DE829243C - Einziehvorrichtung an Haeckselmaschinen - Google Patents

Einziehvorrichtung an Haeckselmaschinen

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DE829243C
DE829243C DES20616A DES0020616A DE829243C DE 829243 C DE829243 C DE 829243C DE S20616 A DES20616 A DE S20616A DE S0020616 A DES0020616 A DE S0020616A DE 829243 C DE829243 C DE 829243C
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DE
Germany
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drum
fork
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fork arm
cam
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Expired
Application number
DES20616A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Seng
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SPEISER W FA
Original Assignee
SPEISER W FA
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Publication date
Application filed by SPEISER W FA filed Critical SPEISER W FA
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Application granted granted Critical
Publication of DE829243C publication Critical patent/DE829243C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/10Feeding devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Um das in die Einlegelade einer Häckselmaschine eingebrachte Schnittgut den bekannten Einzieh- oder Förderwalzen sicher zuzuführen, gleichgültig, um welche Art von Schnittgut es sich handelt, und gleichgültig, ob wenig oder viel Schnittgut vorhanden ist, wird erfindungsgemäß eine Einziehvorrichtung vorgeschlagen, die durch eine von einer Maschinenteile aus angetriebene, oberhalb des Schnittguts gelegene Trommel mit sich nach außen erstreckenden, drehbar gelagerten Gabeln gekennzeichnet ist, die durch eine die Trommeldrehung nicht mitmachende Kurve derart gesteuert werden, daß sie sich während einer Trommeldrehung aus ihrer Ruhelage am Trommelumfang aufrichten, dabei in der Vorschubrichtung in das Schnittgut eingreifen und wieder in die Ruhelage zurückkehren.
Die Steuerkurve ist im Trommelinnern auf der fest gelagerten Trommelachse befestigt, und jede einzelne Gabel besitzt einen sich ins Trommel- ao innere erstreckenden Arm, dessen Federbeeinflussung sowohl für die Anlage der Gabeln am Trommelumfang als auch für die Anlage der Arme an der Steuerkurve sorgt.
Damit beim Rückwärtslauf der Maschine keine as Rückforderung des Schnittguts und keine Stockung oder gar ein Bruch der Gabeln oder anderer Teile eintreten kann, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der einzelne Gabelarm derart zweiteilig ausgebildet, daß der mit der Steuerkurve zusammenarbeitende Teil den eigent lichen Gabelarm nur in der Einziehrichtung mitnimmt.
Hinsichtlich einzelner Merkmale der Erfindung
wird auf die nachstehende Beschreibung und die Ansprüche verwiesen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt die hier interessierenden Teile einer Häckselmaschine im Grundriß,
Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. *i dar,
Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die
ίο Einziehtrommel.
Im Maschinengestell ι sind in. bekannter Weise ein Förderband 2, die beiden Einziehwalzen 3, 4 und eine Preßwalze 5 gelagert. Die Preßwalze 5 ruht mit ihrer Achse 6 in seitlichen Schwingarmen 7, die um die angetriebene Achse 8 der Einziehwalze 4 schwingen. Der Antrieb der Preßwalzenachse 6 erfolgt durch auf den Achsen 6, 8 angeordnete Kettenräder und eine Kette 9.
Im gezeichneten Beispiel sind um die Walze 6
ao weitere Schwingarme 10 drehbar, deren hintere Enden durch eine Achse 11 fest miteinander verbunden sind. Auf der Achse 11 ist die Einziehtrommel drehbar gelagert, die aus den leiden Scheiben 12 und einem mit den Scheiben verbundenen Mantel 13 besteht. Diese Trommel 12, 13 kann beispielsweise die aus Fig. 2 ersichtliche achteckige Gestalt aufweisen. Die Trommelscheiben 12 sind im gezeichneten Beispiel durch vier runde Stangen 14 untereinander verbunden, die gleichmäßig über den Umfang der Trommel verteilt sind. Auf jeder Stange 14 ist eine Gabel 15 drehbar gelagert, deren Zinken 15' sich durch einen Ausschnitt 16 des Trommelmantels 13 nach außen erstrecken. Jede Gabel 15 besitzt einen sich ins Trommelinnere erstreckenden Arm 17, der mit der Gabel 15 im gezeichneten Beispiel (Fig. 3) einen einzigen Bauteil bildet. Neben dem Gabelarm 17 ist auf der Stange 14 ein Hebel 18 drehbar gelagert, dessen inneres freies Ende eine Rolle 19 trägt.
Diese gewissermaßen zweiteilige Ausbildung 17,
18 des Gabelarms dient einem nachstehend beschriebenen besonderen Zweck. Zunächst sollen die beiden Teile 17, 18 als ein ungeteilter Gabelarm betrachtet werden. Dieser Gabelarm 17 steht unter dem dauernden Einfluß einer im Trommelinnern ausgespannten Zugschraubenfeder 20, die einerseits am Gabelarm 17 und andererseits an einem festen Punkt 21 der Trommel angreift. Durch die Schraubenfeder 20 wird die Gabel 15 stets in diejenige Lage verschwenkt, in welcher die Gabel 15 unmittelbar auf dem Trommelumfang 13 aufruht, wie in Fig. 2 bei der rechts gezeichneten Gabel dargestellt.
Auf der Trommelachse 11 ist eine Steuerkurve 22 befestigt, die beispielsweise die aus Fig. 2 ersichtliche Umgangsform aufweist. Mit dieser Steuerkurve arbeiten die Gabelhebel 17 bzw. die kleinen Rollen
19 zusammen. Die Einziehtrommel ist auf einer Seite mit einem Kettenrad 23 fest verbunden, welches im gezeichneten Beispiel durch eine Kette 24 mit einem Kettenrad 25 auf der angetriebenen Achse 6 verbunden ist. Natürlich könnte der Antrieb der Einziehtrornmel auch von einer anderen angetriebenen Maschinenachse aus erfolgen.
Während der Arbeit wird die Einziehtrommel 12, 13 in der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeilrichtung gedreht. Geht man von der in Fig. 2 rechts gezeichneten Ruhestellung der Gabel 15 aus, dann trifft bei der Trommeldrehung der Gabelarm mit der Rolle 19 auf die Kurve 22, wodurch eine Aufrichtung der Gabel 15, 15' erfolgt, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Diese Aufrichtung der Gabeln bleibt bestehen, bis der Gabelarm wieder von der Steuerkurve 22 abläuft, von welchem Augenblick an die Gabel infolge Wirkung der Feder 20 wieder in ihre Ruhelage auf dem Trommelumfang zurückkehrt. Die vom Trommelumfang aufgerichteten Gabeln greifen in das Schnittgut ein und unterstützen die Wirkung des Förderbandes 2.
In Fig. 2 ist die tiefste Lage der Einziehtrommel dargestellt, die dadurch bestimmt ist, daß die Achse 11 bzw. die Schwingarme 10 auf der Oberkante des Maschinengestells 1 bzw. der Einlegelade 26 aufliegen. Bei starker Schicht des eingelegten Schnittguts hebt sich die Einziehtrommel, wobei sie im gezeichneten Beispiel mittels der Schwingarme 10 um die Achse 6 schwingt. In solcher angehobenen Stellung wirkt das Eigengewicht der Einziehtrommel von oben auf das Schnittgut.
Damit bei einem Rückwärtslauf der Maschine durch die aufgerichteten Gabeln keine Rückförderung des Schnittguts und keine dadurch bedingte Hemmung eintreten kann, ist erfindungsgemäß dafür gesorgt, daß bei der Rückdrehung der Einziehtrommel keine Aufrichtung der Fördergabeln 15 eintritt. Zu diesem Zweck ist die schon eingangs erwähnte zweiteilige Ausbildung des Gabelarms getroffen worden. Der unter dem Einfluß der Rückziehfeder 20 stehende kurze Gabelarm 17 besitzt einen seitlichen Nocken 27, der mit einem seitlichen Nocken 28 am Hebel 18 zusammenarbeitet. Die beiden Nocken 27, 28 liegen auf einer Höhe, d. h. in gleicher Entfernung von der Stange 14. Wird die Einziehtrommel in Arbeitsrichtung gedreht, dann kommen die beiden Nocken 27, 28 zur Anlage, so daß der Nocken 28 des durch die Steuerkurve 22 geschwenkten Hebels 9 über den Nocken 27 den Gabelarm 17 zwangsläufig mitnimmt, so daß die Aufrichtung der Gabel 15, 15' erfolgt. Bei umgekehrter Drehrichtung erfolgt keine Mitnahme des Gabelarms 17, wenn der Hebel 18 mit der Steuerkurve 22 in Berührung kommt, so daß in diesem Fall die Gabeln 15 auf dem Trommelumfang in ihrer Ruhestellung verbleiben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Einziehvorrichtung an.Häckselmaschinen, gekennzeichnet durch eine von einer Maschinenwelle aus angetriebene, oberhalb des Schnittguts gelegene Trommel (12, 13) mit sich nach außen erstreckenden, drehbar gelagerten Gabeln (15), die durch eine die Trommeldrehung nicht mitmachende Kurve (22) derart gesteuert werden, daß sie sich während einer Trommel-
    drehung aus ihrer Ruhelage am Trommelumfang aufrichten, dabei in Vorschubrichtung in das Schnittgut eingreifen und in die Ruhelage zurückkehren.
  2. 2. Einziehvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (22) im Trommelinnern auf der festen Trommelachse (11) befestigt ist und daß jede Gabel (15) einen sich ins Trommelinnere erstreckenden Arm (17) besitzt, dessen Federbeeinflussung (20) für die Anlage der Gabeln am Trommelumfang und der Arme (17) an der Steuerkurve (22) sorgt.
  3. 3. Einziehvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Gabelarm (17) zweiteilig ausgebildet ist, derart, daß der mit der Steuerkurve (22) zusammenarbeitende Teil (Hebel 18) den Gabelarm (17) nur in der Einziehrichtung mitnimmt.
  4. 4. Einziehvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (18) um die Gabeldrehachse (14) drehbar ist, neben dem Gabelarm (17) liegt und einen seitlichen Nocken (28) trägt, der mit einem seitlichen Nocken (27) des Gabelarms (17) zusammenarbeitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 2857 1.
DES20616A 1950-10-19 1950-10-19 Einziehvorrichtung an Haeckselmaschinen Expired DE829243C (de)

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DES20616A DE829243C (de) 1950-10-19 1950-10-19 Einziehvorrichtung an Haeckselmaschinen

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DES20616A DE829243C (de) 1950-10-19 1950-10-19 Einziehvorrichtung an Haeckselmaschinen

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Family

ID=7476106

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DES20616A Expired DE829243C (de) 1950-10-19 1950-10-19 Einziehvorrichtung an Haeckselmaschinen

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DE (1) DE829243C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015258B (de) * 1956-04-28 1957-09-05 Karl Wolf Einzugsgabelrolle fuer Wurfhaeckselmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015258B (de) * 1956-04-28 1957-09-05 Karl Wolf Einzugsgabelrolle fuer Wurfhaeckselmaschinen

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