DE19925595A1 - Spotbeleuchtungsvorrichtung - Google Patents

Abstract

Die Beleuchtungsvorrichtung umfaßt ein Gehäuse (2), einen Reflektor (5) und einen Rohrschaft (4) aus Kunststoff. Das Gehäuse (2) ist becherförmig ausgebildet und seitlich mit einem rohrförmigen Ansatz (2) versehen, der außenseitig eine Anlagefläche (31) und innenseitig eine Schulter (32) darbietet. Der Rohrschaft (4) ist an einem seiner Enden mit Mitteln (41, 42, 8) zur Befestigung am Möbelstück (1) und am anderen Ende mit einem Anlagebund (43) versehen, der von in Haken (46) verlaufenden Schenkeln (45) überragt ist. Der freie Innenquerschnitt zwischen den Schenkeln (45) ist gleich dem Querschnitt des Elektrokabels (7).

Description

Die Erfindung betrifft eine Spotbeleuchtungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es sind verschiedene Modelle von Spotbeleuchtungsvor­ richtungen bekannt. Diese Vorrichtungen, die für die Be­ leuchtung von Möbeln oder Spiegeln verwendet werden, müssen aus Kostengründen so einfach wie möglich sein. Gegenwärtig werden sie aus Tiefziehblech für das Gehäuse und den Reflektor hergestellt und umfassen einen rohr­ förmigen Schaft. Der rohrförmige Schaft ist mit dem Ge­ häuse durch eine Verbindung mit Schraube und Mutter ver­ bunden.

Solche Beleuchtungsvorrichtungen werden aus verhältnis­ mäßig vielen Einzelteilen hergestellt, was es nicht mög­ lich macht, ihre Kosten durch eine Rationalisierung der Herstellung zu senken.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung vorhandener Nachteile eine Spotbeleuchtungsvorrichtung zu schaffen, die eine sehr einfache Herstellung durch eine erhebliche Verringerung ihrer Bauteile und eine Verein­ fachung des Zusammenbaus ermöglicht.

Ausgehend von einer Beleuchtungsvorrichtung der eingangs angegebenen Art wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Eine derartige Beleuchtungsvorrichtung ermöglicht eine sehr einfache Montage, da sie von Untereinheiten gebildet ist, wie der Fassung und des Kabels, die irreversibel zu­ sammengebaut sind, der vom Reflektor und seinem Montage­ ring gebildeten Einheit sowie des Rohrschaftes, der an dem becherförmigen Gehäuse angebracht wird.

Die Verbindung zwischen dem Rohrschaft und dem Gehäuse er­ folgt durch eine sehr einfach herzustellende Steckver­ bindung mit Verhakungs- oder Rasteingriff. Im montierten Zustand wird die Steckverbindung durch den Durchgang des Stromkabels verriegelt, dessen Querschnitt demjenigen entspricht, der zwischen den Haken freigelassen ist. Die Verriegelung ist daher unentriegelbar. Nach diesem Zu­ sammenbau wird die Herstellung der Vorrichtung dadurch vervollständigt, daß die Lampenfassung auf den Fassungs­ halteschenkeln des Gehäuses installiert und der Reflektor auf die Fassung geschraubt wird. Außer der Einfachheit des Zusammenbaus ermöglicht die Erfindung ferner eine große Vielfalt in der Kombination von Formen und Farben, da die verschiedenen Sichtteile aus Kunststoffen in verschiedenen Farben, transparent oder undurchsichtig, metallisiert oder nicht, hergestellt werden können.

Nach einem vorteilhaften Merkmal sind der Querschnitt der von den Schenkeln gebildeten Einheit und der Kanal­ querschnitt des Ansatzes rechteckig und insbesondere qua­ dratisch und die Innenabmessungen des Kanals entsprechen den Außenabmessungen der von den Schenkeln gebildeten Ein­ heit.

Diese Form der Querschnitte ermöglicht eine rechteckige und vorzugsweise quadratische Steckverbindung.

Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal umfaßt der Rohr­ schaft zwei seitliche Schenkel, die zwischen sich einen Kanal für das Kabel belassen.

Die Befestigungsmittel des Rohrschaftes können vorteilhaft von einer Anlagefläche gebildet sein, die von einem Ge­ winderohrteil überragt ist, sowie von einer Mutter zum Festklemmen an der die Spotbeleuchtung aufnehmenden Möbelwand.

Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung,

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht der Beleuchtungsvorrichtung entsprechend Fig. 1,

Fig. 3A, 3B und 3C einen vorderen vertikalen Axialschnitt, einen Horizontalschnitt bzw. einen seit­ lichen vertikalen Axialschnitt einer Be­ leuchtungsvorrichtung nach den Fig. 1 und 2,

Fig. 4A einen axialen Horizontalschnitt,

Fig. 4B eine ungeschnittene Ansicht von oben,

Fig. 4C eine Seitenansicht und

Fig. 4D eine Ansicht des Rohrschaftes der Be­ leuchtungsvorrichtung von rechts, die das Gewindeende zeigt,

Fig. 5 eine Ansicht des Rohrschaftendes mit seinen Schenkeln in vergrößertem Maßstab,

Fig. 6A einen seitlichen Vertikalschnitt des Ge­ häuses und des in Verbindungsposition ausgerichteten Rohrschaftes und

Fig. 6B eine Darstellung entsprechend Fig. 6A, jedoch in Ansicht von oben bei teilweise geschnittenem Vorrichtungsgehäuse.

Die Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer Spotbeleuch­ tungsvorrichtung zur Befestigung an einer schematisch dar­ gestellten Möbelwand 1. Die Beleuchtungsvorrichtung umfaßt ein Gehäuse 2 mit einem seitlichen rohrförmigen Ansatz 3, der das Ende des Rohrschafts 4 aufnimmt, der zur Befestigung der Spotbeleuchtung an der Möbelwand 1 dient. Das Gehäuse bzw. die Fassung, die in dieser Figur nicht dargestellt sind, nehmen den Reflektor 5 auf.

Im einzelnen ist gemäß Fig. 2 das Gehäuse 2 ein becher­ förmiges Bauteil, dessen Boden mit zwei Verriegelungs­ laschen 21 versehen ist, die dazu dienen, die Fassung 6 aufzunehmen, in der die Glühlampe befestigt wird. Gesehen in Richtung insbesondere senkrecht zur Achse Z-Z ist das Gehäuse 2 an der Seite mit dem rohrförmigen Queransatz 3 versehen. Der Ansatz 3 bildet außen eine Anlagefläche 31 und innen eine Schulter 32. Der Rohrschaft 4 ist an seinem der Befestigung an der Möbelwand 1 dienenden Ende mit einer Befestigungseinrichtung versehen, die von einer An­ lagefläche 41 in Form einer kreis- oder kranzförmigen Platte, überragt von einem Gewinderohrteil 42, gebildet ist. Das andere Ende des Rohrschaftes 4 bildet einen An­ lagebund 43, der von Schenkeln 45 überragt ist, die in Haken 46 auslaufen. Die Länge (l) der Schenkel 45 zwischen dem Bund 43 und der Anlagefläche der Haken 46 ist gleich der Länge zwischen der Anlagefläche 31 und der Schulter 32 des Ansatzes 3 des Gehäuses 2.

Der Querschnitt der von den Schenkeln 45 gebildeten Ein­ heit ist gleich dem Querschnitt, der von dem Kanal 33 des Ansatzes 3 gebildet ist. Der freie Innenquerschnitt (S) des Rohrschaftes 4 zwischen den Schenkeln 45 entspricht im wesentlichen dem Querschnitt des Elektrokabels 7.

Die Haken 46 setzen sich dabei innen in Hilfsansätzen 47 fort, die die Öffnung verkleinern. Die Hilfsansätze 47 be­ grenzen den Querschnitt des Kabeleingangs, um die Montage irreversibel zu machen.

Die Schenkel 45 sind elastisch und verrasten sich in dem Ansatz 3, um eine unbewegliche Verbindung zu bilden, so bald das Kabel 7 zwischen die Schenkel 45 geführt ist.

Wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Reflektor 5 am Ende der Fassung 6 durch einen Schraubring 51 be­ festigt.

Die Fig. 3A, 3B und 3C zeigen im einzelnen die Form des Gehäuses 2 der Beleuchtungsvorrichtung.

So zeigt der Schnitt gemäß Fig. 3A die rechteckigen Laschen 21 zur Aufnahme der Fassung 6. Die Figur zeigt ferner in Höhe des Ansatzes 3 die Anlagefläche 31, die Schulter 32 und den Kanal 33.

Da der Kanal 33 einen quadratischen Querschnitt hat (Fig. 3C), ist die Schulter 32 nur an den beiden senkrechten Seiten des Ansatzes 3 vorhanden. Die Schulter ist nicht in horizontaler Richtung vorhanden, wie dies im übrigen auch Fig. 3B zeigt.

Die Fig. 4A bis 4D zeigen im einzelnen die Form des Rohr­ schaftes 4 und insbesondere das Ende des Rohrschaftes, das zur Befestigung im Ansatz 3 bestimmt ist. Die Schnittdar­ stellung gemäß Fig. 5 zeigt diesen Bereich des Rohr­ schaftes 4 in vergrößertem Maßstab. Hieraus ist insbe­ sondere die Form der Sekundär- bzw. Hilfsansätze 47 und die Öffnung 48 in abgerundeter Form zwischen den Schenkeln 45 ersichtlich.

Nach der Erfindung sind der Querschnitt des Rohrschaftes oder zumindest der Bereich des Rohrschaftes in Höhe der Schenkel 45 und der Kanal 33 im Ansatz 3 rechteckig und insbesondere quadratisch, um eine rechteckige bzw. quadratische drehfeste Steckverbindung zwischen dem Ansatz 3 des Gehäuses und dem Rohrschaft 4 zu bilden.

Die verschiedenen Bauteile der Beleuchtungsvorrichtung sind aus Kunststoff, insbesondere im Spritzguß, herge­ stellt. Dies gilt ggf. auch für die Fassung 6.

Der Zusammenbau der Beleuchtungsvorrichtung geht wie folgt vonstatten (Fig. 2): Das Kabel 7 und die Fassung 6 werden unverlierbar vereinigt; sodann wird der Rohrschaft 4 am Gehäuse 2 angebracht und das Kabel in den Rohrschaft 4 eingeführt. Daraufhin wird die Fassung 6 an den Ver­ riegelungslaschen 21 des Gehäuses 2 festgelegt und schließlich wird der Reflektor montiert, indem er durch den Ring 51 auf dem vorderen Ende der Fassung 6 festgelegt wird. Die Vorrichtung ist sodann fertig montiert und kann nun an der Möbelwand 1 oder einer einer Möbelwand ent­ sprechenden Wand montiert werden, indem der Bereich 42 durch ein in das Möbelteil gebohrtes Loch 11 hindurch­ geführt wird, um den Rohrschaft mit seinem Bund 41 in An­ lage an der Vorderseite der Wand 1 zu bringen, während auf das andere Ende des gewindeversehenen Rohrteils 42 die Mutter 8 aufgeschraubt wird.

In dem Fall, wo der Rohrschaft 4, wie bei dem vorliegenden Beispiel, einen quadratischen Querschnitt hat, ist die Ge­ windehülse 42 auf zwei Schenkel beschränkt, deren Ober­ fläche mit Gewinde versehen ist. Diese beiden Schenkel sind insbesondere aus den Fig. 4C und 4D ersichtlich.

Die Fig. 6A und 6B zeigen das Gehäuse 2 und den Rohrschaft 4 in ihrer montagebereit ausgerichteten gegenseitigen Zu­ ordnung.

Claims (4)

1. Spotbeleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Möbel und Spiegel und dgl. Einrichtungsteile, bestehend aus einem mit einer die Glühlampe aufnehmenden Fassung versehenen Gehäuse, einem an der Fassung festgelegten Reflektor sowie einem mit dem Gehäuse verbundenen Rohrschaft zur Montage der Beleuchtungsvorrichtung an einer Wand des Möbels oder dgl. Einrichtungsteils und zur Durchführung des mit der Fassung verbundenen Elektrokabels, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2), der Reflektor (5) und der Rohrschaft (4) aus Kunststoff bestehen, das Gehäuse (2) becherförmig ausgebildet und seitlich mit einem rohrförmigen Ansatz (3) versehen ist, der außenseitig eine Anlagefläche (31) und innenseitig eine Schulter (32) darbietet, der Rohrschaft (4) an einem seiner Enden mit Mitteln (41, 42, 8) zur Befestigung an der Möbelwand (1) und am anderen Ende mit einem Anlagebund (43) versehen ist, der von in Haken (46) auslaufenden Schenkeln (45) übergriffen ist, wobei die Länge (l) der Schenkel (45) zwischen dem Anlagebund (43) und den Haken (46) gleich dem Abstand (l) zwischen der Anlagefläche (31) und der Schulter (32) des Ansatzes (3) ist und der Querschnitt der von den Schenkeln (45) gebildeten Einheit demjenigen des Kanals (33) des rohrförmigen Ansatzes (3) entspricht, und daß der freie Innenquerschnitt zwischen den Schenkeln (45) gleich dem Querschnitt des Elektrokabels (7) ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der von den Schenkeln (45) gebildeten Einheit und der Querschnitt des Kanals (33) des Ansatzes (3) rechteckig und insbesondere quadratisch sind und die Innenabmessungen des Kanals (33) den Außenabmessungen der von den Schenkeln (45) gebildeten Einheit entsprechen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rohrschaft (4) zwei seitliche, zwischen sich einen Kanal für das Kabel (7) belassende Schenkel (45) umfaßt.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (45) Hilfsansätze (47) für eine Begrenzung des Freimaßes zur Sicherung der end­ gültigen Montage der Vorrichtung umfassen.