DE1482029C3 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents
HeuwerbungsmaschineInfo
- Publication number
- DE1482029C3 DE1482029C3 DE19651482029 DE1482029A DE1482029C3 DE 1482029 C3 DE1482029 C3 DE 1482029C3 DE 19651482029 DE19651482029 DE 19651482029 DE 1482029 A DE1482029 A DE 1482029A DE 1482029 C3 DE1482029 C3 DE 1482029C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- curved path
- circumferential direction
- recess
- tines
- haymaking machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
- A01D78/10—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
- A01D78/12—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement
- A01D78/125—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement by a guiding track
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine mit um eine stehende Achse in einer horizontalen
oder geneigten Ebene umlaufenden Zinkentragarmen, an deren Außenenden Zinken angeordnet sind,
wobei die Zinken durch eine die stehende Achse umgreifende, verstellbar und mehrteilig ausgebildete
Kurvenbahn so gesteuert werden, daß sie auf einem Teil ihrer Umlaufbahn in das Heu eingreifen und auf
dem übrigen Teil ihrer Umlaufbahn frei über das Heu hinwegstreichen.
Durch die britische Patentschrift 16 403/1911 ist bereits ein Schwadwender mit gesteuerten Zinken bekanntgeworden.
Die Steuerung der Zinken erfolgt durch die Kurvenbahn, die durch einen an der Stirnseite
schräg zur Längsachse abgeschnittenen Zylinder gebildet wird. Die schwenkbaren Zinken liegen auf
der Kurvenbahn und werden während ihres Umlaufes angehoben und abgesenkt. Der Zylinder ist um
die Rechradachse verdrehbar und feststellbar angeordnet. Dadurch ist es möglich, die Eingriffsstelle
der Zinken in das am Boden liegende Gut zu verändern. Nachteilig hierbei ist jedoch, daß die Zeitdauer,
während der die Zinken das Heu erfassen und versetzen, immer die gleiche ist und der Anfang und das
Ende der Eingriffsstelle nicht unabhängig voneinander verändert werden können.
Eine weitere Heuwerbungsmaschine mit gesteuerten Zinken ist durch die deutsche Patentschrift
150 101 bekanntgeworden. Durch eine erste, um die Achse des Rechrades herum angeordnete Kurvenbahn
werden die Tragarme der Zinken auf einem Teil ihrer Umlaufbahn etwa vertikal nach oben geschwenkt.
Über eine zweite, koaxial zur Rechradachse angeordnete Teilkurvenbahn werden die an
den Tragarmen schwenkbar angeordneten Rechzinken unabhängig von der Verschwenkung der Tragarme
gesteuert. Die Teilkurvenbahn besteht aus drei Teilen, von denen der mittlere auswechselbar ist. Der
erste Teil der Kurvenbahn wirkt mit einer Steuerrolle für die Rechzinken derart zusammen, daß die Rech-,
zinken im Eingriff mit dem auf dem Boden liegenden Erntegut gehalten werden. Der dritte Teil der Kurvenbahn
sorgt dafür, daß die Rechzinken entgegen
ίο der Drehrichtung des Rechrades ausgeschwenkt werden
und das zusammengerechte Gut ablegen. Der mittlere, auswechselbare Teil dient einmal als Verlängerung
des ersten Teils dazu, die Rechzinken langer im Eingriff mit dem Erntegut zu halten und im
anderen Falle, nämlich bei veränderter Montage, die Rechzinken schon früher zu verschwenken. Jc nachdem,
ob die untere oder die obere Seite des mittleren Kurvenbahnteils in Eingriff mit der Steuerrolle ge-.
bracht wird, beginnt die Aussteuerung der Rechzinken in die Entleerstellung früher oder später. Nachteilig
bei dieser Ausbildung der Kurvenbahn ist, daß der Beginn des Eingreifens der Rechzinken in das
auf dem Boden liegende Erntegut nicht veränderbar ist. Das Ende des Eingreifens ist zwar veränderbar,
jedoch sind nur zwei vorbestimmte Endpunkte möglich, was für einen universellen Einsatz der Maschine
zu wenig ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kurvenbahn zum Steuern der Rechzinken
zu schaffen, mit der die Dauer, der Beginn und das Ende des Eingreifens der Rechzinken in das Erntegut
stufenlos und unabhängig voneinander variiert werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens,zwei Kurvenbahnteile in derselben
Ebene, jedoch unabhängig voneinander, um die Rechradachse drehbar und in Umfangsrichtung
teleskopartig gegeneinander verschiebbar und feststellbarsind.
Eine vorteilhafte Konstruktion der Kurvenbahn ist dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kurvenbahnteil an seinem Außenumfang eine in Umfangsrichtung
verlaufende, kreisbogenförmige Ausnehmung aufweist und der andere Kurvenbahnteil am Innenumfang
eine in Umfangsrichtung verlaufende, kreisbogenförmige Ausnehmung hat und der eine Kurvenbahnteil
jeweils in die Ausnehmung des anderen Kurvenbahnteils radial verschiebbar eingreift.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Kurvenbahn für alle vorkommenden
Arbeitsverhältnisse individuell verstellbar ist. Der Beginn und das Ende und auch die
Dauer des Rechzinkeingriffs können stufenlos und unabhängig voneinander verändert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Heuwerbungsmaschine nach der Erfindung,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Schnittes durch die Heuwerbungsmaschine gemäß der Linie
H-II der F ig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Heuwerbungsmaschine beim Schwadenstreuen und
F i g. 4 die Heuwerbungsmaschine nach F i g. 3 beim Schwadenziehen.
An einem Tragrahmen 1, der in bekannter Weise mit einem Schlepper verbindbar ist. sind ein oder
mehrere Zinkenkörbe angeordnet. Jeder Zinkenkorb besteht im wesentlichen aus einer Anzahl von radialen
Zinkentragarmen 2, an deren freien Enden Rechzinken 3 angeordnet sind. Die Zinkentragarme 2 sind
an einer Nabe 4 um horizontale, tangential angeordnete Achsen 5 schwenkbar gelagert. Die Nabe 4 ist
auf einer feststehenden, vertikalen Achse 6 des Zinkenkorbes drehbar gelagert. Der Antrieb der Nabe 4
mit den Zinkentragarmen 2 erfolgt über ein Getriebe? und eine Gelenkwelle 8 von der Zapfwelle
des Schleppers aus. Unterhalb jedes Zinkenkorbes ist an der Achse 6 ein Stützrad 9 angeordnet.
Mit der Achse 6 fest verbunden ist eine parallel zum Boden verlaufende Führungsbahn 10, auf der
die Zinkentragarme 2 in ihrer abgesenkten Stellung aufliegen. Der Führungsbahn 10 sind zwei gegenüber
dieser erhöhte Kurvenbahnteile 11 und 12 in Form von Kreisbogensegmenten zugeordnet, durch die die
Zinkentragarme 2 während ihres Umlaufs angehoben werden. An der Unterseite der Zinkentragarme 2
sind Gleitnocken 13 oder Laufrollen angeordnet, mit denen die Zinkentragarme über die Führungsbahn 10
und die Kurvenbahnteile 11 und 12 gleiten. Die Kurvenbahnteile 11 und 12 sind koaxial und um die
Achse 6 drehbar und feststellbar angeordnet. Der Kurvenbahnteil 11 hat an seinem Außenumfang eine
Ausnehmung 14 und der Kurvenbahnteil 12 an seinem Innenumfang eine Ausnehmung 15. Die Anordnung
der Kurvenbahnteile 11 und 12 an der Achse 6 ist so getroffen, daß der eine Kurvenbahnteil jeweils
in die Ausnehmung des anderen Kurvenbahnteils eingreift. Dadurch entsteht eine ununterbrochene, in
gleicher Ebene verlaufende Gleitbahn, deren Länge durch teleskopartiges Gegeneinanderverschieben der
Kurvenbahnteile 11 und 12 veränderbar ist. Durch gemeinsames Verdrehen der Kurvenbahnteile 11 und
12 um die Achse 6 kann auch die Lage der Kurvenbahn 11,12 in Umfangsrichtung geändert werden.
Um auch den Zinkenaushub verändern zu können, ist die Höhe der Kurvenbahn 11, 12 in bezug auf die
Führungsbahn 10 veränderbar. Hierzu sind in den Kurvenbahnteilen 11 und 12 vertikale Langlöcher 16
vorgesehen. Mit Hilfe von Schrauben 17, die am Umfang der Führungsbahn 10 angeordnet sind und
die Langlöcher 16 der Kurvenbahnteile 11 und 12
ίο durchsetzen, können diese höher oder tiefer eingestellt
werden.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Kurvenbahn ist aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich.
In F i g. 3 ist das Ausbreiten eines Schwads gezeigt.
Je nach Breite des Schwads wird der Zeitpunkt des Eingreifens der Rechzinken in das Heu durch
Verschieben des Kurvenbahnteils 11 festgelegt. Die gewünschte Streubreite wird durch Verschieben des
anderen Kurvenbahnteils 12 bzw. durch Festlegen des Zeitpunkts, in dem die Rechzinken wieder angehoben
werden, bestimmt. Die Lage der Kurvenbahn 11,12 ist durch eine Strichlinie 18 angedeutet.
Die F i g. 4 zeigt das Zusammenbrechen von ausgebreitetem Heu zu einem Schwad. Auch hier kann
je nach Dichte des ausgebreiteten Guts~äer Zeitpunkt
des Eingreifens der Rechzinken festgelegt werden. Im Gegensatz zu Fig.3 muß beim Schwadenziehen
das Eingreifen der Rechzinken früher beginnen. Je nachdem, welche Schwadbreite gewünscht wird,
muß der Zeitpunkt des Aushebens der Rechzinken gewählt werden. Die Lage der Kurvenbahn 11, 12 ist
in F i g. 4 durch die Strichlinie 19 dargestellt. Daraus geht hervor, daß durch die Verstellung der Kurvenbahnteile
11, 12 sowohl Schwade verschieden breit ausgestreut als auch in verschiedenen Breiten gezogen
werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Heuwerbungsmaschine mit um eine stehende
Achse in einer horizontalen oder geneigten Ebene umlaufenden Zinkentragarmen, an deren
Außenenden Zinken angeordnet sind, wobei die Zinken durch eine die stehende Achse umgreifende,
verstellbar und mehrteilig ausgebildete Kurvenbahn so gesteuert werden, daß sie auf
einem Teil ihrer Umlaufbahn in das Heu eingreifen und auf dem übrigen Teil ihrer Umlaufbahn
frei über das Heu hinwegstreichen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
Kurvenbahnteile (13, 14) in derselben Ebene, jedoch unabhängig voneinander, um die Rechradachse
verdrehbar und in L'mfangsrichtung teleskopartig gegeneinander verschiebbar und feststellbar
sind.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kurvenbahnteil
(13) an seinem Außenumfang eine in Umfangsrichtung verlaufende, kreisbogenförmige
Ausnehmung und der andere Kurvenbahntei! (14) am Innenumfang eine in Umfangsrichtung
verlaufende, kreisbogenförmige Ausnehmung hat und der eine Kurvenbahnteil jeweils in die Ausnehmung
des anderen Kurvenbahnteils radial verschiebbar einereift.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0057493 | 1965-10-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1482029A1 DE1482029A1 (de) | 1969-10-30 |
DE1482029B2 DE1482029B2 (de) | 1973-05-17 |
DE1482029C3 true DE1482029C3 (de) | 1973-12-20 |
Family
ID=7159774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651482029 Expired DE1482029C3 (de) | 1965-10-22 | 1965-10-22 | Heuwerbungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1482029C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3664105A (en) * | 1971-05-24 | 1972-05-23 | Sperry Rand Corp | Rake-tedding device |
-
1965
- 1965-10-22 DE DE19651482029 patent/DE1482029C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1482029B2 (de) | 1973-05-17 |
DE1482029A1 (de) | 1969-10-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1507391C3 (de) | Kreiselheuwerbungsmaschine | |
DE1224082B (de) | Heuwerbungsmaschine | |
AT393061B (de) | Heuwerbungsmaschine zum schwaden, wenden und zetten | |
DE2444667C2 (de) | Kreiselheuwerbungsmaschine | |
DE2619867A1 (de) | Heuerntemaschine zum zetten-wenden und zum schwaden | |
DE2324181C2 (de) | Kreiselegge | |
DE1944225B2 (de) | Rechrad für Heuwerbungsmaschinen | |
DE1482029C3 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE3047878A1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
EP3123855A1 (de) | Erntegutbergungseinrichtung | |
DE2262826A1 (de) | Maehwerkhaspel mit zinkensteuerung | |
DE2024167A1 (de) | Kreiselschwadrechen | |
DE2403694C2 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE1940172C3 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE2904244A1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE2946023C2 (de) | ||
DE2713428A1 (de) | Rasenbearbeitungsgeraet | |
DE2027195A1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE2102013C3 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE2419489A1 (de) | Heurollen-formmaschine | |
AT366875B (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE712562C (de) | Flache Kulierwirkmaschine zum nachtraeglichen Anarbeiten von Fersenteilen | |
DE2829777C2 (de) | Kettelmaschine | |
DE6606193U (de) | Heuwerbungsmaschine. | |
DE872683C (de) | Als Gabelheuwender und Schwadenstreuer verwendbare Heuerntemaschine mit Schlepperantrieb |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |