DE1188937B - Photoelektrischer Blendenregler fuer Laufbildkameras - Google Patents

Photoelektrischer Blendenregler fuer Laufbildkameras

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DE1188937B
DE1188937B DEB76812A DEB0076812A DE1188937B DE 1188937 B DE1188937 B DE 1188937B DE B76812 A DEB76812 A DE B76812A DE B0076812 A DEB0076812 A DE B0076812A DE 1188937 B DE1188937 B DE 1188937B
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Herbert Reinsch
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Eugen Bauer GmbH
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Eugen Bauer GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Photoelektrischer Blendenregler für Laufbildkameras Die Erfindung betrifft einen photoelektrischen Blendenregler für Laufbildkameras, der ein spannungsunabhängig arbeitendes Meß- und Regelwerk sowie einen dieses beleuchtungsabhängig steuernden Photowiderstand aufweist, auf den das vom Objektiv auf den Kameraverschluß treffende Licht fällt und dem eine Vorrichtung zugeordnet ist, die das Meßergebnis bei ruhendem Verschluß auf einen Wert reduziert, der gleich dem durchschnittlichen Wert des Meßergebnisses über eine volle Periode bei bewegtem Verschluß ist.
  • Man kennt bereits verschiedene Methoden, um die beim Stillstand und beim Lauf der Kamera auftretenden Unterschiede im Meß- und Regelergebnis des Biendenreglers zu kompensieren. Eine davon besteht darin, durch einen mit dem Kameraauslöser gekuppelten Schalter einen Widerstand in den Stromkreis des Blendenreglers einzuschalten, der den Strom im Meß- und Regelwerk beim Stillstand entsprechend reduziert. Eine andere Methode beruht darauf, die Spiegelfläche des Kameraverschlusses in Zonen mit unterschiedlichem Reflexionsvermögen zu unterteilen, wobei diejenige Zone, welche bei ruhendem Verschluß die vom Objektiv kommenden Lichtstrahlen zum lichtempfindlichen Element ausspiegelt, geringer reflektierend ausgebildet ist als die übrige Fläche. Schließlich kann zur Erzielung des gewünschten Effektes beim Stillstand der Kamera ein lichtschwächendes Medium, beispielsweise ein Graukeil, vor den Photowiderstand geschaltet werden.
  • Um eine möglichst konstante Belichtung des Films zu erzielen, müssen die bei Laufbildkameras verwendeten Blendenregler sehr schnell, d. h. möglichst trägheitslos reagieren. Dies ist jedoch insofern nachteilig, als solche Regler beim Übergang vom Stillstand zum Lauf der Kamera zum Ausschwingen bzw. Pendeln neigen, weil dem Photowiderstand während des Anlaufens der Kamera nicht genau dieselbe Lichtmenge zugeführt wird wie beim Stillstand und nach Erreichen der Solldrehzahl des Verschlusses.
  • Das Überschwingen und Pendeln um den eigentlichen Meßwert hat naturgemäß zur Folge, daß die wirksame Blendenöffnung von ihrem Sollwert abweicht. was sich auf dem belichteten Filmstreifen in Form von Belichtungsschwankungen unliebsam bemerkbar macht.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung bei einem photoelektrischen Blendenregler angegebener Art dadurch beseitigt, daß Mittel vorgesehen sind, die beim Übergang vom Stillstand zum Lauf den Stromfluß im Meß- und Regelwerk kurzzeitig unterbrechen oder soweit abschwächen, daß die Reibundes Werk es größer ist als sein Stelldrehmoment. Damit ist auf einfache Weise erreicht, daß das Meß- und Regelwerk seine bei stillstehender Kamera eingenommene Einstellage auch während es Anlaufs unverändert beibehält, so daß eine größtmögliche Konstanz in der Belichtung des Films gewährleistet ist. Da der Regler spannungsunabhängig arbeitet, kann der Stromfluß ohne Einfluß auf dessen Einstellage so lange ges@1wächt oder unterbrochen bleiben, bis die Kamera ihre vorgegebene Laufgeschwindigkeit erreicht hat.
  • Zum Unterbrechen des Stromflusses im Meß- und Regelwerk kann ein Verzögerungsschalter dienen, der mit dem Kameraauslöser bei der Freigabe des Verschlußantriebs einschaltbar ist.
  • In anderer Weise läßt sich die Schwächung des Stromflusses durch einen parallel zum Meß- und Regelwerk angeordneten Kondensator erzielen, der mit dem Kameraauslöser dem Reglerstromkreis zugeschaltet wird.
  • In der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung ist die Erfindung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 den in eine Kamera eingebauten Blendenrealer in schematischer Darstellung, F i g. 2 Einzelheiten des in F i g. 1 angedeuteten Verzögerungsschalters, F i g. 3 eine Ansicht, zum Teil im Schnitt, des in F i g. 1 verwendeten Meß- und Regelwerkes, F i g. 4 das Schaltbild es in F i g. 1 verwendeten Blendenreglers, F i g. 5 das Schaltbild einer zweiten Ausführungsform.
  • In der Zeichnung ist mit 2 die Frontwand einer Laufbildkamera bezeichnet. In dieser befindet sich ein Aufnahmeobjektiv 2, das einen Vorsatz 3 mit veränderlicher Brennweite aufweist. Hinter dem Aufnahmeobjektiv 2 liegt ein Filmfenster 4. An dessen Rückseite wird in an sich bekannter Weise ein Film 5 schrittweise vorbeibewegt. Zwischen das Filmfenster 4 und das Objektiv 2 ragt ein Umlaufverschluß 6, der als Kreisscheibe mit einem bogenförmigen Ausschnitt ausgebildet und auf eine in zwei Gehäusewandungen 7, 7' gelagerte Antriebswelle 8 aufgesetzt ist. Der Umlaufverschluß 6 besitzt eine kegelige, verspiegelte Fläche 9. Die durch das Objektiv 2, 3 eintretenden Lichtstrahlen 10 werden von der Kegelfläche 9 reflektiert und fallen auf einen Photowiderstand 11. Dieser liegt im Stromkreis eines von einer Batterie 12 gespeisten richtkraftlosen Meß- und Regelwerkes 13. Mit einem Rahmen 14 dieses Werkes, der auf einer Achse 15 leicht drehbar gelagert ist, ist ein als Objektivblende dienender Blendenflügel 16 fest verbunden. Der Rahmen 14 trägt zwei Spulen 17 und 18, die übereinandergewickelt sind. Innerhalb des Rahmens liegt ein kräftiger, als Kreiszylinder ausgebildeter Permanentmagnet 19. Außerhalb der Bewegungsbahn des Rahmens 14 ist parallel zur Mantelfläche dieses Magneten ein Hohlzylinder 20 aus Eisen angebracht. Zwischen diesem und dem Magneten 19 besteht ein Luftspalt 21, in dem magnetische Kraftfelder 22 verlaufen (F i g. 3). Im Luftspalt 21 bewegen sich die parallelen Schenkel 23 des Rahmens 14 zusammen mit den entsprechenden Teilen der Spulen 17, 18, wenn sich der Rahmen 14 dreht.
  • Die Spulen 17 und 18 sind in je einen Zweig 24 bzw. 25 des von der Batterie 12 gespeisten Stromkreises eingefügt (F i g. 4 und 5). Die Batterie 12 ist ebenso wie das Meß- und Regelwerk 13 in der Kamera untergebracht.
  • In dem Leitungszweig 24 liegt außer der Spule 17 der Photowiderstand 11. Im Leitungszweig 25 befinden sich ein Abgleichwiderstand 26 sowie gegebenenfalls weitere Widerstände, deren Größe abhängig von der Bildfrequenz und der Empfindlichkeit des verwendeten Films von Hand eingestellt werden kann.
  • Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 ist hinter dem Abgleichwiderstand 26 ein weiterer Widerstand 27 angeordnet, der mit einem Schalter 28 überbrückt werden kann. Dieser ist in nicht näher gezeigter Weise mit dem Kameraauslöser gekuppelt. Bei stehender Kamera fällt dauernd von der Kegelfläche 9 des Umlaufverschlusses 6 reflektiertes Licht auf den Photowiderstand 11, während bei laufender Kamera nur so lange Licht reflektiert wird, als das Filmfenster 4 vom Verschluß nicht freigegeben ist. Dieser Unterschied in der Belichtung des Photowiderstandes 11 soll dadurch ausgeglichen werden, daß bei stehender Kamera der Schalter 28 geschlossen und dadurch der Widerstand 27 überbrückt wird, während beim Auslösen der Kamera der Schalter 28 geöffnet, d. h. der Widerstand 27 in den Leitungszweig 25 eingeschaltet ist.
  • Bei dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist an Stelle des Widerstandes 27 auf die verspiegelte Kegelfläche 9 des Umlaufverschlusses 6 ein Raster 30 aufgebracht, der bei stehender Kamera im Strahlengang des Objektivs 2, 3 liegt. Dieser Raster ist so beschaffen, daß er die Reflexion im Bereich der von den Lichtstrahlen 10 getroffenen Fläche um einen solchen Betrag herabsetzt, daß bei stehender Kamera dieselbe Lichtmenge auf den Photowiderstand 11 trifft wie während der Aufnahme.
  • Nach seiner Freigabe braucht der Umlaufverschluß 6 infolge der Massenträgheit eine gewisse Zeit, um auf die Solldrehzahl zu kommen. Während dieser Zeitspanne ist daher die auf den Photowiderstand einwirkende Reflexionsfrequenz niedriger als nach Erreichen der Solldrehzahl, was zur Folge hat, daß das Meß- und Regelwerk seine bei stehender Kamera eingenommene Einstellage kurzzeitig verläßt und ins Pendeln gerät. Um diesen Effekt, der sich auf dem belichteten Film in Form von Belichtungsschwankungen bemerkbar macht, zu vermeiden, wird der Stromfluß in das Meß- und Regelwerk 13 beim Übergang vom Stillstand zum Lauf der Kamera kurzzeitig unterbrochen bzw. entsprechend abgeschwächt.
  • Zur Unterbrechung des Stromflusses in das Meß-und Regelwerk dient beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 4 ein mechanischer Verzögerungsschalter 31, welcher in der von der Batterie 12 zum Meß- und Regelwerk 13 führenden Leitung 32 angeordnet ist. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, besitzt der Verzögerungsschalter 31 eine Kontaktfeder 33, die an einer ortsfeten Platte 34 befestigt ist. Mit der Feder 33 arbeitet ein Kontaktstift 35 zusammen, der auf einem Winkelhebel 36 sitzt. Dieser ist auf einem Zapfen 37 drehbar gelagert. Er trägt einen Stift 38, welcher unter dem Einfluß der Kontaktfeder 33 und einer weiteren Feder 53 an der Umfangskante einer einen Steuernocken 52 aufweisenden Nockenscheibe 39 anliegt. Drehfest verbunden mit der Nockenscheibe 39 ist ein auf einer Achse 40 gelagertes Ankerrad 41, in dessen Verzahnung 42 ein Hemmanker 43 eingreift. Dieser sitzt pendelnd auf einem ortsfesten Zapfen 44.
  • An einer Außenwand 45 des Kameragehäuses ist in einem Schlitz 46 der mit einer Rückstellfeder 50 versehene Kameraauslöser 47 verschiebbar geführt. Er trägt einen federnden Arm 48, der mit einem abgeschrägten Stift 49 des Ankerrads 41 zusammenarbeitet. Ferner hat der Kameraauslöser einen Stift 54, der auf einen das Laufwerk der Kamera blockierenden oder freigebenden Sperrhebel 55 einwirkt. Dieser sitzt drehbar auf einem Zapfen 56; eine Feder 57 sucht ihn im Uhrzeigersinn zu drehen. Unter der Wirkung dieser Feder greift der Sperrhebel 55 in die Kerbe 58 einer Scheibe 59, die gleichachsig zum Umlaufverschluß 6 auf der Antriebswelle 8 sitzen kann.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Bei einer bestimmten in die Kamera einfallenden Lichtmenge nimmt der Rahmen 14 des Meß- und Regelwerkes 13 mit dem Blendenflügel 16 eine solche Lage ein, daß die für eine richtige Belichtung des Films erforderliche Lichtmenge durch die Objektivblende 16 hindurchtreten kann. In dieser Stellung sind die Ströme in den Leitungszweigen 24 und 25 gleich groß. Wird die auftreffende Lichtmenge größer, so fällt mehr Licht auf den Photowiderstand 11, und dessen Widerstand nimmt ab. Die Stromstärke im Leitungszweig 24 steigt daher, und die auf die Spule 17 einwirkende Kraft überwiegt. Der Rahmen 14 dreht sich dabei so weit, bis der Blendenflügel 16 die einfallende Lichtmenge so begrenzt hat, daß die Ströme in den Leitungszweigen 24 und 25 wieder gleich groß sind. Damit ist die auf den Umlaufverschluß 6 bzw. das Filmfenster 4 fallende Lichtmenge wieder auf den zum Belichten des Films 5 richtigen Betrag begrenzt.
  • Wird die in die Kamera einfallende Lichtmenge geringer, so sind die Vorgänge umgekehrt. Der Photowiderstand 11 erhält weniger Licht, sein Widerstand steigt, und die Stromstärke in der Spule 17 nimmt ab. Jetzt überwiegt die auf die Spule 18 einwirkende Kraft, und der Rahmen 14 dreht sich entgegengesetzt, bis der Blendenflüge116 den Strahlengang des Objektivs weit genug freigegeben hat. Die Stromstärken in den Zweigen 24 und 25 sind wieder gleich, und das Meßwerk bleibt in der erreichten Stellung stehen.
  • Wird der Kameraauslöser 47 gegen die Wirkung seiner Feder 50 niedergedrückt, so dreht dessen Arm 48 das Ankerrad 41 unter gleichzeitigem Spannen der Antriebsfeder 51 entgegen dem Uhrzeigersinn so weit, bis der Stift 49 den Arm 48 verläßt. Der an der Nockenscheibe 39 ausgebildete Steuernocken 52 wandert dabei in die in F i g. 2 strichpunktiert angedeutete Lage, ohne den Kontaktschluß zwischen Feder 33 und Stift 35 zu unterbrechen. Die Feder 53, welche schwächer ist als die Kontaktfeder 33, sorgt dafür, daß der Stift 38 des Winkelhebels 36 in dieser Lage des Steuernockens an die Nockenscheibe 39 angelegt bleibt.
  • Nachdem der Arm 48 den Stift 49 freigegeben hat, kehrt das Ankerrad unter der Wirkung seiner Feder 51 in die Ausgangslage zurück. Dabei schwenkt der Steuernocken 52 den Hebel 36 gegen den Uhrzeigersinn, so daß sich dessen Stift 35 von der Kontaktfeder 33 abhebt. Der Stromfluß im Meß- und Regelwerk ist dadurch für eine von der Ausdehnung des Steuernockens 52 sowie der Ablaufgeschwindigkeit des Ankerrades 41 bestimmten Zeitdauer unterbrochen.
  • Unmittelbar nach der Freigabe des Ankerrades durch den Arm 48 trifft der Stift 54 des Kameraauslösers 47 auf den Sperrhebel 55 und hebt diesen aus der Kerbe 58 der Scheibe 59. Der Umlaufverschluß 6 beginnt sich zu drehen, wobei der Übergang vom Stillstand zum Lauf mit der Offenzeit des Schalters 33, 35 zusammenfällt. Das Meß- und Regelwerk behält dabei seine bei ruhendem Verschluß eingenommene Lage unverändert bei, da es richtkraftlos ist.
  • Ist das Ankerrad in die Ausgangslage zurückgekehrt, so hat die Kamera ihre Aufnahmegeschwindigkeit erreicht, der Stromkreis des Belichtungsreglers ist wieder geschlossen, und der Regler arbeitet normal.
  • Wird der Kameraauslöser 47 zum Beendigen der Aufnahme wieder losgelassen, so gleitet der federnde Arm 48 an der schrägen Stirnfläche des Stiftes 49 entlang und fällt anschließend hinter diesem ein. Gleichzeitig gibt der Stift 54 den Sperrhebel 55 frei, so daß dieser unter dem Einfluß der Feder 57 seine Sperrlage einnimmt und das Laufwerk der Kamera an der Scheibe 59 blockiert.
  • An Stelle des beschriebenen mechanischen Verzögerungsschalters könnte zur kurzzeitigen Unterbrechung bzw. Schwächung des Stromflusses in das Meß- und Regelwerk 13 auch eine pneumatisch oder elektrisch arbeitende Schalteranordnung, beispielsweise ein elektrisch oder mechanisch gesteuertes Schaltrelais, verwendet werden. Bei dem in F i g. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Strom beim Übergang der Kamera vom Stillstand zum Lauf durch einen Kondensator 60 geschwächt, der parallel zum Meß- und Regelwerk 13 angeordnet ist. Im Stromkreis dieses Kondensators liegen ein mit dem Schalter 28 des Widerstandes 27 gekuppelter Schalter 61 sowie ein Vorwiderstand 62 und ein Entladewiderstand 63. Beim Auslösen der Kamera wird der Schalter 28 geöffnet, der Schalter 61 dagegen geschlossen, so daß der Widerstand 27 eingeschaltet und der Kondensator 60 aufgeladen wird. Während der Aufladezeit fließt in das Meß-und Regelwerk 13 nur ein kleiner Reststrom, der nicht ausreicht, um die Einstellage des Werkes zu beeinflussen. Dieser Zustand ändert sich erst dann, wenn der Kondensator aufgeladen ist und keinen Strom mehr aufnimmt. Mit dem Loslassen des Kameraauslösers kehrt der Schalter 28 in seine Geschlossenstellung, der Schalter 61 in seine Offenstellung zurück. Dadurch wird der Widerstand 27 überbrückt, während sich der Kondensator 60 über den Widerstand 63 entladen kann. Je nach Auslegung der Teile 60 und 63 kann sowohl die Zeitdauer der Stromschwächung als auch die Entladezeit des Kondensators 60 größer oder kleiner gewählt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Photoelektrischer Blendenregler für Laufbildkameras, der ein spannungsunabhängig arbeitendes Meß- und Regelwerk sowie einen dieses beleuchtungsabhängig steuernden Photowidei7-stand aufweist, auf den das vom Objektiv auf den Kameraverschluß treffende Licht fällt und dem eine Vorrichtung zugeordnet ist, die das Meßergebnis bei ruhendem Verschluß auf einen Wert reduziert, der gleich dem durchschnittlichen Wert des Meßergebnisses über eine volle Periode bei bewegtem Verschluß ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß Mittel vorgesehen sind, die beim Übergang vom Stillstand zum Lauf den Stromfluß im Meß- und Regelwerk (13) kurzzeitig unterbrechen oder so weit abschwächen, daß die Reibung des Werkes größer ist als sein Steildrehmoment. z. Blendenregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Unterbrechen des Stromflusses ein Verzögerungsschalter (31) dient, der mit dem Kameraauslöser (47) bei der Freigabe des Verschlußantriebs (8) einschaltbar ist. 3. Blendenregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwächen des Stromflusses in das Meß- und Regelwerk (13) ein parallel zu diesem angeordneter Kondensator (60) dient, der mit dem Kameraauslöser dem Reglerstromkreis zugeschaltet wird.
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