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Mit versenkten Kontakten versehener Sockel für zweierdige elektrische
Entladungslampen, insbesondere Leuchtstofflampen, und zugehörige Lampenhalter Die
Erfindung betrifft mit versenkten Kontakten versehene Sockel für zweiendige elektrische
Entladungslampen, insbesondere Leuchtstofflampen, welche eine geheizte Elektrode
und wenigstens am einen Ende ihrer Glaskolben zwei eingeschmolzene, zum Heizen dieser
Elektrode und als Kontakte innerhalb des Sockels endigende Stromzuführungen aufweisen,
wobei der Sockel mit einem entsprechenden, vertieften Lampenhalter zusammenarbeitet.
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Es ist bekannt, eine Stromdurchführung einer Entladungslampe unmittelbar
als Sockelkontakt zu benutzen. Dabei ist in die andere Stromdurchführung ein im
Lampensockel untergebrachter Vorwiderstand eingeschaltet, dessen eine Stromzuführung
sodann als Sockelkontakt dient. Hierbei verlaufen aber die für die Kontaktgabe bestimmten
Teile der Stromzuleitungen auf der Außenfläche des Lampensockels. Die Festlegung
erfolgt bei der Stromdurchführung teils durch Einklemmen des Drahtes zwischen dem
Glaskörper der Lampe und dem Isolierstoffkörper, der auch den Sockel der Lampe bildet,
teils durch hakenförmiges Biegen des Drahtes von außen nach innen um den unteren
Teil des Sockels.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen Lampensockel mit einem die
Stromzuführungsdrähte aufnehmenden Durchgang zu schaffen, der eine nach außen offene
Vertiefung in einem Isolierteil aufweist, welcher die Stromzuführungsdrähte in seinem
Innern aufnimmt und sie gegen unbeabsichtigte Berührung schützt.
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Nach der Erfindung durchsetzen die Kontaktteile der Stromzuführungsdrähte
einen über den Lampenkörper hinausragenden Isolierkörper, der einen axialen Durchgang
aufweist, welcher wenigstens aus einem Kanal besteht und genügende Abmessungen aufweist,
um die den Stromschluß herstellenden Teile federnder Kontakte eines zugeordneten
Lampenhalters aufzunehmen; dabei liegen die Kontaktteile der Stromzuführungsdrähte
auf der Wand des Durchgangs in Längsrichtung auf und sind um innerhalb des Isolierkörpers
in Längsrichtung des Durchganges verlaufende Wandungsteile mit offenen, sich seitlich
quer erstreckenden Rillen hakenförmig und in die Rillen eingreifend umgebogen und
damit am Sockel befestigt, wodurch sie gegen axiale Bewegung nach innen gesichert
sind und ihre seitliche radiale Bewegung beim Einsetzen der Federkontakte des Lampenhalters
in den Durchgang durch die Wandteile des Durchganges begrenzt wird.
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Die Rillen der inneren Wandungsteile sind vorteilhaft tiefer als der
Durchmesser der Stromzuführungsdrähte. Ein Lampenhalter, der mit den beschriebenen
Sockeln zusammenarbeitet, weist zweckmäßig ein Gehäuse, zwei in diesem befestigte,
im Abstand voneinander angeordnete längliche Kontakte und eine hohle, sich bis über
die Kontakte erstreckende Hülse auf, die diese Kontakte gegen ungewollte Berührung
schützt, wobei diese Kontakte derart ausgebildet sind, daß sie senkrecht zu ihrer
Länge einen Federdruck ausüben.
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In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer rohrförmigen Lampe mit erfindungsgemäßen
Sockeln und passenden Lampenhaltern, F i g. 2 eine Draufsicht in größerem Maßstab
auf die Lampenhalter und die Enden der Lampe, teilweise im Schnitt, wobei der Sockel
am einen Lampenende teilweise aus seinem Lampenhalter herausgezogen ist,
F
i g. 3 eine Vorderansicht eines Sockels, F i g. 4 eine Seitenansicht, teilweise
geschnitten, eines Lampenhalters gemäß F i g. 1 und 2, F i g. 5 eine Vorderansicht
der Lampenhalter gemäß F i g. 1, 2 und 4, F i g. 6 einen Schnitt durch einen anderen
erfindungsgemäßen Sockel, F i g. 7 eine Vorderansicht des Sockels der F i g. 6,
F i g. 8 eine Draufsicht, teilweise geschnitten, auf einen Lampenhalter für eine
mit Sockeln gemäß F i g. 6 und 7 versehene Lampe, F i g. 9 eine ähnliche Ansicht
des anderen Lampenhalters und F i g. 10 eine Vorderansicht des Lampenhalters gemäß
F i g. B.
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Gemäß F i g. 1 weist die Lampe einen rohrförmigen Glaskolben 1 auf,
an dessen Enden Sockel 2 und 3 befestigt sind. Die Lampe wird zwischen zwei Lampenhaltern
4 und 5 getragen, die an einem Träger befestigt sind, der z. B. ein Teil eines Beleuchtungskörpers
sein kann. Der Lampenhalter 4 ist mit einer beweglichen, federbelasteten Hülse 7
versehen, die den Sockel 2 der Lampe erfaßt. Um die Lampe in die Lampenhalter 4,
5 einzusetzen, wird der Sockel 2 zunächst in die Hülse 7 eingeführt, und man schiebt
dann die Lampe nach links, um die Hülse 7 in den Lampenhalter 4 hineinzudrücken,
bis der Sockel 3 an dem Lampenhalter 5 vorbeigeführt werden kann, wie dies strichpunktiert
in F i g. 1 dargestellt ist. Dann wird die Lampe mit dem Lampenhalter 5 ausgerichtet,
und der Sockel 3 greift in den Lampenhalter 5 ein. Die Lampe wird durch die federbelastete
Hülse 7 fest in den Lampenhaltern gehalten. Zum Entfernen der Lampe aus den Lampenhaltern
wird sie nach links geschoben, bis ihr Sokkel 3 aus dem Lampenhalter 5 heraustritt;
hierauf neigt man die Lampe, so daß der Lampenhalter 5 frei wird. Anschließend kann
der Sockel 2 aus der Hülse 7 herausgezogen werden.
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Die Sockel 2 und 3 sind in gleicher Weise aufgebaut, und es sind in
F i g. 2 der Zeichnung nur die inneren Teile des Sockels 2 vollständig dargestellt,
um die Beschreibung zu kürzen.
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Wie in F i g. 2 und 3 wiedergegeben ist, weist der Sockel 2 einen
ringförmigen Metallmantel 8, der vorzugsweise aus Aluminiumblech hergestellt ist,
und einen aus einer Isolierscheibe 9 mit angeformtem Vorsprung 11 bestehenden Isolierkörper
auf, der z. B. aus einem organischen Kunststoff besteht, vorzugsweise aus handelsüblichen
plastischen Preßmassen, die beispielsweise Phenolfurfuralharze oder Phenolharze
enthalten. Die innere Kante des Mantels 8 ist in den Rand der Isolierscheibe 9 eingebettet,
um diese Sockelteile gemäß F i g. 2 mechanisch miteinander zu verbinden. Der Sockel
2 ist an dem einen Ende des Glaskolbens 1 durch einen Körper 10 aus
Sockelkitt befestigt.
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Die Isolierscheibe 9 hat einen länglichen Vorsprung 11, der sich quer
über ihre Mitte erstreckt und vom Sockel nach außen vorsteht. Im vorstehenden Teil
des Isolierkörpers ist ein axialer Durchgang 12 vorgesehen, der sich vollständig
durch die Mitte der Isolierscheibe erstreckt. Die metallischen Stromzuführungsdrähte
13 und 14, welche mit der Elektrode 15 verbunden sind und sich durch die Quetschung
16 des Fußes 17 des Glaskolbens 1 erstrekken, gehen durch den axialen Durchgang
12 hindurch und bilden die elektrischen Anschlüsse der Lampe. Die Stromzuführungsdrähte
13 und 14 sind in der F i g. 3 fortgelassen, um Einzelheiten der inneren Teile der
Isolierscheibe 9 darzustellen.
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Der längliche Vorsprung 11 auf der Isolierscheibe 9 des Sockels
2 hat gerade, parallele Seiten und abgerundete Enden; der axiale Durchgang 12 durch
die Scheibe gleicht in seiner Gestalt im allgemeinen der Gestalt des Vorsprunges
11, wie dies F i g. 3 zeigt.
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Die Außenfläche des Vorsprunges 11 ist derart versenkt, daß zwei Vertiefungen
oder Hohlräume 18 und 19 im Abstand vom axialen Durchgang 12 und außerdem
Rillen 20 gebildet werden, welche den axialen Durchgang 12 mit beiden Hohlräumen
18 und 19 verbinden. Wie dies in F i g. 2 dargestellt ist, erstrecken sich die Stromzuführungsdrähte
13 und 14 der Lampe in gegenseitigem Abstand durch den axialen Durchgang 12, und
ihre äußeren Enden sind in entgegengesetzten Richtungen derart umgebogen, daß sie
in den Rillen 20 liegen und innerhalb der Hohlräume 18 bzw. 19 endigen.
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Vorzugsweise sind die Stromzuführungen in der Isolierscheibe 9 dadurch
festgelegt, daß sie in Vertiefungen 20' am Boden der Rille 20 (F i
g. 3) hineingedrückt sind; diese Vertiefungen 20' erstrecken sich über die gesamte
Länge der Rillen 20 und sind so bemessen, daß sie die Stromzuführungsdrähte 13 bzw.
14 zwischen ihre Wände aufnehmen und dort festhalten. Die Vertiefungen
20' sind flach, so daß die in ihnen befindlichen Teile der Stromzuführungsdrähte
13 bzw. 14 frei liegen. Man kann auch Isolierstifte, Keile oder einen Körper
aus Isolierkitt in die Hohlräume 18 und 19 einführen, um die Enden der Stromzuführungsdrähte
13 und 14 dort festzulegen, wobei dann die Vertiefungen 20' nach Wunsch fortgelassen
oder beibehalten werden.
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Wie die F i g. 2 und 3 der Zeichnung wiedergeben, sind die in den
Rillen 20 liegenden äußeren Endteile der Stromzuführungsdrähte 13 und 14 für eine
Berührung durch die Lampenhalterkontakte frei; sie sind jedoch in den Sockel versenkt,
da die Tiefe der Rillen 20 größer ist als der Durchmesser der Stromzuführungsdrähte
13, 14. Der axiale Durchgang 12 und die Rillen 20 sind so eng bemessen, daß
die Stromzuführungsdrähte 13 und 14 bei der normalen Handhabung der Lampe während
des Einsetzens und des Herausnehmens in der oben beschriebenen Weise nicht zufällig
berührt werden können. Dies ist eine wichtige Sicherheitsbedingung der Sockelbauart,
da hierdurch die Möglichkeit ausgeschlossen wird, daß eine Person einen elektrischen
Schlag bekommt, falls in der Schaltung ein Fehler auftreten sollte.
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Die Elektroden 15. welche an den Enden des Kolbens 1 angebracht sind
und von denen nur eine in F i g. 2 dargestellt wurde, enthalten jeweils einen Wolframdraht,
der mit einem elektronenemittierenden Stoff, z. B. Erdalkaliverbindungen, bedeckt
ist; sie gehören zu jener Bauart, die vor dem Zünden einer elektrischen Entladung
zwischen den an entgegengesetzten Lampenenden angebrachten Elektroden ein Vorheizen
auf die Elektronenemissionstemperatur erfordern. Der Lampenkolben 1 enthält
ein Zündgas, z. B. Argon, von wenigen Millimetern Druck und eine kleine Quecksilbermenge
21, welche während der Benutzung der Lampe einen Druck von etwa 10 #t erzeugt. Auf
der Innenfläche des Kolbens 1 ist ein überzug 22 aus Leuchtstoff vorgesehen, der
durch die starke Strahlung mit der Linie 2 537 Angström
der Quecksilberdampfentladung
während des Betriebes erregt wird. Lampen dieser Art können etwa 211s m lang sein
und einen Durchmesser von ungefähr 3,8 cm haben.
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Der in F i g. 2 und 4 links dargestellte Lampenhalter 4 weist einen
Grundkörper 23 mit einem Gehäuse 24 auf, in dessen Öffnung die Hülse 7 eintaucht.
An der Öffnung des Gehäuses 24 ist ein nach innen gewandter Flansch 25 vorgesehen,
der als Anschlag für die federbelastete Hülse 7 Slient. Die Hülse 7 ist mit einer
Schulter 26 versehen, welche durch zwei Metallfedern 27 und 28 gegen den Flansch
25 gedrückt wird.
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Die Federn 27 und 28 umfassen Zapfen 29 und 30 an der Rückwand des
Gehäuses 24 und außerdem Zapfen 32 und 33, die auf die quer gerichteten Schweißfahnen
34 und 35 der länglichen, aus Metall bestehenden Kontakte 36 und 37 aufgeschweißt
sind. Die Schweißfahnen 34 und 35 der länglichen Kontakte werden durch die Federn
27 und 28 gegen einen mit der Hülse 7 aus einem Stück bestehenden Querteil 38 (F
i g. 4) gedrückt, um die Hülse im Gehäuse 24 nach außen zu zwingen.
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Zusätzlich zum Querteil 38 ist die Hülse 7 mit einer sich in Längsrichtung
erstreckenden Trennwand 39 aus elektrischem Isolierstoff versehen, die sich durch
einen Schlitz im Querteil 38 erstreckt und die Federn 27 und 28 sowie die länglichen
Kontakte 36 und 37 gegeneinander isoliert. Die Trennwand 39 wird in der Hülse 7
durch Schrauben 40 festgehalten, welche die nach außen vorstehenden Flansche 41
der Trennwand an der Rückseite der Hülse 7 festlegt.
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Die ebenen Teile der länglichen Kontakte 36 und 37 erstrecken sich
durch einen Schlitz 42 im Querteil 38 und in den Hohlraum 43 in der Vorderfläche
der Hülse 7. Die Rückseite 44 des Querteiles 38 ist abgeschrägt, wie dies am besten
im linken Teil der F i g. 2 zu sehen ist, so daß die äußeren Endteile der Kontakte
36 und 37, welche die Stromzuführungsdrähte 13 und 14 des Sockels berühren, auseinanderbewegt
werden, wenn der Vorsprung 11 des Lampensockels 2 aus dem Hohlraum 43 der Hülse
7 herausgezogen wird. Dies ist im rechten Teil der F i g. 2 dargestellt, wo der
Sockel 3 in einer Stellung gezeichnet ist, bei der er teilweise aus dem Lampenhalter
5 herausgezogen ist.
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Die Federn 27 und 28 im Lampenhalter 4 dienen daher dem doppelten
Zweck, sowohl die Hülse 7 im Gehäuse 24 nach außen zu drücken als auch die äußeren
Enden der länglichen Kontakte 36 und 37 derart auseinanderzupressen, daß diese Kontakte
eine sichere Verbindung mit den Stromzuführungsdrähten 13 und 14 des eingeführten
Sockels 2 ergeben, wobei diese Stromzuführungsdrähte durch die Kanalwände gestützt
und auf diese Weise dagegen gesichert sind, sich seitlich oder nach außen zu bewegen.
Die Federn 27 und 28 sind mittels der Teile 47 und 48 an die Anschlußklemmen 45
und 46 des Lampenhalters 4 angeschlossen, so daß sie der eingebauten Lampe elektrische
Energie zuführen.
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Der Lampenhalter 5 ist ähnlich dem Lampenhalter 4 gebaut, doch ist
im Lampenhalter 5 der Teil 49, welcher der beweglichen Hülse 7 des Lampenhalters
4 entspricht, zwar in gleicher Weise wie die Hülse 7 gebaut, doch im Gehäuse 50,
welches dem Gehäuse 24 entspricht, durch die Einfügung von Abstandshaltern 51 und
52 zwischen der Schulter 53 auf dem Teil 49 und dem nach innen vorstehenden Flansch
54 an der Öffnung des Gehäuses 50 festgelegt. Der Teil 49 bildet daher einen hohlen
Pflock im Gehäuse 50 des Lampenhalters 5. Die Metallfedern 55 und 56 entsprechen
den Federn 27 und 28, doch ist ihre Länge kürzer als die der Federn 27 und 28; sie
dienen jedoch denselben Zwecken und sind in gleicher Weise an die Anschlußklemmen
des Lampenhalters 5 gelegt.
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Der Hohlraum 43 in der Hülse 7 und der Hohlraum im Pflock 49 sind
so bemessen, daß sie den Vorsprung 11 der Sockel 2 bzw. 3 aufnehmen, wobei die Seitenwandungen
der Öffnungen der Hohlräume 43 jeweils die Seiten der Vorsprünge 11 berühren, um
die Lampe in den Lampenhaltern 4 und 5 zu tragen. Die Teile der länglichen Kontakte
36 und 37 in den Hohlräumen 43 sind gegenüber den Hohlraumöffnungen zurückversetzt,
und die äußeren Enden der Trennwände 39 liegen innerhalb dieser Öffnungen, so daß
die Finger einer eine Lampe einsetzenden und ausbauenden Person gegen eine zufällige
Berührung der Kontakte der Lampenhalter 4 und 5 für den Fall geschützt sind, daß
diese Kontakte unbeabsichtigterweise an elektrischer Spannung liegen.
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Wie am besten aus F i g. 3 der Zeichnung zu entnehmen ist, hat der
axiale Durchgang 12 in jeder der Isolierscheiben 9 der Sockel 2 und 3 einen mittleren
Teil 58 größerer Breite zur Aufnahme der Enden der in den Hohlraum 43 vorstehenden
Trennwand 39.
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Beim Einführen der Lampe 1 in die Lampenhalter wird der Vorsprung
11 des Sockels 2 zunächst in den Hohlraum 43 auf der Vorderfläche der Hülse 7 des
Lampenhalters 4 eingeführt. Dann wird die Lampe 1 gegen die Hülse 7 gedrückt, um
die Kraft der Federn 27 und 28 zu überwinden und die Hülse 7 in das Gehäuse 24 des
Lampenhalters 4 so weit zurückzuschieben, daß der Vorsprung 11 am Sockel 3 vom Lampenhalter
5 frei kommt. Dann wird der Vorsprung 11 am Sockel 3 in den Hohlraum 43 an
der Vorderfläche des Pflockes 49 des Lampenhalters 5 gebracht, und der Griff der
die Lampe haltenden Person wird gelockert. Hierauf klemmen die Federn 27,
28, 55, 56 in den Lampenhaltern 4 und 5 die Lampe in ihrer Stellung zwischen
den Lampenhaltern fest. In F i g. 1 der Zeichnung ist die Normalstellung der eingebauten
Lampe 1 ausgezogen dargestellt.
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Zum Herausnehmen der Lampe wird die Hülse 7 zunächst in den Lampenhalter
4 zurückgedrückt, bis der Vorsprung 11 am Sockel 3 völlig aus dem Pflock
49 des Lampenhalters 5 herausgezogen ist, so daß dann die Lampe durch Neigen ihres
mit dem Sockel 3 versehenen Endes entfernt werden kann, wie dies strichpunktiert
in F i g. 1 dargestellt ist; darauf zieht man den Sockel 2 aus der Hülse 7 heraus.
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Die äußeren Enden der länglichen Kontakte 36 und 37 der Lampenhalter
4 und 5 sind kurvenförmig gestaltet, so daß sie jedesmal beim Einsetzen oder Ausbauen
einer Lampe einen Teil der Stromzuführungsdrähte 13 und 14 in den Sockeln 2 und
3 abwischen und außerdem eine feste, zweiflächige Berührung mit den Stromzuführungsdrähten
erzeugen, wenn die Vorsprünge 11 völlig in die Lampenhalter eingeführt sind. Auf
diese Weise wird zwischen den Stromzuführungsdrähten und den länglichen Kontakten
der Lampenhalter beim Einführen der Vorsprünge in die Lampenhalter eine gute elektrische
Verbindung hergestellt.
Der Boden der Rillen 20 und die Wände des
axialen Durchganges 12 bilden feste Träger für die Stromzuführungsdrähte 13 und
14 gegen den auf sie von den Teilen der federbelasteten länglichen Kontakte 36 und
37 innerhalb der Rille 20 und des axialen Durchganges 12 der Sockel 2 und 3 der
eingebauten Lampe ausgeübten Druck.
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Der in F i g. 6 und 7 der Zeichnung dargestellte Sockel 60 ähnelt
dem Sockel gemäß F i g. 1 bis 3. Jedoch hat bei diesem Ausführungsbeispiel der aus
der Isolierscheibe 61 mit dem Vorsprung 65 bestehende Isolierkörper einen Durchgang,
der aus drei parallel gerichteten Kanälen 62, 63 und 64 besteht, die sich durch
den Vorsprung 65 erstrecken. Die Stromzuführungsdrähte 13 und 14 sind durch die
beiden im Querschnitt rechteckigen Kanäle 62 und 64 hindurchgeführt, und ihre umgebogenen
Endteile sind in Rillen 66 der Vorderfläche des Vorsprunges 65 angebracht. Die Rillen
66 haben in ihren Bodenflächen (F i g. 7) Vertiefungen 67, die den Vertiefungen
20' der Rillen 20 des Sockels gemäß F i g. 1 bis 3 entsprechen und dieselben Aufgaben
haben. Die Rillen verbinden die Öffnungen der äußeren Kanäle 62 und 64 mit der Öffnung
des im Querschnitt kreisförmigen inneren Kanals 63. Wie F i g. 6 zeigt, endigen
die Stromzuführungsdrähte 13 und 14 innerhalb des mittleren Kanals 63. Ein kleiner
Körper aus elektrisch isolierendem Kitt kann in die Öffnung des Kanals 63 eingesetzt
werden, um die Stromzuführungsdrähte 13, 14 im Sockel 60 festzulegen, wobei dann
die Vertiefungen 67 beibehalten oder fortgelassen werden können.
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Die in F i g. 8, 9 und 1.0'der Zeichnung dargestellten Lampenhalter
passen zu einer Lampe der oben beschriebenen Bauart, die an beiden Enden des rohrförmigen
Kolbens mit einem Sockel 60 versehen ist.
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Der in F i g. 8 und 10 dargestellte Lampenhalter 68 ähnelt dem Lampenhalter
4 des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels darin, daß er eine bewegliche, isolierende
Hülse 70 mit Schultern 71 und 72 aufweist, die durch zwei Metallfedern 76 und 77
liegen Flansche 73 und 74 in einer Öffnung im isolierenden Gehäuse 75 gedrückt werden.
Die Federn 76 und 77 greifen in die Rückwand des Gehäuses 75 ein und berühren zwei
in der Hülse 70 angeordnete längliche Kontakte 78 und 79. Die länglichen Kontakte
78 und 79 sind bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch auf gegenüberliegenden Seitenflächen
einer flachen Isolierzunge 80 fest angeordnet, deren Längskanten in einander gegenüberliegende
Rillen 81 und 82 in der zylindrischen Seitenwandung der Hülse 70 eingreifen. Die
Vorderwand 83 der Hülse 70 dient als Anschlag für die Isolierzunge 80 und hat eine
Öffnung 84 (F i g. 10); die genügend groß und so gestaltet ist, daß sie den Vorsprung
65 am Sockel 60 gemäß F i g. 8 und 10 aufnehmen kann. Die länglichen Kontakte 78
und 79 sind gegenüber der Öffnung 84 gemäß F i g. 8 zurückversetzt.
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Die Kontakte 78 und 79 sind gegabelt, und zwei längliche Gabeläste
85, 86 bzw. 87, 88 dringen in die Kanäle 62 und 64 des Sockels 60 ein, wenn die
Lampe in die Lampenhalter 68 und 69 eingesetzt wird. Die beiden Gabeläste jedes
Kontaktes weisen einen solchen Abstand auf, daß beim Einsetzen des Sockels 60 in
die Hülse 70 die Gabeläste jedes länglichen Kontaktes durch die Wandungen der Sockelkanäle
62 und 64 etwas gegeneinandergedrückt werden. Die inneren Kanten der Gabeläste 86
und 87 sind gespannt und reiben beim Einsetzen des Sockels 60 an den Stromzuführungsdrähten
13 bzw. 14 entlang, um eine gute elektrische Verbindung zwischen den
Kontakten und den Stromzuführungsdrähten zu sichern.
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Der in F i g. 9 dargestellte Lampenhalter 69 ähnelt in seinem Aufbau
dem Lampenhalter 68, doch sind hier die gegabelten länglichen Kontakte
89 und 90
länger, und sie sind an der Rückwand des Gehäuses 75 so befestigt,
daß sie in Längsrichtung unbeweglich sind. Eine Abschlußscheibe 91 mit einer Öffnung
von der gleichen Größe und Form wie die Öffnung 84 in der Wand 83 der Hülse
70, welche zur Aufnahme des Vorsprunges 65 am Sockel 60 dient, ist in der
Öffnung des Gehäuses 75 des Lampenhalters 69 angebracht. Die länglichen Kontakte
78, 79 und 89, 90 der Lampenhalter 68 bzw. 69 sind in der oben in Verbindung mit
F i g. 1 bis 5 beschriebenen üblichen Weise an die Anschlußklemmen gelegt. Einbau
und Ausbau der Lampe werden bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 bis 10 in
derselben Weise durchgeführt, wie dies oben in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen
der F i g. 1 bis 5 geschildert wurde.
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Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Kombination aus Sockel und
Lampenhaltern bei beiden Ausführungsbeispielen der beschriebenen Erfindung eine
geringste Zahl von Elementen aufweist sowie daß diese Elemente billig herzustellen
sind und leicht zusammengebaut werden können, so daß eine wesentliche Verringerung
der Herstellungskosten solcher Sockel und Lampenhalter erzielt wird. Außerdem wird
der Vorteil eines leichten Einbaues und eines leichten Ausbaues der Lampe bei einer
Anordnung erhalten, wobei eine sichere Halterung der zusammengehörigen Elemente
gewährleistet ist.