DE1772025C3 - Laufbildkamera mit einem Belichtungsreglerschaltkreis - Google Patents
Laufbildkamera mit einem BelichtungsreglerschaltkreisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Laufbildkamera mit einem Belichtungsreglerschaltkreis mit einer durch
einen Servo-Motor und einer Brückenschaltung regelbaren Blende, wobei das elektrische Potential der
Brückensi haltung den Servo-Motor bewegt, mit einem Photoleiter für den Empfang des durch die
Blende durchgehenden Lichtes und einem Regelwiderstand für die Einstellung der Filmempfindlichkeit
oder der Geschwindigkeit der Filmaufnahme.
Bie einer bekannten Laufbildkamera mit einem Belichtungsreglerschaltkreis wird die Blende von
einem Servo-Motor verstellt, der durch das elektrische Potential einer Brückenschaltung bewegt wird.
Die Brückenschaltung weist einen Photoleiter für den Empfang des durch die Blende gehenden Lichtes und
einen Regelwiderstand £ür die Einstellung der Filmempfindlichkeit
oder der Laufgeschwindigkeit des Filmes auf. Das elektrische Potential der Brückenschaltung
ist von dem auf den Photoleiter auftreffenden Licht abhängig. Je nach der Art und Größe des
elektrischen Potentials der Brückenschaltung wird der Servo-Motor nach der einen oder anderen Richtung
bewegt, um die Blende je nach den vorherrschenden Lichtverhältnissen zu öffnen oder zu
schließen.
Laufbüiikameras mit einem die Blende verstellenden
Servo-Motor haben einen großen Bedarf an elek-025
frischer Energie. Der große Stromverbrauch dieser bekannten Laufbildkameras ist darauf zurückzuführen,
daß der elektrische Strom auch dann fließt, wenn der Servo-Motor nicht verwendet wird und
kein Licht auf den Photoleiter auftrifft, weil die Elende auf eine vorbesiimmte Größe eingestellt
bleibt und der Stromkreis geschlossen ist.
Der hohe Stromverbrauch dieser bekannten Laufbildkamera könnte beispielsweise vermieden werden,
wem. der Stromkreis des Servo-Motors erst unmittelbar vor Beginn des Filmens geschlossen würde.
Wenn jedoch zwischen dem Schließen des Stromkreises des Servo-Motors und dem Laufbeginn des Filmes
eine zu kurze Zeitspanne liegt, wird der Film bereits transportiert, bevor die korrekten Belichtungswerte eingestellt worden sind. Dies hat zur Folge,
daß die ersten Bilder einer Szene in der Regel verkehrt belichtet sind.
Zur Beseitigung dieses Nachteils wurde bereits vorgeschlagen," einen Zweistufen-Schalter vorzusehend
der dafür sorgt, daß nach dem Schließen des Stromkreises für den Servo-Motor zur Verstellung
der Blende eine gewisse Zeitspanne verstreicht, bevor der Film vorwärtsbewegt wird. Die Zeitspanne sollte
dabei so groß bemessen sein, daß in jedem Fall eine richtige Blendeneinstellung möglich ist. Durch das
Vorsehen eines Zweistufen-Schalters wird jedoch die Einrichtung zur Auslösung des Verschlusses äußerst
kompliziert und daher entsprechend kostspielig.
Mit der Erfindung soll daher eine Laufbildkamera der eingangs genannten Art geschaffen werden,
bei welcher nur dann elektrischer Strom verbraucht wird, wenn der Auslöseknopf betätigt wird, und bei
welcher der Film erst dann transportiert wird, nachdem die Blende vom Servo-Motor eingestellt ist, und
die darüber hinaus in ihrem Aufbau äußerst einfach und in ihrer Herstellung dementsprechend billig ist.
Dies wird gemäß der Erfindung erreicht durch ein Relaic für das Offenhalten des Stromkreises des Filmantriebsmotors
bis zur richtigen Blendeneinstellung zum Schließen des Stromkreises durch Freigabe des
Relais bei Wiederherstellung des Gleichgewichts in der Brückenschaltung.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Laufbildkamera der Auslöseknopf niedergedrückt wird, wird zunächst
der Belichtungsieglerschaltkreis geschlossen, so daß der Servo-Motor zur Verstellung der Blende
tätig werden kann. Der im Belichtungsreglerschaltkreis fließende Strom wirkt auf ein Relais ein, das
den Stromkreis zum Filmantriebsmotor unterbricht. Wenn der Servo-Motor die Blende auf den richtigen
Wert eingestellt hat, fließt im Belichtungsreglerschaltkreis kein Strom mehr. Wenn im Belichtungsreglerschaltkreis
kein Strom mehr fließt, wird das Relais freigegeben, so daß der Stromkreis für den Filmantriebsmotor
geschlossen wird und der Film zu laufen beginnt. Wenn der Auslöseknopf der erfindungsgemäßen
Laufbildkamera losgelassen wird, werden sämtliche Stromkreise unterbrochen, so daß
kein Strom mehr fließen kann.
Bei der erfindungsgemäßen Laufbildkamera wird also einmal der Stromverbrauch auf ein Minimum
herabgesetzt, was zu einer wesentlich größeren Lebensdauer der in die Laufbildkamera eingesetzten
Batterien führt, und zum anderen beginnt der Film erst dann zu laufen, wenn die Blende die richtige
Einstellung hat. Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß bei der erfindungsgemäßen Laufbildkamera
eine genaue Regelung der Blendenöffnung möglich und die Kraft zur Bewegung der Blende groß ist und
die Verstelleinrichtung sehr rasch anspricht und eine große Stoßfestigkeit aufweist. Darüber hinaus ist die
erfindungsgemäße Laufbildkamera optisch günstig, da eine Irisblende verwendet werden kann.
Eine besonders zuverlässige Schaltung der Laufbildkamera läßt sich dadurch erreichen, daß das Relais
mit dem Servo-Motor in Reihe geschaltet 1st.
Ein besonders einfacher und billiger Aufbau der erfindungsgemäßen Laufbildkamera läßt sich dadurch
erreichen, daß dem Auslöseelenieni 3 Schalter zugeordnet sind, nämlich einer zum Schließen des
Briickenstromkreises, ein zweiter zum Schließen des Stromkreises zwischen Servo-Motor und Relais und
ein dritter zum Vorbereiten der Schließung des Stromkreises für den Fiimantriebsmoior.
Ein besonders einfacher Aufbau f"r das in der erfindungsgemäßen
Laufbildkamera verwendete Relais wird erzielt, wenn dem Relais ein regelbar vorge- ao
spannter Teil zum Schließen des Stromkreises für den Film-Antriebsmotor zugeordnet ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung in Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung das in einer üblichen Filmkamera verwendete elektrische
Auge mit Servomotor;
F i g. 2 zeigt eine Ansicht des Schaltstromkreises gemäß der Erfindung und
F i g. 3 zeigt eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Schaltstromkreises gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine schematische Ansicht des gebräuchlichen
elektrischen Auges mit Servomotor dargestellt, worin die Bezugszeichen 1,2 ein optisches
Aufnahmesystem, 3 eine Blende, 4 einen Lauffilm und S ein optisches Element mit einem Halbspiegel
(Durchlaßspiegel) bezeichneten. Das von dem Halbspiegel des optischen Elements 5 reflektierte Licht
wird von einem CdS-Lichtempfänger 6 aufgenommen. Ein Steuerstromkreis 7 bewegt einen Servo-Motor
8, wodurch die Blende 3 so geregelt wird, daß der Lichtwert auf dem Lichtempfänger 6 konstant
gehalten wird, wodurch auf dem Film 4 eine richtige Belichtung ausgeführt wird. Der Mechanismus für
den Antrieb des Lauffilmes 4 ist ve η dem Servo-Motor-Stromkreis
getrennt und von ihm unabhängig.
Der Schaltkreis gemäß der Erfindung ist einem Schaltkreis für ein elektrisches Auge mit Servo-Motor
ähnlich, wobei der Stromkreis geschlossen wird, nachdem der Servo-Motor 8 die Steuerung der
Blende 3 der Filmkamera beendet hat. In Fig. 2, in der der Schaltkreis gemäß der Erfindung dargestellt
ist, bei welchem der Filmantriebsmotorkreis mit dem in F i g. 1 gezeigten Steuerstromkreis verbunden ist.
bezeichnet das Bezugszeichen R ein photoelektrisches Element, dessen elektrischer Widerstand im
Ansprechen auf den das Element gestrahlten Lichtwert sich ändert, R einen variablen Widerstand für
die Festlegung der Filmempfindlichkeit oder der Aufnahmegeschwindigkeit des Filmes, M einen Filmantriebsmotor,
SW1, SWx' und SW2 Schalter zum
Schließen des Stromkreises im Ansprechen auf die Bewegung des Verschlußauslöseknopfes (nichtgezeigt)
und Re ein mit einer Federvorspannung versehenes Relais zum Öffnen des beweglichen Teiles P,
da« zum Schließen eines Schalters SW3 des Filmantriebsmoiorslromkreises
vorgespannt ist. Das Bezugszeichen A bezeichnet einen Verstärkerstromkreis una
SA/ einen Servo-Motor zum Steuern der Größe der Blende 3 in dem optischen Aufnahmesystem 1, 2.
Beim Herunterdrücken des Verschlußauslöseknopfes des Filmprojektors mit dem vorstehend beschriebenen
Stromkreis für den Filmantriebsmotor werden die Schalter SW1, SW1' und SW2 geschlossen. Das
durch das optische Aufnahmesystem 1.2 und die Blende 3 durchgehende Licht wird durch den Halbspiegel
in dem optischen Element 5 auf das photoelektrische Element Rx gestrahlt, wobei es hinsichtlich
seines Lichtwerts um einen bestimmten Anteil verringert ist. Daher unterbricht das Verhältnis zwischen
dem variablen Widerstand R und dem photoelektrischen Element Rx den Gleichgewichtszustand der
Brücke, wenn der auf dem Film 4 vorgesehene Lichtwert nicht der richtige ist, und das Störsignal der
Brücke wird durch den Verstärkerstromkreis A verstärkt, wodurch der Servo-Motor SM zur Steuerung
der Blende 3 angetrieben wird. In diesem Augenblick bewegt das Relais Re den beweglichen Teil P zum
Öffnen des Schalters SW1. Da der elektrische Strom
durch das Relais Re fließt, bis die Blende 3 richtig eingestellt ist, wird der Filmantriebsmotor M nicht
gedreht und der Film 4 nicht transportiert, bis die Blende 3 auf den Sollwert eingestellt ist. Wenn der
Servo-Motor die Steuerung der Blende 3 für die Erteilung der richtigen Belichtungszeit beendet hat, ist
der Brückenstromkreis im Gleichgewicht, und es fließt kein Strom durch den Servo-Motor SM, wodurch
das Relais Re das bewegliche Teil P freigibt und den Schalter SW3 schließt, worauf der Filmantriebsmotor
M zum Transportieren des Filmes 4 für die Filmaufnahme gedreht wird.
Da, wie vorstehend erläutert, der Film nicht transportiert wird, bis die korrekte Belichtung auf den Film 4
erhalten ist, wird die Belichtung auf den Film 4 stets richtig ausgeführt. Da überdies das elektrische Auge
nicht vor der Aufnahme in Betrieb genommen werden muß. kann der Stromzuführkreis geöffnet sein,
bis der Verschlußauslöseknopf heruntergedrückt wird, und daher ist der Verbrauch in der elektrischen
Zelle außerordentlich gering. Wenn der Lichtwert zu groß oder zu klein ist, kann der Transport des Filmes
verhindert werden. Durch die Auswahl der Stärke der Feder für die Vorspannung des beweglichen Teiles
P in Richtung zum Schließen des Schalters SW3 des Stromkreises für den Filmantriebsmotor wird der
Servo-Motor so eingestellt, daß eine geringe Schwankung
der Intensität des einfallenden Lichtes den Filmantriebsmotor nicht anhält, um die Filmaufnahme
zu unterbrechen.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Servo-Motor SM mit dem Relais Re in
Reihe geschaltet. Es kann jedoch auch die in Fig. 3
gezeigte Schaltung zur Anwendung gelangen, in der die den in F i g. 2 gezeigten Teilen entsprechende
Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Laufbildkamera mit einem Belichtungsreglerschaltkreis mit einer durch einen Servo-Motor
und einer Brückenschaltung regelbaren Blende, wobei das elektrische Potential der Brückenschaltung
den Servo-Motor bewegt, mit einem Photokiter für den Empfang des durch die Blende
durchgehenden Lichtes und einem Regelwiderstand für die Einstellung der Filmempfindlichkeit
oder der Geschwindigkeit der Filmaufnahme, gekennzeichnet durch ein Relais (Re)
für das Offenhalten des Stromkreises des Filmantriebsmotors (M) bis zur richtigen Blendenein- »5
stellung und zum Schließen des Stromkreises durch "Freigabe des Relais (Re) bei Wiederherstellung
des Gleichgewichtes in der Brückenschaltung.
2. Laufbildkamera nach Anspruch 1, dadurch " gekennzeichnet, daß das Relais (Re) mit dem
Servo-Motor (SM) in Reihe geschaltet ist.
3. Laufbildkamera nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Auslöseelement 3 Schalter (SW1, SW1, SW,) »5
zugeordnet sind, einer (SW1') zum Schließen des Brückenstromkreises, ein zweiter (SW1) zum
Schließen des Stromkreises zwischen Servo-Motor und Relais und ein dritter (SW.,) zum Vorbereiten
der Schließung des Stromkreises für den Film-Antriebsmotor (Af).
4. Laufbildkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Relais (Re) ein regelbar vorgespannter Teil (P) zum Schließen des Stromkreises für den
Film-Antriebsmotor (M) zugeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP2370967 | 1967-03-22 | ||
JP2370967 | 1967-03-22 |
Publications (3)
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DE1772025A1 DE1772025A1 (de) | 1970-09-03 |
DE1772025B2 DE1772025B2 (de) | 1974-04-25 |
DE1772025C3 true DE1772025C3 (de) | 1976-05-20 |
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