DE1091799B - Aufsammelpresse mit Laufkolbenpressung - Google Patents

Aufsammelpresse mit Laufkolbenpressung

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DE1091799B
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Germany
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press
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hay
cylinder
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DEI16368A
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English (en)
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Patrick L May
William K Ralston
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Navistar Inc
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International Harverster Corp
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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    • B65B27/12Baling or bundling compressible fibrous material, e.g. peat
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/224Extrusion chambers
    • B30B11/225Extrusion chambers with adjustable outlet opening
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
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    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
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    • B30B11/265Extrusion presses; Dies therefor using press rams with precompression means

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Description

DEUTSCHES
Seit Jahren ist es bekannt, Futterstoffe, wie Heu u. dgl., zu Kuchen zu pressen. Die dafür vorgesehenen Mittel waren jedoch zum Einsatz in landwirtschaftlichen Betrieben nicht geeignet und schon gar nicht dafür, auf dem Felde verwendet zu werden.
Mittels Heuballenpressen kann das auf dem Feld aufgenommene Heu zwar zu Ballen gepreßt und gebunden werden, wodurch vor allem eine Einsparung an Lagerraum und eine Erleichterung der Transportprobleme ermöglicht wird; doch sind diese sehr voluminösen Heuballen zur unmittelbaren Verfütterung nicht geeignet.
Bei solchen Pressen war bereits eine Ausführung bekannt, bei der ein zylindrischer Preßkanal vorhanden war, in dem das Gut durch eine Schnecke kontinuierlich verdichtet, zu walzenförmigen Ballen geformt und mit Garn gebunden wurde. Diese Presse eignet sich nicht zur Erzielung höchster Drücke bei absatzweiser Pressung.
Weiterhin ist eine stationäre Strohpresse bekannt, bei der eine Fördervorrichtung vorgesehen ist, die das anfallende Kurzstroh sammelt und über einen sich stetig erweiternden rohrförmigen Kanal in den Hauptpressenkanal fördert. Auch hier wird das Stroh im Förderer nur geringfügig verdichtet, während die eigentliche Pressung zu garngebundenen Ballen im konventionellen Hauptpreßkanal erfolgt.
Das Bestreben geht demgegenüber dahin, Ernteverfahren anzuwenden, bei denen das Futtermittel in einer lagerfähigen und zur unmittelbaren Verfütterung geeigneten Form direkt auf dem Felde gewonnen werden kann.
Unter Verwendung einer bekannten Aufsammelpresse mit Laufkolbenpressung wird gemäß der Erfindung zu diesem Zweck eine zylindrische Preßvorrichtung zur Bildung formbeständiger, \-erfütte~ rungsbereiter Kuchen \rerwendet, wobei in bevorzugter Ausführung der Preßkolben und die in den Preßkanal fördernden Mittel im Arbeitsrhythmus aufeinander abgestimmt sind.
Die auf diesem Wege zu schaffenden Kuchen weisen eine weit über das Übliche hinausgehende Härte und infolge der hohen Kompression eine hohe Dichte auf, die als kleine Einheiten leicht zu handhaben sind und ohne vorherige Zerkleinerung vom Vieh unmittelbar angenommen werden. Durch die zur Anwendung kommenden hohen Drücke wird die Restfeuchtigkeit an die Oberfläche der Kuchen gedruckt, wobei sie diese durch die Reibungswärme zu formbeständigen Kuchen mit harter, krustenartiger Oberfläche zusammenbackt.
Erfindungsgemäß wird hierzu ein Preßzylinder verwendet, in den das von einer Aufnahmevorrichtung gesammelte Heu durch federnd gelagerte Packerfinger Aufsammelpresse mit Laufkolbenpressung
Anmelder:
International Harvester Company,
Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 11
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. Mai 1958
Patrick L. May und William K. Ralston,
Memphis, Tenn. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
von der Seite eingeführt und von einem Laufkolben zu Kuchen gepreßt wird.
Ein wesentliches Kennzeichen der Erfindung ist weiterhin ein dem Preßzylinder mit konstantem Querschnitt nachgeordnetes Rohr mit veränderbarem Querschnitt, welches ermöglich, den Grad der Pressung verändern zu können. In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird dieses Rohr durch Schlitze in Segmente geteilt, die durch Klemmvorrichtungen je nach den gegebenen Erfordernissen zusammengedrückt werden können, wobei die Klemmvorrichtungen vorzugsweise durch einen Hydraulikzylinder betätigt werden.
Erfindungsgemäß wird ferner der Preßzylinder seitlich von der Aufnahmevorrichtung so angeordnet, daß die Kuchen in Fahrtrichtung ausgestoßen werden, während die Preßvorrichtung von einem über der Fahrachse angeordneten Aufbaumotor über eine hinter der Fahrachse liegende Kurbelwelle mit Schwungscheiben angetrieben wird. Dadurch ergibt sich ein ausgewogener Aufbau der Maschine ohne zu hohe Aufsattellast für den ziehenden Schlepper.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die vom Preßzylinder ausgestoßenen Heukuchen über Leitmittel, die zweckmäßig als Rohr mit etwas größerem Durchmesser als der Preßzylinder ausge-
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bildet sind, über die Maschine nach hinten geführt, wo sie über einem angehängten Wagen abgeworfen werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden an Hand der Beschreibung eines Ausführung:·,-beispiels erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Heukuchenpresse;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 3;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Heukuchenpresse;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 1.
Der Rahmen 10 der Heukuchenpresse besitzt eine schwenkbare Deichsel 11 mit einer Anhängevorrichlung 12. Das Fahrgestell besteht aus der Achse 13, die einerseits ein Einzelrad 15 und auf der anderen Seite ein Doppelrad 14 trägt. Die Einzelelemente der Maschine sind so angeordnet, daß der Schwerpunkt nur wenig vor der Achse liegt und daher nur eine geringe Aufsattellast entsteht.
Der Rahmen 10 umfaßt zwei U-Trager 16 und 17.. a5 die unter einem Preßzylinder 18 (Fig. 4) angeordnet sind. Über dem Träger 17 liegt ein Kastenträger 19, der aus einem U-Träger 20,22,23 durch Aufschweißen einer Platte 21 hergestellt ist. Die Schweißnähte sind mit 24 und 25 bezeichnet. Eine mit der Achse 13 verbundene Stütze26 ist mit der Außenseite des U-Trägers 17 und der Unterseite des Kastenträgers 19 verbunden. Der Preßzylinder 18 wird über eine Platte 27 vom Kastenträger 19 getragen. Die Achse 13 ist in einem Hauptträger 28 angeordnet, mit dem ein Kreuzrahmen 29, 30 fest verbunden ist, der die Aufsammeivorrichtung trägt. Mit diesem Rahmen wird eine hohe Festigkeit erreicht, die für eine derartige fahrbare Presse erforderlich ist.
Die Aufsammelvorrichtung besteht aus einem Zylinder 31 mit Federzinken 32, die das Heu auf eine Plattform 33 heben, auf der es durch eine Schnecke 34 seitlich zum Preßzylindereinlauf 42 weitergefördert wird. Diese Schnecke wird von einer Welle 35 getragen, die bei 37 an einem um die Querwelle 38 schwenkbaren Tragarm 36 befestigt ist. Der Antrieb der Schnecke erfolgt über die Keilriemenscheiben 39 und 41 und den Keilriemen 40.
Hinter der Aufsammelvorrichtung ist ein Aufbaumotor 43 so angeordnet, daß seine Antriebswelle 44 quer zur Fahrtrichtung liegt. Die verlängerte Motorwelle 44 trägt zwei Mehrfachkeilriemenscheiben 45, 46 und ist in den Stehlagern 47 und 48 zentriert. Das Stehlager 48 ist auf dem Kastenträger 19 befestigt und das Stehlager 47 auf einem Kastenträger 49, der in gleicher Art ausgebildet und über dem U-Träger 16 angeordnet ist. Er ist lediglich etwas kürzer als der Kastenträger 19, um den Preßzylindereinlauf frei zu lassen.
Die Kastenträger 19 und 49 tragen die Kurbelwelle 50, deren gerade Wellenteile 51 und 52 in Lagern 53 und 54 drehbar gelagert sind. Die Kurbelwangen 55 und 56 schließen das Pleuellager 57 ein. An der entgegengesetzten Seite besitzen sie Gegengewichte 58 und 59 zum Ausgleich der Unwucht. Auf jedem Kurbelwellenteil 51 und 52 ist ein großes Schwungrad 60 und 61 mittels Keil 62 und 63 befestigt. Eine Mehrzahl von Keilriemen 64 und 65 treiben von den Riemenscheiben 45 und 46 aus die Schwungräder, auf denen jedoch keine Keilnuten vorgesehen sind. Damit ergibt sich ein gewisser Schlupf. Es ist keine Synchronisierung erforderlich und gleichzeitig eine Sicherheitskupplung gegeben.
Die Pleuelstange 66 ist mittels der Lagerschalen 67 und 68 mit dem Pleuellager 57 verbunden. An der vorderen Seite ist die Pleuelstange 66 auf den Kolbenbolzen 69 eines Kreuzkopfes 70 gelagert, der in dem Zylindermantel 71 geführt ist. Der vordere Teil des Kreuzkopfes bildet den Preßkolben 72, der aus dem Führungsflansch 73 und dem eigentlichen Preßkolben 74 besteht, der mit Gleitsitz im Preßzylinder 18 geführt ist. Der Preßzylinder 18 ist zwischen den beiden Wandteilen 75 und 76 angebaut (Fig. 2 und 3). Das Wandteil 75 ist bei 77 an der Oberfläche der beiden Träger 16 und 17 befestigt, während, wie Fig. 3 zeigt, das Wandteil 76 bei 78 am Kastenträger 19 befestigt ist und sein anderes Ende über den Kastenträger 49 hinwegreicht und nach hinten abgebogen ist, um das Lager 79 für die Querwelle 38 zu bilden. Durch den Abstand der Wandteile 75 und 76 wird die Größe der Einlauföffnung zum Preßzylinder 18 bestimmt.
Wie Fig. 4 zeigt, ist am Kastenträger 19 eine Stütze 80 mittels des Winkelstückes 81 und der Schraubenbolzen 82 und 83 befestigt. Sie besteht aus den parallelen Teilen 84 und 85 und trägt eine Querwelle 86, die von einer Stange 87 durchsetzt ist. Auf der einen Seite liegt eine Scheibe 88 gegen die Querwelle 86 an, auf der anderen Seite ist auf dem Gewinde 90 der Stange 87 eine Mutter 89 aufgeschraubt. Am anderen Ende besitzt die Stange 87 ein Lager 91 mit einer Querwelle 92, auf der Arme 93 und 94 gelagert sind, die mit einem Längsträger 95 verbunden sind. An diesem sitzt eine Mehrzahl von Packerfingern 96, die in Richtung des Pfeiles 98 einen Weg beschreiben, der durch die Kurve 97 angedeutet ist. Dieser erstreckt sich vom ungelagerten Ende 99 der Schnecke 34 über den Boden 100 der Plattform 33 in die Öffnung 101 des Preßzylinders. Die Packerfinger werden durch eine Kurbelwelle 102 angetrieben, die mittels der Lagerschale 103 auf dem Längsträger 95 gelagert ist. Die Kurbelwelle 102 besteht aus den Kurbelarmen 104 und 105 und den geraden Wellenteilen 106 und 107, die in den Wänden 75 und 76 gelagert sind. Sie erhält ihren Antrieb über die Kegelräder 108 und 109 von der Welle 38. Auf der Stange 87 ist eine Druckfeder 110 angeordnet, die sich gegen die Scheibe 88 abstützt und ein Ausweichen der Packerfinger bei zu großem Widerstand ermöglicht, wobei die Stange 87 in der Bohrung der Querwelle 86 gleitet. Die Feder 110 bewirkt einen ständigen Druck auf die Packerfinger 96 in der Bewegungsrichtung des Pfeiles 111.
Um ein Ausweichen des Heus nach oben zu verhindern, ist die Plattform mit einer Abdeckung 112 versehen.
Die Querwelle 38, die einerseits in dem Wandteil 79 und andererseits an der Rahmenstütze 116 gelagert ist, besitzt weiterhin ein Lager 117 am Kastenträger 19 und erhält ihren Antrieb über die Kettenzahnräder 113 und 115 und die Kette 114 von der Kurbelwelle 50.
Neben dem Kettenzahnrad 115 trägt die Querwelle 38 eine Keilriemenscheibe 118, von der aus über den Keilriemen 119 und die Keilriemenscheibe 120 die unterhalb des Rahmens gelagerte Welle 121 angetrieben wird. Von hier aus erfolgt über die Kettenräder 122 und 124 und die Kette 123 der Antrieb der Welle 125 der Aufsammelvorrichtung 31, die das Heu auf die Plattform 33 fördert.
Im Preßzylinder 18 wird das Heu durch den Kolben 74 unter sehr hohem Druck zu Kuchen geformt, die, wenn der Druck für eine gewisse Zeit aufrechterhalten
bleibt, ihre Form beibehalten. Das bedeutet, daß auch bei ziemlich trockenem Heu die Restfeuchtigkeit als Binder wirkt, wenn die Heukuchen einem genügend hohen Druck unterworfen werden.
Da es jedoch erwünscht ist, die Heukuchen auch noch eine gewisse Zeit nach dem Verlassen der Preßkammer unter einem bestimmten Druck zu halten, werden die Heukuchen 127 durch ein an den Preßzylinder 18 angeschlossenes Rohr 126 weitergeleitet. Wie Fig. 5 zeigt, besitzt dieses Rohr an vier Seiten Schlitze 127, 128, 129 und 130, so daß der Zylinder 126 aus vier Segmenten 131, 132, 133 und 134 gebildet ist. Dadurch kann der wirksame Querschnitt des Zylinders 126 in gewissen Grenzen geregelt werden, um dem Durchschieben der Heukuchen einen größeren oder geringeren Widerstand entgegenzusetzen. Hierzu sind zwei gleichartige Klemmvorrichtungen 136 und 137 im Abstand auf dem Zylinder 126 angeordnet. Ein Klemmteil 138 jeder Klemmvorrichtung liegt unterhalb des Zylinders 126 und besitzt eine V-förmige Ausnehmung 139. Ein entsprechendes Gegenstück 140 mit einer Ausnehmung 141 drückt von oben gegen den Zylinder 126, so daß jedes Segment gegen eine Ausnehmungsfläche der Klemmstücke zur Anlage kommt. Die Klemmstücke sind von Zugbolzen 142 und 143 durchsetzt, die an der Unterseite durch Muttern 142 a und 143 a gesichert sind.
Über beide Klemmvorrichtungen erstreckt sich eine Deckplatte 145. Die oberen Enden der Zugbolzen 142 und 143 sind als Gabeln 146 und 147 ausgebildet, deren Gabelarme 150, 151 und 152, 153 jeweils von einem Bolzen 148 und 149 durchsetzt werden. Auf jeder Klemmvorrichtung ist, wie in Fig. 1 ersichtlich, ein Kniehebel 154 und 155 angeordnet, der an den Zugbolzen angreift. Um eine starke, ausgeglichene Konstruktion zu erhalten, sind alle Elemente paarweise vorhanden. Der Kniehebel 154 ist mit der Welle 158 in den Lagern 168 und 169 auf der Deckplatte 145 gelagert und besitzt zwei Arme 156 und 156 a, die mit den Gabeln 146 und 147 verbunden sind. Der nach oben ragende Arm 159 des Kniehebels 154 greift in der Mitte der Welle 158 an und ist schwenkbar bei 160 mit dem Endflansch 161 eines Hydraulikzylinders 162 verbunden. Die Kolbenstange 163 dieses Zylinders ist mit einem Anschlußstück 164 bei 166 mit dem Hebelarm 165 des Kniehebels 155 schwenkbar verbunden. Der Kniehebel 155 ist mit seiner Welle 167 in gleicher Weise gelagert wie sein Gegenstück. Bei Betätigung des Hydraulikzylinders wird daher über die Kniehebel und die Klemmvorrichtungen das geschlitzte Rohr 126 mehr oder weniger zusammengedrückt, so daß der Reibungswiderstand je nach den Eigenschaften des zu pressenden Gutes und den vorliegenden Betriebsverhältnissen regelbar ist.
Die Heukuchen werden beim Ausführungsbeispiel aus dem Rohr 126 bei 168 nach vorn ausgestoßen. Hier schließt sich eine weitere Rohrleitung 169 mit ihrem Teil 170 an, das sich über ein gebogenes Teil 171 in ein gerades Teil 172 fortsetzt, das über die ganze Maschine zurück bis zur Ausstoßöffnung 173 führt, die sich über einem nicht gezeigten Anhänger befindet, der an der Zugvorrichtung 174 mitgeführt wird. Die Rohrleitung 169 ist durch die zwei Stützen 175 und 176 befestigt. Sie dient an sich nur zur Rückförderung der Heukuchen, die ja nach vorn aus dem Preßzylinder ausgestoßen werden. Ihr Querschnitt ist etwas größer als der des Preßzylinders 18 und des Rohres 126, so daß kein erheblicher Reibungswiderstand auftritt. Die Förderung der Kuchen durch die Leitung 169 geschieht durch das Nachpressen der neugebildeten Heukuchen im Preßzylinder.
Das aufgenommene Heu wird von der Schnecke 34 und den Packerfingern 96 in den Preßzylinder 18 gefördert. Wie in Fig. 4 gezeigt, sind Rückhaltefedern 177 bei 179 am Boden 178 befestigt, um ein Zurückweichen des Heues zu verhindern, da die Packerfinger 96 sich bereits durch die Deckplatte 181 zurückziehen, bevor der Preßkolben seinen ganzen Kompressionsweg zurückgelegt hat.
Der Boden 178 stößt auf gleicher Höhe gegen den Boden 100 und andererseits gegen die Einlauföffnung 101. Ein Haltestück 180 verbindet den Boden 178 mit dem Preßzylinder 18, um dies sicherzustellen. Von oben begrenzen die Abdeckung 112 und die geschlitzte Deckplatte 181, die ebenfalls durch eine Haltestück 182 mit dem Preßzylinder verbunden ist, den Weg des Heues. Im Preßzylinder wird bei jedem Stoß des Kolbens 74 ein Heukuchen 127 gebildet. Die natürliche Feuchtigkeit des Heues tritt an die Oberfläche der geformten Kuchen, wo diese wirksam durch die Reibungswärme, die durch die Pressung der Kuchen durch die Formkammer entsteht, gebacken werden. Dadurch erhalten die Kuchen eine harte, krustenartige Oberfläche. Der Übergang vom Preßzylinder 18 zum Rohr 126 erfolgt ohne Stoßkante, da sie durch Ringflansche 183 und 184 verbunden sind, zwischen denen noch die Wand 75 gefaßt wird. Wie bereits beschrieben, kann der Querschnitt des Rohres 126 je nach Bedarf verändert werden, um eine größere oder geringere Pressung zu erzielen. Bei Versuchen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Kuchen nach dem Pressen noch eine kurze Zeit in der Preßform gehalten werden, damit die Erhaltung der gegebenen Form gewährleistet ist. Sie werden durch die Leitung 169 auf einen angehängten Wagen gefördert.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Aufsammelpresse mit Laufkolbenpressung, gekennzeichnet durch eine zylindrische Preßvorrichtung zur Bildung formbeständiger, verfütterungsbereiter Kuchen.
2. Aufsammelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkolben und die in den Preßkanal fördernden Mittel im Arbeitsrhythmus aufeinander abgestimmt sind.
3. Aufsammelpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein dem Preßzylinder (18) mit konstantem Querschnitt nachgeordnetes Rohr (126) mit veränderbarem Querschnitt.
4. Aufsammelpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (126) durch Schlitze (127 bis 130) in Segmente (131 bis 134) geteilt ist und durch Klemmvorrichtungen (136, 137) zusammendrückbar ist.
5. Aufsammelpresse nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch hydraulische Mittel (162) zur Betätigung der Klemmvorrichtungen (136, 137).
6. Aufsammelpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen (136, 137) durch eine Spreizvorrichtung (162) über Hebel (154, 155) betätigt werden, so daß die Klemmspannung der Klemmvorrichtungen voneinander abhängig ist.
7. Aufsammelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßzylinder (18) die Heukuchen (127) in Fahrtrichtung ausstößt und daß Leitmittel (169) von etwas größerem Quer-
schnitt vorgesehen sind, die die geformten Heukuchen (127) über die Presse nach hinten leiten.
8. Aufsammelpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitmittel als geschlossenes Rohr (169) ausgebildet sind.
9. Aufsammelpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen etwa über der Achse (13) angeordneten Aufbaumotor (43), dessen Motorwelle (44) quer zur Fahrtrichtung liegt, und eine hinter der Achse (13) liegende Kurbelwelle (5) für den Preßkolben (72).
10. Aufsammelpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (50) an beiden Enden Schwungräder (60, 61) trägt, die über Mehrfachkeilriemen (64, 65) von der Motorwelle (44) angetrieben sind.
11. Aufsammelpresse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (50) durch
Gegengewichte (58, 59) an den Kurbelwangen (55, 56) ausgewuchtet ist.
12. Aufsammelpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Heues dem in Fahrtrichtung liegenden Preßzylinder (18) durch gesteuerte, quer zur Fahrtrichtung arbeitende Packerfinger (96) erfolgt, die das Heu von einer Plattform (33) in eine seitliche öffnung (101) des Preßzylinders (18) fördern.
13. Aufsammelpresse nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine federnde Abstützung (110) der Packerfinger (96).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 718 596;
USA.-Patentschrift Nr. 2 696 777.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 629/152 10.60
DEI16368A 1958-05-02 1959-04-30 Aufsammelpresse mit Laufkolbenpressung Pending DE1091799B (de)

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