DE231301C - - Google Patents

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DE231301C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Neuerung an einem kombinierten Gegenhalter und Gehrungsanschlag für Profileisenscheren.
Die besondere Ausbildung dieses Gegenhalters gestattet es, daß derselbe beim Schneiden von Winkel- und T-Eisen in einer Profileisenschere gleichzeitig als Gegenhalter und Anschlag dient und sowohl für geraden Schnitt als auch für linken und rechten Gehrungsschnitt von Winkel- und T-Eisen verwendet werden kann.
Die Erfindung ist in sechs Figuren dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine, bei welcher der Gegenhalter für den geraden Schnitt von Winkeleisen eingestellt ist.
Fig. 2 zeigt die Einstellung eines Winkeleisens und der Gegenhalterzunge für einen rechten Gehrungsschnitt im Winkel von 45 °.
Fig. 3 stellt eine Seitenansicht des Gegenhalters dar.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht der Rückseite der Schere, wobei das Winkeleisen für rechten Gehrungsschnitt eingestellt ist.
Fig. 5 stellt eine teilweise Vorderansicht der Schere dar, in welcher ein Winkeleisen für linken Gehrungsschnitt eingestellt ist.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch die Messer der Fig. 5.
Die Schere besteht aus einem festen Gestell k und einem auf der Achse i drehbar gelagerten Teil I. Der feste Teil k ist an dem oberen weiter ausragenden Teil m gezahnt. In diese Zahne greift das ebenfalls gezahnte Ende des Handhebels η ein. Bei Bewegung des Hebelarmes η dreht sich der lose Scherenteil / gegenüber dem festen Gestell k um den Drehpunkt *. Um Winkel- und T-Eisen schneiden zu können, ist sowohl im festen als auch im beweglichen Scherenteil ein T-förmiger Ausschnitt vorgesehen, durch welchen die zu schneidenden Eisen hindurchgesteckt werden.
Das Schneiden erfolgt durch vier Messer 0, p, q, y, von denen die beiden Messer 0 und p im festen Gestell k, die Messer q und r im beweglichen Teil I befestigt sind. Beim Schneiden bewegen sich die Messer q und r um den Drehpunkt i gegen die Schneidkanten der Messer 0 und p. Das Messer q tritt nur beim Schneiden von T-Eisen in Wirkung, dagegen geht es beim Schneiden von Winkeleisen leer.
Aus der Fig. 6, welche einen Schnitt durch die Schere darstellt, ist die Arbeitsweise der Messer p und r beim Zerschneiden des Winkeleisens h deutlich zu erkennen, während die Bewegungsrichtung des drehbaren Teiles I und der in demselben befestigten Messer q und r beim Schneiden in der Fig. 1 durch die Pfeile xl, xr und χΐ dargestellt ist.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein auf der Achse i der Schere drehbar gelagerter Arm α. Dieser besitzt in seinem unteren Teil eine prismatische Zunge, auf welcher der Gegenhalter s verschiebbar geführt ist. In der Zunge sind drei Löcher e, f, g angeordnet, die dazu dienen, den Gegenhalter s in einer der drei Stellungen mittels des Stiftes d festzustellen. Der Gegenhalter s hat eine längere Zunge c und eine kürzere b und kann entweder so
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auf den Arm α aufgesteckt werden, · daß die längere Zunge c nach oben und die kürzere Zunge b nach unten weist, wie Fig. ι zeigt, oder auch umgekehrt (vgl. Fig. 2 und 5). Durch die an der Schere befindliche Schraube t kann außerdem noch eine feine Einstellung des Armes α und damit des Gegenhalters s dem festen Scherenteil k gegenüber erfolgen.
Die Anwendung dieses kombinierten Gegenhalters gestaltet sich wie folgt:
Soll ein Winkel- oder T-Eisen gerade abgeschnitten werden, so wird der Gegenhalter mit der längeren Zunge c nach oben auf den Arm α aufgeschoben und über dem mittelsten Loch e befestigt (vgl. Fig. 1). Das durch den Schneideschlitz eingeführte Winkel- bzw. T-Eisen wird alsdann auf das rechtwinklig zugeschärfte Ende der Zunge c aufgelegt und hierdurch in winkelrechter Lage gehalten. Beim Schneiden bewegt sich das Messer r nach oben und sucht das zu schneidende Eisen um die Kanten der im festen Scherenteil befindlichen Messer 0 und p zu drehen. Diese Bewegung wird jedoch durch den Gegenhalter s verhindert, der den ganzen Druck aufnimmt.
"Für das Gehrungsschneiden im Winkel von 45° wird der Gegenhalter s so auf den Arm a aufgebracht, daß sein kürzeres Ende b nach oben gerichtet ist. Bei der Einstellung des Gegenhalters s auf das Indexloch g ergibt sich dann diejenige Stellung, welche zum Schneiden einer linken Gehrung erforderlich ist. Die Zunge b dient hierbei sowohl als Anschlag für die richtige Schneidstellung des eingeführten Eisens als auch zur Aufnahme des Gegendruckes. Beim Einstellen des Gegenhalters s mit nach oben gerichteter Zunge b auf das Indexloch f wirkt derselbe als Anschlag und zur Aufnahme des Druckes für rechten Gehrungsschnitt im Winkel von 45 °. Es ist aber ersichtlich, daß das zu schneidende Winkeleisen nur dann eine richtige Stellung für den Gehrungsschniit aufweisen wird, wenn es nur auf einer Kante der Zunge b aufliegt. Aus diesem Grunde sind die Seiten- und Vorderflächen der Zungen b und c im Winkel von 45° abgeschrägt.
Beim Schneiden von Fassoneisen wird der Druck des Gegenhalters von der Schraube t aufgenommen, eine Bewegung des Armes a um den Zapfen i ist daher beim Schneiden ausgeschlossen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kombinierter Gegenhalter und Gehrungsänschlag für Profileisenscheren, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem verstellbaren Arm (a) der Schere verschiebbarer und auf diesem Arm feststellbarer Anschlag (s) einerseits zum Gegenhalten von Winkel- und T-Eisen für rechtwinklige Abschnitte und andererseits zum Gegenhalten und zugleich zum Anschlagen für Gehrungsschnitte unter 45 ° dient.
2. Kombinierter Gegenhalter und Gehrungsänschlag an Profileisenscheren, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem verstellbaren Arm (a) der Schere verschieb- und feststellbare Anschlag (s) zwei Zungen (b, c) verschiedener Länge besitzt, von denen die eine oder die andere durch Wenden des Anschlages (s) je nach dem auszuführenden Schnitt nach oben gekehrt wird.
3. Kombinierter Gegenhalter und Gehrungsänschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten- und die Vorderflächen des Anschlages (s) abgeschrägt sind, so daß die auf linke oder rechte Gehrung abzuschneidenden Winkel- oder T-Eisen auf einer Kante des Anschlages (s) aufliegen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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