DE1178296B - Verschluss mit selbsttaetiger Zeiteinstellung - Google Patents

Verschluss mit selbsttaetiger Zeiteinstellung

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DE1178296B
DE1178296B DEG32874A DEG0032874A DE1178296B DE 1178296 B DE1178296 B DE 1178296B DE G32874 A DEG32874 A DE G32874A DE G0032874 A DEG0032874 A DE G0032874A DE 1178296 B DE1178296 B DE 1178296B
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DE
Germany
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shutter
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DEG32874A
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Helmut Schmitt
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P Gossen and Co GmbH
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P Gossen and Co GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/087Analogue circuits for control of both exposure time and aperture

Description

  • Verschluß mit selbsttätiger Zeiteinstellung Die im folgenden näher beschriebene Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß mit selbsttätiger Zeiteinstellung für fotografische Kameras, der den Vorteil hat, daß er direkt durch einen lichtabhängigen Strom gesteuert wird, ohne daß letzterer zuerst durch ein empfindliches elektrisches Meßwerk erfaßt werden muß. Dieser Verschluß läßt sich in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zu einem Blendenverschluß erweitern, worunter eine Vorrichtung zu verstehen ist, bei der die Verschlußlamellen gleichzeitig auch als Blendenlamellen dienen und sich somit sowohl -die Belichtungszeit als auch die Blendenöffnung nach einem vorbestimmbaren Programm entsprechend der herrschenden Beleuchtung einstellen. Ein weiterer Vorzug des neuen Verschlusses ist in seinem einfachen Aufbau zu sehen, da jegliche Übertragung der von einem fotoelektrischen Belichtungsmesser gelieferten Anzeigewerte über Nachführzeiger oder mittels Zeigerabtastung auf den Verschluß entfällt.
  • Beim vorliegenden Erfindungsgegenstand handelt es sich um einen Verschluß mit selbsttätiger Zeiteinstellung, bei dem die Verschlußlamellen nach dem Auslösen einer vorgespannten Feder freigegeben und das Schließen derselben gleichfalls unter Federeinwirkung nach einer durch das herrschende Licht best:mmten Zeit erfolgt, wobei erfindungsgemäß die Federkraft eines Kraftspeichers während der Öffnungsbewegung der Verschlußlamellen stetig verstärkt wird und die Schließbewegung dann einsetzt, wenn diese Kraft die Haltekraft einer elektromagnetischen Haltevorrichtung überwindet, deren Erregerstromstärke vom herrschenden Licht abhängig ist. Dabei dient vorzugsweise die das Schließen der Verschlußlamellen bewirkende Feder als Kraftspeicher.
  • Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung schematisch dargestellt, desgleichen Schaltungsanordnungen für die dazugehörigen lichtelektrischen Bauelemente. Im einzelnen zeigt F i g. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verschlusses, F i g. 2 ein Einzelteil davon, F i g. 3 bis 5 andere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, F i g. 6 und 7 Ausführungsbeispiele für die Schaltung des Haltemagneten in- schematischer Darstellung.
  • Gemäß F i g. 1, die eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses,- in Richtung der optischen Achse 1 gesehen, im Ausgangszustand vor der die Verschlußlamelle 2, die um die gehäusefeste Achse 3 unter Wirkung der Feder 4 drehbar ist, verdeckt. Der Auslösestift 5' hält die Lamelle 2 im dargestellten Ruhezustand. Eine zweite Lamelle 6 ist ebenfalls drehbar gelagert, und zwar um die gehäusefeste Achse 7. An der Lamelle 6 greift die Schließfeder 8 an, die mit ihrem anderen Ende an der Zahnstange 9 befestigt ist. Auf diese Zahnstange wirkt ein aus den beiden Zahnrädern 10 und 11 und dem Anker 12 bestehender . Hemmregler ein: Die Zahnstange 9 ist unter der Wirkung der Feder 13 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles verschiebbar. Weiterhin besitzt die Zahnstange 9 eine Nase 9a , gegen die sich der an einem Hebel 14.befestigte Stift 14a unter Wirkung der Blattfeder 15 anlegt. Der Hebel 14 ist um die Achse 16 drehbar. An den Polen des Elektromagneten 17 mit der Erregerwicklung 18 liegt der aus einem magnetischen Werkstoff bestehende Anker 19 an. Letzterer ist mit der Lamelle 6 fest verbunden.
  • Diese Anordnung arbeitet nun folgendermaßen: Wird der Auslösestift S nach unten gezogen, dreht sich die Lamelle 2 unter Wirkung der Federkraft 4 um die Achse 3.; dadurch wird die Lichteintrittsöffnung freigegeben. Nach Ablauf dieser Öffnungsbewegung stößt eine an der Lamelle '.2 befindliche Nase 2 a gegen den Stift 14a und dreht ihn gegen die Kraft der Blattfeder 15 so, däß er von der Nase 9 a der Zahnstange 9 abgleitet und letztere sich nunmehr unter der Wirkung der Feder 13 in Pfeilrichtung verschiebt. Der Hemmregler 10 bis 12 sorgt dafür, daß diese Verschiebung mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit erfolgt. Durch die Bewegung der Zahnstange 9 wird die. Schließfeder 8 -in zunehmendem Maße gespannt. Erreicht die Kraft der Feder B die Haltekraft des Elektromagneten 17, reißt der Anker 19 von den Polen des Elektromagneten ab, und die Lamelle 6 dreht sich um ihre Achse 7 und schließt die Lichteintrittsöffnung, wodurch die Belichtung beendet wird. Die Öffnungszeit des Verschlusses hängt also von der Haltekraft des Magneten 17, bzw. von dem durch die Wicklung 18 fließenden Strom ab, dessen Gewinnung und Abhängigkeit von der herrschenden Beleuchtung weiter unten noch näher beschrieben wird. Beim Neuspannen des Verschlusses nehmen alle funktionsbestimmenden Bauteile wieder die Ausgangsstellung gemäß F i g. 1 ein.
  • F i g. 2 zeigt nochmals in vergrößertem Maßstab diejenigen Bauteile, die die Auslösung der Bewegung der Zahnstange 9 bewirken, wobei der Augenblick der Auslösung dieser Bewegung dargestellt ist. Der Stift 14a liegt unter der Wirkung der Blattfeder 15 an der Nase 9 a der Zahnstange 9 an und sperrt somit ihre Verschiebungsmöglichkeit in Richtung des Pfeiles. Die Nase 2a der Lamelle 2 stößt gegen den Stift 14a und drückt ihn entgegen der Kraft der Feder 15 in Richtung des Doppelpfeiles von der Nase 9 a weg, so daß sich die Zahnstange 9 nunmehr in Richtung des Pfeiles verschiebt und damit die Schließbewegung der Lamelle 6 nach der durch die elektromagnetische Haltevorrichtung bestimmten Zeit bewirkt.
  • Die Erweiterung des erfindungsgemäßen Verschlusses zu einem Blendenverschluß ist in F i g. 3 dargestellt. Die beiden Lamellen 20 und 21, die um die gemeinsame Achse 22 drehbar gelagert sind, bilden zusammen eine sogenannte Katzenaugenblende. Die Steuerung dieser Lamellen erfolgt durch den Stift 23, der mit den beiden Schlitzen 20 a und 21a im Eingriff steht. Dieser Stift 23 steht dabei unter der Zugwirkung der Schließfeder 24, die über die Stift-Schlitz-Kupplung die. Blende im geschlossenen Zustand zu halten trachtet: Mit dem Stift 23 ist der Anker 25 fest verbunden, der in angezogenem Zustand auf den Polen des Elektromagneten 117 mit der Erregerwicklung 118 aufliegt. Der Magnet 117 ist seinerseits an der Zahnstange 26 befestigt, die unter der Einwirkung der Feder 27 steht. Im Ausgangszustand verhindert jedoch der Auslösestift 5 diese Bewegung dadurch, daß er unterhalb der Kante 26 a der Zahnstange 26 eingerückt ist. In der Zeichnung ist der Zustand kurz nach dem Auslösen dargestellt. Die Geschwindigkeit, mit der sich die Zahnstange 26 unter der Wirkung der Feder 27 nach unten bewegt, wird wiederum durch den Hemmregler 10, 11 und 12 bestimmt.
  • Die Arbeitsweise dieser Verschlußblende ist folgende: Durch Ausrücken des Auslösestiftes 5 nach links wird die Bewegung der Zahnstange 26 unter der Wirkung der Feder 27 freigegeben, wodurch sich auch der mit ihr fest verbundene Magnet 117 nach unten bewegt. Bei dieser Bewegung nimmt er den von ihm angezogenen Anker 25 und somit auch den Stift 23 mit. Letzterer bewirkt nun über die beschriebene Stift-Schlitz-Kupplung die öffnungsbewegung der beiden Lamellen 20 und 21. Während dieser Bewegung wird nun die Schließfeder 24, deren Federkraft geringer ist, als die der Feder 27, immer mehr gespannt. In dem Augenblick, in dem die Kraft der Schließfeder 24 gleich der Haltekraft des Magneten 117 geworden .ist, reißt der Anker 25 von den Polen des Magneten 117 ab und die Feder 24 bewirkt über die Stift-Schlitz-Kupplung das Schließen der Lamellen 20 und 21, da die sich zusammenziehende Feder 24 den mit ihr verbundenen Stift 23 mit sich zieht.
  • Bei diesem Blendenverschluß bestimmt somit der durch die Magnetwicklung 118 fließende und von der Beleuchtung in -seiner Stärke abhängige Strom nicht nur die Öffnungszeit der Lamellen 20 und 21, sondern auch die maximale Weite, bis zu der sie sich öffnen. Durch eine entsprechende Formgebung der Lamellen 20 und 21 sowie der Schlitze 20 a und 21a läßt sich jeder durch die Erregerwicklung 118 fließenden Stromstärke eine ganz bestimmte Kombination von Öffnungszeit und Öffnungsweite zuordnen, so daß dieser Blendenverschluß als Programmverschluß arbeitet.
  • Eine Variante der in F i g. 3 gezeigten Anordnung ist in F i g. 4 dargestellt. Die Lamellen 220 und 221 sind um je eine eigene Achse 222 a und 222 b drehbar gelagert. Ihr Bewegungsantrieb erfolgt wiederum über zwei Stift-Schlitz-Kupplungen 220 a, 223a und 221 a, 223 b; die Stifte 223 a und 223 b sind dabei auf einem zur optischen Achse 1 konzentrisch angeordneten und drehbaren Kreisring 225 befestigt. An diesem Ring greift die Schließfeder 224 an. Am Ring 225 ist weiterhin die- Ankerplatte 225 a befestigt, die auf dem Pol des Magneten 217 aufliegt. Letzterer ist an einem ebenfalls zur optischen Achse 1 konzentrischen und drehbaren Ring 226 befestigt, der unter der Wirkung der Feder 227 steht und dessen Drehbewegung im Ausgangszustand durch den Auslösestift 5 verhindert wird. Ähnlich'' wie bei den ersten beiden Ausführungsbeispielen kann auch im vorliegenden Fall ein Hemmregler auf die Bewegung des Ringes 226 einwirken. Die Arbeitsweise dieser Anordnung entspricht völlig derjenigen nach F i g. 3, so daß, sich eine nochmalige Erläuterung erübrigt.
  • 'Eine dritte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt F i g. 5. Die Lamellen 320 und 321 sind wie bei der Ausführung gemäß F i g. 4 um je eine gesonderte Achse 322 c- und 322 b drehbar gelagert. Ihr Bewegungsantrieb erfolgt über die Stift= Schlitz-Kupplungen 320a, 323a und 321a, 323 b; die Stifte 323 ä und 323 b sind dabei wiederum auf einem zur optischen Achse 1 konzentrisch und -drehbar gelagerten Kreisring 325 befestigt. An letzterem greift die Schließfeder 324 an. Durch eine Feder 327, deren Zugkraft größer ist als die der Feder'324, wird der Ring 325 vorgespannt; seine Drehung wird vorerst durch den Auslösestift 5 verhindert. Weiterhin befindet sich im Ring 325 der Schlitz 325 b. Eine weitere Feder 38 ist einerseits mit einem Stift 37, andererseits mit dem Anker 325a verbunden; der auf den Polen des ortsfesten Magneten 317 aufliegt. Der Stift 37 greift in den Schlitz 325 b ein und wird in einer nicht mitgezeichneten Nut so geführt, daß er sich nur in Pfeilrichtung auf die optische Achse 1 zu bewegen kann. Die Feder 327 ist an ihrem unteren Ende mit dem Stift 39 verbunden, der sich seinerseits im gehäusefesten Schlitz 40 bewegen kann, in der gezeichneten Ausgangslage aber durch die Nase 40a an dieser Bewegung gehindert wird. Ein auf die Drehbewegung des Ringes 325 einwirkender Hemmregler ist wiederum nicht näher dargestellt.
  • Diese Anordnung arbeitet nun folgendermaßen: Nach dem Ziehen des Auslösestiftes 5 dreht sich der Ring 325 unter der Wirkung der Feder 327 im Uhrzeigersinn und die Lamellen 320 und 321 werden dabei geöffnet. Während dieses Öffnungsvorganges wird die Schließfeder 324 immer mehr gespannt. Gleichzeitig wird der Stift 37 durch die Bewegung des Schlitzes 325 b in Pfeilrichtung bewegt und spannt dabei allmählich die Feder 38. Erreicht die Spannung der letzteren die Haltekraft des Magneten 317, reißt der Anker 325 a von den Magnetpolen ab und hebt dadurch den Stift 39 von der ihn haltenden Nase 40a ab. Die Feder 327 entspannt sich jetzt, die Öffnungsbewegung der Lamellen hört auf und die Feder 324 bewirkt nunmehr das Schließen des Verschlusses.
  • Die Zuverlässigkeit der Arbeitsweise- der beschriebenen Anordnungen wird noch erhöht, wenn die Polflächen der Magneten oder die Auflageflächen der Anker mit einer dünnen Schicht nichtmagnetischen Materials versehen werden, um einen definierten Abstand zwischen dem anziehenden und dem angezogenen Bauteil zu erhalten.
  • Wie aus der bisherigen Beschreibung hervorgeht, muß die Haltekraft der Magneten um so größer sein, je geringer die Beleuchtungsstärke :ist. Dies erreicht man beispielsweise durch eine Schaltung, wie sie in F i g. 6 dargestellt ist. Dabei läßt sich in .jedem Fall der Magnet 17 des ersten Ausführungsbeispiels durch die Magnete 117, 217, 317 mit den . Wicklungen 118, 218, 318 ersetzen.
  • In einer durch die Batterie 28 gespeisten Brückenanordnung liegt die Erregerwicklung 18 des Elektromagneten 17 in der Diagonalen. Von den vier Brückenzweigen enthalten jeweils zwei diametral gegenüberliegende Zweige die Festwiderstände 29 und 30, die anderen Zweige die Fotowiderstände 31 und 32. Durch eine entsprechende Dimensionierung ;der Widerstände 29 und 30' läßt sich erreichen, daß `bei einer geringen Beleuchtungsstärke, bei der die Fotowiderstände 31 und 32 hochohmig sind,, ;ein starker Strom durch die Erregerwicklung 18 fließt. Umgekehrt werden die Fotowiderstände 31 und 32 bei starker Beleuchtung niederohmig, so daß nunmehr auch nur ein geringer Strom durch die Wicklung 18 fließt.
  • Eine weitere Schaltungsmöglichkeit zeigt F i g. 7. Die Magnetwicklung 18 liegt jetzt mit einer Zenerdiode 33 in Serie an der Batterie 28. Parallel zu dieser Reihenschaltung liegen der veränderliche Widerstand 34 und der Fotowiderstand 35. Als Überlastungsschutz für den Fotowiderstand dient der Regulierwiderstand 36. Letzterer dient weiterhin dazu, denjenigen Punkt der Zenerdioden-Charakteristik einzustellen, an dem man sich bei der stärksten mit der jeweiligen Anordnung noch erfaßbaren Lichtintensität befindet. Bei dieser Anordnung fließt nun um so weniger Strom über die aus dem Widerstand 34 und der Magnetwicklung 18 bestehende Parallelschaltung, je stärker das auf den Fotowiderstand 35 fallende Licht ist, da der Spannungsabfall an diesem dann sehr klein wird. Umgekehrt liegen die Verhältnisse, wenn auf den Fotowiderstand 35 Licht von nur geringer Intensität fällt. In dieser Schaltung bewirkt die Zenerdiode 33, daß die Stromänderungen in dem die Wicklung 18 enthaltenden Zweig besonders groß werden, während der Widerstand 34 zur Anpassung an die Kennlinie der Zenerdiode dient. Da die Haltekraft des Elektromagneten 17 nicht linear von dem seine Wicklung 18 durchfließenden Strom abhängt, kann man noch, um in einen günstigen Bereich dieser Kennlinie, zu kommen, eine von konstantem Strom durchflossene Zusatzwicklung auf dem Magneten anbringen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verschluß mit selbsttätiger Zeiteinstellung für fotografische Kameras, bei dem die Verschlußlamellen nach Auslösung einer vorgespannten Feder zur Öffnungsbewegung freigegeben werden und das Schließen der Lamellen gleichfalls unter Federeinwirkung nach einer durch das herrschende Licht bestimmten Zeit erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die kinetische Energie eines Kraftspeichers während der Öffnungsbewegung der Verschlußlamellen stetig verstärkt wird und die Schließbewegung dann einsetzt, wenn diese 'Kraft die Haltekraft einer elektromagnetischen Haltevorrichtung überwindet, deren Erregerstromstärke von der Intensität des herrschenden Lichtes abhängig ist.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ' daß der Kraftspeicher von einer Feder gebildet wird, die das Schließen der Lamellen bewirkt.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des die kinetische Energie des Kraftspeichers verstärkenden Organs durch ein Hemmwerk geregelt wird.
  4. 4. Versclilüß -ach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verschlußlamellen (2, 6) vorgesehen sind, von denen die eine (2) nach Betätigung des Auslösers (5) von der Lichtdurchtrittsöffnung weggeschwenkt und am Ende ihres Weges eine @ vorgespannte Feder (13) zur Entspannung freigibt, wodurch eine weitere, schwächere Feder (8) gespannt wird, deren Zusammenwirken mit der magnetischen Haltevorrichtung (17, 18, 19) den Beginn der Schließbewegung der zweiten Verschlußlamelle (6) bestimmt.
  5. 5. Verschluß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Öffnungszeit der Blendenlamellen als auch deren öffnungsweite entsprechend der Intensität des herrschenden Lichtes steuerbar sind, so daß der Verschluß nach der Art der an sich bekannten Blendenverschlüsse arbeitet.
  6. 6. Blendenverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei um eine gemeinsame Achse (22) drehbaren, durch eine Stift-Schlitz-Kupplung (20 a, 21 a, 23) gesteuerten Lamellen (20, 21) besteht und daß der Stift (23) dieser Kupplung von einer elektromagnetischen Haltevorrichtung (117, 118, 25), die nach Betätigung des Auslösers (5) unter Einwirkung einer Federkraft (27) bewegt wird, so lange festgehalten wird, bis die mit dem Stift (23) verbundene Schließfeder (24) so stark gespannt ist, daß ihre Federkraft die magnetische Haltekraft überwindet, wobei die bis zu diesem Zeitpunkt vom Stift (23) zurückgelegte Wegstrecke sowohl die öffnungszeit wie auch die öffnungsweite der Blendenlamellen bestimmt.
  7. 7. Blendenverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei oder mehr um je eine gesonderte Achse (222a, 222b) drehbaren, durch je eine Stift-Schlitz-Kupplung (221a, 223b/220a, 223a) gesteuerten Lamellen (220, 221) besteht und daß die Stifte (223a, 223b) dieser Kupplungen mittels der für den Bewegungsablauf notwendigen Federn (224, 227) mit einer elektromagnetischen Haltevorvorrichtung zusammenwirken, wobei die Stifte und die Haltevorrichtung beim Bewegungsablauf Kreisbahnen beschreiben. B. Blendenverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei oder mehr um je eine gesonderte Achse drehbaren und durch je eine Stift-Schlitz-Kupplung gesteuerten Lamellen besteht und daß die Stifte dieser Kupplungen nicht nur die Schließfeder (324), sondern auch noch eine weitere Feder (38) spannen, die an ihrem einen Ende von einer elektromagnetischen Haltevorrichtung (317, 318, 325a) so lange festgehalten wird, bis ihre Spannkraft die magnetische Haftung überwindet und daß diese Feder mit dem an ihr befestigten Anker (325a) die die Öffnungsbewegung bewirkende Feder (327) ruckartig entspannt, so daß die Schließfeder (324) das Schließen der Lamellen besorgen kann. 9. Verschluß oder Blendenverschluß nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Haltevorrichtung aus einem Elektromagneten besteht, dessen Erregerwicklung von einem Strom durchflossen wird, dessen Stärke von der Intensität der herrschenden Beleuchtung abhängig ist. 10. Verschluß oder Blendenverschluß nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Elektromagneten zusammenarbeitende Bauteil mit einem scheibenförmigen Anker (19, 25, 225a, 325a) versehen ist, der aus einem magnetischen Material besteht. 11. Verschluß oder Blendenverschluß nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Polflächen der Magneten oder die Auflageflächen der Anker mit einer dünnen Schicht nichtmagnetischen Materials versehen sind. 12. Verschluß oder Blendenverschluß nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung (18) des Magneten in der Diagonale einer batteriegespeisten Brückenanordnung liegt, bei der zwei einander diametral gegenüberliegende Zweige aus Festwiderständen (29, 30) bestehen, während die beiden anderen Zweige Fotowiderstände (31, 32) enthalten, die dem Aufnahmelicht ausgesetzt sind. 13. Verschluß oder Blendenverschluß nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anpassungswiderstand (36), die Erregerwicklung (18) des Magneten und eine Zenerdiode (33) zusammen in Serie an der Spannungsquelle (28) liegen und daß den beiden letzteren ein Fotowiderstand (35) und ein Regulierwiderstand (34) parallel geschaltet ist. 14. Verschluß oder Blendenverschluß nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltemagnet mit einer von einem konstanten Strom durchflossenen Zusatzwicklung versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1092 765, 1 094 090; französische Patentschriften Nr. 1242 559, 1246098.
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