DE2736978A1 - Kopsrutsche an kreuzspulautomaten - Google Patents

Description

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Textilmaschinenfabrik GmbH 6053 Obertshausen bei Offenbach

Kopsrutsche an Kreuzspulautomaten

Die Erfindung betrifft eine Rutsche für die selbstätige Zuführung der Kopse an Kreuzspul automaten, die um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist und mit einem Aufnahmedorn zusammenwirkt.

Bei derartigen Vorrichtungen kommt es darauf an, daß auf derselben Maschine Kopse verschiedener Größe und damit unterschiedlicher Durchmesser der Kopshülsen verwendet werden können, was durch die schwenkbare Aufhängung der Rutsche und damit durch die entsprechende Einstellung des Abstandes zwischen der Rutschenunterkante und dem Aufnahmedorn erreicht wird, um eine sichere Aufnahme der Kopshülse durch den Dorn zu erzielen.

Bei einer bekannten Rutsche dieser Art wird diese durch ihr Gewicht bzw. durch das Kopsgewicht gegen einen Einstellexzenter gedrückt, der je nach der vorkommenden Kopsgröße eingestellt werden muß, was durch Handbetätigung erfolgt, wozu Bedienungspersonal vorhanden sein muß bzw. das vorhandene, eine große Anzahl von Maschinen überwachende Personal muß diesbezüglich noch zusätzlich belastet werden.

Andererseits ist eine Rutsche in Form eines in seiner Achsrichtung geteilten Trichters bekanntgeworden, bei dem nicht nur die Handbetätigung der vorher erwähnten bekannten Vorrichtung erfolgen muß, sondern beide Trichterteile sind außerdem synchron miteinander zu kuppeln, was einen

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zusätzlichen mechanischen Aufwand bedeutet. 2736978

Durch die Erfindung werden die Nachteile der beschriebenen bekannten Vorrichtungen dadurch vermieden, daß die frei schwenkbar gelagerte Rutsche durch Federspannung gegen einen festen Anschlag in Richtung zu dem Aufnahmedorn hin gehalten ist.

Beim Einfallen eines Kops in die Rutsche bewirkt er durch die nach unten herausragende Kopshülse und den anschließenden Anspinnwinkel eine Keilwirkung zwischen dem Aufnahmedorn und der Rutschenunterkante, wodurch die Rutsche durch das Kopsgewicht gegen die Federspannung bis zum Anschlag zurückweicht, so daß die Hülse selbstätig und sicher auf den Aufnahmedorn gelangt.

Hierbei ist es in weiter Ausbildung der Erfindung zweckmäßig, den Anschlag derart anzuordnen, daß der Abstand zwischen dem Aufnahmedorn und der Unterkante der Rutsche einmal nicht größer als der Durchmesser der kleinsten vorkommenden KopshUlse und zum zweiten nicht kleiner als die Wandstärke der größten vorkommenden KopshUlse ist. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Rutsche im unteren Bereich zum Aufnahmedorn hin in einem Winkel geneigt ist, der etwa gleich oder kleiner als der größte vorkommende Anspinnwinkel am unteren Kopsende ist.

Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiel es erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kopsrutsche

im Schnitt mit einer verhältnismäßig kleinen Kopshülse; 909809/0130

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Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer Kopsrutsche mit einem verhältnismäßig großen Kops während des Einfallens in die Rutsche;

Fig. 3 die gleiche Darstellung der Fig. 2, wobei der Kops unter Ausweichen der Rutsche in die Endstellung auf dem Aufnahmedorn gelangt ist.

Die Rutsche 1 ist um die feste Achse 2 schwenkbar gelagert und wird an ihrem oberen Arm 3 durch die Feder 4 gegen einen festen Anschlag 5 gezogen. Unterhalb der Rutsche befindet sich der Aufnahmedorn zur Aufnahme des einfallenden Kops mit der Kopshülse 8. Der Abstand 9 des Domes 6 von der Unterkante 10 der Rutsche 1 ist hierbei so bemessen, daß er größer ist als der Durchmesser der kleinsten vorkommenden Kopshülse 8.

Bei dem Beispiel der Fig. 2 und 3 wird die gleiche Rutsche verwendet und veranschaulicht, daß ein Kops verhältnismäßig großen Durchmessers ebenfalls sicher aufgenommen wird. Hierbei ist wiederum der Abstand 9 des Domes 6 von der Unterkante 10 der Rutsche 1 etwas größer als die Wandstärke der vorkommenden größten Kopshülse 8a. Außerdem ist hier erkennbar, daß die Rutsche im unteren Bereich zum Aufnahmedorn hin durch einen Winkel 12 geneigt ist, der etwa gleich oder kleiner als der größte vorkommende Anspinnwinkel 11 am unteren Kopsende ist. Durch die hierbei entstehende Keilwirkung zwischen der Kopshülse und der Rutsche gelangt, wie es in Fig. 3 veranschaulicht ist, der Kops sicher auf den Aufnahmedorn 6.

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Claims (3)

02.08.77 May 656 PATENTANSPRÜCHE:

1. Rutsche für die seibstätige Zuführung der Kopse an Kreuzspulautomaten, die um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist und mit einem Aufnahmedorn zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die frei schwenkbar gelagerte Rutsche (1) durch Federspannung (4) gegen einen festen Anschlag (5) in Richtung zu dem Aufnahmedorn (6) hin gehalten ist.

2. Rutsche nach Anspruch 1,gekennzei chnet durch die Anordnung des Anschlages (5) derart, daß der Abstand (9) zwischen dem Aufnahmedorn (6) und der Unterkante (10) der Rutsche einmal nicht größer als der Durchmesser der kleinsten vorkommenden Kopshülse (8) und zum zweiten nicht kleiner als die Wandstärke der größten vorkommenden Kopshülse (8a) ist.

3. Rutsche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche 1 im unteren Bereich zum Aufnahmedorn (6) hin in einem Winkel (12) geneigt ist, der etwa gleich oder kleiner als der größte vorkommende Anspinnwinkel (11) am unteren Kopsende ist.

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