DE656131C - Sockel und Fassung fuer Entladungsroehren - Google Patents
Sockel und Fassung fuer EntladungsroehrenInfo
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- DE656131C DE656131C DER91110D DER0091110D DE656131C DE 656131 C DE656131 C DE 656131C DE R91110 D DER91110 D DE R91110D DE R0091110 D DER0091110 D DE R0091110D DE 656131 C DE656131 C DE 656131C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/50—Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it
Landscapes
- Connecting Device With Holders (AREA)
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Sockel und Fassung für Elektronenröhren.
Die handelsüblichen Röhren haben einen topfförmigen Sockel mit einem flachen Boden,
in den Kontaktstifte eingesetzt sind, die die Gesamtlänge der Röhre vergrößern. An diese
Kontaktstifte sind die Zuleitungen zu den Elektroden angelötet. Die dazugehörige Fassung
hat federnde Kontakte, in die die Stekkerstifte des Sockels eingreifen; diese Kontakte
stehen radial nach außen und sind an oder zwischen-ihren Enden an den Boden der
Fassung angenietet. Die Fassung wird dadurch schwer und klobig und erhält einen beträchtlich
größeren Durchmesser als der Röhrensockel. Mit zunehmender Zahl der Stekkerstifte
nimmt der Abstand zwischen diesen Stiften ab und die Gefahr eines Isolationsdurchschlags
und die Schwierigkeit der Befestigung der Zuleitungsdrähte zu, so daß bei den jetzigen Ausführungen die Grenze für
die Zahl der Kontaktstifte erreicht ist. Auch der Zusammenbau der Fassung ist wegen der
Zahl der benötigten Einzelteile schwierig.
Es werden gegenwärtig Röhren verlangt, die nur halb so groß sind als die bisher üblichen
und ebensoviel oder sogar noch mehr Kontakte besitzen. Diese kann man unter Beibehaltung der gebräuchlichen Bauart auf
dem zur Verfügung stehenden Raum nicht mehr unterbringen, zumal eine entsprechende
Verkleinerung der Kontaktstifte nicht möglich ist, da diese dann nicht mehr die erforderliche
Festigkeit besitzen; dasselbe gilt bezüglich einer etwaigen Verkleinerung des Durchmessers der Elektrodenanschlüsse, da
diese genügend stark sein müssen, um den betriebsmäßigen Strom auszuhalten, und genügend
steif sein müssen, um leicht in die Stifte eingefädelt zu werden. Auch die Kontaktfläche
würde bei dieser entsprechenden Verkleinerung der Kontaktstifte zu klein werden.
Weitere Schwierigkeiten entstehen bei einer solchen Verringerung der Abmessungen bezüglich
der Vernietung oder sonstigen Befestigung der Stifte an dem Röhrensockel. In dieser Hinsicht bringen auch andere bekanntgewordene
Röhrensockel keine fühlbare Erleichterung. Man hat u. a. am Umfang des zylindrischen Sockels Kontaktflächen angeordnet,
die parallel zur Röhrenachse verlaufen, oder man hat am unteren Sockelrand Kontaktknöpfe eingelassen, ohne jedoch auf
diese Weise allen Anforderungen in bezug auf sicheres Festhalten der Röhre entsprechen
zu können.
Erfindungsgemäß bildet man Sockel und Fassung für Entladungsröhren derart aus,
daß der aus Isolierstoff bestehende zylinderförmige Sockel aus seiner Zylinderfiäche
radial herausragende Vorsprünge besitzt, die __
zumindest auf der Oberseite eine als Kontakt-.'*-: fläche dienende und mit den Elektrodenzufüf|-
rungen verbundene Metallauflage tragen, -af£<|
daß die zugehörige Fassung aus einem topf* förmigen Behälter mit einer Deckplatte aus
Isolierstoff besteht, die eine für die Einführung des Sockels entsprechend profilierte öffnung
aufweist und an ihrer Unterseite mit Kontaktstücken versehen ist, die mit den
Sockelkontakten durch Drehung der in die Fassung nach Art eines Bajonettverschlusses
eingebrachten Röhre in leitende Verbindung gebracht sind, und daß der notwendige Kontaktdruck
durch eine in der Fassung vorgesehene Federanordnung bewirkt ist. Diese Art der Sockelung gewährleistet eine besonders
große Widerstandsfähigkeit der Kontaktgebung gegen Erschütterungen und eine wirtschaftliche Ausnutzung des verfügbaren
Raumes zur Unterbringung vieler einwandfreier Kontakte.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens
dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Röhre mit einem Sockel gemäß der Erfindung in Ansicht.
Abb. 2 ist in größerem Maßstabe eine Draufsicht auf den Sockel ohne Röhre.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach 3-3 von Abb. 2. Abb. 4 ist eine Unteransicht des Sockels.
Abb. 5 zeigt einen fertigen und Abb. 6 einen teilweise fertiggestellten Sokkelkontakt.
Abb. 7 zeigt eine Fassung im Querschnitt. Abb. 8 ist eine Draufsicht auf eine solche
Fassung.
Abb. 9 ist ein Schnitt nach 9-9 von Abb. 8. Abb. 10 zeigt den Deckelring der Fassung
perspektivisch.
Abb, 11 zeigt die Fassung gemäß Abb. 7 mit eingestöpseltem Sockel.
Abb. 12 zeigt einen Kontakt- und Verriegelungsblock.
Die Röhre 15 gemäß Abb. 1 trägt ein
topfförmiges Preßteil 16 mit radial herausstehenden Nasen 17. Diese Nasen haben oben
schräge Schultern 18 und unten Zungen 19. Wie man am besten aus Abb. 4 erkennt, hat
der Sockel radiale Nuten 20, die mit der Unterseite der Nasen 17 ausgerichtet sind und
in Längsschlitze 21 auslaufen, die in die zen- -55 trale öffnung 22 des Sockelbodens einmünden.
Um die Nasen 17 sind U-förmige Kontaktbügel
23 herumgelegt, deren untere Enden zu Ösen 24 zusammengebogen sind, in die die
Zuleitungsdrähte 25 zu den Sockelkontakten 23 eingelegt und dann verschweißt sind, wobei
die Drähte 25 durch die zentrale Öffnung hindurchgehen.
Da die Breite einer Nase mit dem darauf ^befindlichen Kontaktbügel kleiner ausgeführt
yky.erden kann, als der Durchmesser des üb-
<-.:-{|c'hen Kontaktstiftes ist, und da die Kontakte
•r'än der Außenwand des Sockels anstatt, wie
bisher üblich, im Kreise auf dessen Boden liegen, kann man mehr Kontakte an einem Sokkel
der üblichen Größe unterbringen oder bei gleicher Zahl von Kontakten die Größe des
Sockels entsprechend verringern. Diese flachen Kontakte sind widerstandsfähig und ergeben
eine große Berührungsfläche.
Die Kontaktbügel 23 bestehen zweckmäßig aus Nickel, das leicht bearbeitet und geschweißt
werden kann, und werden zweckmäßig aus einem Blechband geschnitten bzw. gestanzt. Da sie an den radial herausstehenden
Nasen sitzen, wird die Gesamtlänge der gesockelten Röhre wesentlich kleiner als bei
den üblichen Ausführungsformen.
Ein solcher Sockel kann zu der Fassung auf verschiedene Weise in richtige Stellung
gebracht werden, z. B. durch einen Ansatz, der in einen entsprechenden Schlitz der Fassung
eingreift, oder dadurch, daß die eine Nase 17 eine andere Größe erhält als die anderen
Nasen, oder zweckmäßig dadurch, daß zwei solcher Nasen, wie bei α in Abb. 2 angedeutet,
einen anderen Abstand voneinander haben als die anderen Nasen.
Die zu diesem Sockel gehörende Fassung
ist in Abb: 7 bis 11 dargestellt. Sie besteht
aus einem Metalltopf 26 mit einer Erhöhung 27 in der Mitte des Bodens und einem oberen
Rand 28. Dieser Metalltopf bildet einen elektrischen Schirm für den Röhrensockel und
verhindert dadurch eine unerwünschte Kopplung zwischen den einzelnen Stufen.
Auf dem Flansch 28 ist ein Isolierring 29 aufgenietet, der nach innen über die öffnung
des Topfes übersteht und mit radialen Nuten 30 versehen ist, die man am besten aus
Abb. 10 erkennt. Diese Nuten, die an der Stelle 31 neben der Öffnung in dem Ring 29
verbreitert sind, enthalten Querrillen 32, durch die die Kontakte 33 der Fassung in den
Nuten 30 festgehalten werden.
Jeder Kontakt 33 trägt an seinem äußeren Ende eine öse 34 und an seinem inneren
Ende eine nach unten abgebogene Zunge 35, die in dem verbreiterten Ende 31 der Nut
lieg't, sowie etwa in der Mitte einen Buckel 36, der in eine Rille 32 eingreift. Zwischen
den Kontaktstreifen 33 und den Flansch 28 ist ein Isolierblock 37 geklemmt, der gleichfalls
mit einem der Rille 32 entsprechenden Buckel 38 versehen ist. Es werden also zur
Befestigung der Kontaktstreifen an der Fassung keine Nieten, Bolzen o. dgl. benötigt,
und es entfällt auch infolgedessen die Gefahr einer Schwächung der Kontaktfeder durch
ein Niet- oder Bolzenloch.
An der Innenseite des Ringes 29 befinden sich Schlitze 39, in denen die Nasen 17 des
Sockels beim Einsetzen gleiten. Eine Schutzscheibe 40, die durch eine in der Erhöhung
27 zentrierte Feder 41 gegen den Boden des Ringes 29 gedrückt wird, verhindert den Eintritt
von Fremdkörpern in die leere Fassung.
Die so ausgebildete Fassung wird durch
Schrauben 43 an dem Brett 42 befestigt (Abb. 7K
Beim Einstöpseln des Sockels werden die Nasen 17 in die Richtung der Schlitze 39 gebracht
und die Röhre in die Fassung gegen die Scheibe 40 heruntergedrückt, bis die oberen
Kanten der Nasen von zwei an dem Ring 29 sitzenden, nach unten ragenden Ansätzen b
und c frei kommen, die verhindern, daß die Nasen beim Drehen des Sockels an die Zungen
35 der Kontaktstreifen anstoßen. Ein ähnlicher Ansatz d, der etwas langer ist als
die Ansätze b und c, verhindert eine Drehung des Sockels entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung,
auf Abb. 8 gesehen, gestattet aber eine Drehung des Sockels in Uhrzeigerrichtung,
um die Kontakte 35 an die Fassung gegenüber den Kontaktbügeln 23 am Sockel zu bringen. Wenn man nun die Röhre losläßt,
drückt die Feder 41 den Sockel 16 gegen die Zungen 35 der Kontaktstreifen 33, wodurch
gleichzeitig die Verriegelung der Röhre erfolgt.
Claims (3)
1. Sockel und Fassung für Entladungsröhren, dadurch gekennzeichnet, daß der
aus Isolierstoff bestehende zylinderförmige Sockel aus seiner Zylinderfläche radial
herausragende Vorsprünge besitzt, die zumindest auf der Oberseite eine als Kontaktfläche
dienende und mit den Elektrodenzuführungen verbundene Metallauflage tragen, und daß die zugehörige Fassung
aus einem topfförmigen Behälter mit einer Deckplatte aus Isolierstoff besteht, die
eine für die Einführung des Sockels entsprechend profilierte Öffnung aufweist und
an ihrer Unterseite mit Kontaktstücken verstehen ist, die mit den Sockelkontakten
durch Drehung der in die Fassung nach Art eines Bajonettverschlusses eingebrachten
Röhre in leitende Verbindung gebracht sind, und daß der notwendige Kontaktdruck durch eine in der B'assung vorgesehene
Federanordnung bewirkt ist.
2. Röhrensockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um die Vorsprünge
(17) U-förmig gebogene Kontaktstreifen (23) herumgelegt sind, deren freie
Enden am unteren Ende des Sockels zusammengebogen und mit den Elektrodenzuleitungen
(25) verlötet sind.
3. Fassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung
durch eine mitbewegte Schutzscheibe (40) abgedeckt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US685347A US1976561A (en) | 1933-08-16 | 1933-08-16 | Tube base and socket |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE656131C true DE656131C (de) | 1938-01-29 |
Family
ID=24751798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER91110D Expired DE656131C (de) | 1933-08-16 | 1934-07-28 | Sockel und Fassung fuer Entladungsroehren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1976561A (de) |
DE (1) | DE656131C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741965C (de) * | 1939-03-11 | 1943-11-19 | Lorenz C Ag | Fassung fuer Elektronenroehren mit Pressglasfuss |
DE1177741B (de) * | 1953-09-15 | 1964-09-10 | Gen Electric | Mit versenkten Kontakten versehener Sockel fuer zweiendige elektrische Entladungslampen, insbesondere Leuchtstofflampen, und zugehoerige Lampenhalter |
-
1933
- 1933-08-16 US US685347A patent/US1976561A/en not_active Expired - Lifetime
-
1934
- 1934-07-28 DE DER91110D patent/DE656131C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741965C (de) * | 1939-03-11 | 1943-11-19 | Lorenz C Ag | Fassung fuer Elektronenroehren mit Pressglasfuss |
DE1177741B (de) * | 1953-09-15 | 1964-09-10 | Gen Electric | Mit versenkten Kontakten versehener Sockel fuer zweiendige elektrische Entladungslampen, insbesondere Leuchtstofflampen, und zugehoerige Lampenhalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1976561A (en) | 1934-10-09 |
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