt liegen. Eine solche Ausführung der Mischvorrichtung ermöglicht eine besonders einfache Konstruktion und Herstellung.
  • Es können Jedoch auch die Mischfinger sämtlich in einer gleichen axialen Ebene liegen oder um einen beliebigen Winkel zueinander versetzt sein. Auch können in jeder Ebene oder axial dicht aufeinanderfolgend mehr als zwei Mischfinger oder Mischfingerpaare oder gegebenenfalls auch Jeweils nur ein sich radial erstreckender Mischfinger vorgesehen sein. Auohkönnen die Mischfinger, statt aus einfachem Bandprofil zu bestehen, beliebigen Querschnitt aufweisen und beliebig gestaltet sein, z.B. durch kreisförmige oder ovale schräg gestellte oder schneckenförmig verwundene Scheiben gebildet werden.

Claims (16)

Ansprüche:
1. Maschine zum Ausbringen von Saatgut, insbesondere Drillmaschine, mit einem oder mehreren Saatgutbehältern, aus denen Saatgut einer Rühr- und/oder Dosiereinrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oder den Saatgutbehältern (12;112) eine Vorrichtung (21;121) zum Vermischen des Saatgutes mit Beizmittel vorgesehen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischeinrichtung (21;121) eine oder mehrere innerhalb des Saatgutbehälters angeordnete Wellen (22;122) mit Mischelementen (23a,23b;128a,128b,128cJ129) aufweist, welche zur intensiven Durchmischung des Saatgutes mit dem Beizmittel bei der Umdrehung der Welle oder Wellen durch den Saatgutbehälter hindurchgeführt werden.
). Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischelemente als Mischfinger (23a,23b;128a,128b, 128c,129) ausgebildet sind.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischelemente scheibenförmig ausgebildet sind.
5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischelemente als Teile von Torsen ausgebildet sind.
6. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischfinger (23a,23b;128a usw.) so zueinander verwunden sind, daß die in Achsrichtung der Welle aufeinander zuweisenden Mischfingerenden einen jeweils entgegengesetzten (in Richtung xatxa|xbxb yl,y2)Schubs insbesondere vQuerschub,auf das Saatgut ausüben.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischfinger (23a,23b;128a,b,c,129) als Fingerpaare durch die Wellenachse schneidendes Band- oder Flachprofilmaterial gebildet werden, deren Ebene zu einer zur Wellenachse (a-a) senkrecht stehenden Ebene (E1-E1) geneigt ist und die zusätzlich hierzu verschränkt sind.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Achsrichtung ihrer Welle (22;l22) aufeinanderfolgende Mischfinger in Drehrichtung (w) der Welle entgegengesetzt geneigt sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mischelemente (23a,b) tragende Welle (22) bzw. tragenden Wellen den Saatgutbehälter (12) waagerecht oder im wesentlichen waagerecht durchsetzen.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischelemente (23a,b;128a,b,c) eine solche radiale Länge haben, daß ihre radialen Enden bis dicht an die Wandungen des Saatgutbehälters (12;112) bzw. bis in die Nähe der Durchtrittsquer--»zw.RWhrschnitte zu den Verteile organen (17;117) heranreichen.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mischelemente (128a,b,c, 129) tragende Welle (122) bzw. tragenden Wellen den oder die etwa trichterförmig ausgebildeten Saatgutbehälter (112) lotrecht oder im wesentlichen lotrecht durchsetzen.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß axial aufeinanderfolgend kurze und lange Mischfinger (l28a,b,c bzw. 129), vorzugsweise abwechselnd, angeordnet sind.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die langen Mischfinger (128a,b,c) in ihrer Länge dem nach oben zunehmenden Durchmesser des Saatgutbehälters (112) angepaßt sind.
14. Maschine nach Anspruch 11, 12 oder 13, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Mischelemente (128a, b,c,129), daß sie in Behältermitte eine nach oben gerichtete (y2) und an der Behälterwand eine nach unten gerichtete Förderbewegung (y1) auf das Saatgut ausüben.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtung (21;121) durch die laufräder (10) der Maschine angetrieben wird.
16. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtung (21;121) durch einen Fremdantrieb, z.B. die Antriebsmaschine des Schleppers, angetrieben wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2817543A1 (de) * 1978-04-21 1979-10-25 Eicher Traktor Landmasch Saemaschine, insbesondere drillmaschine
FR2474807A1 (fr) * 1980-02-04 1981-08-07 Amazonen Werke Dreyer H Semoir mecanique en lignes
DE3040589A1 (de) * 1980-10-29 1982-05-27 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen Saemaschine

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