AT215300B - Ballenpreßvorrichtung - Google Patents

Ballenpreßvorrichtung

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AT215300B AT345260A AT345260A AT215300B AT 215300 B AT215300 B AT 215300B AT 345260 A AT345260 A AT 345260A AT 345260 A AT345260 A AT 345260A AT 215300 B AT215300 B AT 215300B
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Sperry Rand Corp
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Description


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    Ballenpre ssvorrichtung    
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 einem in der Kammer und auch im Bereich der Kammeröffnung hin- und herbeweglichen Pressenstempel in die Presskammer eingreift. Speziell betrifft die Erfindung eine verbesserte Zuführungsform für eine solche   Ballenpressvorrichtung.   



   Bei einer   Ballenpressvorrichtung,   über deren mit einer Materialaufnahmeplattform in- Verbindung ste- 
 EMI1.2 
 um von einem Pressenstempel beaufschlagt zu werden, der in zeitlicher Übereinstimmung mit mindestens einem Zuführfinger einer Zuführvorrichtung hin-und herbewegt wird, wird erfindungsgemäss das Neue darin gesehen, dass die Zuführvorrichtung in Abhängigkeit von den Hin- und Herbewegungen des Pressenstempels bis in die Presskammer hinein und wieder aus der Kammer heraus periodisch hin-und herbewegt wird. 



   Aufgaben und Vorteile dieser Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. In den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte   Ausführungsform   der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist, zeigen Fig. 1 eine Teildraufsicht auf eine Ballenpressvorrichtung mit erfindungsgemäss ausgebildeter Zufuhrvorrichtung, wobei der Pressenstempel in vorgeschobener Lage und der Zuführer in zurückgezogener Lage dargestellt sind, Fig. 2 eine bezüglich der Fig. 1 von rechts nach links gesehene vergrösserte Seitenansicht mit zurückgezogenem Pressenstempel und vorgeschobenem Zuführer, Fig. 3 eine geschnittene Teilansicht gemäss der Schnittlinie 3-3 der Fig. 2, in der eingezeichneten Pfeilrichtung gesehen, Fig. 4 eine   geschnittene Teilansicht gemäss   der Schnittlinie 4-4 der Fig. 3, in der eingezeichneten Pfeilrichtung gesehen, Fig.

   5 einen vergrösserten Vertikalschnitt gemäss der Schnittlinie 5-5 der Fig. 4, in der eingezeichneten Pfeilrichtung gesehen, Fig. 6 einen Schnitt gemäss der Linie 6-6 der Fig. 4 zur Erläuterung eines Teiles des   Zuführten,   in der eingezeichneten Pfeilrichtung gesehen, Fig. 7 einen Schnitt gemäss der Linie 7-7 der Fig. 6, in der eingezeichneten Pfeilrichtung gesehen ; Fig. 8 einen Schnitt gemäss der Linie 8-8 der Fig. 5, in der eingezeichneten Pfeilrichtung gesehen, wobei die Maschinenteile in einer ersten Arbeitsstellung stehen und Fig. 9 einen der Fig. 8 ähnlichen Schnitt, bei dem die Maschinenteile in einer andern Arbeitsstellung stehen. 



   Von den in den Zeichnungen und insbesondere in den Fig.   1 - 3   verwendeten Bezugszeichen bezeichnet B eine Ballenpressvorrichtung mit einer Presskammer 10 von rechteckigem Querschnitt (Fig. 3). Die Presskammer 10 erstreckt sich bezüglich der in Fig. 1 mit T angedeuteten Fahrtrichtung der Vorrichtung von vorn nach hinten und liegt horizontal über dem Boden. Die Presskammer wird begrenzt von einer oberen Wand 11, einer unteren Wand 12 und zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden 14 und 15. In der Seitenwand 14 ist eine Öffnung 16 angebracht, über die das geerntet Gut der Presskammer zugeführt werden kann. In der oberen Wand 11 befindet sich eine Öffnung 18, die mit der Öffnung 16 in Verbindung steht. 



   In der Presskammer 10 ist ein Pressenstempel 19 angeordnet, der in Fahrtrichtung mit Hilfe eines Kurbelarmes 20 hin-und herbewegt werden kann, welcher mit dem Pressenstempel über die Kurbelstange 21 in Verbindung steht. Der Kurbelarm 20 wird mit der krafteinleitenden Welle S angetrieben, die ihre Energie von dem Traktor bezieht, mit welchem die Vorrichtung gezogen wird, oder auch von einem Antriebsmotor, der unmittelbar von der Pressvorrichtung getragen wird. Die Welle S führt in den Getriebekasten   22   hinein, aus dem die den Kurbelarm tragende Ausgangswelle 24 herausragt.

   Bei seinen Hin- und Herbewegungen läuft   derPressenstempel19   beim einen Arbeitshub an denöffnungen 16 und 18 in derSei- 

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 hat, wenn man von einem radial vorspringenden Teil 65 (Fig. 8 und 9) absieht, der zu zwei entgegengesetzt gerichteten Haken oder Ausnehmungen   66, 66' ausgebildet   ist. Das Kettenrad 55 ruht auf der Platte 64 und ist gegenüber dieser relativ verdrehbar. Das Kettenrad 55 steht über eine Antriebsverbindung 68 mit der Welle 60 in Verbindung. Zum Befestigen dient ein Ringbund 69, der mit der Welle 60 über einen Stift 70 verbunden ist, Auf den Ringbund 69 ist eine Feder 71 aufgewickelt, deren eines Ende mit dem Ringbund über einen Haltezapfen 72 verbunden ist. Das andere Ende der Feder ist mit einem vertikal ausgerichtetenBolzen 73 verbunden.

   Der Bolzen 73 ragt mit einem Halsteil 74 von vermindertem Durchmesser durch das Kettenrad 55 hindurch und trägt dort ein ringförmiges Anschlagstück 75. Das Anschlagstück 75, das mit einer Mutter 76 in der Lage gesichert wird, ruht normalerweise in der Ausnehmung 66, so dass der Ansatz 65 der Platte 64 beaufschlagt wird. Die Antriebsfeder wird in ihrer Lage von einer Mutter 78 gehalten, die auf das obere Ende der Welle 60 aufgeschraubt ist. Wenn sich die Welle 60 bezüglich der Fig. 4 im Gegenuhrzeigersinn dreht, wird das Kettenrad 55 von der Feder 71 mit entsprechendem Schlupf gedreht. Wenn sich die Welle 60 im Uhrzeigersinn dreht, wird das Kettenrad schlupflos von der Steuerplatte 64 gedreht. 



   Das freilaufende Kettenrad 56 wird von einem Bügel 80 (Fig. 3) getragen, welcher mit Hilfe einer Schraubenbolzenanordnung 82 geringfügig gegenüber einer festen Stütze 81 verstellt werden kann. Durch die Verstellung wird das Kettenrad 56 zum Kettenrad 55 hin-oder von diesem fortbewegt. 



   Der Schlitten 45 ist mit dem vorderen Trum 58a der Zuführkette 58 verbunden. Eine solche Vorrichtung ist am besten aus den Fig. 4, 6 und 7 zu ersehen. Zwischen den beiden Schlittenseitenteilen 46, 46' befindet sich ein Winkelprofil 84, in dessen vertikalem Schenkel 85 eine Bohrung 86 angeordnet ist, durch die das Trum 58a   hindurchführt.   Die Kette ist mit dem Winkelprofil 84 über einen Block 88 verbunden, welcher zwischen zwei Kettengliedern hindurchragt und mit dem Schenkel 85 mit Abscherbolzen 89 verbunden ist. 



   Die Kette 58 wird mit Hilfe des   Antriebskettenrades   55 hin- und herbewegt. Diese Hin- und Herbewegung erhält das Antriebskettenrad 55 über eine Verbindung mit dem Pressenstempel 19. Wie die Fig. 2 zeigt, ragt die Nabe des Kettenrades 90 durch eine entsprechende Ausnehmung der Hülse 61 nach aussen, um das untere Ende der Welle 60 anzutreiben. Um das Kettenrad 90 und ein weiteres Kettenrad 91 herum, welches vor der Welle 60 an der Seitenwand 15 der Presskammer 10 gelagert ist, führt eine endlose Kette 92. Das Kettenrad 91 wird von einem Bügel 94 getragen, welcher verstellbar an einem Bügel 95 angebracht ist, der durch Verschweissen oder ähnliche Mittel an der Presskammer befestigt ist. Das Kettenrad 91 lässt sich durch die Verschraubung 96 zum Kettenrad 90 hin und von diesem fort verstellen.

   Die Kette 92 besteht aus einem äusseren Trum 92a und einem inneren Trum 92b (Fig. 1). Zwischen dem Pressenstempel 19 und dem Trum 92b befindet sich ein Verbindungsstück 98, welches dafür sorgt, dass mit dem Pressenstempel auch die Kette 92 hin-und herbewegt wird. Das Verbindungsstück 98 ragt durch einen Schlitz 99 der Seitenwand 15 hindurch. Durch die Hin- und Herbewegungen der Kette 92 wird über die Welle 60 das Kettenrad 55 hin-und herbewegt. Das Kettenrad 55 bewegt dann seinerseits die Kette 58. 



   Wenn die Ballenpressvorrichtung über ein Feld mit geschnittenem und in Schwaden liegendem Heu hinweggeführt wird, greift der Aufnehmer 25 das Heu auf, hebt es an und fördert es nach hinten zur Zuführplattform 30. Beim Betrieb der Vorrichtung bewegt sich auch der Pressenstempel 19 beständig zunächst während eines ersten Arbeitshubes nach hinten an der Öffnung 16 der Presskammer vorbei und anschliessend wieder beim Rückhub nach vorn. Auf Grund des Verbindungsstückes 98 zwischen dem Pressenstempel und dem inneren Trum 92b der Kette 92 wird die letztere hin-und herbewegt. Über das Kettenrad 90 und die Welle 60 wird das Kettenrad-55 pendelnd bewegt. Das Kettenrad 55 sorgt dafür, dass auch die Zuführkette 58 pendelnd angetrieben wird.

   Die Kette 58 bewegt ihrerseits den Schlitten 45 hin und her, der dann zwischen den Kettenrädern 55 und 56 von der in Fig. 1 dargestellten Lage zu der in Fig. 3 dargestellten Lage und anschliessend   zurückgeführt   wird. 



   Wenn der Schlitten 45 sich in Richtung auf die Presskammer 10 bewegt, beaufschlagen die Zuführfinger das geerntete Gut und führen es über die Plattform 30 hinweg und über die Öffnung 16 in die Presskammer hinein. Wenn die Finger während des Zuführens das Heu beaufschlagen, tendieren sie dazu, bezüglich der Fig. 3 im Uhrzeigersinn um die Achsen 48, 48' zu schwenken. Die Ansätze 53 an den Platten 52 sorgen jedoch   durchBeaufschlagung -der Winkelprofile 46, 46'   für   eine Begrenzung dieser Verschwen-   kung im Uhrzeigersinn. Beim Fördern und Zuführen von Heu erstrecken sich die Finger 51, 51' im wesentlichen senkrecht gegenüber der Zuführplattform 30. Die Zuführfinger 51, 51' treten über die Öffnung 16 der Seitenwand 14 in die Presskammer 10 ein. Durch die Öffnung 18 der oberen Wand 11 (Fig. 3) hängen sie nach unten herab.

   Zwischen den Arbeitshüben des Pressenstempels kommen die Zuführfinger in die 

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 Presskammer hinein; Da die Zuführvorrichtung unmittelbar vom Pressenstempel angetrieben wird, besteht eine genau festgelegte zeitliche Beziehung, die irgendwelche Störungen zwischen Pressenstempel und   Zufithrfinge, r   ausschliesst. 



   Beim Rückhub nehmen die Zuführfinger 51,   51'zunächst   die in der Fig. 3 dargestellte Lage ein. Wenn während des Rückhubes der Finger Fördergut auf der Plattform 30 liegt, wie es gewöhnlich der Fall ist, verschwenken die Finger im Gegenuhrzeigersinn und gleiten über das Heu hinweg. In der hintersten, in Fig. 1 dargestellten Lage, ruhen die Finger auf dem Heu und verlaufen schräg zur Presskammer 10. Wenn dann der ZufUhrhub beginnt, stechen die Enden 51a und 51a'in das Heu hinein, so dass die Zuführfinger nach unten in die   Zuführstellung   schwenken. 



   Auf diese Weise erstrecken sich die Zuführfinger bei jedem Zuführhub im wesentlichen senkrecht zur Plattform 30, wogegen sie-sofern Heu auf der Plattform 30 liegt-während des Rückhubes schräg gestellt sind. 



   Die Feder 54 des Schlittens 45 kommt am Ende des Zuführhubes zur Einwirkung. Am Ende des Zu- 
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 zw. insbesondereim Gegenuhrzeigersinn zu schwenken, sobald es zu einer   plötzlichen Unterbrechung   der Bewegung kommt. 



  Wenn die vorderen Finger vollständig frei im Gegenuhrzeigersinn schwenken könnten, würden sie gegen die Seitenwand 15   des Pressengehäuses anschlagen. Eine   solche   Schwenkbewegung wird   jedoch federnd mit der Feder 54 abgefangen. Wie die Fig. 3 zeigt, ist die Feder 54 mit dem unteren Ende des Rohrstückes 50 und dem oberen Ende des Rohrstückes 50'verbunden. Auf diese Weise führt eine Verschwenkung des Rohrstückes 50 im Gegenuhrzeigersinn dazu, dass das Rohrstück 50'im Uhrzeigersinn schwenkt. Da die Fin-   ger 51'wegen derAnschlagplatte   52 in Uhrzeigerrichtung nur um einen beschränkten Winkel schwenken kön-   nen, erfolgt   die Verschwenkung der Finger 51 im Gegenuhrzeigersinn entgegen dem Einfluss der Feder 54. 



   Die Feder 54 ist während des   Rilckhubes,   wenn die Zuführfinger   schräg   gestellt sind, etwas gespannt, Diese gespeicherte Federenergie unterstützt das Rückschwenken der Finger in die Zuführstellung während des Arbeitshubes. 



   Die Antriebsfeder 71 spielt eine entscheidende   Rolle,. wenn   während eines   Zufuhrhubes,   beispielsweise bei einer übermässigen Ansammlung von Heu, eine Überlastung auftritt, bei der dann eine der Zufuhr entgegenwirkende Kraft von den Fingern 51, 51' zum Schlitten 45, zur Kette 58, zum Kettenrad 55 und zur Antriebsfeder 71 übertragen wird. Wenn das Kettenrad 55 durch die Welle 60 bezüglich der Fig. 4 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht wird, versucht es das Trum 58a der Kette 58 zum Pressengehäuse hin zu bewegen, wobei dann die Übertragung der Drehkraft von der Welle 60 zum Antriebskettenrad über den Stift 70, die Hülse 69, den Befestigungszapfen 72, die Feder 71 und den Haltebolzen 73 erfolgt.

   Wenn die Überlast so gross wird, dass sie die Haltekraft der Feder 71 übersteigt, bleibt das Kettenrad 55 stehen, während die Welle 60 gegenüber dem Kettenrad 55 sich dreht, wobei dann die Feder 71 auf der Hülse 69 aufgewickelt wird. Mit dem Aufwickeln der Feder wird die Platte 64 mit der an ihr be- 
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 Fig. 9 erfolgt. Normalerweise ändert die Welle 60 wieder ihre Drehrichtung und bewegt sich wieder im Uhrzeigersinn, bevor die Feder 71 vollständig gespannt ist, so dass sich die Feder 71 wieder entspannen und die Platte 64 in die Stellung gemäss Fig. 8 zurückkehren kann, um mit dem Mitnehmer 75 das Antriebskettenrad 55 formschlüssig anzutreiben und den Schlitten 45 von der Stellung der Fig. 3 zur Stellung der Fig. 1 zurückführen. 



   Sollte die Platte 64 von der Stellung der Fig. 8 in die Stellung der Fig. 9 bewegt und die Feder 71 vollständig gespannt werden, bevor das Kettenrad 55 die im Gegenuhrzeigersinn verlaufende Bewegungsphase (Fig. 4) eines Schwingungshubes vervollständigt hat, wird der Schlitten 45 wieder in Vorwärtsrichtung weiterbewegt, da es dann zu einem starren Antrieb kommt. Wenn nun der Zuführwiderstand weiter anwächst, brechen die Abscherbolzen 89, so dass die Zuführung unterbrochen wird. Dies ist jedoch eine äusserst selten auftretende Erscheinung. 
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 wird, so kommt es doch zu einer schlupflosen Rückwärtsbewegung des Schlittens, wenn die Kette 58 ihre Drehrichtung ändert, da die Kette 58 nur in der einen Richtung durch die Öffnung 86 des Schenkels 85 des Bügels 84 hindurchlaufen kann.

   Bei einer Bewegung in entgegengesetzter Richtung beaufschlagt jedoch der Block 88 der Kette den Schenkel 85, um den Schlitten 45 zurück in die Ausgangsstellung zu bewegen. 



   Obwohl die erfindungsgemässe Konstruktion äusserst einfach ausgebildet ist, arbeitet sie äusserst wirkungsvoll und zeigt erwünschte Betriebseigenschaften, die keine der älteren, wesentlich komplizierten Zuführvorrichtungen aufweisen. Die erfindungsgemässe Zuführvorrichtung ermöglicht eine Zufuhr, die auf 

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 die tatsächliche Zuführbedingungen Rücksicht nimmt und in diesem Zusammenhang gegebenenfalls einen Schlupf ermöglicht. Trotzdem ermöglicht aber die erfindungsgemässe Vorrichtung nach jedem Arbeits- 
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   Bei der erfindungsgemässen Konstruktion ist zwischen dem Pressenstempel und der Zuführvorrichtung eine äusserst preiswert herzustellende Antriebsverbindung vorgesehen. Obwohl in der Zeichnung zwischen der Antriebswelle 60 und dem Antriebskettenrad 55 eine Uhrfeder dargestellt ist, können auch andere federnde Organe vorgesehen sein. Beispielsweise könnten federnde Elemente auch zwischen der Verbindung von Pressenstempel und Kette 92 vorgesehen sein, um die erforderliche Abfederung zu ermöglichen. 



   Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einer speziellen Ausführungsform beschrieben wurde, können verständlicherweise auch weitere Abwandlungen vorgesehen sein. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Ballenpressvorrichtung, über deren mit einer   Materialaufnahmeplattform   in Verbindung stehende Presskammerseitenwandöffnung das zu fördernde Material in die Pressenkammer hineingefördert wird, um dort mit einem Pressenstempel zusammengepresst zu werden, der in zeitlicher Übereinstimmung mit mindestens einem Zuführfinger einer Zuführvorrichtung hin-und herbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführvorrichtung in Abhängigkeit von den Hin- und Herbewegungen des Pressenstempels bis in die Presskammer hinein und wieder aus der Kammer heraus periodisch hin-und herbewegt wird.

Claims (1)

  1. 2. Ballenpressvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführvorrichtung mit einer an sich bekannten endlosen, die Zuführfinger tragenden Kette (58) ausgerüstet ist, die in bekannter Weise um zwei Kettenräder (55,56) herumgeführt ist, wobei zwischen dem einen Kettenrad (55) und dem Pressenstempel eine Antriebsverbindung (68) vorgesehen ist, mit deren Hilfe das Kettenrad in der einen Richtung schlupflos und in entgegengesetzter Richtung über ein federndes Zwischenstück (71) gedreht wird.
    3. BaJIenpressvorrichtung nachAnspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsverbindung (68) eine federnde Schlupfverbindung ist, die die Bewegung der endlosen Kette (58) unterbricht, sobald der Zuführfinger (51) einem Zuführwiderstand von zuvor festgelegter Grösse entgegenwirkt.
    4. Ballenpressvorr1chtungnach denAnsprUchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführfinger von einem Schlitten (45) getragen wird, der mit Hilfe der endlosen Kette (58) auf einem Gleis (40, 41) hinund herbewegbar ist.
    5. Ballenpressvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten nur mit einem Trum' (58a) der endlosen Kette (58) verbunden ist.
    6. Ballenpressvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,. dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten mit einem zweiten Zuführfinger (51) versehen ist, der bezüglich der Presskammer hinter dem ersten Finger angebracht ist, und dass die Verbindung (89) zwischen Schlitten (45) und Kette 58) mit einer Sollbruchstelle versehen ist, die bei Überschreiten einer Kraft von zuvor festgelegter Grösse unterbrochen wird.
    7. Ballenpressvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kette (58) derart mit dem Schlitten (45) verbunden ist, dass sie sich nach Unterbrechung der Sollbruchstelle (89) in der einen Richtung frei gegenüber dem Schlitten (45) bewegen kann, während in der entgegengesetzten Richtung an der Kette (58) ein Anschlag (86) vorgesehen ist, der den Schlitten in entgegengesetzter Richtung verschiebt, wenn sich die Kette (58) nach Unterbrechung der Sollbruchstelle wieder in entgegengesetzter Richtung bewegt.
    8. Ballenpressvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführfinger (51, 51') schwenkbar mit dem Schlitten (45) verbunden sind, dass Anschläge (52) die Schwenkbewegung der Zuführfinger in einer sich von der Presskammer entfernenden Richtung formschlüssig begrenzen, und dass die Schwenkbewegung des einen Zuführfingers (51) in Richtung zur Presskammer federnd abgefangen wird.
    9. Ballenpressvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführfinger (51, 51') sich beim Arbeitshub im wesentlichen senkrecht zur Heuaufnahmeplattform (30) erstrecken und während des Rückhubes gegenüber der Plattform (30) schräggestellt sind.
    10. Ballenpressvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Zuführfinger (51) kürzer als der andere Zuführfinger (51') ist und dass beide Finger (51, 51') an ihrem freien Ende in an sich bekannter Weise angeschärft sind, um das Einstechen in das Heu beim Arbeitshub zu erleichtern.
    11. Ballenpressvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ket- <Desc/Clms Page number 6> tenräder (55,56) auf vertikalen Achsen drehbar gelagert sind und sich die endlose Kette (58) in einer horizontalen Ebene erstreckt.
    12. Ballenpressvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eines (55) der beidenKettenräder oberhalb der Pressenkammer (10) und das andere Kettenrad (56) oberhalb der Plattform (30) angeordnet ist.
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