DE118665C - - Google Patents

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DE118665C
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saw blade
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chisel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D63/00Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
    • B23D63/04Setting saw teeth of circular, straight, or strap saw blades by means of power-operated devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 118665 KLASSE 49 #.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. November 1899 ab.
Es ist eine bekannte Thatsache, dafs Sägen irgend welcher Art am leichtesten schneiden und dem Zerspringen am wenigsten, ausgesetzt sind, wenn sie frei schneiden, d. h. sich im Schnitt nicht klemmen. Das zu erreichen, werden die Zähne zumeist geschränkt.
Bei Metallsägen ist das weniger der Fall. Diese werden entweder vermittelst eines Meifsels gehauen, wodurch seitlich ein Grat entsteht, oder die Zähne werden gestanzt oder gefräst, und dann hinterschliffen. Erst in neuerer Zeit hat man auch Metallsägen geschränkt, womit es auch diese Erfindung zu thun hat.
Das Verfahren, geschränkte Zähne direct in das Sägeblatt zu hauen, besteht darin, dafs zwei oder drei Meifsel (Fig. 4 und 5 der beiliegenden Zeichnung), deren Schneiden mm1 bis ?m4 unter einem rechten Winkel a a oder unter einem spitzen Winkel β β oder stumpfen Winkel γ γ seitlich zum eingespannten Sägeblatt stehen, abwechselnd unter den Hammer einer Sägenhaumaschine (Fig. 1, 2 und 3) geführt werden, und beim Niederschlagen des Hammers bald der eine Meifsel einen nach rechts, bald der andere Meifsel einen nach links stehenden Zahn (bei drei Meifseln auch einen geraden Zahn) in das Sägeblatt hineinhaut.
Die Meifselstellung kann dabei eine verschiedene sein. Es veranschaulicht Fig. 4 die Anordnung beim Gebrauch zweier Meifsel und Fig. 5 diejenige bei Verwendung dreier Meifsel.
Die Meifsel sitzen in Meifselhaltern (Fig. 6 und 7), welche wiederum entweder um eine Achse (Fig. 6) drehbar, oder supportartig auf einem Schlitten verschiebbar sind (Fig. 7). Die Meifsel selbst sind nur in ihrer. Längsrichtung beweglich und werden durch die Feder f, wenn der Hammer nicht darauf steht, hoch gehalten. · ·
Die in Fig.'i, 2 und 3 dargestellte Sägenhaumaschine ist mit dem in Fig. 6 zur Anschauung gebrachten drehbaren Meifselhalter versehen.
Der Vorgang bei der Bearbeitung des Sägeblattes ist nun folgender:
In den Support ρ der Sägenhaumaschine (Fig. ι und 2) ist das Sägeblatt s eingespannt. Ueber demselben befindet sich der verschiebbare Meifselhalter mit seinen durch die Feder/(Fig. 6 und 7) emporgehaltenen Meifseln. Ueber den Meifseln ist der Hammer h angebracht, welcher durch die Feder/1, deren Spannung je nach Erfordernifs durch die Schraube b geregelt werden kann, abwärts getrieben wird. Dieser Hammer, an welchem ein kleines Röllchen d angebracht ist, wird durch die auf der von der Riemscheibe r angetriebenen Welle w sitzende Daumenscheibe \ gehoben und durch die Federkraft herabgeschnellt. Vor der Riemscheibe sitzt die Curvenscheibe C, welche einestheils durch eine Erhöhung und Vertiefung mittelst des Hebelwerks α c e (Fig. 3) den Meifselhalter hin- und herbewegt, anderentheils aber auch durch zwei einander gegenüber angeordnete Rollen 0 0 (Fig. ι und 3) die auf ein Hebelwerk i k I drücken, welches das Schaltwerk nu ν (Fig. 2) in Bewegung setzt, das Verschieben des Supports durch die Spindel χ bewirkt.
Das Zusammenwirken der beschriebenen Vorrichtungen gestaltet sich nunmehr so, dafs mit dem Anheben des Hammers h das Schaltwerk ikl
den Support um eine Zahnlänge fortrückt; gleichzeitig drückt die Curvenscheibe C mit ihrer Erhöhung das Hebelsystem ac e an, und stellt einen der Meifsel über das Sägeblatt. In diesem Augenblick wird der Hammer frei und schlägt, von der Feder/"1 getrieben, auf den Meifsel m. Dieser dringt in das Sägeblatt ein, haut eine Lücke, und bildet dadurch einen Zahn der Säge, welcher über die Kante des Sägeblattes hinaustritt. Beim zweiten Anhub des Hammers wird selbsttätig der erste Meifsel durch die Feder / (Fig. 6) angehoben. Der Support wird wiederum durch das Schaltwerk um eine Zahnlänge verschoben. Eine Feder (Fig. 3) drückt die Laufrolle g des Hebelsystems α c e in die Vertiefung der Curvenscheibe C, wodurch nunmehr der zweite Meifsel m sich über das Sägeblatt stellt. Jetzt schlägt der Hammer wiederum nieder und treibt den zweiten Meifsel in das Sägeblatt, der hierbei einen nach der anderen Seite liegenden Zahn einhaut. In dieser Weise versieht die Maschine das Sägeblatt mit Zähnen, welche abwechselnd nach beiden Seiten über das Blatt hinausragen.
Es unterliegt keinem Zweifel, dafs auch der Meifselhalter feststehen kann, während das Sägeblatt seitlich verschiebbar unter den Meifseln geführt wird·, denn in diesem Falle bilden die Schneiden der beiden Meifsel mit dem Sägeblatte ebenfalls einen spitzen oder einen stumpfen Winkel. Diese Anordnung wird in die Erfindung mit einbezogen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Sägenhaumaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei oder mehrere Meifsel in einem Meifselhalter derart abwechselnd unter den Hammer geführt werden, dafs durch den Schlag des Hammers bald mit dem einen, bald mit dem anderen Meifsel sowohl schräg stehende und zugleich verschränkte Zähne, als auch bei drei Meifseln in Abwechselung mit diesen gerade stehende Zähne in das Sägeblatt selbsttätig gehauen werden , während der Meifselhalter nur verstellt, und das Sägeblatt unter den Meifseln hinweg verschoben wird, wobei jedoch auch bei feststehenden Meifseln dem Sägeblatt beide Bewegungen gegeben werden können.
    Die Ausführung der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die selbsttätige Einstellung der Meifsel (m) unter einem rechten Winkel (a) oder einem spitzen Winkel (ßj oder endlich einem stampfen Winkel (γ) zur Verschiebungsrichtung der Säge fs) bewirkt wird.
    Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs bei drei Meifseln (Fig. 5) die Schneiden der beiden äufseren Meifsel fm"' πι*) unter spitzen oder stumpfen Winkeln zum mittleren Meifsel, welcher in einem rechten Winkel zur Richtung des Sägeblattes steht, angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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