CH421695A - Photoelektrischer Blendenregler für Laufbildkameras - Google Patents

Photoelektrischer Blendenregler für Laufbildkameras

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CH421695A
CH421695A CH648165A CH648165A CH421695A CH 421695 A CH421695 A CH 421695A CH 648165 A CH648165 A CH 648165A CH 648165 A CH648165 A CH 648165A CH 421695 A CH421695 A CH 421695A
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CH
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camera
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shutter
current
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CH648165A
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Reinsch Herbert
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Bauer Eugen Gmbh
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description


  Photoelektrischer     Blendenregler    für     Laufbildkameras       Die Erfindung     betrifft    einen photoelektrischen       Blendenregler        für        Laufbildkameras,    der ein     span-          nungsunabhängig    arbeitendes     Mess-    und Regelwerk  sowie einen dieses beleuchtungsabhängig steuernden       Photowiderstand    aufweist, auf den das vom Objektiv  auf den Kameraverschluss treffende Licht fällt und  dem eine Vorrichtung zugeordnet ist,

   die das     Mess-          ergebnis    bei     ruhendem    Verschluss auf einen Wert  reduziert, der gleich dem durchschnittlichen Wert des  Messergebnisses über eine volle Periode bei beweg  tem Verschluss ist.  



  Man kennt bereits verschiedene Methoden, um  die beim Stillstand und beim Lauf der Kamera auf  tretenden Unterschiede im     Mess-    und Regelergebnis  des     Blendenreglers    zu kompensieren. Eine davon be  steht darin, durch einen mit dem Kameraauslöser     ge-          kuppelten    Schalter einen Widerstand     in    den Strom  kreis des     Blendenreglers    einzuschalten, der den Strom  im     Mess-    und Regelwerk beim Stillstand entspre  chend reduziert.

   Eine andere Methode beruht darauf,  die Spiegelfläche des Kameraverschlusses in Zonen  mit unterschiedlichem     Reflexionsvermögen    zu unter  teilen, wobei diejenige Zone, welche bei ruhendem  Verschluss die vom Objektiv kommenden Lichtstrah  len zum lichtempfindlichen Element     ausspiegelt,    ge  ringer reflektierend ausgebildet ist als die übrige  Fläche. Schliesslich kann zur Erzielung des gewünsch  ten Effektes     beim    Stillstand der Kamera ein licht  schwächendes Medium, beispielsweise ein Graukeil,  vor den     Photowiderstand    geschaltet werden.  



  Um eine     möglichst    konstante Belichtung des       Films    zu erzielen, müssen die bei     Laufbildkameras     verwendeten     Blendenregler    - sehr schnell, d. h. mög  lichst     trägheitslos    reagieren. Dies ist jedoch insofern  nachteilig, als solche Regler beim     übergang    vom  Stillstand zum Lauf der Kamera zum Ausschwingen    bzw.     Pendeln    neigen, weil dem Photowiderstand wäh  rend des     Anlaufens    der Kamera nicht genau dieselbe  Lichtmenge zugeführt wird wie beim Stillstand und  nach Erreichen der Solldrehzahl des Verschlusses.  



  Das     überschwingen    und     Pendeln    um den eigent  lichen Messwert hat naturgemäss zur Folge, dass die  wirksame     Blendenöffnung    von ihrem Sollwert ab  weicht, was sich auf dem belichteten     Filmstreifen    in  Form von Belichtungsschwankungen unliebsam be  merkbar macht.

      Diese Nachteile werden nach der Erfindung da  durch beseitigt, dass Mittel vorgesehen sind, die beim       übergang    vom Stillstand zum Lauf den     Stromfluss     im     Mess-    und Regelwerk kurzzeitig unterbrechen  oder so weit abschwächen, dass die Reibung des  Werkes grösser ist als     sein        Stelldrehmoment.    Damit  ist auf einfache Weise erreicht, dass das     Mess-    und  Regelwerk seine bei stillstehender Kamera eingenom  mene Einstellage auch während des     Anlaufs    unver  ändert beibehält, so dass eine grösstmögliche Kon  stanz in der Belichtung des     Films        gewährleistet    ist.

    Da der Regler spannungsunabhängig arbeitet, kann  der Stromfluss ohne Einfluss auf dessen Einstellage  so lange geschwächt oder     unterbrochen    bleiben, bis  die Kamera ihre vorgegebene Laufgeschwindigkeit er  reicht hat.  



  Zum     Unterbrechens    des     Stromflusses        im        Mess-          und    Regelwerk kann ein Verzögerungsschalter die  nen, der mit dem Kameraauslöser spätestens bei der  Freigabe des     Verschlussantriebs        einschaltbar    ist.  



  In anderer Weise lässt sich die Schwächung des  Stromflusses durch einen parallel zum     Mess-    und Re  gelwerk angeordneten Kondensator erzielen, der mit  dem Kameraauslöser dem     Reglerstromkreis    zuge  schaltet     wird.              In    der Zeichnung und der nachfolgenden Be  schreibung ist die     Erfindung        anhand    von zwei Aus  führungsbeispielen     näher    erläutert.

   Es zeigen:       Fig.    1 den in eine Kamera eingebauten Blenden  regler     in    schematischer Darstellung,       Fig.    2     Einzelheiten    des in     Fig.    1 angedeuteten  Verzögerungsschalters,       Fig.    3 eine     Ansicht;    zum Teil im Schnitt, des in       Fig.    1 verwendeten     Mess-    und Regelwerkes,       Fig.    4 das Schaltbild des in     Fig.    1 verwendeten       Blendenreglers,          Fig.    5 das Schaltbild einer zweiten Ausführungs  form.  



       In    der Zeichnung ist mit 1 die Frontwand einer       Laufbildkamera    bezeichnet. In dieser befindet sich       ein        Aufnahmeobjektiv    2, das einen Vorsatz 3     mit    ver  änderlicher     Brennweite        aufweist.    Hinter dem Auf  nahmeobjektiv 2 liegt ein Fenster 4.

   An dessen Rück  seite wird in an sich     bekannter    Weise ein     Film    5       schrittweise        vorbeibewegt.    Zwischen das     Filmfenster     4 und das Objektiv 2 ragt ein     Umlaufverschluss    6,  der als Kreisscheibe mit einem bogenförmigen Aus  schnitt ausgebildet und auf eine in zwei Gehäuse  wandungen 7, 7' gelagerte Antriebswelle 8 aufgesetzt  ist. Der     Umlaufverschluss    6 besitzt eine     kegehge,        ver-          spiegelte    Fläche 9.

   Die durch das Objektiv 2, 3 ein  tretenden Lichtstrahlen 10 werden von der Kegel  fläche 9 reflektiert und fallen auf einen Photowider  stand 11. Dieser     liegt    im     Stromkreis    eines von einer  Batterie 12 gespeisten,. richtkraftlosen     Mess-    und  Regelwerkes 13. Mit einem Rahmen 14 dieses Wer  kes, der auf einer Achse 15 leicht drehbar gelagert  ist, ist     ein    als     Objektivblende    dienender Blenden  flügel 16 fest verbunden. Der Rahmen 14 trägt zwei  Spulen 17 und 18, die übereinander gewickelt sind.

         Innerhalb    des Rahmens liegt ein     kräftiger,    als Kreis  zylinder ausgebildeter     Permanentmagnet    19.     Ausser-          halb    der     Bewegungsbahn    des Rahmens 14 ist     parallel          zur        Mantelfläche    dieses Magneten ein     Hohlzylinder     20 aus Eisen     angebracht.    Zwischen diesem und dem.  Magneten 19 besteht ein     Luftspalt    2.1, in dem ma  gnetische     Kraftfelder    22 verlaufen     (Fig.    3).

   Im Luft  spalt 21 bewegen sich die parallelen Schenkel 23 des  Rahmens 14 zusammen mit den entsprechenden Tei  len der Spulen 17, 18, wenn sich der Rahmen 14  dreht.  



  Die Spulen 17 und 18 sind in je einem Zweig 24  bzw. 25 des von der Batterie 12 gespeisten Strom  kreises eingefügt     (Fig.    4 und 5). Die Batterie 12 ist  ebenso wie das     Mess-    und Regelwerk 13 in der Ka  mera untergebracht.  



       In    dem Leitungszweig 24     liegt    ausser der Spule  17 der Photowiderstand 11.     Im    Leitungszweig 25  befinden sich ein     Abgleichwiderstand    26 sowie ge  gebenenfalls weitere Widerstände; deren Grösse ab  hängig von der     Bildfrequenz    und der Empfindlichkeit  des     verwendeten        Films    von Hand eingestellt werden       kann.     



  Im     Ausführungsbeispiel    nach     Fig.5    ist hinter  dem     Abgleichwiderstand    26 ein weiterer Widerstand    27 angeordnet, der mit einem Schalter 28 überbrückt  werden kann. Dieser ist in nicht     näher    gezeigter  Weise mit dem Kameraauslöser gekuppelt. Bei ste  hender Kamera     fällt    dauernd von der     Kegelfläche    9  des Umlaufverschlusses 6 reflektiertes Licht auf den       Photowiderstand    11,     während    bei laufender Kamera  nur so lange Licht     reflektiert    wird, als das Film  fenster 4 vom- Verschluss nicht freigegeben ist.

   Dieser  Unterschied in der     Belichtung    des Photowiderstandes  11 soll dadurch ausgeglichen werden, dass bei ste  hender Kamera der Schalter 28 geschlossen und da  durch der Widerstand 27 überbrückt     wird,        während     beim Auslösen der Kamera der Schalter 28 geöffnet,  d. h. der Widerstand 27 in den Leitungszweig 25 ein  geschaltet ist.  



  Bei dem in     Fig.    1 gezeigten     Ausführungsbeispiel     ist anstelle des     Widerstandes    27 auf die verspiegelte       Kegelfläche    9 des Umlaufverschlusses 6 ein Raster 30  aufgebracht, der bei stehender Kamera im Strahlen  gang des Objektivs 2,<B>3</B> liegt. Dieser Raster ist so be  schaffen, dass er die     Reflexion    im Bereich der von  den Lichtstrahlen 10     getroffenen    Fläche um     einen     solchen Betrag     herabsetzt,    dass bei stehender Ka  mera dieselbe Lichtmenge auf den Photowiderstand  11     trifft    wie während der Aufnahme.  



  Nach seiner Freigabe braucht der     Umlaufver-          schluss    6 infolge der Massenträgheit eine gewisse  Zeit, um auf     die    Solldrehzahl zu kommen. Während  dieser     Zeitspanne    ist daher     die    auf den Photowider  stand     einwirkende    Reflexionsfrequenz niedriger als  nach Erreichen der     Solldrehzahl,    was zur Folge hat,  dass das     Mess-    und Regelwerk seine bei stehender  Kamera eingenommene     Einstellage    kurzzeitig verlässt       und    ins     Pendeln    gerät.

   Um diesen     Effekt,    der sich  auf dem belichteten     Film    in Form von     Belichtungs-          schwankungen    bemerkbar macht, zu vermeiden,  wird der     Stromfluss    in das     Mess-    und Regelwerk 13  beim     -Übergang    vom Stillstand zum Lauf der Kamera       kurzzeitig    unterbrochen bzw. entsprechend abge  schwächt.  



  Zur Unterbrechung des Stromflusses in das     Mess-          und    Regelwerk dient beim     Ausführungsbeispiel    nach  den     Fig.    1 bis 4 ein mechanischer Verzögerungsschal  ter 31, welcher in der von der Batterie 12 zum     Mess-          und    Regelwerk 13 führenden Leitung 32 angeordnet  ist. Wie :aus     Fig.    2     ersichtlich,    besitzt der Verzöge  rungsschalter 31 eine Kontaktfeder 33, die an einer  ortsfesten Platte 34 befestigt ist. Mit der Feder 33  arbeitet ein Kontaktstift 35 zusammen, der auf einem       Winkelhebel    36 sitzt. Dieser ist auf einem Zapfen 37  drehbar gelagert.

   Er     trägt    einen Stift 38, welcher  unter dem     Einfluss    der     Kontaktfeder    33 und einer  weiteren Feder 53 an der Umfangskante einer einen  Steuernocken 52 aufweisenden     Nockenscheibe    39 an  liegt. Drehfest verbunden     mit    der     Nockenscheibe    39  ist ein auf einer Achse 40 gelagertes Ankerrad 41, in  dessen- Verzahnung 42 ein Hemmanker 43     eingreift.     Dieser sitzt     pendelnd    auf einem     ortsfesten    Zapfen 44.  



  An einer Aussenwand 45 des Kameragehäuses  ist in einem     Schlitz    46 der mit     einer        Rückstellfeder         50 versehene Kameraauslöser 47 verschiebbar ge  führt. Er trägt     einen    federnden Arm 48, der mit  einem abgeschrägten Stift 49 des Ankerrads 41     zu-          sammenarbeitet.    Ferner hat der Kameraauslöser  einen Stift 54, der auf einen das Laufwerk der Ka  mera blockierenden oder freigebenden Sperrhebel 55  einwirkt. Dieser sitzt drehbar auf     einem    Zapfen 56;  eine Feder 57 sucht ihn im     Uhrzeigersinn    zu drehen.

    Unter der     Wirkung    dieser Feder greift der Sperrhe  bel 55     in    die Kerbe 58 einer Scheibe 59, die gleich  achsig     zum        Umlaufverschluss    6 auf der Antriebs  welle 8 sitzen kann.  



  Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:  Bei     einer        bestimmten,    in die Kamera einfallenden  Lichtmenge     nimmt    der Rahmen 14 des     Mess-    und  Regelwerkes 13 mit dem     Blendenflügel    16     eine    solche  Lage ein, dass die für eine richtige     Belichtung    des       Films    erforderliche Lichtmenge durch die Objektiv  blende 16     hindurchtreten    kann.

   In dieser Stellung  sind die Ströme in den Leitungszweigen 24 und 25  gleich     gross.    Wird die auftreffende Lichtmenge     grös-          ser,    so fällt mehr Licht auf den Photowiderstand 11  und dessen Widerstand     nimmt    ab. Die Stromstärke  im Leitungszweig 24 steigt daher, und die auf die  Spule 17     einwirkende    Kraft überwiegt. Der Rahmen  14 dreht sich dabei so weit, bis der     Blendenflügel    16  die einfallende Lichtmenge so begrenzt hat, dass die  Ströme in den Leitungszweigen 24 und 25 wieder  gleich gross sind.

   Damit ist die auf den Umlaufver  schluss 6 bzw. das     Filmfenster    4 fallende Lichtmenge  wieder auf den zum Belichten des     Films    5 richtigen  Betrag begrenzt.  



  Wird die in die Kamera einfallende Lichtmenge  geringer, so sind die Vorgänge umgekehrt. Der Pho  towiderstand 11 erhält     weniger    Licht, sein Wider  stand steigt und die Stromstärke in der Spule 17       nimmt    ab. Jetzt überwiegt die auf die Spule 18 ein  wirkende Kraft und der Rahmen 14 dreht sich ent  gegengesetzt, bis der     Blendenflügel    16 den Strah  lengang des Objektivs weit genug freigegeben hat.  Die Stromstärken     in    den Zweigen 24 und 25     sind     wieder gleich, und das Messwerk bleibt in der er  reichten Stellung stehen.  



  Wird der Kameraauslöser 47 gegen die Wirkung  seiner Feder 50 niedergedrückt, so dreht dessen  Arm 48 das Ankerrad 41 unter gleichzeitigem Span  nen der Antriebsfeder 51 entgegen dem     Uhrzeiger-          sinn    so weit, bis der     Stift    49 den Arm 48 verlässt.  Der an der     Nockenscheibe    39 ausgebildete Steuer  nocken 52 wandert dabei in die in     Fig.2    strich  punktiert angedeutete Lage, ohne den Kontaktschluss  zwischen Feder 33 und Stift 35 zu unterbrechen. Die  Feder 53, welche schwächer ist als die     Kontaktfeder     33, sorgt dafür, dass der Stift 38 des     Winkelhebels     36 in dieser Lage des Steuernockens an die Nocken  scheibe 39 angelegt bleibt.  



  Nachdem der Arm 48 den Stift 49 freigegeben  hat, kehrt das Ankerrad unter der     Wirkung        seiner     Feder 51 in die in     Fig.    2 gezeigte Ausgangslage zu  rück. Dabei schwenkt der Steuernocken 52 den He-         bel    36 gegen den     Uhrzeigersinn,    so dass sich dessen  Stift 35 von der Kontaktfeder 33 abhebt.

   Der     Strom-          fluss        im        Mess-    und Regelwerk ist dadurch     für    eine  von der Ausdehnung des Steuernockens 52 sowie der       Ablaufgeschwindigkeit    des     Ankerrads    41 bestimmten  Zeitdauer unterbrochen.    Unmittelbar nach der Freigabe des Ankerrads  durch den Arm 48 trifft der Stift 54 des Kameraaus  lösers 47 auf den Sperrhebel 55 und hebt diesen aus  der Kerbe 58 der Scheibe 59.

   Der Umlaufverschluss  6 beginnt sich zu drehen, wobei der     übergang    vom       Stillstand    zum Lauf     mit    der     Offenzeit    des Schalters  33, 35     zusammenfällt.    Das     Mess-    und Regelwerk be  hält dabei seine bei ruhendem Verschluss eingenom  mene Lage unverändert bei, da es richtkraftlos ist.  



  Ist das Ankerrad     in    die Ausgangslage zurückge  kehrt, so hat die Kamera     ihre        Aufnahmegeschwindig-          keit    erreicht, der Stromkreis des     Belichtungsreglers     ist wieder geschlossen und der Regler     arbeitet    normal.  



  Wird der Kameraauslöser 47 zum Beendigen der  Aufnahme wieder losgelassen, so gleitet der federnde  Arm 48 an der schrägen Stirnfläche des Stiftes 49  entlang und fällt     anschliessend    hinter diesem     ein.     Gleichzeitig gibt der Stift 54 den Sperrhebel 55 frei,  so dass dieser unter dem     Einfluss    der Feder 57 seine  Sperrlage einnimmt und das Laufwerk der Kamera  an der Scheibe 59 blockiert.  



  Anstelle des beschriebenen mechanischen Verzö  gerungsschalters könnte zur kurzzeitigen Unterbre  chung bzw. Schwächung des Stromflusses in das       Mess-    und Regelwerk 13 auch     eine    pneumatisch oder  elektrisch arbeitende Schalteranordnung, beispiels  weise ein elektrisch oder     mechanisch    gesteuertes  Schaltrelais, verwendet werden.  



  Bei dem in     Fig.    5 gezeigten Ausführungsbeispiel  wird der Strom beim     übergang    der Kamera vom       Stillstand    zum Lauf durch einen Kondensator 60  geschwächt, der parallel zum     Mess-    und Regelwerk  13 angeordnet ist.

   Im Stromkreis dieses     Kondensa-          tors        liegen        ein    mit dem Schalter 28 des Widerstandes  27 gekuppelter Schalter 61 sowie ein     Vorwiderstand     62 und ein     Entladewiderstand    63.     Beim    Auslösen der  Kamera     wird    der Schalter 28 geöffnet, der Schalter  61 dagegen geschlossen, so dass der Widerstand 27       eingeschaltet    und der Kondensator 60 aufgeladen  wird.

   Während der     Aufladezeit        fliesst        in    das     Mess-          und    Regelwerk 13 nur     ein    kleiner Reststrom, der  nicht ausreicht, um die Einstellage des Werkes zu be  einflussen. Dieser Zustand ändert sich erst     dann,     wenn der Kondensator aufgeladen ist und keinen  Strom mehr aufnimmt. Mit dem Loslassen des Ka  meraauslösers kehrt der Schalter 28 in seine     Ge-          schlossenstellung,    der Schalter 61     in    seine     Offenstel-          lung    zurück.

   Dadurch     wird    der Widerstand 27 über  brückt, während sich der Kondensator 60 über den  Widerstand 63 entladen kann. Je nach Auslegung der  Teile 60 und 63     kann    sowohl die Zeitdauer der  Stromschwächung als auch die     Entladezeit    des     Kon-          densators    60 grösser oder kleiner gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Photoelektrischer Blendenregler für Laufbildka- meras, -dem ein - spannungsunabhängig arbeitendes Mess- und Regelwerk sowie einen dieses beleuch tungsabhängig steuernden Photowiderstand auf weist, auf den das vom Objektiv auf den Kameraver- schluss treffende Licht fällt und dem eine Vorrich tung zugeordnet ist, die das Messergebnis bei ruhen dem Verschluss auf einen Wert -reduziert,
    der gleich dem durchschnittlichen Wert des - Messergebnisses über eine volle Periode bei bewegtem Verschluss ist, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die beim Übergang vom Stillstand zum Lauf den Stromfluss im Mess- und Regelwerk (13) kurzzeitig unterbrechen oder so weit abschwächen, dass die Reibung des Werkes grösser ist als sein Stelldreh- moment. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Blendenregler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Unterbrechen des Strom- flusses ein Verzögerungsschalter (31) dient, der mit dem Kameraauslöser (47) spätestens bei der Freigabe des Verschlussantriebs (8) einschaltbar ist. z. Blendenregler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schwächen des Stromflus ses in das Mess- und Regelwerk (13) ein parallel zu diesem angeordneter Kondensator (60) dient, der mit dem Kameraauslöser dem Reglerstromkreis zuge schaltet wird.
CH648165A 1964-05-16 1965-05-10 Photoelektrischer Blendenregler für Laufbildkameras CH421695A (de)

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