DE1187416B - Ballenpresse - Google Patents

Ballenpresse

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Publication number
DE1187416B
DE1187416B DES72021A DES0072021A DE1187416B DE 1187416 B DE1187416 B DE 1187416B DE S72021 A DES72021 A DE S72021A DE S0072021 A DES0072021 A DE S0072021A DE 1187416 B DE1187416 B DE 1187416B
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DE
Germany
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tube
piston
stop
chain
carriage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES72021A
Other languages
English (en)
Inventor
James William Mcduffie
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sperry Corp
Original Assignee
Sperry Rand Corp
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Publication date
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Publication of DE1187416B publication Critical patent/DE1187416B/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
    • A01F15/101Feeding at right angles to the compression stroke
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
    • A01F15/101Feeding at right angles to the compression stroke
    • A01F2015/103Feeding at right angles to the compression stroke the pressing chamber is fed from a lateral side

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES wjtw PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIf
Deutsche Kl.: 4Se-15/10
Nummer: 1187416
Aktenzeichen: S 72021III/45 e
Anmeldetag: 10. Januar 1961
t Auslegetag: 18. Februar 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ballenpresse für Heu oder ähnliches Gut mit einer Preßkammer und einem gegen die Preßkammer und von ihr weg bewegbaren Schlitten, welcher Vorschubfinger trägt, die bei einem Vorwärtshub des Schlittens starr sind, sich bei einem Rückwärtshub des Schlittens jedoch verschwenken können, und mit einer Kette, deren einer Trum sich zur Bewegungsrichtung des Schlittens parallel erstreckt und mit diesem über einem mit der Kette lösbar und verstellbar verbundenen Steuerteil in Verbindung steht.
Die verstellbare Verbindung der Kette mit dem Schlitten ist insofern vorteilhaft, als dadurch eine Änderung bzw. Bemessung der Menge des geförderten Heues od. dgl. vorgenommen werden kann.
Bei einer bekannten Ballenpresse dieser Art besteht ein Nachteil darin, daß, wenn z.B. zufolge einer übermäßigen Ansammlung von Heu od. dgl. ein sehr großer Widerstand gegen die Bewegung der Vorschubfinger auftritt, diese Finger und andere Teile der Ballenpresse beschädigt werden können.
Der Zweck der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Ballenpresse der einleitend genannten Art zu schaffen, bei welcher der Schlitten mit der Antriebskette verstellbar verbunden ist und auch ein Schutz der Vorschubfinger und anderer Teile der Ballenpresse gegen Überbelastung geschaffen ist.
Gemäß der Erfindung wird dieser Zweck dadurch erreicht, daß der Steuerten ein längliches Rohr aufweist, welches mit der Kette durch einen befestigbaren Zapfen verbunden ist, der sich durch ein jeweils ausgewähltes Glied der Kette hindurch erstreckt, und daß das Rohr von einer Feder umgeben ist, deren eines Ende mit einem Kolben im Eingriff steht, um das Rohr in eine normale Stellung zu drücken, aus welcher es gegen die Kraft der Feder herausbewegt wird, wenn die Belastung der Vorschubfinger während ihrer Bewegung ein vorbestimmtes Maß erreicht.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann der Schlitten nahe dem der Preßkammer zunächst liegenden Ende des Rohres einen Anschlag aufweisen, und die Feder kann sich zwischen dem Kolben und dem Anschlag erstrecken. Vorzugsweise kann zwischen dem Kolben und dem von der Preßkammer entfernt liegenden Ende des Rohres eine Leerlaufverbindung vorgesehen sein.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Anschlag eine Öffnung aufweist, durch welche das Rohr vorsteht, an dem von der Preßkammer entfernt liegenden Ende des Rohres ein zweiter Anschlag vorgesehen ist, der Ballenpresse
Anmelder:
Sperry Rand Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. E. Wiegand, München 15,
und Dipl.-Ing. W. Niemann,
Hamburg 1, Ballindamm 26, Patentanwälte
Als Erfinder benannt:
James William McDuffie,
New Holland, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 6. September 1960
(54 013)
mit dem Kolben in Eingriff treten kann, um dessen Bewegung von dem ersten Anschlag weg zu begrenzen, und der eine mit der Öffnung des ersten An-Schlages in Ausrichtung hegende Öffnung aufweist, das Rohr eine mit den beiden Öffnungen der Anschläge in Ausrichtung liegende Bohrung hat und daß der eine Trum der Antriebskette sich durch das Rohr und durch die Öffnungen in den Anschlägen hindurch erstreckt. Vorzugsweise kann zwischen dem Rohr und dem zweiten Anschlag ein zusammendrückbarer Ring zwischengeschaltet sein, welcher der Bewegung des Rohres nachgiebigen Widerstand entgegensetzt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Kolben aus einer zu dem Rohr gleichachsig liegenden Buchse besteht, deren Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des Rohres ist, und daß die Leerlaufverbindung an dem einen Ende des Rohres einen radial nach außen gerichteten Flansch und an dem Kolben einen radial nach innen gerichteten Flansch aufweist, wobei der Flansch des Rohres zwischen dem Kolbenflansch und dem zweiten Anschlag angeordnet ist und wobei die axiale Länge des Kolbens größer als die axiale Länge des Flansches des Rohres ist.
509 509/104
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
F i g. 1 ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, einer Ballenpresse mit einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Zuführeinrichtung, wobei der Preßkolben in der vorgerückten Stellung und die Zuführeinrichtung in der zurückgezogenen Stellung wiedergegeben sind;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, in Richtung der Pfeile gesehen, wobei die zurückgezogene Stellung der Zuführeinrichtung durch ausgezogene Linien und ihre vorgerückte Stellung durch gestrichelte Linien wiedergegeben ist;
F i g. 3 ist ein in vergrößertem Maßstab gehaltener Längsschnitt durch die Zuführeinrichtung und gibt die Einzelheiten der nachgiebigen Leerlaufverbindung zwischen der Zuführeinrichtung und der sie hin- und herbewegenden Kette wieder;
Fig.4 ist eine vergrößerte Darstellung, teilweise im Schnitt und teilweise in Seitenansicht, der Zuführeinrichtung und zeigt, wie diese auf einem Vorschubhub entsprechend den Preßbedingungen nachgibt;
F i g. 5 ist ein Teilschnitt der Zuführeinrichtung, nachdem sie aus der nachgegebenen Stellung gemäß Fig.4 zurückgekehrt ist, und gibt den Vorlaufzustand wieder, der zwischen der Antriebskette und der Zuführeinrichtung eintritt;
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach Linie 6-6 der F i g. 3, in Richtung der Pfeile gesehen, und gibt die Verbindung zwischen der Zuführeinrichtung und der Antriebskette wieder.
In den Zeichnungen ist mit 20 die Preßkammer einer Ballenpresse bezeichnet. Diese Preßkammer 20 ist im Querschnitt rechteckig (Fig. 2) und erstreckt sich nach vorn und hinten relativ zu der Pressenbewegungsrichtung, die in F i g. 1 durch den Pfeil T angedeutet ist. Die Preßkammer 20 hat eine Oberwänd 21, eine Unterwand 22, eine Außenwand 24 und eine Innenwand 25. Die Innenwand 25 ist mit einer Einlaßöffnung 26 versehen, durch welche hindurch Erntegut, wie Heu, in die Preßkammer eingeführt werden kann. Die Oberwand 21 hat Schlitze 28, die mit der Öffnung 26 in Verbindung stehen. In der Preßkammer 20 ist ein Kolben 30 hin- und herbewegbar, der durch einen drehbaren Kurbelarm 31 angetrieben wird, welcher mit dem Kolben 30 vermittels einer Pleuelstange 32 verbunden ist. Der Kurbelarm 31 erhält Energie von einem Getriebekasten 34, auf dessen Ausgangswelle 35 der Kurbelarm 31 aufgekeilt ist. Dem Getriebekasten 34 wird Energie von dem nicht dargestellten Traktor, der die Ballenpresse zieht, oder von irgendeiner anderen Energiequelle, z. B. einer auf der Ballenpresse angeordneten Maschine, zugeführt.
Bei seinen Hin- und Hergängen bewegt sich der Kolben 30 auf einem Arbeitshub nach hinten in bezug auf die Bewegung der Presse an der Öffnung 26 in der Seitenwand 25 und den Schlitzen 28 in der Oberwand 21 der Preßkammer 20 vorbei. Nach jedem Arbeitshub kehrt der Kolben 30 in eine Stellung vorwärts von der Öffnung 26 zurück. In die Preßkammer 20 abgegebenes Erntegut wird durch den Kolben 30 zu Ballen gepreßt, und jeder Ballen bewegt sich während seiner Bildung fortschreitend nach hinten. Nach Fertigstellung wird jeder Ballen durch einen üblichen Mechanismus (nicht dargestellt) zusammengebunden und anschließend nach hinten auf den Erdboden oder auf einen Anhängerwagen abgegeben.
Längs der Seitenwand 25 der Preßkammer 20 und vorwärts von der Öffnung 26 ist ein sich in Querrichtung erstreckender drehbarer Aufnehmer 36 angeordnet, der eine Trommel 38 aufweist, die in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Reihen radial vorspringender Aufnahmefinger 39 hat. Die Finger 39 in jeder Reihe sind in seitlicher
ίο Richtung im Abstand voneinander angeordnet und durch Abstreifplatten 40 getrennt. Ein Antriebskettenrad 41 ist mit der Trommel 38 zum Drehen des Aufnehmers 36 verbunden. Das Kettenrad 41 wird von einer zweckentsprechenden (nicht dargestellten) Energiequelle angetrieben. Mit dem Erntegut, das auf dem Boden in Reihen oder Schwaden ruht, können die Finger 39 in Eingriff treten und es anheben. Das Gut wird nach oben und hinten über die Abstreifplatten 40 bewegt und dann auf einer es aufnehmenden Plattform oder Bühne 42 (Fig. 2) abgelegt.
Die Plattform 42 erstreckt sich allgemein waagerecht von nahe dem unteren Ende der Öffnung 26. Hinter der Plattform 42 befindet sich eine senkrechte Wand 44 und oberhalb der Plattform 42 eine Oberwand 45. Der Aufnehmer 36 hat an seinem äußeren Ende eine Seitenwand 46 (F i g. 1) und eine nahe der Außenwand 25 der Preßkammer liegende Innenwand 46'. Erntegut, das von dem Aufnehmer 36 ergriffen wird, wird zwischen den Seitenwänden 46 und 46' nach oben und hinten bewegt und dann auf der Plattform 42 abgelegt. Das Gut wird bei seiner Bewegung nach hinten durch die Hinterwand 44 angehalten.
Der Aufbau der Preßkammer und der Aufnehmereinrichtung ist üblich. Diese Teile werden hier erläutert, um die Grenzen der Erfindung festzulegen, die in der Zuführeinrichtung zum Bewegen des Erntegutes über die Plattform 42 durch die Öffnung 26 hindurch in die Preßkammer 20 zwischen aufeinanderfolgenden Hüben des Kolbens 30 liegt. Eine solche Einrichtung weist eine Führungsbahn 50 auf, die ein Paar im Abstand voneinander angeordneter Schienen 51 und 51' besitzt, die sich in Querrichtung der Presse und parallel zueinander erstrecken. Die Führungsbahn 50 ist von der Plattform 42 in einem senkrechten Abstand angeordnet, und ihr eines Ende 52 ist auf der Oberseite der Preßkammer 20 abgestützt, während ihr gegenüberliegendes äußeres Ende 54 auf dem Teil der Seitenwand 46 hinter dem Aufnehmer abgestützt ist.
Auf der Führungsbahn 50 ist ein bewegbarer Schlitten 55 angeordnet, der ein Gestell 56 aufweist, das in Draufsicht (F i g. 1) allgemein rechteckig ist.
Der Schlitten hat vier Lager oder Tragblöcke 58, einen an jeder Ecke des Gestells. Die Tragblöcke sind aus Hartholz hergestellt, und jeder Block ist so ausgebildet, daß er in zweckentsprechender Weise mit seiner zugeordneten Schiene der Führungsbahn 50 in Eingriff tritt und auf ihr läuft. Das vordere gegen die Preßkammer 20 gerichtete Ende des Schlittens 55 trägt eine Querwelle 61. Die Querwelle ist in dem Schlittengestell gelagert, und die Enden der Welle erstrecken sich in das benachbarte Paar Tragblöcke 58. Am hinteren Ende 62 des Schlittens ist eine Querwelle 64 gelagert. Die Enden der Welle 64 ragen in die benachbarten Tragblöcke 58 hinein. Auf den Querwellen 61 und 64 sind Paare von nach
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unten ragenden Vorschubfingern angeordnet, näm- An dem vorderen Ende ist mit dem Schlitten 55
lieh ein vorderer Satz Finger 65 und ein hinterer ein Teil 90 fest verbunden, der eine Öffnung 91 aufsatz Finger 66. weist, durch die hindurch sich das vordere Ende 86 Der Schlitten 55 kann gegen die Preßkammer 20 des Steuerteiles 85 erstreckt. An seinem hinteren aus der in F i g. 2 durch ausgezogene Linien wieder- S Ende ist der Schlitten 55 mit einem festen Anschlag gegebenen Stellung in die durch gestrichelte Linien 92 versehen, durch den der Kettentrum 82 hindurchwiedergegebene Stellung bewegt werden. Wenn sich geht. Nahe dem hinteren Ende 88 des Steuerteiles der Schlitten gegen die Preßkammer 20 bewegt, er- 85 befindet sich ein buchsenartiger Kolben 95 strecken sich die Vorschubfinger, wie dargestellt, (F i g. 3 bis 5), der an einer im Abstand von dem von dem Schlitten 55 nach unten und treten mit dem io Anschlag 92 liegenden Stelle einen nach innen geauf der Plattform 42 befindlichen Erntegut in Ein- richteten Flansch 96 hat. Der Flansch 96 umgibt den griff. Die Finger verbleiben auf dem Vorwärtshub Umfang des hinteren Endes des S'teuerteiles 85. An in starrer Lage. Auf dem Rückwärtshub können sie dem hinteren Ende des Steuerteiles 85 ist ein nach , sich jedoch frei um ihre jeweiligen Tragwellen 61 außen gerichteter Flansch 97 befestigt, der gewöhn- und 64 entgegen der Uhrzeigerrichtung verschwen- 15 Hch ebenfalls in einem Abstand von dem Anschlag ken. Die Finger werden an einer Schwenkbewegung 92 liegt und mit dem Flansch 96 am Kolben 95 in in Uhrzeigerrichtung durch an ihnen vorgesehene Eingriff treten kann. Zwischen dem Ende 88 des Anschlagstücke 68 gehindert, die mit dem Schlitten- Steuerteiles und dem Flansch 97 befindet sich ein gestell in Eingriff treten können. Die Finger können zusammendrückbares Element 98 in Form eines sich auf dem Rückkehrhub durch Ineingrifftreten 20 Kreisringes, der den Raum zwischen dem Anschlag mit dem auf der Plattform 42 befindlichen Gut zu- 92 und dem benachbarten Ende des Steuerteiles 85 rückverschwenken, so daß sie das Gut auf der Platt- ausfüllt. Das Element 98 paßt dicht in den buchsenf orm 42 nicht in Richtung von der Preßkammer weg artigen Kolben 95 und ist in ihm mit dem rohrverschieben. Bei dem nächsten Arbeitshub ver- förmigen Steuerteil 85 und seinem Flansch 97 fest schwenken sich jedoch die Finger wieder nach unten 25 verbunden, wobei es jedoch relativ zu dem Kolben in ihre Arbeitsstellung, wie sie in F i g. 2 dargestellt 95 verschiebbar ist.
ist, in der sie dann wieder in starrer Lage ver- Den Steuerteil 85 umgibt eine Schraubenfeder
bleiben. 100, deren Enden mit dem festen Teil 90 bzw. dem
Um den Schlitten 55 gegen die Preßkammer und Kolben 95 im Eingriff stehen. In der normalen von ihr weg in zeitlicher Beziehung zu den Hin- und 30 Arbeitsstellung nehmen der Schlitten 55 und die ihm Hergängen des Kolbens 30 hin- und herzubewegen, zugeordneten Teile die in F i g. 3 dargestellte Lage ist eine Antriebsvorrichtung in Form einer endlosen ein. Die Feder 100 hält den Kolben 95 in naeh-Kette70 vorgesehen, die sich längs der äußeren giebigem Eingriff mit dem Anschlag 92. Das Ende Seitenwand 24 der Preßkammer 20 erstreckt. Der 88 des Steuerteiles 85 und der Kolben 95 sind innere Trum 71 der Kette 70 ist bei 72 mit dem 35 relativ zueinander entgegen dem Widerstand des Kolben 30 verbunden. Die Kette 70 ist auf einem Elementes 98 verschiebbar, wobei die anliegenden vorderen Kettenrad 74 und einem hinteren Ketten- Flansche 96 und 97 zwischen den Teilen eine Leerrad 75 abgestützt, die um senkrechte Achsen dreh- laufverbindung schaffen.
bar sind. Es ist ersichtlich, daß, wenn der Kolben 30 Um eine Antriebsverbindung zwischen der end-
hin- und herbewegt wird, auch die endlose Kette 70 40 losen Kette 80 und dem Schlitten 55 herzustellen, ist hin- und herbewegt wird. Diese Bewegung der end- ein Zapfen 101 vorgesehen, der am besten aus losen Kette 70 wird über das Kettenrad 75 und eine F i g. 1 ersichtlich ist. Der Zapfen 101 erstreckt sich senkrechte Welle 76, die an der Preßkammer 20 durch das vordere Ende 86 des Steuerteiles 85 und drehbar gelagert ist, auf ein Antriebskettenrad 78 an durch eine der Öffnungen zwischen den Gliedern der dem oberen Ende der Welle 76 übertragen. Um das 45 Kette 80. Ein Splint 102 dient dazu, den Zapfen 101 Kettenrad 78 und ein Leerkettenrad 79 an dem an Ort und Stelle zu halten. Das eine Ende des äußeren Ende der Führungsbahn 50 läuft eine end- Zapfens 101 ist vorzugsweise, wie dargestellt, mit lose Kette 80, die einen hinteren Trum 81 und einen einem Auge oder einer Öse versehen, vorderen Trum 82 hat. Die Kette 80 ist nicht unter- Es ist daher ersichtlich, daß die hin- und herbrochen und daher fortlaufend. Der Trum 82 er- 50 schwingende Kette 80 mit dem Schlitten 55 durch streckt sich parallel zur Führungsbahn 50 und zur die Verbindung gekuppelt ist, die durch den Zapfen Bewegungsrichtung des Schlittens 55. Der Trum 82 101 geschaffen ist, der sich durch zwei Glieder der ist in einer senkrechten Ebene zwischen den beiden endlosen Kette 80 und den Steuerteil 85 erstreckt. Schlittenführungsschienen 51 und 51' angeordnet Wenn die Kette 80 hin- und herschwingt, wird
und wird zufolge der Verbindung der Kette 70 mit 55 der Schlitten 55 hin- und herbewegt. Dabei werden der Kette80 hin-und herbewegt. Der vordere Trum die Vorschubfinger 65 und 66 aus der in Fig. 2 82 ist mit dem Schlitten 55 verbunden, um ihn in durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Stellung zeitlicher Beziehung zu dem Kolben 30 hin- und her- in die durch gestrichelte Linien wiedergegebene zubewegen. Diese Verbindung ist am besten aus den Stellung bewegt und dann wieder zurückgeführt. Das F i g. 3 bis 6 ersichtlich. 60 von dem Aufnehmer 36 auf der Plattform 42 ab-
Der Trum 82 der Kette 80 geht durch einen lang- gelegte Gut wird durch die Öffnung 26 der Preßgestreckten rohrförmigen Steuerteil 85 hindurch, kammer 20 hindurch in die Kammer befördert und dessen vorderes Ende mit 86, dessen hinteres Ende vor dem Kolben 30 abgelegt. Die Finger 65 und 66 mit 88 und dessen Bohrung, durch die der Ketten- stehen auf dem Vorschubhub aufrecht und legen raum 82 hindurchgeht, mit 89 bezeichnet ist. Der 65 sich auf dem Rückwärtshub zurück. Falls eine über-Steuerteil 85 ist auf dem Schlitten 55 im wesentlichen mäßige Ansammlung von Gut auf der Plattform 42 in der Mitte zwischen dessen vorderem Ende 60 und eintritt, vermag der Schlitten 55 auf einem Vordessen hinterem Ende 62 angeordnet. schubhub nachzugeben, wie dies in F i g. 4 dar-
gestellt ist. Dies tritt ein, wenn- die Menge des in die Preßkammer 20 abgegebenen Gutes einen vorbestimmten "Betrag überschreitet und ausreicht, die entgegenwirkende Kraft der Feder 100 zu überwinden. Die Kette 80 bewegt sich relativ zu dem Schlitten 55, und die Feder 100 wird zwischen dem Kolben 95 und dem festen Teil 90 zusammengedrückt. Auf dem nächsten Rückwärtshub gehen die Teile in ihre Normalstellung zurück, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Jedoch wird auf dem Rückwärtshub das Trägheitsmoment, das sich aus der Rückführung des Kolbens 95 unter der Kraft der Feder 100 ergibt, durch den Steuerteil 85 vernichtet, der den Eingriff des Kolbens 95 mit dem Anschlag 92 überläuft, wie dies in F i g. 5 dargestellt ist. Der nach" außen gerichtete Flansch 97 und der Steuerteil 85 bewegen sich relativ zu dem Kolben 95 entgegen dem Widerstand des zusammendrückbaren Elementes 98 (Fig. 5). Gleichzeitig bewegt sich der Flansch 97 von dem einwärts gerichteten Flansch 96 an dem Kolben weg. Dieses' 'Vollaufen führt zu einer elastischen Vernichtung det entwickelten Kräfte über einer größeren Strecke, wodurch die Stoßbelastungen, denen der Schritten 55 ausgesetzt ist, auf ein Geringstmaß reduziert werden. Die Abnutzung der Teile der Einrichtung wir.d auf ein Minimum herabgesetzt, so daß' die betreffenden Teile eine viel höhere Lebensdauer'!haben.
Bemerkt sei, daß die endlose Kette 80 fortlaufend und' nicht unterbrochen ist. Ihr Trum 82 geht vollständig durch den Steuerteil 85 des Schlittens 55 hindurch und steht mit ihm durch den Zapfen 101 in Verbindung..J)ex Zapfen 101 ist von kräftiger Ausführung und kann leicrtt stärker gemacht werden als die Kette selbst. Daher besteht wenig Gefahr, daß die Verbindung zwischen der Kette und dem Schlitten bricht. Weiterhin wird dadurch, daß die endlose Kette 80 durchgehend ist, die Notwendigkeit für Krampen od, dgl·., um voneinander getrennte Enden 'defJKetten mit dem Steuerteil zu verbinden, vermieden. Solche Krampen haben gewöhnlich eine kürzere !Lebensdauer als die Kette selbst.
Überdies'"ist 'bei der Einrichtung gemäß der Erfindung dia' Verbindung zwischen der endlosen Kette 80 und dein Schlitten 55 beliebig veränderbar, wodurch die Lage des Schlittens 55 relativ zur Kette 80 nach "Wunsch eingestellt werden kann. Der Bedienende braucht lediglich den Splint 102 zu entfernen und ,derx Zapfen 101 aus der Kette 80 und dem SteugrteifUS " herauszuziehen. Nunmehr kann der SchlfteorSS relativ zu dem Trum 82 der endlosen Kettö8(£8Sfdie gewünschte Stellung bewegt werden. Dann Sahir/'äer' 'Zapfen 101 wieder eingeführt werden, unfidie'rieue Verbindung herzustellen. Bei einer sonstigen 'Ausbildung, d. h. wenn keine einstellbare VerbJiidtthe'~ izwitfchep der Kette 80 und dem Schlitten 55? vorgesehen ist, wäre es notwendig, die Einstellung "d'es Schlittens 55 relativ zu dem Kolben 30 dadtfreii vorzunehmen, daß das Leerkettenrad 79 gelockert, dfe' Kötte relatiy zu ihm verstellt und das Kettenrad'79'^ibder festgelegt wird. Die Einstellung des SchEtf^sjS^felat^y zur Kette 80 ist erforderlich, um den ScK!men55''in seiner besten Lage relativ zu der Η&κ UBaV Jlerbewegung des Kolbens 30 anzuordnen. „' ". ' "fl·-tf. Γ
Die bes^^dhrieljen^^iit^ichtung ist einfach und widerstandsfähig ra^L^?e||:ältnismäßig billig herzustellen' uncT Aagmra^ffbauen. Der Schlitten 55 kann in die gewünschte Lage längs der Kette 80 bequem eingestellt werden, wodurch die richtige Arbeitsbeziehung zwischen dem Schlitten 55 bzw. der Zuführeinrichtung und dem Kolben 30 genau festgelegt werden kann. Da die Zuführeinrichtung mit hoher Geschwindigkeit arbeitet, z.B. siebzig Hübe je Minute ausführt, schafft die Beseitigung der Gefahr eines Bruches der endlosen Kette 80 einen stabileren, narrensicheren Aufbau. Das Merkmal des Vorlaufes, welches durch die Leerverbindung zwischen dem Steuerteil 85 und dem Kolben und damit dem Schlitten 55 geschaffen ist, setzt die Stoßbelastungen, denen der Schlitten 55 unterworfen wird, nachdem die Wirkung des Nachgebens eingetreten ist und die Teile in ihre normale Stellung zurückkehren, auf ein Minimum herab. Weiterhin werden dadurch, daß der Trum 82 der endlosen Kette 80 sich vollständig durch den Steuerteil 85 und den Schlitten 55 hindurch erstreckt, die beim Eintreten der Nachgebewirkung entwickelten Kräfte in richtige Beziehung zu der Zuführeinrichtung gebracht, und es werden keine Spannungs- oder Torsionskräfte entwickelt. Daher spricht die Zuführeinrichtung allein auf Änderungen in der Menge des auf der Plattform 42 befindlichen Gutes und nicht auf andere Faktoren an.
Die Erfindung ist in Verbindung mit einer besonderen Ausführungsform beschrieben worden, jedoch können im Rahmen der Erfindung verschiedene Abänderungen vorgenommen werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Ballenpresse für Heu oder ähnliches Gut mit einer Preßkammer und einem gegen die Preßkammer und von ihr weg bewegbaren Schlitten, welcher Vorschubfinger trägt, die bei einem Vorwärtshub des Schlittens starr sind, sich bei einem Rückwärtshub des Schlittens jedoch verschwenken können, und mit einer Kette, deren einer Trum sich zur Bewegungsrichtung des Schlittens parallel erstreckt und mit diesem über einen mit der Kette lösbar und verstellbar verbundenen Steuerteil in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerteil (85) ein längliches Rohr aufweist, welches mit der Kette (80) durch einen befestigten Zapfen (101) verbunden ist, der sich durch ein jeweils ausgewähltes Glied der Kette hindurch erstreckt, und daß das Rohr von einer Feder (100) umgeben ist, deren eines Ende mit einem Kolben (95) im Eingriff steht, um das Rohr in eine normale Stellung zu drücken, aus welcher es gegen die Kraft der Feder herausbewegt wird, wenn die Belastung der Vorschubfinger während ihrer Bewegung ein vorbestimmtes Maß erreicht.
2. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (55) nahe dem der Preßkammer (20) zunächst liegenden Ende (86) des Rohres (85) einen Anschlag (90) aufweist und daß die Feder (100) sich zwischen dem Kolben (95) und dem Anschlag (90) erstreckt.
3. Ballenpresse nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kolben und dem von der Preßkammer entfernt liegenden Ende (88) des Rohres eine Leerlaufverbindung vorgesehen ist.
4. Ballenpresse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (90) eine Öffnung (91) aufweist, durch welche das Rohr vorsteht, an dem von der Preßkammer entfernt liegenden Ende des Rohres ein zweiter Anschlag (92) vorgesehen ist, der mit dem Kolben in Eingriff treten kann, um dessen Bewegung von dem ersten Anschlag weg zu begrenzen, und der eine mit der Öffnung des ersten Anschlages in Ausrichtung liegende Öffnung (94) aufweist, ίο das Rohr eine mit den beiden Öffnungen der Anschläge in Ausrichtung liegende Bohrung hat und daß der eine Trum der Antriebskette sich durch das Rohr und durch die Öffnungen in den Anschlägen hindurch erstreckt.
5. Ballenpresse nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Rohr und dem zweiten Anschlag zwischengeschalteten zusammendrückbaren Ring (98), welcher der Be-
wegung des Rohres nachgiebigen Widerstand entgegensetzt.
6. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben aus einer zu dem Rohr gleichachsig liegenden Buchse besteht, deren Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des Rohres ist, und daß die Leerlaufverbindung an dem einen Ende des Rohres einen radial nach außen gerichteten Flansch (97) und an dem Kolben einen radial nach innen gerichteten Flansch (96) aufweist, wobei der Flansch (97) des Rohres zwischen dem Kolbenflansch (96) und dem zweiten Anschlag (92) angeordnet ist und wobei die axiale Länge des Kolbens größer als die axiale Länge des Flansches (97) des Rohres ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 846 393.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 509/104 2.65 © Bundesdruckerei Berlin
DES72021A 1960-09-06 1961-01-10 Ballenpresse Pending DE1187416B (de)

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US1187416XA 1960-09-06 1960-09-06

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB846393A (en) * 1957-01-09 1960-08-31 Bamfords Ltd Improvements in or relating to agricultural balers for use in baling hay, straw and other agricultural crop materials

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