DE1472614A1 - Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung der Belichtung fuer Kameras,insbesondere Kameras zur Aufnahme von Bewegungsfilmen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung der Belichtung fuer Kameras,insbesondere Kameras zur Aufnahme von Bewegungsfilmen

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DE1472614A1
DE1472614A1 DE1965E0029438 DEE0029438A DE1472614A1 DE 1472614 A1 DE1472614 A1 DE 1472614A1 DE 1965E0029438 DE1965E0029438 DE 1965E0029438 DE E0029438 A DEE0029438 A DE E0029438A DE 1472614 A1 DE1472614 A1 DE 1472614A1
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DE1965E0029438
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Hoadley Harvey Orlo
Chandler Jasper Schell
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

7 STUTTGART 1
33/22 lange srRAssE si 24, Kai 1965
TELEFON 296310/297295 TELEX 07-22312
Reg .-»Nr. 119 778
PATENTANWÄLTE DR.-ING. WOLFF, BARTELS,DR. BRANDES I 1 / -7 O c η /
Eastman Kodak Company, 3*3 State Street, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Belichtung für Kameras, Insbesondere Kameras zur Aufnahme von
Bewegungsfilmen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Belichtung für Kameras, insbesondere Kameras zur Aufnahme von Bewegungsfilmen„
_Jln vielen der bekannten Vorrichtungen dieser Art erregt eine Photozelle, die von dem Lieht der aufzunehmenden Ssen© beaufschlagt wird9 ein Galvanometer, das durch seine Drehung eine einstellbare Blende betätigt, um die Blendenöffnung der Intensität des Lichtes der Szene anzupassen» Ein Teil dieser Vorrichtungen benutzt ein System, das als "Nullsystem11 bezeichnet wirdβ In diesem System 1st eine ebenfalls vom Galvanometer betätigte1 zweite Blende vorgesehen, die die Belichtung der Photocell© in Abhängigkeit von der Blende des optischen Systems steuert. Beide Blenden werden gleichzeitig bewegt und so eingestellt, dass der von der Photozelle erzeugte Erregerstrom des Galvanometers ein Drehmoment
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erzeugt, das gleich dem Rückstellmoment der Rückstellvorrichtung des Galvanometers ist.
Ein der dieser Art von Steuervorrichtungen anhaftenden
Nachteile 1st die gegen mechanische Beanspruchung hohe
Empfindlichkeit der beweglichen Teile, die vom Galvanometer bewegt werden müssen. Es wurde versucht, diesen Nachteil durch die Verwendung eines elektronischen Verstärkers in Verbindung mit einem Elektromagneten zu beseitigen. Die beiden Blenden werden dabei mittels des Ankers des Elektromagneten in Abhängigkeit von der Erregung der Photozelle eingestellt» Der Antrieb mittels eines solchen Elektromagneten führt aber auch zu keinem befriedigenden Ergebnis, da es schwierig 1st, ein lineares Moment des Ankers zu erzielen. Die Nichtlinearität resultiert offensichtlich von unstabilen Hystereseeffekten im Anker her, die durch Änderungen der Magnetisierung des
Ankers bei seiner Bewegung relativ zur Spule verursacht
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Belichtung zu schaffen, die nach dem "Nullsystem" arbeitet und die den Vorteil der linearen Versohlebekraft, wie sie von einem Galvanometer erzeugt wird, mit dem Vorteil des robusten Aufbaus, wie sie der Antrieb mittels eines Elektromagneten aufweist, in sich vereinigt» Ausgehend von einer Vorrichtung mit einem photo-»
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elektrischen Wandlerelernent und je einer veränderbaren, die Belichtung eines Filmes bzw. des Wandlerelements steuernden Blende, die mit einem beide Blenden entgegen einer Rückstellkraft bewegenden Antriebsglied gekuppelt sind, das eine Spule aufweist, deren Erregerstrom vom Wandlerelement unter Zwischenschaltung eines Verstärker· gesteuert ist, ist diese Aufgabe erfindungsgemäss daduroh gelöst, dass die Spule als bewegliches Veil des Antriebsglieds ausgebildet und translator is oh verschiebbar im Magnetfeld eines ortsfest angeordneten Permanentmagneten mit im Winkel su den Feldlinien verlaufenden Windungen angeordnet ist*.
Da die Spule Ober einen Verstärker erregt wird, kann sie ohne Schwierigkeiten mit der erforderlichen mechanischen Festigkeit ausgefahrt werden. Die lineare Versehiebekraft ergibt sich daraus, dass die Windungen der Spule im Winkel lu den Feldlinien des Permanentmagneten angeordnet sind, so dass auf sie eine dem Erregerstrom proportionale Kraft ausgeübt wird, die βion in einer tränelatoriechen Verschiebung der Spule auswirken kann·
Bei einer vorteilhaften Ausfflhrungsform sind die Blenden unter der Wirkung einer Rückstellkraft normalerweise geschlossen» Bei der Betätigung der Kamera liefert der Ver-
stärker sunäohst den maximalen Erregerstrom, so dass sich die Spule relativ su dem ortsfesten Permanentmagneten versohlebt und dadurch die Blenden Offnet, was su einer gleich-
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zeitigen Belichtung des Films und des Wandlerelements führt. Mit zunehmender Belichtung des Wandlerelements steigt dessen Strom, was zu einer Verminderung des vom Verstärker gelieferten Erregerstroms führt« Die Vorrichtung kommt sehr rasch zur Ruhe, wenn der Erregerstrom einen Wert erreicht hat, der eine der Rückstellkraft der Blenden gleiche Verschiebekraft der Spule erzeugt < > Dadurch, dass die Blenden normalerweise geschlossen sind, werden die ersten und letzten Bilder eines Zuges unterbelichtet, was bei der Wiedergabe wesentlich angenehmer ist als die bei den bekannten Vorrichtungen auftretende überbelichtung«
Die zu einer nicht linearen Verschiebekraft führenden elektrischen Streueffektee die in einem elektronischen Verstärker auftreten, sowie Einflüsse der Reibung der beweglichen Teile sind bei einer bevorzugten Ausführungsform dadurch weltgehend beseitigt, dass der Verstärker so ausgelegt ist, dass sein Ausgangsstrom sich von nahezu dem Wert Null bis zum Maximalwert ändert bei einer Änderung der Belichtung des Wandlerelemente, die etwa 2/3 eines Blendenwerts entspricht. Eine relativ kleine Änderung der Szenenhelligkeit, die die Intensität des das Wandlerelement beaufschlagenden Lichtes um 1/3 eines Blendenwertes von einem vorgegebenen Wert aus erhöht oder vermindert, führt also zu einer Änderung des Verstärkerstromes über seinen gesamten Änderungsbereich„ Deshalb können elektrische Streueffekte höchstens die Film· belichtung entsprechend 1/3 eines Blendenwertes beeinflussen.
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Eine solche Xnderung der Belichtung liegt aber im allgemeinen weit innerhalb des Belichtungsspielraums·
Einen besonders geringen Platzbedarf weist eine Ausführungsforn auf, bei der die Spule sehr flach, d.h. mit einer im Vergleich su ihren Innendurchmesser sehr geringen axialen Länge ausgebildet ist. Diese Spule ist senkrecht tu ihrer Achse verschiebbar angeordnet· Der Verschleiss der bewegbaren
Teile der Blende kann dadurch vermindert und die Stabilität
dadurch
des Systems kann/erhöht werden, dass an Stelle der üblichen Lagerung der beweglichen Blendentelle mittels Zapfen eine Lagerung mittels einer Feder vorgesehen wird.
Die Erfindung ist im einseinen an Hand der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbelspiele einer Steuerungsvorrichtung gemäes der Erfindung erläutert· Es zeigen:
Flg. 1 eine sohematisoh und perspektivisch dargestellte
Ansicht der auseinandergebogenen Teile eines ersten Ausführungsbeispiele;
Fig. 2 ein Schaltbild der in den dargestellten Ausführungsbeispielen verwendeten Sehaltung;
FIg« 3 ein Diagramm des Ausgangsstroms des in Fig· 2
dargestellten Verstärkers In Abhängigkeit von der Belichtung des Wandlerelements;
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Pig. 4 eine ■ehematieoh dargestellte Ansicht der wesentlichen Teile eines sweiten Ausfflhrungsbelspiels;
PIg. 5 eine perspektivisch dargestellte Ansicht der wesentlichen Teile eines dritten Ausführungebeispiels.
Wie PIg. 1 zeigt, sind In der Aufnahmeachse 11 einer PiImkaaera ein Objektiv 13 und ein Verschluss 15 angeordnet· Die Achse 11 verläuft senkrecht zu einem zu beiiahfcenden Film IT. Zwei blattförmige Elemente 19 und 21 sind auf Stiften 23 bew. 25 drehbar gelagert und weisen Endteile 37 bzw, 29 auf, die susammen eine veränderbare Blende bilden» Ein grosser Einschnitt in dem entgegengesetzten Ende des blattförmigen Elements bildet eine veränderbare Blende für ein photoelektrisohes ■andlerelement 33» das hinter einem das auftraffende Licht sammelnden Zylinder 35 angeordnet 1st· Eine Feder 37 sucht die Elemente 19 und 21 In Anlage an Ansehlägen 39 bzw. 10 su halten. Zn dieser Stellung 1st die Blende geschlossen. In Pig. 1 sind die blattförmigen Elemente 19 und 21 in einer Lage dargestellt* in der die Blende nicht vollständig geöffnet 1st.
Zwischen den blattförmigen Elementen 19 und 21 1st eine Spule 41 angeordnet, die so flach gewickelt 1st, dass ihre axiale Länge wesentlich kleiner als ihr Innendurchmesser 1st· Die Spule 41 ist mittels Zapfen 43 und 44 an den Elementen 19 bew. 21 angelenkt· Andere Halterungen oder Abstat sun gen sind nicht vorgesehen. Die Spule 41 let mit dem
Wandlerelement 33 aber einen Stromkreis verbunden, der einen
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Verstärker 45, eine Spannungsquelle 47 und einen Schalter aufweist· Nahe der einen Stirnfläche der Spule 41 ist ein groaser Permanentmagnet 51 ortsfest in der Kamera angeordnet. Das Feld dieses Magneten, dessen Richtung durch die kleinen Pfeile angedeutet 1st, steht im wesentlichen senkrecht auf der Stirnfläche der Spule 41, Infolge dieser Lag« der Windungen der Spule 41 senkrecht su den Feldlinien des Magneten 51 er- «äugt die Spule 41 bei Erregung eine Kraft, die bei der Blick» richtung genäsa Fig. 1 nach links gerichtet ist. Die Spule sucht also die El« säen te 19 und 21 entgegen der Kraft der Feder 37 u» dl« Zapfen 23 bew. 25 su schwenken, und swar derart, dass dl« aellohtung Uta ?iln»£ 17 und des Wandlerelements sunimmt.
Das Wandlerelemant 33 ist 1« AueftShrungsfeeiepiel als photoeeneltlver Transistor ausgebildet. Wie Fig. 2 f.©igt, besteht der nachgeschaltete Verstärker 45 im wesentlichen aus ewei Stufen, die aus Je swei NPN-Transistoren 53 uncfcj4 bsw. 55 und 56 aufgebaut sind· Der photosensitive Transistor 33 1st mit der Basis der ersten Stufe verbunden, die einen niedrigen Widerstand 57 in ihrem Ausgangskrels, also als Kollektorwiderstand des Transistors 54, aufweist. Die Basis der «weiten Stufe ist mit dem Kollektor des Transistors 54 verbunden und die Spule 41 ist in Reihe* mit dem Emitter des Transistors 56 geschaltet. Bin Widerstand 59 «wischen der Spule 41 und dem Emitter des Transietors 56 dient eur Anpassung der Spule 41 an den Ausgang der «weiten Veretarkeretufe. Mittels eines Widerstandes 61 werden dl« Störepannane·*
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unterdrückt, die vom Motor der Kanera herrühren, der ebenfalls von der Spinnungequelle 47 gospelst wird. Bin Kondensator 63, der ζ wie cha ,i den Emittern des photosensitiven Transistors und des Transistors 56 liegt, eine Diode 65, die in einer Verbindungsieltung zwischen der Basis des Transistors 54 und dem dem Transistor 56 abgekehrten Ende der Spule 41 liegt sowie ein mit der Spule 41 in Reihe geschalteter Widerstand dienen daeu, die Stabilität der Steuerung durch eine Verminderung der möglichen Schwingungen der Blendenblatter zu erhöhen, wenn die Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird oder wenn ein plutslloher Weohsel der öelichtungsverhältnisse at ftritt.
Der Verstärker 45 1st so ausgelegt, dass sein Auegangsstrom in Abhängigkeit von dor Belichtung des Transistors 33 der in Pig. 3 dargestellten Beziehung folgt, d.h. aber einen groesen Bereich der Intensität konstant ist und sich innerhalb eines kleinen Intensltätsbereiohes linear vom Maximalwert bis zum Wert Null ändert. Wird der photosensitive Transistor 33 nioht belichtet, so weist der Ausgangsetrom des Verstärkers, der die Spul· 41 erregt, seinen Maximalwert auf. Dieser Wert des Auegangestromes wird beibehalten, bis die Belichtung des Transistors 33 eich einem vorbestimmten Wert der Lichtintensität genähert hat. Bei diesem vorbestimmten Wert wird die erste Stufe dee Veretärkere geOffntt, d.h.es flieset ein Strom, der einen grossen Spannungeabfall am Wider-'etand 57 hervorruft· Duron diesen Spannungsabfall wird die
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«weite Stufe gesperrt. Die Charakteristik des Verstärkers ist so gewählt, dass eine geringe Zunahme der Intensität des den Transistor 33 beaufschlagenden Lichtes Ober den vorgegebenen Wert hinaus den Auegangsstrom des Verstärkers bis nahesu auf den Wert Null vermindert. Der Ausgangsstrom des Verstärkers nimmt bis zu seinem Maximalwert su, wenn die Intensität der Belichtung des Transistors 33 um einen Betrag abnimmt, der annähernd 1/3 eines Blendenwertes entspricht· umgekehrt fällt der Ausg&ngsstrom des Verstärkers bis praktisch auf4en Wert Null* wenn die Intensität der Belichtung,der Photozelle 33 sich auf einen Wert erhöht, der etwa um 1/3 eines Blendenwertes grosser ist als der vorbestiaunte Wert der Intensität ·
Ia Strahlengang vor dem photosensitiven Transistor 33 istv wie ?ig, 1 eolgt, eine zweite Blende 69 angeordnet, mittels deren die die Belichtung beeinflussenden Paktoren,wie die ?ilaieinpfindllohkeit,dle Verschlussgeschwindigkeit und ein auf dae Objektiv aufgelöstes Pllter/berCUeiohtl^ werden können« Die Elende 69 wird von der Bedienungsperson von Hand eingestellt«
In der Ruhestellung sind die von den Elementen 19 und 21 gebildeten Blenden vollständig geschlossen« Deshalb 1st, wenn dia Kamera durch Betätigung des Schalters 49 in Tätigkeit gesetst wird, der Transistor 33 nicht belichtet« Wie oben ausgeführt, i»t der Ausgangsstrom der ersten Verettlrkerstufe unter dienen Bedingungen auf seinem Minimalwtrt, so dass dl· Kollektor spannung de» Trannietora Γ>*> ihren maximalen Wert auf- «*ist Diei tüJsrt au einem maximalen Ausgangsuftroci der «weitet*
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* f. Λ ,
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Verstärkeratufβ, was gleichbedeutend mit einem maximalen Erregeratrom der Spule 41 ist. Der beim Einschalten des Sohalters 49 auftretende Erregerstrornstoss verursacht eine Bewegung der Spule 41 nach links bei einer Blickrichtung gemäss Fig. 1, wodurch die Elemente 19 und 21 die Blenden für das auf den Film 17 und den Transistor 33 fallende Licht öffnen. Sobald sieh die Blenden soweit geöffnet haben, dass die Belichtung des Transistor» 33 tiei.tr\: e>r._ Torbestimmten Xntensitfltswert erreicht hats erhöht eich der Ausgangestrom der ersten, aus den Transistoren 53 und 54 bestehenden Verstärkerstufe sehr rasch, was die Vergrösserung des Spannungsabfalls am Widerstand 57 und damit verbunden die Verminderung der Steuerspannung an der Basis des Transistors 55 but Folge hat» Das Ergebnis lsubtne starke Verminderung des Ausgangsstromes der «weiten Stufe, wodurch der Erregerstrom der Spule 41 vermindert wird.» Dies hat sur Folge, dass die Verschiebung der Elemente 19 und 21 aufhört.
Im Ausfuhrungsbeispiel erzeugt ein Erregerstrom der Spule 41 iron 20 mA eine Verschiebekraft, die gleich der Kraft der Rückstellfeder 37 let. Nach der Betätigung der Kamera stabil!« sieren sich innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes von etwa 1/50 Sekunde die blattförmigen Elemente 19 und 21 in derjenigen Lage, in der der Transistor 33 mit einer Lichtintensität beaufschlagt wird, die einen Ausgangsstrom des Verstärkers 45 von 20 mA hervorruft. Nimmt die Ssenenhelligkelt su, so vermindert sich der Auegangsstrom des Verstärkers 45
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»ehr rasen· Infolge des verringerten Brregerstromee und der ROokstellkraft der Feder 37 echllessen sich die Blenden so weit, bie die Intensität des den Transistor 33 beaufschlagenden Lichtes wieder auf de« vorbestimmten Werte ist, bei dem der Ausganges t rom des Verstärkers 45 2OmA beträgt. Da diese Stromstärke ausreicht, der Rückstellkraft das Gleichgewicht zu
halten, wird die Verstellung der Blende beim Erreichen dieses Wertes beendet« Entsprechend verursacht jede Abnahme · der Ssenenhelligkelt eine Zunahme des Ausgangestromes des Verstärkers 45 und damit ein öffnen der Blenden bis zu einem Wert, bei dem die Intensität der Belichtung des Transistors wieder den vorgegebenen Wert erreicht hat, da dann bei einem Erregerstrom von 20 mA die Versohiebekraft der Spule 41 gleich der Rückstellkraft der Feder 37 1st.
Die Einstellung der Blendan 1st ebenso gemäas einer linearen Punktion von der Ssenenhelllgkeit abhängig wie bei Verwendung eines Galvanometers als Antriebsglied· Die Ansprechend find-Henkelt 1st grosser als bei den bekannten, einen Elektromagneten mit Anker als Antriebsglied verwendenden Vorrichtungen, und gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen besteht auch nooh der Vorteil, dass Einflüsse der Induktion und nicht linearer Hystereseerscheinungen im wesentlichen ausgeschaltet sind· Das Problem der elektrischen Streueffekte, das die Verwendbarkeit von Transistorverstärkern zusammen mit so empfindlichen Elementen wie den zur Beliehtungsmessung verwendeten photoelektrischen Wandlern stark begrenzt, ist durch die extrem steile Kurve, die die Abhängigkeit des Ver-
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stärkerstromee von der Intensität angibt, beseitigt« Alle elektrischen Streueffekte können swangsweise nur Änderungen des Ausgangsströmes βwischen dem Wert Null und dem Maximal-Strom hervorrufen· Eine solche maximale Xnderung des Erreger* stromes wird aber schon durch eine Abweichung des Belichtung»- wertes von einem vorgegebenen Wert um 1/3 eines Blendenwertes ersielt, so dass Jede Xnderung der Blendenöffnung, die durch einen solchen elektrischen Streueffekt verursacht wird, xu einer Xnderung der Belichtung des Filmes führt, die innerhalb des Belichtungsspielraums liegt.
Da die Blenden in der Ruhestellung geschlosseneind, sind der Anfang und das Ende jedes Filmstreifens nicht wie bei den Kameras mit den bekannten Steuer-vorrichtungen überbelichtet. Selbstverständlich könnte aber die Vorrichtung auch so ausgebildet sein, dass die Blenden in der Ruhestellung geöffnet sind und die Elemente 19 und 21 bei Erregung der Spule Hl in die Schließstellung bewegt werden. Ausserdem könnte die Spule Hl mit nur einem Blendenblatt gekuppelt sein, das mit einem Paar feststehender Blenden sur Regelung der Belichtung des Filmes 17 und des Transistors 33 lusammen-
eineige arbeitet· Es wäre aber auch möglich, nur eine/veränderbare Blende vorzusehen und das Wandlerelement 33 mittels eines hinter der Blende abgespaltenen Lichtstrahls su beaufschlagen· Abwandlungen dieses Ausführungsbeispiels sind auch dahingehend möglich, dass der Verstärker 45 so ausgelegt ist, dass sein Ausgangsstrom sich unmittelbar mit der Intensität
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des den Transistor 33 beaufschlagenden Lichtes ändert· Die zweite Blende 69 kann ferner aus einer Reihe neutraler Dichtekeile bestehen «jBelJäem in Pig· 4 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel sind die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden Teile mit um 100 grosseren Bezugszahlen gekennzeichnet· Einschnitte 127 und 129 in einem bewegllohen Blendenblatt 119 bzw· einem feststehenden Blendenblatt 120 bilden eine einstellbare Kamerablende· Ein Einschnitt 131 in einem Blendenblatt 121 bildet eine einstellbare Blende für einen photoelektrischen Wandler 133» Die beiden beweglichen Blendenblätter 119 und 121 sind an Federn 123 bzw„ 121 befestigt, die die Blendenblätter in die in Pig« 4 dargestellte Lage, in der die Blenden geschlossen sind, zu schwenken suchen· Bine Spule 141 ist mittels Stiften 143 und 144 gelenkig mit den Blendenblättern 119 bzw0 121 verbundene Die Bewegung der Spule 41 durch das Feld eines nicht dargestellten Permanentmagneten verursacht eine Schwenkbewegung der Blendenblätter und 131 entgegen der Kraft ihrer Federn 123 bzwe 124, wodurch die Belichtung des Filmes und des Wandlerelementes 133 verändert wird· Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt in der besonderen mechanischen Stabilität und Festigkeit, die durch die Befestigt» der Blendenblätter an den Federn 123 und 124 statt der üblichen Lagerung mittels Zapfen bedingt ist»
Bei einem weiteren, in Fig„ 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind diejenigen Teile, die Teilen der Ausführungsform gemäes Fig· 1 entsprechen, mit um 200 grösseren Bezugszahlen versehen. Wie FIg0 5 zeigt, sind Blendenelemente 219 und 221
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drehbar mittels Zapfen 270 bzw. 225 gelagert. Einschnitte 227 und 229 in den Blendenelenenten 219 bsw0 221 bilden eine in ihrer Öffnung veränderbare Kamerablende. Ein Einschnitt 231 im anderen Ende des Blendenblattee 221 bildet eine ver- ~ anderbare Blende für ein photoelektrisches Wandlerelement 233· Bine Feder 237 sucht die Blendenblätter in der Schließstellung SU halten. Am einen Ende des Blendenblatts 219 ist eine sylindrieche Spule 241 befestigt· Jede Bewegung des Blendenblatts 219 wird auf das Blendenblatt 221 dadurch Übertragen» dass radiale Flachen 219' und 231* des Blendenblattes 219 bzw. 231 aneinander anliegen. Ein Permanentmagnet 251 ist mit Polschuhen 251a und 251b versehen. Der stabförmig ausgebildete Polschuh 251b ist auf einem Teil seines von dem im Abstand angeordneten, als Teil eines konsentrisch sum Polschuh 251b liegenden Hohlsylinders ausgebildeten Polschuh 251a umgeben· Die Spule 2*1 ist konsentrisch zum Polschuh 251b swischen den beiden Polschuhen angeordnete Eine Erregung
be
der Spule 241 Arirkt eine Bewegung der Spule nach rechts bei einer Bliokriohtung gemäes Figo 5 bis die Belichtung des Wandlerelements 233 den vorgegebenen Intensitätswert erreicht hato Bei diesem Wert stellt sich der Erregerstrom auf eine Orösse ein, die ein Gleichgewicht zwischen der Verschiebekraft der Spule 241 und der Rückstellkraft der Feder 237 ergibt0 Bin Unterschied gegenüber den Aueführungsformen gemäss den Fig. 1 und 4 besteht darin, dass sich die Spule 241 in axialer Richtung bewegt.
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Om unerwünschte Schwingungen der Blendenblätter bei plots· liehen Änderungen der Intensität des Lichtes su vermeiden, : ist eine Dämpfung vorgesehen« Dasu ist der Zapfen 270, der in einem Zapfenlager 272 drehbar gelagert ist, drehfest ■it dem Blendenblatt 219 verbunden· Am anderen Ende des Zapfens 270 1st ein DämpfungsflOgel 274 befestigt, der in einen abgedichteten, eine Flüssigkeit enthaltenden Zylinder 276 ragt.
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Vorrlohtung sur selbsttätigen Steuerung der Belichtung von Kameras alt einea photoelektrisohen Wandlerelement und Je einer veränderbaren, die Belichtung eines Filme β jpnf des Wandlerelements steuernden Blende, die alt elnea beide Blenden entgegen einer Rückstellkraft geaelnsaa bewegenden Antriebsglied gekuppelt sind, das eine Ipule aufweist, deren Brregerstroa voa Wandlerelement unter Zwischenschaltung eines Verstärkers 'gesteuert 1st, dadurch gekennselehnet, dass die Spule (41) als beweglicher Teil des Antriebsglieds (41, 51) ausgebildet und translatorlsoh verschiebbar la Magnetfeld eines ortsfest angeordneten Permanentmagneten (51) alt la Winkel su den Feldlinien verlaufenden Windungen angeordnet 1st.
2· Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennselehnet, dass die Spule (41) eine la Vergleich su ihrea Innendurchmesser geringe axiale Länge aufweist·
3· Vorrichtung naoh Anspruch 2, dadurch, gekennselohnet, dass die Stirnflächen der Spule (41) parallel su den Polfläehen des Permanentmagneten (51) angeordnet sind.
4· Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennselehnet,
dass der Permanentmagnet (251) einen stabfOrsdgen und einen 909816/0255
diesen mindestens teilweise umgebenden Polschuh (251b,251a) aufweist und dass die Spule (241) konzentrisch buk stabförmige» Poleohuh (251b) xwisohen beiden Polschuhen axial verschiebbar angeordnet ist·
5. Vorrichtung naoh einem der Ansprüche 1 bis 4, daduroh gekennzeichnet, dass der Verstärker (45) in der Ausgangsstellung der unter der Wirkung einer vorgespannten Feder (37) stehenden Blenden (19,21,27,29,31) den maximalen Strom abgibt und mit zunehmender Intensität der Belichtung des wandlerelements (33) die Erregung der Spule vermindert.
6· Vorrichtung naoh Anspruch 5» daduroh gekennzeichnet, dass der Verstärker (45) bei einer vorgegebenen Intensität der Belichtung des Wandlerelements (33) auf einen Ausgangsstrom eingestellt ist, der eine der Rückstellkraft gleiche Verschiebekraft der Spule (41) erseugt und dass bei einer Abweichung der tatsächlichen Intensität um einen wählbaren faktor von der vorgegebenen Intensität der Brregerstrom auf seinen Maximalwert ansteigt bsw. auf annähernd den wert Null absinkt.
7· Vorrichtung naoh Anepruoh 6, dadurch gekennzeichnet, dass der wählbare Faktor 1/3 beträgt·
8. Vorrichtung naoh Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausgangsstellung die Blenden geschlossen sind»
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9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennselohnet, dass eine die Bewegung der Blenden (219,221, 227,229,231) dämpfende Dämpfungsvorrichtung (270 bis 276) vorgesehen 1st.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn- »•lehnet, dass mindestens ein bewegliches Teil (119) einer Blende an einer eine Rückstellkraft ausübenden Feder (123) befestigt 1st,
11· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wandlerelement (33) eine zweite, einstellbare Blende (69) sur Berücksichtigung von die Belichtung des fllnes (17) beeinflussenden Paktoren sugeordnet 1st»
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^l OWfGtNAL INSPECTED
DE1965E0029438 1964-06-05 1965-06-02 Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung der Belichtung fuer Kameras,insbesondere Kameras zur Aufnahme von Bewegungsfilmen Pending DE1472614A1 (de)

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