DE1178337B - Vorrichtung zum Beeinflussen des Fadenablaufes an Spulmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Beeinflussen des Fadenablaufes an SpulmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H57/00—Guides for filamentary materials; Supports therefor
- B65H57/22—Guides for filamentary materials; Supports therefor adapted to prevent excessive ballooning of material
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: D02f
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 76 d-7/02
W19033 VII a / 76 d
14. Mai 1956
17. September 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beeinflussen des Fadenablaufes an Spulmaschinen.
Der Erhöhung der Spulgeschwindigkeit ϋή Spulmaschinen sind insofern Grenzen gesetzt, als das
Abziehen des Fadens vom Garnkops erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Bei hohen Abzugsgeschwindigkeiten
bilden sich Fadenschlingen, welche sich gegenseitig überschlagend stören und durch Streifen
des Fadens am Kopskegel mehrere Windungen auf einmal mitreißen, wodurch Fadenbrüche entstehen.
Versuche, diesen Schwierigkeiten durch einen geeigneten Windungsaufbau der Garnkopse in der
Spinnerei zu begegnen, indem die Kegellänge erhöht die Kreuzwindungen steiler gelegt und verschiedene
andere Maßnahmen durchgeführt wurden, konnten nur geringe Erhöhungen der Spulgeschwindigkeit
bewirken. Außerdem traten dabei unerwünschte Folgeerscheinungen auf, indem der Kops
weniger Garn enthielt und die Steuerorgane für die Ringbank der Ringspinnmaschine für die geänderte
Fadenlegung starkem Verschleiß ausgesetzt waren.
Um die Bildung des Fadenballons beim Anziehen des Fadens vom Garnkops zu verhindern, ist es bekannt,
oberhalb der Kopsspitze, seitlich versetzt zur Mittelachse des Kopses ein Fadenablenkglied in Gestalt
eines gebogenen Drahtbügels anzuordnen, an den der Faden anschlägt. Dieser Drahtbügel konnte
jedoch kaum eine Vergrößerung der Abzugsgeschwindigkeit bewirken, da der in einem spitzen
Winkel gegen den Drahtbügel schlagende Faden bei seiner Rotation um die Kopsachse an dem Drahtbügel
entlanggleitet und sich so dann wieder der volle Fadenballon ausbildet. Bei einer anderen bekannten
Vorrichtung ist ο berhalb der Kopsspitze eine trichterförmige Hülse angeordnet, durch welche
der abzuspulende Faden geführt wird. Diese Hülse bewirkt aber lediglich eine Einschnürung und Verlegung
des Fadenballons, so daß auch hierdurch die Spulgeschwindigkeit nicht wesentlich erhöht werden
kann.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß eine erhebliche Erhöhung der Spulgeschwindigkeit dann
möglich ist, wenn der Fadenballon weitgehend beseitigt bzw. die Bildung des Fadenballons verhindert
wird. Dies kann dadurch erreicht werden, daß der Faden während seines Umlaufes um die Kopsachse
mehrmals an ein den Fadenablauf beeinflussendes Organ anschlägt. Dadurch wird die dem Fadenballon
innewohnende kinetische Energie weitgehend vernichtet, so daß die oben beschriebenen Schwierigkeiten
beim Abziehen des Fadens vom Garnkops praktisch beseitigt werden.
Vorrichtung zum Beeinflussen des Fadenablaufes an Spulmaschinen
Anmelder:
W. Schlafhorst & Co.,
Mönchengladbach, Blumeniberger Str. 143/145
Als Erfinder benannt:
Erwin Weber, Augsburg
Erwin Weber, Augsburg
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beeinflussen des Fadenablaufes an Spulmaschinen,
die aus einer im Bereich des Ablaufballons
ao zwischen der Kopsspitze und dem ersten Fadenführungsglied angeordneten Hülse besteht. Erfindungsgemäß
weist die Hülse einen Querschnitt mit höchstens vier Ecken auf, wobei die Verlängerung
der Kopsachse etwa durch den Mittelpunkt des den Querschnitt umhüllenden Kreises geht und dieser
Kreisdurchmesser gleich oder kleiner als der Kopsdurchmesser ist. Dies hat zur Folge, daß der sich in
die Ballonform ausweitende Faden jeweils an die Seiten der Hülse anschlägt, so daß sich ein Ballon
praktisch nicht ausbilden kann. Daher kann der Querschnitt dieser Hülse insbesondere quadratisch
sein. Eine besonders vorteilhafte Bauart der Hülse ergibt sich, wenn die Hülse eine sich über ihre Länge
erstreckende Öffnung aufweist. Diese Öffnung kann dazu verwendet werden, den Faden zu Beginn des
Spulvorganges selbsttätig in die Hülse eintreten zu lassen. Um dieses Eintreten des Fadens in den
Fadeneinlaufschlitz zu erleichtern, kann die Hülse an ihrer der Drehrichtung des Garnes auf dem Kops
entsprechenden Seite ihres Fadeneinlaufschlitzes mit einer oder mehreren Fangnasen oder Vorsprüngen
versehen sein. Um diese Möglichkeit für beide Drehrichtungen auf dem Kops jederzeit ausnutzen zu
können, kann die Hülse weiterhin in einem Halter mittels einer Drehachse in um 180° gegeneinander
versetzten Rasten unter Federkraft gehalten sein.
Außerdem ist festgestellt worden, daß die Ausbildung des Ballons über die Kopslänge unterschiedlich
ist. Je nachdem, an welcher Stelle der Kopslänge der Faden abgespult wird, erhält auch der Fadenballon
an einer anderen Stelle seine maximale Ausdehnung. Um alle diese Stellen beim Fadenablauf
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berücksichtigen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Abstand zwischen der Kopsspitze und der zunächst
liegenden Hülsenkante gleich dem Abstand zwischen dem ersten Fadenführungsglied und der
zunächst liegenden Hülsenkante ist.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den F i g. 1 bis 8 dargestellt.
An den F i g. 1 und 2 sei zunächst die Erfindung im Rahmen der Gesamtanordnung einer Kreuzspulmaschine
beschrieben. Darin ist α die Kreuzspule, b die Fadenführungstrommel, welche die Kreuzspule
durch Reibung dreht und zugleich den Faden auf der Kreuzspule hin- und herführt, c, c' Fadenumlenkstangen,
d der Fadenreiniger, e der Fadenspanner, k der Ablaufskops, i ein Teil des Maschinengestells,
h ein Klemmhalter, der am Maschinengestell in gewünschter Lage angeklemmt wird und ein Drehgelenk
ο für den Halter g der Hülse / trägt, welche die ideelle Verbindungslinie m-n zwischen der Kopsspitze und der vorderen Fadenumlenkstange c' um-
gibt, wobei die Hülse beispielsweise eine Länge von etwa 80 mm aufweisen kann, wenn bis zur Umlenkstange
c' oben und bis zur Kopfspitze unten je 20 mm frei bleiben. Der Durchmesser der Hülse beträgt
in diesem Fall etwa 30 mm. Die Ausbildung der Hülse mit der allgemeinen Bezeichnung/ ist in
den F i g. 3 bis 5 näher dargestellt und besteht aus dem eigentlichen Hülsenkörper 1, der bzw. den
Fadenfangsnasen 2 an der einen Seite des Fadeneinlauflängsschlitzes und der Haltestange 3.
Gemäß der F i g. 6 bis 8 ist die Haltestange 3 als Drehachse ausgebildet und mittels eines Stiftes 7 mit
einer Kupplungsscheibe 5 verbunden, deren beide Vorsprünge in um 180° gegeneinander versetzte
Rasten 6 eines Halters 8 einrasten können, der auf der Stange 9 in gewünschter Winkellage durch eine
Klemmschraube bei 10 fixiert werden kann. In einer Aussparung 14 des Halters 8 wird das Ende der
Drehachse 3 durch die Feder 13 vermittels Schraube 11 und Federteller 12 kraftschlüssig so gezogen, daß
die Verrasterung 6 wirksam ist und nach Überwindung der Federkraft gelöst werden kann. Nach
Drehen kann dann die Fadenfangnase 2, beispiels
weise entsprechend Fig. 5, in die Lage2a gebracht
werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Beeinflussen des Fadenablaufs an Spulmaschinen, die aus einer im Bereich
des Ablaufballons zwischen der Kopsspitze und dem ersten Fadenführungsglied angeordneten
Hülse besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) einen Querschnitt mit
höchstens vier Ecken aufweist, wobei die Verlängerung der Kopsachse etwa durch den Mittelpunkt
des den Querschnitt umhüllenden Kreises geht und dieser Kreisdurchmesser gleich oder
kleiner als der Kopsdurchmesser ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) eine sich über
ihre Länge erstreckende öffnung aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt quadratisch
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand der zwischen der Kopsspitze und der zunächst liegenden Hülsenkante gleich dem Abstand
zwischen dem ersten Fadenführungsglied und der zunächst liegenden Hülsenkante ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an
ihrer der Drehrichtung des Garnes auf dem Kops entsprechenden Seite ihrer Längsöffnung mit
einer oder mehreren Fangnasen (2) versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse in
einem Halter mittels einer Drehachse in um 180° gegeneinander versetzten Rasten unter Federkraft
gehalten ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1113 010;
britische Patentschrift Nr. 742 582;
USA.-Patentschriften Nr. 2473 520, 2170194,
399.
Französische Patentschrift Nr. 1113 010;
britische Patentschrift Nr. 742 582;
USA.-Patentschriften Nr. 2473 520, 2170194,
399.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 687/97 9. 64
ι Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
BE557446D BE557446A (de) | 1956-05-14 | ||
DEW19033A DE1178337B (de) | 1956-05-14 | 1956-05-14 | Vorrichtung zum Beeinflussen des Fadenablaufes an Spulmaschinen |
GB1493057A GB865187A (en) | 1956-05-14 | 1957-05-10 | Improvements in or relating to winding machines |
FR1175020D FR1175020A (fr) | 1956-05-14 | 1957-05-13 | Bobinoir |
CH352264D CH352264A (de) | 1956-05-14 | 1957-05-13 | Garnspulmaschine |
US764882A US2994491A (en) | 1956-05-14 | 1958-10-02 | Means for unwinding the yarn of conical-layer coils |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW19033A DE1178337B (de) | 1956-05-14 | 1956-05-14 | Vorrichtung zum Beeinflussen des Fadenablaufes an Spulmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1178337B true DE1178337B (de) | 1964-09-17 |
Family
ID=7596386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW19033A Pending DE1178337B (de) | 1956-05-14 | 1956-05-14 | Vorrichtung zum Beeinflussen des Fadenablaufes an Spulmaschinen |
Country Status (5)
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CH (1) | CH352264A (de) |
DE (1) | DE1178337B (de) |
FR (1) | FR1175020A (de) |
GB (1) | GB865187A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE631089A (de) * | 1962-04-16 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1432399A (en) * | 1922-03-04 | 1922-10-17 | Cincinatus H Land | Tensioning device for spooling machines |
US2170194A (en) * | 1937-07-21 | 1939-08-22 | Du Pont | Method and apparatus for winding |
US2473520A (en) * | 1947-01-29 | 1949-06-21 | Saco Lowell Shops | Device and process for twisting and spinning |
GB742582A (en) * | 1952-08-20 | 1955-12-30 | Fairbairn Lawson Combe Barbour | Improvements in or relating to textile spinning, twisting and like machines |
FR1113010A (fr) * | 1954-11-15 | 1956-03-22 | Schlumberger Cie N | Anti-ballon pour métiers à filer et à retordre |
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0
- BE BE557446D patent/BE557446A/xx unknown
-
1956
- 1956-05-14 DE DEW19033A patent/DE1178337B/de active Pending
-
1957
- 1957-05-10 GB GB1493057A patent/GB865187A/en not_active Expired
- 1957-05-13 CH CH352264D patent/CH352264A/de unknown
- 1957-05-13 FR FR1175020D patent/FR1175020A/fr not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR1113010A (fr) * | 1954-11-15 | 1956-03-22 | Schlumberger Cie N | Anti-ballon pour métiers à filer et à retordre |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1175020A (fr) | 1959-03-19 |
BE557446A (de) | |
CH352264A (de) | 1961-02-15 |
GB865187A (en) | 1961-04-12 |
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