DE1482004C - Futter Erntemaschine - Google Patents

Futter Erntemaschine

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Publication number
DE1482004C
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Germany
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feed roller
roller
fingers
tube
lever
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Vincent F Birmingham Petne Kenneth L Royal Oak Mich Krahn (V St A )
Original Assignee
Ford Werke AG, 5000 Köln
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Futter-Erntemaschine mit zwei, das Erntegut erfassenden, gegenüberliegenden Vorschubwalzen, wobei eine der Walzen im Gehäuse feststehend drehbar gelagert ist, während die andere Walze in Lagern drehbar gelagert ist, die gegenüber dem Gehäuse bewegbar angeordnet sind und eine im wesentlichen senkrechte Bewegung der oberen Walze ermöglichen und wobei eine der Walzen einen Mantel mit mehreren Spalten für mehrere Reihen von rückziehbaren Fingern aufweist, wobei die rückziehbaren Finger im Inneren der Walze um ein zur Antriebswelle exzentrisch und parallel angeordnetes feststehendes Rohr gelagert sind und bei einer Drehung der Vorschubwalze die Finger mitgenommen werden und an verschiedenen Stellen des Umfanges der Vorschubwalze mehr oder weniger ausragen und wobei durch Verdrehen des Rohres um die Antriebswelle der Bereich der maximalen Ausragung der Finger am Umfang verlegbar ist.
Es ist bereits eine Futter-Erntemaschine der erwähnten Bauart bekannt, bei der eine obere Vorschubwalze gegenüber dem Gehäuse vertikal bewegbar angeordnet ist und eine untere Vorschubwalze mit mehreren Reihen rückziehbarer Finger versehen ist. Der Bereich der maximalen Ausragung der Finger ist hierbei nur in einem geringen Umfang und nur durch Lösen und wieder Festlegen einer Schwinge mittels einer Klemmschraube möglich.
Weiterhin ist eine Futter-Erntemaschine bekannt, bei der eine obere feststehende Vorschubwalze mit mehreren Reihen von rückziehbaren Fingern versehen ist, wobei auch hier eine Veränderung der Ausragung der Finger nur bei ruhender Maschine und mittels Werkzeug von Hand aus möglich ist.
Bei einer anderen Futter-Erntemaschine ist bekannt, die eine obere Vorschubwalze mit rückziehbaren Fingern zu versehen und an radialen Armen am Gehäuse schwenkbar zu lagern. Eine Veränderung der Ausragung der rückziehbaren Finger ist auch hier nur durch manuelle Verstellung möglich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Futter-Erntemaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die plötzlich auftretende Ballungen von Erntegut sicher und ohne Verzögerung weiterfördert.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem in an sich bekannter Weise die obere Vorschubwalze mit den rückziehbaren Fingern versehen, in radialen Armen am Gehäuse schwenkbar gelagert ist und das in der Walze angeordnete exzentrische Rohr über die mit diesem fest verbundene Stange, einem daran befestigten Hebel und einem mit diesem Hebel und einem Teil der Seitenwand gelenkig verbundenen Hebel bei einer infolge eines größeren Volumens von Erntegut angehobenen Vorschubwalze entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird.
Hierdurch wird der Bereich der maximalen Ausragung der rückziehbaren Finger am Umfang der Vorschubwalze in Richtung auf die ihr gegenüberliegende Vorschubwalze hin verändert. Die selbsttätige Veränderung der Ausragung der rückziehbaren Finger entsprechend dem jeweiligen zu bewältigenden Fördervolumen von Erntegut ergibt eine sichere Weiterförderung ohne Verzögerung und vermeidet dadurch Betriebsstörungen der Futter-Erntemaschine.
Die Erfindung wird an Hand der nun folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer oberen Vorschubwalze einer Futter-Erntemaschine; Teile der Verstelleinrichtung, der Lagerung der oberen Vorschubwalze und ein Teil der unteren Vorschubwalze, F i g. 2 einen Horizontalschnitt entlang der Achse der oberen Vorschubwalze in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die obere Vorschubwalze entlang der Linie III-III in F i g. 2. Die Futter-Erntemaschine besitzt zwei Vorschubwalzen 10 und 11, die in zwei lotrecht stehenden Seitenwänden 12 und 14 gelagert sind. Die Vorschubwalze 11 ist in den Seitenwänden um eine feststehende Achse drehbar gelagert, die nicht gezeichnet ist, während die Vorschubwalze 10 auf einer Hohlwelle 16 gelagert ist, die ihrerseits in Lagern 17 an den freien Enden der radialen Arme 15 aufgenommen wird, die im wesentlichen vertikal frei beweglich sind und eine Bewegung der Vorschubwalze 10 zur und von der feststehenden Vorschubwalze 11 ermöglichen. Die
so Vorschubwalze 10 kann zusätzlich durch Federn (nicht gezeichnet) gegen die Vorschubwalze 11 gedrückt werden.
Die anderen Enden der radialen Arme 15 sind in ( den Seitenwänden 12 und 14 über Bolzen 19 schwenkbar gelagert. Eine bogenförmige Ausnehmung 20 in jeder der Seitenwände 12 und 14 ermöglicht eine begrenzte vertikale Bewegung der oberen Vorschubwalze.
Die zylindrische Wandung der Vorschubwalze 10 besteht aus drei gleichen Mantelteilen 21, die sich jeweils über 120° erstrecken und mittels Schrauben an zwei Scheiben 22 und 24 befestigt sind. Die Vorschubwalze 10 wird über die Hohlwelle 16 und einen Flansch 25, der mit einer der Scheiben 22 verbunden ist, angetrieben.
Die Hohlwelle 16 ist hierbei mit dem Flansch 25 durch Schweißen oder auf eine andere Weise verbunden. Eine Anzahl parallel zur Mantelfläche der Vorschubwalze verlaufender U-förmiger Rippen 26 ist am Umfang derselben in Abständen befestigt, um ein sicheres Ergreifen des Erntegutes zu erzielen. Eine weitere Scheibe 27 ist jeweils zwischen den Lagern 17 und der Scheibe 22 bzw. 24 der Vorschubwalze angeordnet. <;
Eine Anzahl von rückziehbaren Fingern 29 sind in der Vorschubwalze 10 angeordnet. Die rückziehbaren Finger sind in drei Reihen, die jeweils einen Winkel von 120° gegeneinander einschließen, zu je vier Fingern angeordnet und erstrecken sich durch die Mantelteile 21 der Vorschubwalze. Das innerhalb der Vorschubwalze liegende Ende jedes Fingers umfaßt und dreht sich um eine Achse, die durch ein Rohr 30 gebildet wird, das parallel zur Achse der Vorschubwalze, jedoch in radialem Abstand zur Vorschubwalzenachse angeordnet ist. Bei einer Drehung der Vorschubwalze 10 werden daher die rückziehbaren Finger über die Vorschubwalze um die Achse des Rohres 30 gedreht. Da das Rohr 30 exzentrisch zur Achse der Vorschubwalze angeordnet ist, werden die Finger zu einem Maximum und einem Minimum, die sich um 180° entgegengesetzt liegen, aus der Walze herausragen. Zwischen diesen beiden Extremwerten ergeben sich stufenlos Zwischenstellungen. Zylindrische Ab- standsstücke 31 auf dem Rohr 30 dienen dazu, die rUckziehbaren Finger voneinander in bestimmtem Abstand zu halten.
Das Rohr 30 ist an einer Stange 32 befestigt, die axial in der Hohlwelle 16 angeordnet ist. Vorzugs-
weise ist die Stange 32 in Querschnitt nicht kreisförmig und mit der Innenseite des Rohres 30 durch Schweißen verbunden. Die Stange 32 und die Scheiben 22 und 24 der Vorschubwalze können sich gegeneinander frei drehen, wobei die Stange 32 mehr oder weniger feststeht, während die Antriebswalze über einen Antrieb, der aus einem Kettenzahnrad 34, das auf der Hohlwelle 16 befestigt ist, über eine Kette 35 angetrieben wird.
EÜ13 begrenzte Verdrehung der Stange 32 dient zum winkelmäßigen Verstellen des Rohres 30 und damit zur Verlegung des Bereiches der maximalen Ausragung der rückziehbaren Finger 29 der Walze. Ein Lager 36 nimmt das eine Ende der Stange 32 in der Endscheibe 22 der Vorschubwalze auf.
Das andere Ende der Vorschubwalze 10* ist durch ein Lager 37, das in der Endscheibe 24 angeordnet ist, auf der Stange 32 gelagert.
Dieses Ende der Stange 32 erstreckt sich von der Vorschubwalze 10 nach außen und wird in einer Büchse 39 aufgenommen, die drehbar im Lager 17 der Walze aufgenommen wird, das seinerseits in den Armen 15 angeordnet ist.
Das eine Ende 40 der Stange 32 erstreckt sich durch das Lager 17 und ist mit einem sich radial zur Stangenachse erstreckenden Hebel 41 fest verbunden. Der Hebel 41 (s. Fig. 1) ist über einen zweiten Hebel 45 gelenkig mit einem Teil 42 verbunden, der an einer Konsole 44 der Seitenwand 14 der Futter-Erntemaschine befestigt ist.
Eine Scheibe 46 und eine Abstandhülse 47 können auf der Stange 32 zwischen dem Lager 39 und dem Hebel 41 angeordnet werden. Mittels einer zweiten Scheibe 49 und einem Splint 50 kann der Hebel 41 an der Stange 32 fixiert werden.
Wird kein Erntegut zwischen den Vorschubwalzen 10 und 11 hindurchgeführt, so befindet sich die Vorschubwalze 10 in ihrer untersten Stellung, in der die Schenkel der U-förmigen Rippen 26 in geringem Abstand an der Vorschubwalze 11 vorbeidrehen. Das Rohr 30 ist mittels der Stange 32 derart eingestellt, daß die Enden der rückziehbaren Finger 29 dem in der Fig. 1 gezeigten kreisförmigen Weg folgen, bei dem die äußeren Enden der Finger 29 in geringem Abstand von der unteren Vorschubwalze 11 vorbeidrehen. Wird ein großes Volumen von Erntegut zwischen den beiden Vorschubwalzen hindurchgeführt, so wird die obere Vorschubwalze durch diese dicke Lage entgegen der Federkraft oder der Schwerkraft nach aufwärts bewegt, und zwar entlang einem durch die Arme 15 bestimmten Bogen. Gleichzeitig wird der Hebel 41, der mit dem Teil 42 verbunden ist, mit der Walze mitbewegt und dreht die Stange 32 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie es in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, wodurch das Rohr 30 um die Achse der Vorschubwalze 10 verdreht wird, um den Bereich der maximalen Ausragung der rückziehbaren Finger 29 winkelmäßig zu verlegen. Fig. 3 zeigt in ausgezogenen Linien die Stellung der Vorschubwalze und den Weg der rückziehbaren Finger in der untersten Stellung der Vorschubwalze 10 und in gestrichelten Linien die Stellung dieser Teile bei höchster Stellung der Vorschubwalze. Die Anordnung ist so gewählt, daß der Bereich der maximalen Ausragung der rückziehbaren Finger 29 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung auf die gegenüberliegende Vorschubwalze 11 verdreht wird, sobald die Vorschubwalze 10 sich nach
ίο aufwärts bewegt, wodurch ein besseres Eingreifen der Vorschubwalze 10 zum Weiterrücken einer größeren Menge von Erntegut erzielt wird. Andererseits wird das Volumen des zwischen den Vorschubwalzen hindurchgeführten Erntegutes vermindert, so bewegt sich die Vorschubwalze 10 nach unten und das Rohr 30, das als Achse der rückziehbaren Finger 29 dient, wird in Richtung des Uhrzeigers gedreht, wodurch der Bereich der maximalen Ausragung der rückziehbaren Finger von der unteren Vorschubwalze 11 hinweg-
ao bewegt wird. Dadurch wird ein störendes mechanisches Ineinandergreifen zwischen den rückziehbaren Fingern und der unteren Vorschubwalze 11 verhindert.

Claims (1)

  1. · Patentansprach: ~~"*
    Futter-Erntemaschine mit zwei das Erntegut erfassenden gegenüberliegenden Vorschubwalzen, wobei eine der Walzen im Gehäuse feststehend drehbar gelagert ist, während die andere Walze in Lagern drehbar gelagert ist, die gegenüber dem Gehäuse bewegbar angeordnet sind und eine im wesentlichen lotrechte Bewegung der oberen Walze ermöglichen und wobei eine der Walzen einen Mantel mit mehreren Spalten für mehrere Reihen von rückziehbaren Fingern aufweist, wobei die rückziehbaren Finger im Inneren der Walze um ein zur Antriebswelle exzentrisch und parallel angeordnetes feststehendes Rohr drehbar gelagert sind und bei einer Drehung der Vorschubwalze die Finger mitgenommen werden und an verschiedenen Stellungen des Umfanges der Vorschubwalze mehr oder weniger ausragen und wobei durch Verdrehen des Rohres um die Antriebswelle der Bereich der maximalen Ausragung der Finger am Umfang verlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die obere Vorschubwalze (10) mit den rückziehbaren Fingern (29) versehen, in radialen
    so Armen (15) am Gehäuse schwenkbar gelagert ist und das in der Walze angeordnete exzentrische Rohr (30) über die mit diesem fest verbundene Stange (32), einem daran befestigten Hebel (41) und einem mit diesem Hebel (41) und einem Teil
    (42) der Seitenwand (14) gelenkig verbundenen Hebel (45) bei einer infolge eines größeren Volumens von Erntegut angehobenen Vorschubwalze (10) entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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