DE19628605B4 - Antriebssystem für landwirtschaftliche Großballenpresse - Google Patents

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    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
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Abstract

Antriebssystem für eine landwirtschaftliche Großballenpresse mit einer in Längsrichtung angeordneten nach hinten offenen Ballenpresskammer, einem darin hin und her beweglichen Presskolben, Einrichtungen zum Aufnehmen von Erntegut vom Feld, einem Förderkanal zur Ansammlung einer Aufgabeportion von Erntegut und zu deren Transport in die Ballenkammer mittels einer zusätzlichen Fördereinrichtung, einer Bindeeinrichtung zum Binden fertig gepresster Ballen sowie einem Antriebssystem zum Antrieb aller Funktionselemente, wobei der Antrieb für den Presskolben über ein etwa mittig auf der Längsachse der Ballenpresse und stromaufwärts des Erntegutstromes liegendes Hauptgetriebe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Antriebswelle (48), von der die Antriebskraft zum Antrieb einer Welle (92) der stromabwärts liegenden Fördereinrichtung (16) bereitgestellt wird, und einer angetriebenen Welle (92) der Fördereinrichtung (16) zumindest teilweise von einem Stirnradgetriebe oder mehreren ineinanderkämmenden Stirnrädern (56, 56', 56'', 56''', 56'''') antriebsmäßig überbrückt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem für eine landwirtschaftliche Großballenpresse mit einer in Längsrichtung angeordneten nach hinten offenen Ballenpreßkammer, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine gattungsgemäße Großballenpresse ist in der Schrift DD 299 455 A7 beschrieben. Großballenpressen werden gewöhnlich von Ackerschleppern gezogen und über eine an die Zapfwelle des Ackerschleppers angeschlossene Gelenkwelle angetrieben. Die Antriebskraft wird in das Hauptgetriebe übertragen und von dort aus auf die einzelnen Arbeitsorgane verteilt. Die Fördereinrichtung zur Förderung des Erntegutes durch den Förderkanal in die Ballenpreßkammer ist von einer Antriebswelle, die aus dem Hauptgetriebe herausgeführt ist und die Antriebskraft über ein zusätzliches Winkelgetriebe und eine daran angeschlossene Gelenkwelle überträgt, angetrieben. Das zusätzliche Winkelgetriebe und die Gelenkwelle sind relativ teuer, und zumindest die Gelenkwelle arbeitet in Bereichen der Großballenpresse, in denen viel Staub anfällt. Die Gelenkwelle unterliegt daher einem erhöhten Verschleiß und bedarf einer erhöhten Aufmerksamkeit bei Wartungsarbeiten. Die Winkelgetriebe brauchen zudem seitlichen Bauraum, und aufgrund der dadurch verursachten größeren seitlichen Abstände der Angriffspunkte, an denen die Antriebskräfte in die Mechanik der Fördereinrichtung eingeleitet werden, treten in der Fördereinrichtung hohe Biegemomente auf, die aufgrund der auftretenden Hebelkräfte die Lager der Fördereinrichtung belasten.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kostengünstige Lösung zur Übertragung der Antriebskraft auf die Fördereinrichtung zu finden, die wenig seitlichen Bauraum beansprucht und die zudem möglichst wartungs- und verschleißfrei betreibbar ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der Einfachheit halber ist im folgenden nur vom Stirnrädergetriebe die Rede. Das Stirnrädergetriebe als antriebsmäßige Überbrückung weist den Vorteil auf, dass es sehr schmal baut – beispielsweise nur 10 cm – und so die Antriebskraft mit geringen Biegemomenten auf eine angetriebene Welle der Fördereinrichtung übertragen können. Die Stirnräder im Stirnrädergetriebe können in einem geschlossenen Getriebegehäuse angeordnet sein, das mit Öl befüllt ist, wodurch ein verschleißarmer und nahezu wartungsfreier Betrieb des Antriebsstranges möglich ist. Ein Stirnrädergetriebe ist zudem kostengünstig herstellbar.
  • Die angetriebene Welle der Fördereinrichtung sollte möglichst nahe bei der Antriebwelle liegen, die die Antriebskraft für die Fördereinrichtung bereitstellt, um den vollen Abstand zwischen Antriebswelle und angetriebener Welle der Fördereinrichtung antriebsmäßig mit einem Stirnrädergetriebe zu überbrücken. Um einen möglichst geringen Knickwinkel der an die Zapfwelle eines Schleppers angeschlossenen Gelenkwelle und der von ihr angetriebenen Eingangswelle zum Hauptgetriebe bei einem gleichzeitig möglichst geringen Abstand zwischen Antriebswelle und der angetriebenen Welle der Fördereinrichtung zu erhalten, sollte der Winkel zwischen einer gedachten Linie zwischen der Antriebswelle und der Antriebswelle der Kurbelarme und der Linie von der Antriebswelle zur angetriebenen Welle der Fördereinrichtung in einem Mindestwinkel von ca. 90° und damit in einem stumpfen Winkel zueinander angeordnet sein. Dazu ist es vorteilhaft, wenn die angetriebene Welle der Fördereinrichtung dicht unterhalb des Hubweges liegt, den der Presskolben während eines Arbeitstaktes überstreicht. Bei einer Fördereinrichtung in Form eines Rotationsförderers kann davon abweichend die angetriebene Welle der Fördereinrichtung auch etwa zentral im zur Verfügung stehenden Bauraum angeordnet sein, der von der Oberseite des Förderkanals, der Unterseite des Hubweges des Preßkolbens und nach vorne hin durch eine gedachte Linie zwischen Hauptgetriebe und darunterliegender Aufnahmeeinrichtung begrenzt ist. Das Gehäuse des Stirnrädergetriebes kann auf einfache und kostengünstige Weise auf die Rahmenstruktur der Großballenpresse aufgesteckt, geschraubt oder auf sonstige aus dem Stand der Technik bekannte Art und Weise befestigt werden. Um den Antrieb zur Fördereinrichtung beispielsweise bei drohender Überlastung abschalten zu können, wird weiter vorgeschlagen, dem Stirnrädergetriebe eine Abschaltkupplung zuzuordnen, die entweder automatisch oder auf Handschaltung des Bedieners die Antriebsverbindung zur Fördereinrichtung unterbricht. Außerdem kann auf kostengünstige Art und Weise eine Hydraulikpumpe an das Stirnrädergetriebe angeschlossen werden, indem entweder die Hydraulikpumpe über eine weitere Stirnradstufe angetrieben wird oder der Antrieb der Hydraulikpumpe drehfest mit einem verlängerten Achsstummel eines der Stirnräder verbunden ist. Die antriebsmäßig der der Fördereinrichtung vorgeschalteten Arbeitselemente der Großballenpresse können über elektrische, hydraulische oder mechanische Schalteinrichtungen getrennt von der Fördereinrichtung abschaltbar sein, um es beispielsweise bei einer Abschaltung wegen Überlast der Fördereinrichtung zu ermöglichen, zunächst den Förderkanal freizuräumen, bevor die Aufnahmevorrichtung und die Schneideinrichtung ihre Arbeit wiederaufnehmen.
  • In gleicher Weise wie vorbeschrieben kann ein Stirnrädergetriebe auch dazu eingesetzt werden, anstelle oder zusätzlich zu einer Fördereinrichtung die Antriebsverbindung zu einer Schneid- oder Aufnahmevorrichtung einer Großballenpresse ganz oder teilweise herzustellen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine landwirtschaftliche Großballenpresse in der Seitenansicht,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Antriebssystems.
  • In 1 ist eine landwirtschaftliche Großballenpresse 2 zu sehen, die eine Ballenpreßkam mer 4 mit einem darin hin und her beweglichen Preßkolben 6 aufweist. Unterhalb des Hauptgetriebes ist eine Aufnahmevorrichtung 8 angeordnet, die das Erntegut vom Boden aufnimmt und durch seitliche Förderschnecken 10 mittig zusammengeführt der Schneidvorrichtung 12 zuführt. Von dort aus wird das Erntegut in den Förderkanal 14 weiterbefördert, wo es gesammelt und von der Fördereinrichtung 16 als eine Aufgabeportion in die Ballenpreßkammer 4 geworfen wird, wenn der Kolben 6 im Laufe seiner zyklischen Bewegungen die Zuführöffnung zur Ballenpreßkammer 4 freigibt. In der Preßkammer 4 wird die zugeführte Aufgabeportion durch die Hubbewegung des Preßkolbens 6 gegen das zuvor gepreßte Gut gedrückt, dabei verdichtet und schließlich mit dem zuvor gepreßten Gut in Richtung des Abgabeendes 18 der Ballenpreßkammer 4 geschoben. Auf ein Auslösesignal befördert die Bindenadel 20 mit einer Schwenkbewegung das Bindegarn durch den Ballenstrang hindurch zur Bindeeinrichtung 22, in der das Bindegarn geschnitten und geknotet wird. Der fertig geknotete Ballen kann dann über das Abgabeende 18 auf das Feld rutschen.
  • Für die Erfindung spielt es keine Rolle, ob eine Schneidvorrichtung 12 vorhanden ist oder ob die Fördereinrichtung 16 auf die beschriebene oder auf andere aus dem Stand der Technik bekannte Weise, beispielsweise als Rotationsförderer, arbeitet oder ob mehrere Förderer vorhanden sind oder ob die Fördereinrichtung eine oder mehrere Hubbewegungen während eines Preßhubes des Kolbens 6 ausführt. Maßgeblich ist, daß die beschriebenen Organe für ihre Funktion auf ein Antriebssystem angewiesen sind. Der Antrieb der Arbeitsorgane der Großballenpresse erfolgt über eine an eine Zapfwelle 24 eines nicht näher dargestellten Ackerschleppers angeschlossene Gelenkwelle 26, die über ein zwischengeschaltetes Masseschwungrad 28 im Hauptgetriebe 30 mündet. Im Hauptgetriebe 30 verzweigt sich die Antriebskraft auf die Antriebswelle 42, auf der die Kurbelarme 44 drehfest aufgesetzt sind und die über verbundene Pleuelstangen 46 die Antriebskraft auf den Preßkolben 6 übertragen, und auf die Antriebswelle 48, die außerhalb des Kurbelkreises der Kurbelarme 44 angeordnet ist. Während der Antrieb der Bindeeinrichtung 22 über Zahnräder und die Gelenkwelle 50 von der Antriebswelle 42 erfolgt, werden die Aufnahmevorrichtung 8 und die Schneidvorrichtung 12 über ein gemeinsames Getriebe 52 und eine Gelenkwelle 54 von der Ausgangswelle 48 angetrieben. Die Fördereinrichtung 16 wird über eine seitlich der Großballenpresse 2 angebrachte Gruppe von miteinander in Wirkverbindung stehenden Stirnrädern 56 angetrieben, wobei das erste der Zahnräder 56 wiederum über eine nicht dargestellte Welle und einen Zahnradsatz mit der Antriebswelle 48 antriebsverbunden ist. Der Winkel zwischen der gedachten Linie von der Antriebswelle (42) zur Antriebswelle (48) und der Linie von der Antriebswelle (48) zur Welle des letzten Zahnrades 56'''' beträgt im Ausführungsbeispiel etwa 120°.
  • In 2 ist das Antriebskonzept schematisch dargestellt. Die von der Eingangswelle 58 in das Hauptgetriebe 30 eingebrachte Antriebskraft wird zumindest teilweise auf die Antriebswelle 48 übertragen, die die Antriebskraft für die Fördereinrichtung 16 bereitstellt. Zwischen der angetriebenen Welle 92, die die Fördereinrichtung 16 in Bewegung setzt, und der Antriebswelle 48 ist ein räumlicher Abstand A, der antriebsmäßig überbrückt werden muß. Die Überbrückung erfolgt durch ein Stirnrädergetriebe, in dessen Gehäuse (94) mehrere miteinander in Eingriff stehende Stirnräder 56' bis 56'''' drehbar gelagert sind. Je nach Durchmesser der Stirnräder 56 und der zu überbrückenden Strecke können auch mehr oder weniger Stirnräder 56 in einem Stirnrädergetriebe angeordnet sein. Auf ein eigenes Getriebegehäuse (94) kann verzichtet werden, wenn auf andere Art und Weise Vorsorge getroffen wird gegen eine übermäßige Verschmutzung und für eine ausreichende Schmierung der Stirnräder gegen einen zu hohen Verschleiß. Über das drehfest auf der Antriebswelle 48 gelagerte Zahnrad 86 wird die Antriebskraft über die Zahnräder 56' bis 56'''' auf die angetriebene Welle 92 der Fördereinrichtung 16 übertragen. Zur Realisierung der Erfindung können selbstverständlich je nach Bedarf und Umständen der Verwendung mehr oder weniger Zahnräder 56 mit gleichem oder unterschiedlichem Durchmesser verwendet werden.
  • Bei der Übertragung der Antriebskraft vom Zahnrad 56' auf 56'' besteht die Besonderheit, daß auf der Welle 96, mit der das Zahnrad 56'' drehfest verbunden ist, das Zahnrad 98 gelagert ist, das mit dem Zahnrad 56' in Eingriff ist. Das Zahnrad 98 überträgt die Antriebskraft zunächst in das Gehäuse 100, in dem eine an sich bekannte Abschaltkupplung angeordnet ist. Solange die Abschaltbedingung nicht vorliegt, überträgt die Abschaltkupplung die Antriebskraft auf die Welle 96, die diese dann über die Zahnräder 56'' bis 56'''' an die angetriebene Welle 92 überträgt. Liegt jedoch die Abschaltbedingung vor, unterbricht die Abschaltkupplung den Kraftfluß vom Zahnrad 98 zur Welle 96, und der Antrieb zur angetriebenen Welle 92 ist unterbrochen. Eine solche Abschaltung ist vorteilhaft, wenn die Fördereinrichtung überlastet zu werden droht oder aus sonstigen Gründen der Antrieb der Fördereinrichtung 16 unterbrochen werden soll. Selbstverständlich können auch andere Abschaltkupplungen oder Abschaltkupplungen an anderer Stelle des gezeigten Antriebsstranges, insbesondere im oder am Stirnrädergetriebegehäuse 94, vorgesehen werden.
  • Gut erkennbar sind die Bolzen 102, mit denen das Stirnrädergetriebegehäuse 94 an der Rahmenstruktur der Ballenpresse 2 befestigbar ist. Wellen 48 und 92 sind für diesen Zweck auf der Ebene der Bolzen 102 in Steckverbindungen 103 teilbar.
  • Die vorliegende Beschreibung der Erfindung ist nur beispielhaft. Selbstverständlich ist es möglich, Abwandlungen des Ausführungsbeispieles vorzunehmen, die Gebrauch von der erfinderischen Idee machen. So kann das Stirnrädergetriebe dazu genutzt werden, besonders bauraumkritische Engstellen zu überbrücken und den verbleibenden Abstand zu einer angetriebenen Welle 92 durch andere Antriebsmittel als ein Stirnrädergetriebe, wie beispielsweise einen Kettentrieb oder eine Gelenkwelle, zu überbrücken. Auch kann die Position und der Antrieb der Antriebswelle 48 durch ein anderes Konzept des Hauptgetriebes 30 variiert werden.

Claims (8)

  1. Antriebssystem für eine landwirtschaftliche Großballenpresse mit einer in Längsrichtung angeordneten nach hinten offenen Ballenpresskammer, einem darin hin und her beweglichen Presskolben, Einrichtungen zum Aufnehmen von Erntegut vom Feld, einem Förderkanal zur Ansammlung einer Aufgabeportion von Erntegut und zu deren Transport in die Ballenkammer mittels einer zusätzlichen Fördereinrichtung, einer Bindeeinrichtung zum Binden fertig gepresster Ballen sowie einem Antriebssystem zum Antrieb aller Funktionselemente, wobei der Antrieb für den Presskolben über ein etwa mittig auf der Längsachse der Ballenpresse und stromaufwärts des Erntegutstromes liegendes Hauptgetriebe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Antriebswelle (48), von der die Antriebskraft zum Antrieb einer Welle (92) der stromabwärts liegenden Fördereinrichtung (16) bereitgestellt wird, und einer angetriebenen Welle (92) der Fördereinrichtung (16) zumindest teilweise von einem Stirnradgetriebe oder mehreren ineinanderkämmenden Stirnrädern (56, 56', 56'', 56''', 56'''') antriebsmäßig überbrückt wird.
  2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen einer gedachten Linie zwischen der Antriebswelle (48) und der Antriebswelle (42) der Kurbelarme (44) und der Linie von der Antriebswelle (48) zur angetriebenen Welle der Fördereinrichtung (16) in der Seitenansicht größer ist als etwa 90°.
  3. Antriebssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine angetriebene Welle (92) der Fördereinrichtung (16) dicht unterhalb des Hubweges liegt, den der Presskolben (6) während eines Arbeitstaktes überstreicht.
  4. Antriebssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (94) des Stirnrädergetriebes auf die Rahmenstruktur der Großballenpresse (2) aufgesteckt, geschraubt oder auf sonstige Weise befestigt ist.
  5. Antriebssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stirnradgetriebe (56'56'''') eine Abschaltkupplung (100) zugeordnet ist.
  6. Antriebssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hydraulikpumpe mit dem Stirnradgetriebe antriebsverbunden ist.
  7. Antriebssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die antriebsmäßig der Fördereinrichtung vorgeschalteten Arbeitselemente der Großballenpresse über elektrische, hydraulisch oder mechanisch betätigbar oder auslösbare Schalteinrichtungen abschaltbar sind.
  8. Antriebssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zum oder anstelle des Stirnrädergetriebes (56'56'''') ein Stirnrädergetriebe eingesetzt ist, um von einer Antriebswelle eine Antriebsverbindung zu einer Schneid- und/oder Aufnahmevorrichtung ganz oder teilweise mittels eines weiteren Stirnrädergetriebes herzustellen.
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