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Verfahren zur Herstellung von Griseofulvin Die Erfindung betrifft
die Herstellung von Griseof ulvin.
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Das Antibioticum Griseofulvin kann durch Kultivierung eines Griseofulvin
erzeugenden Organismus, im allgemeinen eines Stammes von Penicillium patulum, unter
aeroben Submers-Bedingungen hergestellt werden, wie es z. B. in der deutschen Auslegeschrift
1018 588 beschrieben ist.
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Entsprechend dieser Patentschrift besteht das Kulturmedium im wesentlichen
aus einer Quelle für Kohlenstoff und Energie, Nährsalzen und einer Quelle für assimilierbaren
Stickstoff, durch die dem Medium zwischen 0,04 und 0,3 l)/" bezogen auf Gewicht
des Mediums, assimilierbarer Stickstoff geliefert wird. Bei einem anderen Verfahren,
das Gegenstand des Patents 1 109 834 ist, wird die Kohlenstoff- und Energiequelle
zu dem Medium während der Fermentierung in solchen Mengen zugegeben, daß der pH-Wert
auf die gewünschten vorbestimmten Werte eingeregelt wird.
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Bei den vorstehend aufgeführten Verfahren kann die Quelle für assimilierbaren
Stickstoff aus chemisch definierten Materialien, wie z. B. Ammoniumsalzen, bestehen,
ist jedoch vorzugsweise eine komplexe organische Substanz, wie z. B. Maisquellflüssigkeit,
Hafermehl, Sojabohnenmehl u. dgl. Derartige komplexe Substanzen besitzen im allgemeinen
den Vorteil, daß dadurch Nährstoffe an das Medium geliefert werden, die auf andere
Weise getrennt zugegeben werden müßten.
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Es wurde gefunden, daß die Geschwindigkeit der Zunahme des Griseofulvins
in dem Medium in bestimmtem Ausmaß davon abhängig ist, daß in dem Kulturmedium Substanzen
vorhanden sind, die fähig sind, die Bildung oder Einführung von Methylgruppen in
das Antibioticurn während der Biosynthese zu begünstigen. Derartige Substanzen sind
häufig in komplexen organischen Nährstoffquellen vorhanden; beispielshalber liegen
sie in Maisquellflüssigkeit und löslichen Brennrückständen (distillers solubles)
vor. Jedoch sind im allgemeinen derartige Substanzen normalerweise in der Stickstoffquelle
in verhältnismäßig niedrigen Mengen vorhanden. Es wurde gefunden, daß durch Ergänzung
des Mediums mit Substanzen, die zur Einführung von Methylgruppen fähig sind, verbesserte
Zunahmegeschwindigkeiten erzielt werden können, woraus sich ergibt, daß die komplexen
Stickstoffquellen der gewöhnlich bei der Antibioticumerzeugung angewandten Art nicht
vollständig fähig sind, die Bedürfnisse des Pilzes im Hinblick hierauf zu erfüllen.
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Zur zufriedenstellenden Griseofulvinerzeugung gibt es einen optimalen
und ebenso einen maximalen Prozentsatz assimilierbaren Stickstoff, der an das Kulturmedium
zugeführt wird. Wenn man versucht, die Menge der die Bildung von Methylgruppen begünstigenden
Subsanzen in dem Medium durch '
Steigerung der Menge der komplexen Stickstoffquelle,
beispielsweise Maisquellflüssigkeit, zu steigern, ergibt meist eine inhibierende
Wirkung durch den Überschuß an assimilierbarem Stickstoff, wodurch sich eher niedrigere
als höhere Zunahmegeschwindigkeiten einstellen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Griseofulvin unter
aeroben Submersbedingungen durch Züchten eines Griseofulvin erzeugenden Organismus
in
einem Kulturmedium, das eine Kohlenstoff-und Energiequelle und assimilierbaren Stickstoff
enthält, besteht darin, daß dem Nährmedium ein Methyldonator sowie gegebenenfalls
Substanzen, die in die Biosynthese der Methylgruppen verwickelt sind, zugesetzt
werden.
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Zur Einführung von Methylgruppen kann ein Methyldonator und/oder eine
Substanz, die biologisch in einen Methyldonator, z. B. durch Einwirkung von Pilzen,
wie P. patulum, übergef ührt wird, und/oder eine Substanz, die in die Biosynthese
von Methylgruppen verwickelt ist, verwendet werden.
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Ein »Methyldonator«ist eine Substanz, die biologisch eine Transmethylierung
mit Homocystein unter Bildung von Methionin erfährt, (B a 1 d w i n, Dynamic
Aspects of Biochemistry, Cambridge University Press, 1957,
3rd Edition,
S. 130, 283, 284, 325 usw.). Methionin, in der Form von S-Adenosylmethionin
ist bekanntlich direkt in die biologischen Methylierungsreaktionen verwickelt (B
a 1 d w i n, a. o. 0., S. 283), jedoch ist diese Verbindung fähig,
als Hauptquelle für Stickstoff zu wirken und besitzt deshalb, wenn sie zur Verbesserung
der Bildung von Methylgruppen in Griseofulvin verwendet wird, die Neigung, die Konzentration
von assimilierbarem Stickstoff zu steigern und so die Griseofulvinzunahme zu hemmen.
Trotzdem können kleine Zugaben von Methionin vorteilhaft sein, vorausgesetzt, daß
der Stickstoffspiegel nicht wesentlich oberhalb des optmialen Wertes liegt.
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Im allgemeinen besitzen »Methyldonatoren« eine verhältnismäßig labile
Methylgruppe. Derartige Methylgruppen sind im allgemeinen an ein Schwefelatom, wie
z. B. bei Dimethylthetin oder Methylxanthat oder an ein Stickstoffatom, wie z. B.
bei Cholin oder Sarcosin, gebunden.
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Der »Methyldonator«ist vorzugsweise eine einfache Substanz,
d. h. überwiegend eine einzelne chemische Verbindung, da diese Substanzen
praktisch frei von anderen Bestandteilen sind, die die Fermentierung nachteilig
beeinflussen können. So wird es beispielshalber bevorzugt, ein Cholinsalz, z. B.
Cholinchlorid, als »Methyldonator« in der Form der praktisch reinen Chemikalie an
Stelle in der Form einer komplexen organischen Substanz, in welcher dieses Material
natürlich vorkommen kann, zuzugeben. Insbesondere sollte, wie bereits vorstehend
ausgeführt, der »Methyldonator« nicht eine Hauptstickstoffquelte sein, unter welchem
Ausdruck eine Substanz verstanden wird, die fähig ist, leicht die gesamten Stickstoffbedürfnisse
des Oragnismus zu versorgen.
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Der »Methyldonator« kann erfindungsgemäß Stickstoff enthalten, sollte
jedoch nicht geeignet sein, als Hauptstickstoffnährbestandteil zu wirken. Jedoch
kann sich bei Verwendung von großen Mengen stickstoffhaltigem Methyldonator eine
Senkung der Ausbeute auf Grund des Überschusses an Stickstoff ergeben, und derartig
große Mengen sollten vermieden werden.
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Cholin und seine Ester und Salze sind besonders geeignet zur Verwendung
als »Methyldonatoren«. Zu den Salzen von Cholin gehören Cholinsulfat, -bromid, -bicarbonat,
-borat, -dihydrogencitrat, -gluconat, -ascorbat und insbesondere Cholinchlorid,
während zu den Estern beispielshalber Cholinacetat, -sulfat und -phosphat gehören.
Die mehrbasischen Säuren bilden Ester, die üblicherweise in der Form innerer Salze
vorliegen, jedoch Ester mit einbasischen Säuren, wie z. B. das Acetat, liegen in
der Form äußerer Salze, wie bei Cholin selbst, z. B. dem Chlorid, Bromid u. dgl.
vor. Andere stickstoffhaltige Substanzen, die Methylgruppen tragen, können
ebenso verwendet werden, z. B. Betain und Sarcosin. Nichtstickstoffhaltige *Methyldonatoren«
umfassen Methylxanthat und Dimethylthetin.
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Substanzen, die in die Biogenese von Methylgruppen verwickelt sind,
sind aus der Literatur gut bekannt (siehe z. B. F. M. H u e n n e k e n s
und F. M. 0 s b o r n, »Folic acid co-enzymes and onecarbon metabolism«,
Advances in Enzymology, 21, Interscience, London und New York, S. 427 und
431), und dazu gehören Formaldehyd-Bisulfit-Komplex, Glyoxylsäure, Xanthin, L-Histidin
und insbesondere Folsäure, Di- und Tetrahydrofolsäure und ihre Salze.
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Substanzen, die zu »Methyldonatorent durch Pilze umgewandelt werden,
sind beispielshalber Aminoäthanol und Mono- und Dimethylaminoäthanol und ihre Salze,
die Vorläufer von Cholin sind.
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Es wurde gefunden, daß die Wirksamkeit unterschiedlicher Materialien
zur Lieferung von Methylgruppen variiert und daß die genaue, zu dem Medium zuzugebende
Menge am besten 'durch Vorversuche bestimmt werden kann. Bei Verwendung von Cholinchlorid
mit Maisquellwasser als Hauptstickstoffquelle wurde gefunden, daß sich bei Zugabe
von 0,10/,) Cholinehlorid ein markanter Anstieg der Zunahmegeschwiridigkeit bei
oder nahe am optimalen Stickstoffspiegel ergibt, und vorzugsweise sollten mindestens
0,05 Gewichtsprozent Cholin oder eines Salzes davon vorhanden sein. Bei den
Versuchen, deren Ergebnisse nachfolgend aufgeführt sind, betrug der optimale Stickstoffspiegel
0,1 bis 0,150/" und Zugaben von 0,1 und 0,2"/, Cholinchlorid erschienen
in gleicher Weise zufriedenstellend.
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Da das Antibioticurn Chlor enthält, ist eine Quelle für Chlor
erforderlich, wozu ein lösliches anorganisches Chlorid, z. B. Natrium- oder Kaliumchlorid
geeignet sind.
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Wie vorstehend angegeben, hat der Prozentsatz ursprünglich vorhandenen
assimilierbaren Stickstoffs in dem Medium einen beträchtlichen Einfluß auf den Griseofulvintiter
und ist vorzugsweise begrenzt. Da die Menge des vorhandenen Methyldonators im allgemeinen
die Verminderung der Zunahmegeschwindigkeit, die durch die Anwesenheit von hohen
Prozentsätzen Stickstoff in dem Mddium verursacht wird, entgegen ausgleicht, wurde
gefunden, daß der optimale Prozentsatz assimilierbarer Stickstoff der dem Medium
bei Schüttelkolbenfermentierungen zugeführt wird, zwischen 0,10 und
0,15 Gewichtsprozent liegt, der offensichtlich niedriger ist, wenn ein Methyldonator
zugegeben wird. So liegt bei Verwendung von Maisquellflüssigkeit als N-Quelle in
Schüttelkolbenfermentierungen der optimale Prozenzsatz an Stickstoff zwischen
0,1 und 0,1501, jedoch lag bei Zugabe von 0,10/, Cholinchlorid der
optimale Prozentsatz an Stickstoff bei 0,10/" wenn eine Zunahme des Griseofulvintiters
bis auf 35 % am 12. Tag der Kultur beobachtet wurde. Der bei Zusatz von
0,15 oder 0,201)/, Stickstoff erhaltene Titeranstieg war viel geringer.
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Andererseits sollte der Prozentsatz an assimilierbarem, in dem Medium
ursprüngliche vorhandenem Stickstkoff ausreichend sein, um das Wachstum des Organismus
zu unterhalten und ist vorteilhafterweise nicht niedriger als 0,075 Gewichtsprozent.
Der
»Methyldonator« kann bei Beginn der Fermentierung oder zu einer späteren Stufe zugegeben
werden. Es ist vorzuziehen, daß der Zusatz in der oder etwa bei der 96. Stunde
der Fermentierung vorgenommen wird.
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Es ist notwendig, sämtliche Bestandteile des Kulturmediums zu sterilisieren,
und es wurde gefunden, daß bei der Sterilisierung von Cholinsalzen sowohl Seitzfiltrierung
als auch Autoklavbehandlung angewandt werden kann.
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Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung sind die bevorzugten
Hauptquellen für assimilierbaren Stickstoff Komplexe organischer Materialien, z.
B. der bei der Antibioticaherstellung gewöhnlich verwendeten Art, beispielshalber
Maisquellflüssigkeit, Sojabohnenmehl, Hafermehl, Baumwollsamenmehl, lösliche Brennrückstände
u. dgl. Einfache stickstoffhaltige Materialien, z. B. stickstoffhaltige Salze, wie
beispielshalber Natriumnitrat, können ebenfalls verwendet werden. Die Quelle für
Kohlenstoff und Energie besteht vorzugsweise aus einem Zucker, z. B. Glucose, Lactose,
hydrolysierte Stärke u. dgl. Die Menge angewandtes Kohlehydrat liegt vorzugsweise
bei mindestens 3,5 0/, und vorteilhafterweise mindestens bei 5
0/,). Das Medium sollte ebenso eine Zusatzquelle für Chloridionen, z. B. Natrium-
oder Kaliumchlorid, enthalten. Kalk oder Kalkstein und Phosphate sind ebenso günstig.
Die allgemeinen Bedingungen der Fermentierung können so im allgemeinen die in der
Patentschrift 1018 588 der Patentanmeldung B 29145 IVa/30h beschriebenen
sein.
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Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
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Beispiel 1
Ein Mutantenstamm von Penicillium patulum wurde 48
Stunden auf einer Schüttelapparatur bei 25'C in einem Medium aus braunem Zucker
(40 Stücke) 2 0/0,
Kalk 10/" Maisquellflüssigkeit (C.S.L.)-Feststoffen
3,8 "/" entwickelt. Es wurde auf einen pH-Wert von 6,5 mit NaOH eingeregelt,
in konische Kolben gegeben (60 ml je 250 ml Kolben) und
15 Minuten im Autoklav behandelt bei 1,05 atü (15 Psi).
3 ml des erhaltenen vegetativen Wachstums wurden zur Inokulierung von
250 ml Kolben verwendet, die 60 ml des folgenden Fermentierungsmediums
enthielten: Lactose 7 "/" KH,PO, 0,4 0/" KCI 0,3 0/" Kalkstein
0,8 0/" C.S.L., um entweder 0,1, 0,15 oder 0,20/, Stickstoff zu ergeben.
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Das Medium wurde hergestellt, indem die erforderliche Menge C.S.L.
abgewogen wurde, die auf die Hälfte des Endvolumens mit destilliertem Wasser gebracht
wurde, der pH-Wert auf 3,6 mit 200/,iger H,SO, eingeregelt und dann KH,PO"
KCI, Kalkstein und Lactose in dieser Reihenfolge zugegeben wurden, worauf das Endvolumen
hergestellt wurde. Es wurde in Kolben gegeben (60 ml je 250 ml Kolben)
und 15 Minuten bei 1,05 atü autoklaviert.
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1 ml seitzfiltrierte 60/,ige Cholinchloridlösung wurde nach
dem Autoklavieren zu einer Hälfte der Kolben bei jedem Stickstoffspiegel zugegeben.
Die Kolben wurden dann inokuliert und auf einer Schüttelmaschine bei 25'C während
12 Tagen inkubiert, worauf sie dann geerntet und spektrophotometrisch untersucht
wurden.
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Die Ergebnisse der Doppelversuche a und
b sind in der folgenden
Tabelle aufgeführt:
Tabelle 1 |
Griseofulvin |
Behandlung #Lg/ml am 12. Tag |
Versuch a Versuch b |
Stickstoff 0,10/" KCI Ö,30/0, 6295 5577 |
1. Lactose 7 0/" KH,PO, 0,4 0/" 6141
5662 6323 5594 |
Kalkstein 0,8 0/0 4069 4766 |
6141 57081 |
Wie oben 8113 6775 |
2. + 0,1 "/, Cholinchlorid 7120 7637 7502 6867 |
bei 0 log. Stunden 7948 6578 |
7368 66141 |
Stickstoff KCI 0,3 11/0, 6372 3456 |
3. Lactose 7 0/0, KH,PO, 0,4 0/0, 568 ' 5880
3810 4286 |
Kalkstein 0,8 0/, 6954 5219 |
4512 '4 4657 |
Wie oben 5919 5695 |
4. + 0,1 Of,Cholinehlorid 4512 5299 3653 |
4367 |
bei 0 log. Stunden 6996 4113 |
3767 4005 |
Stickstoff 0,2"/" KCI 0,30/0, 3560 2867 |
5. Lactose 7 0/" KI-I1P04 0,4 0/" 3767 3636 |
2828 3014 |
Kalkstein 0,80/, 4376 29 17 |
28401 3443 |
Wie oben 4069 2664 |
6. 0,1 % Cholinchlorid 4836 4504 2553 2998 |
bei 0 log. Stunden 4606. 3679 |
verloren 38961 |
Beispiel 2 Die Versuchseinzelheiten sind#dieselben wie bei Beispiel
1 mit
den folgenden Ausnahmen:
1 . Der Organismus wurde 41 Stunden an Stelle von
48 Stunden entwickelt.
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2. C.S.L. wurde verwendet, um'nur einen Spiegel zu erhalten
(0, 1 % Stickstoff).
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3. Zwei Stammlösungen von Cholinchlorid
(6 und 120/,)
wurden hergestellt. Eine Hälfte von jeder wurde seitzfiltriert und eine Hälfte autoklaviert.
Zugaben von
1 ml wurden zu der autoklavierten Fermentationsbrühe gemacht
und ergaben: (I) Grundmedium
+ 0, 1 seitzfiltriertes Chohnchlorid, (II) Grundmedium
+ 0,2 seitzfiltriertes Cholinchlorid, (111) Grundmedium
+ 0,1 autoklaviertes
Cholinchlorid, (IV) Grundmedium
+ 0,20f, autoklaviertes Cholinchlorid. Drei
Kolben vonjeder Behandlung und des Kontrollmediums ohne Cholinchlorid wurden jeweils
an
3 Tagen
(7., 12., 14. Tag) geerntet. Die Maischen wurden chromatographisch
und spektrophotometrisch untersucht, und die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
aufgeführt.
Tabelle II |
Behandlung Griseotulvin #4g,/ml |
7. Tag 12. Tag 14. Tag |
Stickstoff 0, 10/" KCI 0,3 0/" 3271
0234 55275 |
1. Lactose 7 0/0, KH,PO, 0,4 0/" Kalkstein
0,8 0/0 2747 3003 5787 5179 7 14 6079 |
2990 3517 5565 |
2. + 0,10/, Cholinchlorid (seitzfiltriert) bei
3850 736 6246 |
0 log. Stunden 2654 3402 6699 6829 5485 6019 |
3701 6252 6326 |
3. + 0,2 0/0 Cholinchlorid (seitzfiltriert)
bei 3663 8132 6446 |
0 log. Stunden 3757 3545 6624 6649
- 6216 |
3215 5192 5986 |
4. -#- 0,10/, Cholinchlorid (autoklaviert) bei
3383 5936 6601 |
0 log. Stunden 3962 3645 7946 6823 5705 6032 |
3589 6587 5785 |
5. + 0,2 % Cholinchlorid (autoklaviert)
bei 3514 6252 35784 |
0 log. Stunden 4374 3316 1161 7108 5 85 5105 |
2299 6904 5946 |
Beispiel
3
Die Versuchseinzelheiten waren dieselben wie im Beispiel
1 mit den folgenden Ausnahmen:
1. Es wurde ein unterschiedlicher Mutantenstamm
von Penicillium patulum verwendet.
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2. C.S.L. wurde verwendet, um nur eine Stickstoffhöhe (0,
15 % N) zu ergeben.
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3. Eine Anzahl von Methyldonatoren wurden zugegeben, wie nachfolgend
angegeben. Schüttelkolben von jeder Behandlung und von dem Kontrollmedium ohne Methyldonator
wurden am 12. Tag geerntet. Die Maischen wurden chromatographisch und spektrophotometrisch
untersucht und die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Tabelle Ill |
Griseofulvin- Mittel- |
Behandlung ausbeute wert |
am 10. Tag |
#tg/ml #tg/M1 |
1. 7 0/, Lactose, 0, 15 0/, |
Stickstoff aus Maisquell- |
flüssigkeit, 0,40/, KH2 |
PO, 0,20/0 KCI, 0,80/, |
Kalkstein ............ 2683 2967 |
3251 |
2. Wie oben + 0, 10/0 Be- |
tainhydrochlorid |
bei 96 Stunden ........ 4334 4214 |
4094 |
3. Wie oben + 0,1 |
Sarcosin |
bei 96 Stunden ........ 4111 4291 |
4472 |
4. Wie oben + 0,10/, |
1-Methionin |
bei 96 Stunden ........ 3010 3526 |
4042 |
5. Wie oben + 0,1 |
Äthanolamin |
bei 96 Stunden ........ 4420 4420 |
Beispiel 4 Die Versuchseinzelheiten waren wie im Beispiell, mit der Ausnahme, daß
ein unterschiedlicher Mutantenstamm, 110/, Lactose an Stelle von
7 "/, und
Stickstoff aus einer Mischung von MaisqueUflüssigkeit und Destülationsrückständen
an Stelle von C.S.L. allein verwendet wurden. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle aufgeführt.
Tabelle IV |
17. Tag Mittel- |
Behandlung Griseofulvintiter wert |
1 #tg/ml ltg/rn, |
0,075 0/0 N aus Maisquell- |
flüssigkeit + 0,075 0/0 N |
aus Destillationsrück- 8448 |
ständen 9188 9315 |
KCI 0,3 0/0, Lactose 110/" 8059 |
KH2P04 0,40/0, 11563 |
0,8 0/, Kalkstein |
Wie oben + 0, 10/, 9600 |
Cholinehlorid 8721 9532 |
bei 0 Stunden 10005 |
9803 |
Wie oben + 0,10/, 9938 |
Cholinchlorid 9397 10495 |
bei 48 Stunden 11898 |
10749 |
Wie oben + 0,10/0 8409 |
Cholinchlorid 11898 10316 |
bei 96 Stunden 10276 |
10681 |
Beispiel
5
Die Versuchseinzelheiten waren dieselben wie im Beispiell, ausgenommen,
daß ein unterschiedlicher Mutantenstamm verwendet wurde und Stickstoff
(0, 15 0/,» aus einer Mischung von Maisquellflüssigkeit und löslichen
Destillationsrückständen an Stelle von
Maisquellflüssigkeit allein
verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:
Tabelle V |
Mittlere Griseo- |
Behandlung fulvinausbeute |
am 18. Tag |
#tglm, |
0,075 0/0 N aus Maisquellflüssigkeit |
0,075 KCI 0,3 0/, "/" N aus Lactose Destillationsrückständen
7 0/" 7811 7310 7531 |
KH1P04 0,4 0/" 73961 |
0,8 %Calciumcarbonat |
Wie oben + 0,10/, Cholinchlorid 8301 |
bei 0 Stunden 7963 8226 |
8000 |
8640 |
Beispiel
6
Die Versuchseinzelheiten waren wie im Beispiel
1,
ausgenommen,
daß ein unterschiedlicher Mutantenstamm
, 110/, Lactose an Stelle von
7 0/, und Stickstoff
(0,1501.) aus einer Mischung von Maisquellflüssigkeit
und löslichen Destillationsrückständen an Stelle von MaisquellfLüssigkeit allein
verwendet wurden. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Tabelle VI |
Mittlere Griseo- |
Behandlung fulvinausbeute |
am 16. Tag |
#zg/M1 |
0,075 0/, N aus Maisquellflüssigkeit + 6078 |
0,075 "/, N aus Destillationsrückständen 6411
7350 |
KCI 0,3 0/" Lactose 11 8580 |
KH2P04 0,4 0/0, 8331 |
0,8 0/, Calciumcarbonat |
Wie oben + 0,1 "/, Cholinchlorid 8725 |
bei 0 Stunden 7940 8332 |
8362 |
83011 |
Beispiel
7
Die Versuchseinzelheiten waren dieselben wie im Beispiell, ausgenommen,
daß ein unterschiedlicher Mutantenstamm,
9 0/, Lactose an Stelle von
7 0/, und Stickstoff
(0, 15 0/,) aus einer Mischung von Maisquellflüssigkeit
und löslichen Destillationsrückständen an Stelle von Maisquellflüssigkeit allein
verwendet wurden. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Tabelle VII |
Mittlere Griseo- |
Behandlung fulvinausbeute |
am 16. Tag |
#tg/M1 |
0,075 0/, N aus Maisquellflüssigkeit + 7683 |
0,075 0/0 N aus löslichen Destillations- 8126 7985 |
rückständen, 8086 |
0,3 KCI, 9 0/, Lactose, 0,4 0/0 KH2P04, 80451 |
0,8 Calciumearbonat |
Wie oben + 10 pptn Folsäure 8287 |
zur Stunde 0 8086 8386 |
8586 |
8609 |
Beispiel
8
Die Versuchseinzelheiten waren wie im Beispie17. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle gezeigt.
Tabelle VIII |
Mittlere Griseo- |
Behandlung fulvinausbeute |
am 16. Tag |
#tg/ml |
0 ' 075 0/,) N aus Maisquellffüssigkeit + 1211 |
01075 0/, N aus löslichen Destillations- 8001
8421 |
rückständen, 8995 |
0,3 11/0 KCI, 9 l)/, Lactose, 0,4 0/,KH,PO" |
0,8 0/, Calciumcarbonat |
Wie oben + 10 ppm Folsäure 9867 # 9671 |
zur Stunde 0 9476 |