DE631652C - Kontaktelement fuer Roehrensockel, insbesondere Radioroehrensockel - Google Patents
Kontaktelement fuer Roehrensockel, insbesondere RadioroehrensockelInfo
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- DE631652C DE631652C DEM130616D DEM0130616D DE631652C DE 631652 C DE631652 C DE 631652C DE M130616 D DEM130616 D DE M130616D DE M0130616 D DEM0130616 D DE M0130616D DE 631652 C DE631652 C DE 631652C
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- contact element
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- shaped
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/50—Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it
Landscapes
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Um bei den heute gebräuchlichen Radioröhren, z. B. Pentoden, Hexoden oder Oktoden,
die Kontakte für die Zuführungen zu den Elektroden in den Röhrensockeln unterbringen zu
können, ist man dazu übergegangen, die bisher üblichen Steckerstifte, die in der erforderlichen
Anzahl nicht mehr mit genügender Isolationssicherheit in den Sockeln befestigt werden
können, durch am unteren Ende des Sockels angebrachte und über den Sockelrand seitlich vorstehende
Kontaktelemente zu ersetzen. Diese Kontaktelemente hat man im wesentlichen bisher
aus Vollmaterial hergestellt, was mit großen Schwierigkeiten verbunden ist, da diese Kontaktelemente
nur ungefähr die Länge von 5 mm und eine Dicke von 2 bis 3 mm besitzen. Außerdem
ergaben sich bei solchen Kontaktelementen Schwierigkeiten bei der Anlötung der Verbindungsdrahte
insofern, als die Lötung mit dem Kolben erfolgen mußte, weil eine brauchbare
Tauchlötung nicht auszuführen war. Die Kontaktelemente, die zweckmäßig eine keilförmige
oder parallelepipedisehe Form besitzen, müssen auch einen Ansatz aufweisen, mit dem sie in den
entsprechenden Löchern des Röhrensockelbodens befestigt werden. Auch die Herstellung
dieser Befestigungsfortsätze aus Vollmaterial ist wegen der Kleinheit der Kqntaktelemente
äußerst schwierig.
Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, hat man die Kontaktelemente schon aus Blechstücken
in der Weise geformt, daß der Kontaktkörper aus mehreren Blechlaschen zu einem Hohlkörper geformt wurde, in dessen Boden
außerdem eine Nietbuchse, aus dem Vollmaterial gezogen, angebracht war. Diese aus
Blech hergestellten Kontaktelemente haben jedoch den Nachteil, daß beim Lötprozeß das
Lötmetall sehr leicht durch die Nähte, die zwischen den Blechlaschen vorhanden sind,
eindringt, so daß sich das ganze Kontaktelement mit Lötmetall anfüllt, was durchaus
unerwünscht ist.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, werden gemäß der Erfindung die Kontaktelemente aus
einem ebenen Blechstück mit zwei seitlich ansetzenden ebenen Laschen und einem ebenen
Stirnlappen zu einem nahtlosen, einseitig offenen Hohlkörper geformt, wobei die seitlichen
ebenen Lappen zur Bildung einer Nietbuchse rechtwinklig in Richtung der offenen Seite des
Hohlkörpers umgebogen und halbzylindrisch geformt werden. Ferner wird der Lappen an
der Stirnfläche des Hohlkörpers um 180° in Richtung seiner Öffnung umgeklappt, um eine
gute Rundung des Kontaktelementes an dieser Stelle zu erzielen. Der so geformte Kontaktkörper
ist wesentlich stabiler als der bekannte, da er nahtlos geformt ist und somit die Gefahr
des Verbiegens fast ausgeschlossen ist. In dem Boden des schiffchen- oder trogförmigen Hohlkörpers
wird koaxial zu der Nietbuchse ein Loch ausgestanzt, das gegebenenfalls auch durch
Herausziehen einer kurzen Buchse, die an ihrem Ende eine Öffnung besitzt, hergestellt werden
kann. In dem Boden des Kontaktelementes
6Bl
wird auf der Außenseite des geprägten Hohlkörpers gemäß der weiteren Erfindung eine
Längsrille eingeprägt in die die anzulöteixg
den Zuführungsdrahtenden eingedrückt wercl|fi$
können. Ist nur ein Loch in dem Boden ä$&
Hohlkörpers des Kontaktelementes zum Durcji-'"'
führen der Verbindungsdrähte vorhanden, so' kann gemäß der weiteren Erfindung der Boden
auch von außen gesehen konkav ausgebildet ίο werden, so daß die mittleren Teile des Bodens
tiefer liegen als seine Randteile. Die aus dem Boden nach außen herausgezogene kleine Hohlbuchse
mit Endöffnung bzw. die konkave Eindrückung des Bodens des Hohlkörpers ermögliehen
eine gleichzeitige Tauchlötung aller Verbindungsdrähte mit den Kontaktelementen.
Weitere Vorteile des Kontaktelementes gemäß der Erfindung werden an Hand der Beschreibung
der Abbildungen erläutert. Es stellen dar: Abb. ι einen aus dem ebenen Blech ■herausgeprägten
schiffchenförmigen oder trogförmigen Hohlkörper mit den beiden seitlichen ebenen
Lappen und dem Stirnlappen mit Blickrichtung in die Öffnung des Hohlkörpers,
Abb. 2 eine perspektivische Ansicht des geprägten Hohlkörpers mit den daransitzenden
ebenen Lappen,
Abb. 3 eine perspektivische Ansicht des endgültig fertiggeformten Kontaktelementes,
Abb. 4 einen Längsschnitt durch den fertiggeformten Kontaktkörper und
Abb. 5 die Anordnung des Kontaktelementes im Boden des Röhrensockels.
In Abb. ι ist 1 der aus dem ebenen Ausgangsblech
durch Prägung hergestellte Hohlkörper, der z. B. schiffchenförmig dargestellt ist. Es
steht jedoch nicht im Wege, diesen Hohlkörper auch trogförmig oder ähnlich auszubilden. An
den Längskanten der Ränder des Hohlkörpers sitzen die ebenen Lappen 3, 3, und an der breitesten
Stirnfläche befindet sich der ebene Lappen %, In dem Boden des Hohlkörpers 1 ist das
Loch 4 eingestanzt, und auf der Außenseite des . Bodens kann eine Rille 13 eingeprägt sein, die
vom Rand des Loches 4 bis zum- Rand der Schmalseite des Hohlkörpers reicht.
Abb. 2 zeigt den aus Blech geprägten und
gestanzten Hohlkörper mit den ebenen Lappen 3,3 und 2 in perspektivischer Ansicht so liegend,
daß die offene Höhlung des Hohlkörpers der Auflagefläche zugekehrt ist.
Aus Abb. 3 ist ersichtlich, wie die seitlichen ebenen Lappen 3,3 umgebogen und halbzylindrisch geformt werden, um eine Nietbuchse
zum Befestigen des Hohlkörpers in dem Röhrensockelboden zu bilden. Der Stirnlappen 2 ist
um 180 ° so umgebogen, daß die Stirnkante eine gute Abrundung erhält.
■ Abb. 4 zeigt einen Längsschnitt durch das gemäß Abb. 3 geformte Kontaktelement. Um eine Höhlung für die Aufnahme des Lotes zum Anlöten der Verbindungsdrähte, die durch die Hohlniete 3 und das Loch 4 hindurchgeführt !|§?erden, kann der Boden des Kontaktelementes "^mäß dem Profil 15 konkav eingedrückt wer-,_JJi. Um eine gute Tauchlötung zu gewährleisten, kann aber auch bei ebenem Boden 16 aus diesem die Hohlbuchse 5 mit offenem Ende herausgezogen werden.
■ Abb. 4 zeigt einen Längsschnitt durch das gemäß Abb. 3 geformte Kontaktelement. Um eine Höhlung für die Aufnahme des Lotes zum Anlöten der Verbindungsdrähte, die durch die Hohlniete 3 und das Loch 4 hindurchgeführt !|§?erden, kann der Boden des Kontaktelementes "^mäß dem Profil 15 konkav eingedrückt wer-,_JJi. Um eine gute Tauchlötung zu gewährleisten, kann aber auch bei ebenem Boden 16 aus diesem die Hohlbuchse 5 mit offenem Ende herausgezogen werden.
Abb. 5 zeigt die Anordnung des Kontaktelementes gemäß der Erfindung in dem Röhrensockelboden
des Sockels 7. Im Boden des Sockels befinden sich radial angeordnet Aussparungen
14, welche der Anzahl der benötigten Kontaktelemente entsprechen. Die Form der
Aussparungen in dem Sockelboden ist der Form des Hohlkörpers des Kontaktelementes angepaßt.
In diesen Aussparungen 14 liegen die Kontaktelemente 1, deren Form aus der Abb. 3
ersichtlich ist. Die Nietbuchse 3 ist durch die entsprechenden Löcher des Sockelbodens hindurchgesteckt
und durch Umbördelung ihres Randes festgenietet. Der Verbindungsdraht 6
wird durch die Nietbuchse 3 und die bei diesem Beispiel vorhandene Hohlbuchse 5 hindurchgeführt.
Mit der breiten Stirnseite, an der sich der umgeklappte Lappen 2 befindet, schleift
das Kontaktelement 1 gegen die entsprechenden Kontaktfedern 10 der Fassung 9, in welche der
Röhrensockel eingesetzt wird. 8 bedeutet die schematisch angedeutete Entladungsröhre, beispielsweise
eine Radioröhre.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Am unteren Ende des Sockels von elektrischen Entladungsröhren, insbesondere Radioröhren, angebrachtes und über den Sockelrand seitlich vorstehendes Kontaktelement, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem ebenen Blechstück mit zwei seitlich ansetzenden ebenen Lappen und einem ebenen Stirnlappen zu einem nahtlosen, einseitig offenen Hohlkörper geformt ist und daß die seitlichen ebenen Lappen zur BiI-dung einer Nietbuchse rechtwinklig in Richtung der offenen Seite des Hohlkörpers umgebogen und halbzylindrisch geformt sind, während der Lappen an der Stirnfläche des Hohlkörpers um 180 ° in Richtung seiner öffnung umgeklappt ist, um eine gute Rundung des Kontaktelementes an dieser Stelle zu erzielen.
- 2. Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem ebenen Blechstück geformte Hohlkörper lanzettförmig oder schiffchenförmig oder trogförmig ausgebildet ist.
- 3. Kontaktelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ebenen Boden des schiffchen- oder trogförmigen Hohlkörpers auf seiner Außenseite eineLängsrille eingeprägt ist, die von einem im Boden vorgesehenen Loch für die Durchführung der anzulötenden Elektrodenzuführung bis zur Stirnseite des Kontaktelementes verläuft.
- 4. Köntaktelement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Hohlkörpers mit dem darin befindlichen Verbindungsloch von außen gesehen konkav eingedrückt ist.
- 5. Kontaktelement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung des in der Achse der Nietbuchse vorgesehenen Loches im Boden des Hohlkörpers eine kleine Buchse nach der der Nietbuchse abgekehrten Seite herausgezogen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL40602D NL40602C (de) | 1935-04-02 | ||
DEM130616D DE631652C (de) | 1935-04-02 | 1935-04-02 | Kontaktelement fuer Roehrensockel, insbesondere Radioroehrensockel |
DEM130617D DE638546C (de) | 1935-04-02 | 1935-04-02 | Aus einem ebenen Blechstueck mit seitlichen Lappen durch Umklappen hergestelltes und am unteren Rande des Sockels von elektrischen Entladungsroehren angebrachtes Kontaktelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM130616D DE631652C (de) | 1935-04-02 | 1935-04-02 | Kontaktelement fuer Roehrensockel, insbesondere Radioroehrensockel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE631652C true DE631652C (de) | 1936-06-29 |
Family
ID=7332043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM130616D Expired DE631652C (de) | 1935-04-02 | 1935-04-02 | Kontaktelement fuer Roehrensockel, insbesondere Radioroehrensockel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE631652C (de) |
NL (1) | NL40602C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0349083A1 (de) * | 1988-07-01 | 1990-01-03 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Elektrische Lampe |
EP0923105A1 (de) * | 1997-12-11 | 1999-06-16 | Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH | Kompakte Niederdruckentladungslampe |
-
0
- NL NL40602D patent/NL40602C/xx active
-
1935
- 1935-04-02 DE DEM130616D patent/DE631652C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0349083A1 (de) * | 1988-07-01 | 1990-01-03 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Elektrische Lampe |
EP0923105A1 (de) * | 1997-12-11 | 1999-06-16 | Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH | Kompakte Niederdruckentladungslampe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL40602C (de) |
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