DE328874C - Vorrichtung zum Kneten, Strecken und Aufwickeln von Teig - Google Patents

Vorrichtung zum Kneten, Strecken und Aufwickeln von Teig

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DE328874C
DE328874C DEE21020D DEE0021020D DE328874C DE 328874 C DE328874 C DE 328874C DE E21020 D DEE21020 D DE E21020D DE E0021020 D DEE0021020 D DE E0021020D DE 328874 C DE328874 C DE 328874C
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dough
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
    • A21C3/06Machines for coiling sheets of dough, e.g. for producing rolls

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kneten, Strecken und Aufwickeln von Teig. Gegenstand der Erfindung ist eine «eitere Ausbildung der Vorrichtung nach Patent 32d.914., durch welche dafür Sorge getragen wird, daß der Teig während einer vorausbestimmten Anzahl von Umdrehungen der Teigwickelspindel bearbeitet wird. URn dies zu erreichen, ist nach der Erfindung die den Teig aufwickelnde Spindel in einem schwingbaren, mit Gegengewicht ausgewuchteten Rahmen über dem zum Zuführen. des Teiges dienenden Förderband schwebend gelagert, wobei bei dem Anwachsen des Teigu-ickels eine Drehtrommel zum Herausziehen der Wickelspindel aus dem Teigwickel einrückt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung bestehen in einer Einrichtung zum Aufbringen des Teigstreifens auf die Wickelspindel, so-,vie in der Einrichtung, welche das selbsttätige Herausziehen der Wickelspindel aus dem Teigwickelermöglicht.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Schnitt@durch das,die Vorrichtung aufnehmende Gehäuse, wobei die @% orrichtung selb-t zum Teil' in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt dargestellt ist.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach der gebrochenen Linie 2-:2 der Abb. i. Ab!)- 3 ist eine Stirnansicht eines Teiles der im Gehäuse befindlichen Vorrichtung.
  • Abb.4 zeigt in Draufsicht einen Teil der Fördervorrichtung mit der rechtwinklig daran anschließenden seitlichen Zuführung.
  • Abb. 5 stellt die Teigwicklung dar.
  • Abb. 6 ist eine Draufsicht auf den Schwingrahmen und die mit ihm verbundenen. Teile. Die Erfindung umfaßt folgende Einricllt.ung Die Vorrichtung ist in einem Gehäuse i i untergebracht. Außerhalb des Gehäuses i i läuft ein zur Aufnahme des Teiges bestimmtes Förderband 5 um die Trommeln 6, 7. Das Förderband 5 bewegt sich in der durch den Pfeil 12 (Abb. i) angegebenen Richtung. Oberhalb ,des Förderbandes 5 sind zwei Walzen 13, 14 (Abb. 3) angeordnet. Diese sind mit einer Triebschnur 31 in Verbindung gesetzt und besitzen eine etwas größere Umfangsgeschwindigkeit als das- Förderband 5. Das Förderband 5 ist unterhalb der Walze 13 und der zum Aufwickeln rles Teiges bestim,inten Spindel 2o durch die Querstege 15, 21 unterstützt, Die O.uerstege 15 und 21 haben den Zweck, ein Durchdrücken des Förderbandes nach unten: zu verhindern, wenn der Teig von der Walze 14 zusammengepreßt wird, eianal unter die Walze 14 gelangt und schließlich der Teigaufwickelspindel2o zugeführt wird. Die Spindel 20 ist in einem schwingbaren Rahmen 22 (Abb. i) gelagert, so d.aß sie in dein Maße, als der Teig sich auf sie auf-«@ickelt, der Tei-Wickel also an Durchmesser zunimmt, angehoben wird. Der Rahmen 22 ist durch ein Gegengewicht 23 im Gewicht teilweise ausgeglichen und um die Achse -24 (Abb. i) schwingbar gelagert. 28 (Al-b. 2) ist die Antriebswelle mit Antriebsscheibe 27. Auf der Welle 28 (Abb. i) sitzt ein Zahnrad 29 fest, das mit einem verhältnismäßig großen Zalinrade 30 auf der Achse 24 in, Eingriff steht. Die Achse 24 ruht einesteils in Lagern der seitlichen Gehäusewand, andernteils in einem Lagergestell 78, und trägt auf ihrem aus ;lern Gehäuse ii herausragenden Ende die Welle 14. Das Zahnrad 30 (Abb. i) steht mit einem Zahnrad 32 in Eingriff. Letzteres wird von einer Welle 33 getragen, auf der ein Kettenrad 34 (Abb. 2) befestigt ist. Dieses setzt durch Kette 35 das Kettenrad 36 der Spindel 9 in Umlauf, auf welcher Brie Walze 7 sitzt.
  • Von der Walze 7 wir;l durch Triebschnur 37 die Drehbewegung auf die Schnurrolle 38 der Spindel'39 (Abb, 3) übertragen. Die Spindel 39 ruht in Lagern der Geliäuse@canid° un.-1 trägt den Schwingarm 41. Das auf demselben 1 efestigte Gegengewicht 44 dient zur Ausgleichung der beiden auf der Welle 39 befestigten, nach unten gerichteten Arme 4o, die an ihrem unteren. Ende mittels einer in ihnen Gelagerten Achse die Rolle 42 aufnehmen. Diese ruht in: ihrer tiefsten. Stellung in der Nähe :ler Wickelspindel 2o, und zwar auf derjenigen Seite derselben, welche von der Teigzuführung abgewendet ist. Die Rallen 38, 42 sind durch ein endloses Band 43 miteinander verbunden. Dasselbe hat den Zweck, den. Teigstreifen soweit hinaufzuheben., d'aß er von .der Spindel 2o gefaßt wird. Infolge der schwingbaren Aufhängung der beiden Arme 4o kann die Rolle 42 mit denn. Bande sich dem. wachsenden Durchmesser des Teigwickels entsprechend lieben, bis der Schwingarm 4i die Gleichgewichtslage überschreitet und dadurch die Rolle 4= mit dem Bande 43 aus der Bewegungsbahn des gestreckten Teigwickels herausgehoben wird. Uni den. Ausschlag des Armes 41 und folglich auch der Arme 40 und des Bandes 43 zu begrenzen, sind Anschläge _15, .6 vorgesehen.
  • Das Zahnrad 30 greift in einen Zahntrieb 48 (Abl). i), der mit einem .anderen Zahntriebe 49 in. Eingriff steht; diese leiden Triebe sind in dem auf der Achse : 4 schwingenden Rahmen 22 gelagert. Der Trieb 49 ,besitzt eine -zentrale Bohrung, welche der Lage der Teigwiel:elspindel 2o entspricht. Auf der Sch1v ingachse 24 sitzt ferner ein Trieb 51, welcher ein mit il*n in Eingriff stelnendes und von einer Welle 65 getragenes Rad 52 in Umlauf setzt. Die Welle 65 trägt die lose drehbar auf ihr gelagerte Drehtrommel 53 und das auf ihr aufgekeilte Sperrad 54, welches fortlaufend in der Richtung des Pfeiles 55 drehbar ist.
  • Ein Gelenkarm 56 verbindet den: Rahmen 22 mit dem einen Arm eines Winkelhebels 57, 58, welcher schwingbar auf einem im Maschinengestell befestigten Zapfen 57' (Abb. 2) gelagert ist. Der andere Arm des Winkelhebels endigt in einen Kopf, welcher in Wirkungsverbindung mit dem Stift 59 einer Kuppelklinke 6o steht. Dieselbe ist bei 61 an der Drehtrommel 53 drehbar aasgelenkt.
  • Die Drehtrommel 53 trägt zwei auf ihrem lüinfange befestigte, schrägstehende Kurvenschienen 63 und 64. Das -Verhältnis zwischen Gen Triebrädern 30, 5 i, 52 und den Triebrädern 30, 48, 49 ist derart bestimmt, daß die Kurvenschienen die Spindel 2o nach einer 1 estimmten Zahl von Umdrehungen. in das Gehäuse i i zurückschieben. und dadurch den Teig von der Spindel abstreifen.
  • lach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die kleinen Zahntriebe 51, 48, 49 alle im Verhältnis 3 zu i gegenüber den größeren Zahnrädern 30 und 52 .ausgeführt, so daß sich die Umdrehung ,der Spindel 2o zu derjenigen der Drehtrommel) 53 wie 9 zu i verhält. Der Arm 69 umgreift mit seinem Ende 70 fest die Spindel 2o zwischen ihren beiden Bunden. An den Arm 6o greift der Arm 67 an, der bei 68 an dem Rahmen 22 aasgelenkt ist. Der Arm 67 ist mit einer Rolle 66 versehen, welche bei Drehung der Trommel' 53 zuerst mit der Kurvenschiene63 und dann mit der Kurvenschiene 64 in Eingriff gelangt, was ein Ausschwingen des Hebels 67 nach, der einen oder anderen Richtung und demgemäß ein Hineinziehen der Spindel 2o in -das `Gehäuse und dann wieder ein Herausschieben derselben zur Folge hat. Auf der Drehtrommel 53 ist ein mit ihr sich drehender Hebedauinen7i befestigt, welcher in Eingriff mit dem bei 73 drehbar gelagerten Hebel 72 gelangt und unter dem Drucke einer Feder steht. Dieser Hebel 722 trägt einen Arm 74, -welcher mit einer Schubstange 75 in Wechselwirkung treten kann. Dieselbe ist in senkrechten. Führungen eines Traggestelles. 76 beweglich. Die Spindel 39 1-esitzt einen vorstellenden Stift 77, gegen welchen das obere Ende -der Schubstange 75 wirkt, wenn die Arme 40 und das Band- 43 im ,die in Alb. 3 'gezeigte Arbeitsstellung zurückgeführt werden sollen.
  • Der Erfindungsgegenstand besitzt folgende Arbeitsweise: Der Teig gelangt als Klumpen auf das Förlerband 5, wird daselbst von der Walze 1,3 (Abb.3) flacligelrückt, läuft dann mit dein Rande 5 unter die Walze 1.1., u111 dort durch lie Walze 16 dünngedrückt zu werden. Nach ciem Durchgang unter der Walze 14 wird das Fade des Teigstreifens von Hand auf die sich drehende Spindel 20 gelegt, welche zu geeigneten Zeiten in das Gehäuse ii gezogen und wie,ler aus demselben herausgeschoben wird. Bei der Drehung der Spindel 20 greift diese ,len auf sie gelegten Teigstreifen und wickelt ihn auf (Abh. 5), wodurch der Teig eine Spannung erfährt, ohne zerdrückt oder in l'Itinzeln oder Falten gequetscht zti worden. Die durchschnittliche Streckung des Teiges leim Aufwickeln beträgt etwa 25 Prozent, es wird daher die durchschnittliche Z'mfangs-"escliw-iridig1ceit der Spindel etwa 25 Prozent größer sein müssen als die geradlinige Fortbewegung des Förderbahdes 5.
  • Wenn der Teigwickel an D.urch.niesser z_uiiimmt, so wird der Rahmen 2-= der Spindel 2o uni die Drehachse 24 hochgeschiwenkt und dadurch geben den Außenumfang der Wickelschicht ein ganz leichter Druck ausgeül-t, welcher von der jeweils äußeren Schicht auf die nächstinnere sanft übertragen wird. Es wird also die Spannung des Teiges ohne Anwend.ung weiterer Mittel aufrechterhalten. Sie bleibt während: des ganzen weiteren Wickelvorganges bestehen..
  • Wenn nun der Teig unter der Spindel 20 hindurchgeht, so wird diese angehoben und veranlaßt dafl-urch den Rahmen, 22, tun die Achse 24 zu schwingen. Beim Anheben des Rahmens 22 wirkt derselbe auf den Winkelhebel 57,58 derart, daß der die Sperrklinke 6o in der ausgerückten Lage haltende Arm 58 mit seinem Teil 58a (Abb. 2) die Sperrklinke 6o freigibt. Letztere wird dann unter der Einwirkung einer Feder 62 in eine der Sperrlücken des Sperrades 54 gedrückt, so daß .die Trommel 53 mit der sich drehenden. Welle 65 verkuppelt wird.
  • Wenn d'e Kurvenschiene 63 der Drelitromniel 53, die nunmehr die Drehbewegung des Sperrades mitmacht, eine Umdrehung vollzogen hat, mit der Ralle 66 des Hebels 67 in Eingriff gelangt, verschiebt sie dabei den Hebel nach rechts (Abb. 2) @un ,.:l zieht die Spindel 2o in das Gehäuse hinein. Infolgedessen findet ein Abstreifen des Teiges von seiner Wickelspindel statt.
  • Kurz danach tritt die Kurvenschiene 64 gegen die Rolle 66 des Armes 67, wobei der Arm 67 in die in Ahb. 2 gekennzeichnete Lage zurückgeschwungen und dabei die Spindel 2o aus dem Gehäuse herausgeschoben wird-. Da der Teig von der Spindel 2o abgestreift ist, so befindet sie sich jetzt in ihrer tiefsten Stellung, in welcher die Klinke 6o aus dem Sperra-k wieder ausgehoben wird. Zur gleichen Zeit wird durch die Einwirkung des Hubdaumens ;1 auf den Hebel 72, 74. die Schubstange 75 gehoben, dadurch der Stift 77 der Spindel 39 aufwärts geführt und die Arme ..o mit dem Bande 43 in die in, Ab.b. 3 gezeigte Arbeitsstellung zurückgeführt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Kneten, Strecken und Aufwickeln von Teig nach: Patent 32d.914., dadurch gekennzeichnet.. daß die den Teig aufwickelnde Spindel (2o) von einem uni eine Achse (2.1) schwingbaren, mit Gegengewicht ausgewuchteten Rahmen (22) über dem Förderhand (5) schwebend getragen wird, der beim Anwachsen des Teigwickels eine Drehtrommel (53) zum Herausziehen der Wickelspindel aus dem Teigwickel einrückt.
  2. 2. Vorrichtung mach Anspruch i, gekenuzeichnet durch ein von dein schwingbaren Rahmen (2?) bewegtes Gestänge und Hebelwerk (56, 57. 58.), dessen einer Arm (58) einen Sperrkegel (6o) freigibt und dadurch mittels Sperrades (5.1) die Kupplung der Drehtrommel (53) mit ihrer Triebwelle (65) bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (53) zwei Kurvenschienen (63, 6.1) trägt, die einen an den Rahmen (ä2) angelenkten Arm (67) hin unicl her bewegen und dabei die Spindel (2o) in ihrer Achsenrichtung verschieben. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dfaß das Aufbringen des Teigstreifens auf die Wickelspindel durch ein über zwei Seheiben (d.2, 39) laufendes enlloses Band (d.3) erfolgt, dessen untere Scheibe (42) in Armen. (4.o) gelagert ist, die um die den Überschlagsgewichtsliebel (.1i, 44) tragende Achse (39) der anderen Scheibe (38) schwingbar sind. -5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (53) mittels Anschlages (71) und Gestänge (72, 7d-, 75, 77) den L?berschlags.gevv'ichtsliebel (q.1) umlegt und' (las endlose, durch den wachsenden Umfang des Teigwickels aus der Arbeitsstellung ausgerückte Band (43) wieder in die Arbeitsstellung zurückführt.
DEE21020D 1914-05-12 1915-04-07 Vorrichtung zum Kneten, Strecken und Aufwickeln von Teig Expired DE328874C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2198715A3 (de) * 2008-12-17 2012-06-13 Karasu Feine Backwaren GmbH Verfahren zur Herstellung von mehrlagigen Teigprodukten und Ausrollvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2198715A3 (de) * 2008-12-17 2012-06-13 Karasu Feine Backwaren GmbH Verfahren zur Herstellung von mehrlagigen Teigprodukten und Ausrollvorrichtung

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