Fassung für Röhrenlampen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fassung für Röhrenlampen, insbe- aondere für RöhrenTampen, welche entweder mit einer höheren Betriebsspannung arbeiten als die in Wohnhäusern übliche Spannung oder für welehe eine höhere Zündspannung erforderlich isst als,
bei den bisher gebräuch lichen Röhrenfluo-reszenzlampen oder welche für Elsas Entzünden Binse heisse Kathode be nötigen. Solehe Röhrenlampen werden ge wöhnlich als Lampen mit kalter Kathode bezeichnet, jedoch isst die Anwendung der Er findung nicht auf .diese Art von Lampen, be- #;chränkt.
Drei Ausführungsbeispiele des Erfin- dungsgegenstandes sind, auf der beiliegenden Zeichnung veransehaudieb:t: Fi.g. 1 isst eine Seitenansicht einer in Lampenfassungen: der Bersten Ausführungs form befestigten Röhrendampe.
Fig. ? ist ein Schnitt durch eine der Lam penfassungen und ein Teilsehnitt durch die andere der Lampensfa:ssungen mit einer in diesen befestigten Lampe.
Fig. 3, ist ein Schnitt: dureh eine der Laan- penfassungen, . aus we:leher die Lampe ent fernt, ist.
Fig. 4 ist die Seitenanssieht. einer weiteren Ausführungsform, und Fiä, 5 ist ein Sohnitt durch eine .dritte .-usführungsform des Erfindungsgegenistan- ilee. In der Zeichnung bezeichnet 1 eine Röh renlampe, welche in Fassungen 21 befestigt isst,
wobei für jedes Lampenende eine Fassung vorgesehen isst. Die Fassungen können von gleicher Konstruktion sein.
Gemäss Fig. 3 besteht die Lampe aus einem an beiden Enden. verseahlossenen Glas rohr, wobei an jedem der Enden ein isolieren der Sockel: 3 angebracht ist. Dieser Sockel 3 kann an den ve:rsehlossenien Endendes Glas- rohres auf irgendeine geeignete Weise<B>be-</B> festigt sein.
Er ist mit seiner ringförmigen Ausnehmung 4 versehen, in welscher in zenw traler Stellung ein Bial!zen 5 angeordnet ist und welühe durch eine Hülse 6 begrenzt wird.
Am innern Ende der Fassung 3 ist eine mit einer Anzahl Finger 8 versehene Metall- platte 7 angeordnet, weilsche Fingersdurch Ölffnunsgen ins der Bodenwand der ringförmi gen Ausneshmung 4 ragen und deren, äussere Enden einwärts umgebogen sind., wie bei 9 gezeigt ist,
um. die Kontakte für die Lampe zu bilden. Die Metallsohe2'be 7 ist mit der innerhalb des Glasrohres befindlichen Ka- tho@de verbunden. Am äussern Ende der Hülse 6 ist auf irgendleine Weisse ein metal- lener Kontaktring 10 befestigt.
Es ist klar, ,dass jedes Ende ,der Lampe auf .glei-che Weise mit einem gleichen 'Sockel, wie der hier be- sehriebene, versehen ist.
Die Lampenfaesung weist einen Faesungs- körper 11 mit einer sich: axxi 1 erstreckenden Öffnung 12 auf, welche aus.
,der Gegenriüh- tung aufgebohrt ist, so dass eine Schulter 13 gebildet wird. Die Öffnung 1'2' wird duroh einen Deckel 14 aus Isoliermaterial verschlos- sen, welcher Deckelmittels. Schrauben oder andern geeigneten Mitteln befestigt wird.
Der Fassungskörper 11 und der Deckel 14 sind derart geformt, dass sie eine Öffnung 15 bil den, in welcher ein K emmschraube 1,6 ange ordnet ist.. Diese ist in eine Öffnung im Ende eines Kontaktstreifens 17, welcher in einer Vertiefung der Innenseite des.
Deckels 14 liegt, eingeschraubt. In. .der Öffnung 12, ist ein, einen Kontakt tragender Ring 18 aus Isoliermaterial angeordnet, der derart .ge- formt ist, dass er auf der Schulter 13, aufsitzt. Er weist eine nac11 vorn ragende Hülse 19 auf, welche eine Schulter besitzt, auf welcher ein am Ende einer Kontakthülse 20 ausge bildeter Flansch aufsitzt. Um -die Hülse 19 herum ist ein ringförmiger Rauen 921 vorhan den.
Das Ende der Hülse 20 ragt über das Ende der iaodierenden Hülse 19 hinaus und ist Jeraet ausgebildet, :dass sie in derselben gleiten kann. Diese Hülse '20 wird durch eine Feder 22' in oder Ste1111u g gehalten, in welcher ihr geflanschtes Ende in Berührung mit ,
der Schulteer der Isolierhülse 19 ist. Das eine Ende der Feder 2'2' greift in das ge- flanschte Ende der Hülse 20 und das andere Ende in eine metad#lene Öse 23 ein, welche mittels .einer Niete 24 am Ring 1'8 befestigt ist.
Die Niete weist auf der 'Seite ,des, ring förmigen Raumes 21 :einen Kontaktkopf 2@5 auf. Über der Ü!se 2'3 liegt eine Isolierscheibe 26, welche hilft, die Üsje in Stellung zu halten, und zugleich: zur Bildung eines Ge häuses für die Öse und die Feder '22 dient.
Zwischen :der Isolierscheibe <B>216</B> und (dem Deckel 14 ist eine zweite Feder 27 angeordnet, welche an ihrem einen Ende mit dem Kon taktstreifen 17 verbunden ist, ivie bei 28, ge zeigt ist, und deren anderes, Ehde mit einer Niete 29 am Ring 1,8, befestigt ist.
Diese Niete 29 ragt durch den Ring 1'8 hindurch und weist in dem ringförmigen, Raum 21 ebenfalls einen Kontaktkopf 3!0 auf. Die Kontaktköpfe 2'5 und 30 sind an :diametral! gegenüberliegen den Stellen. in dem Raum 2'1' angeordnet. Die Hülse 20 ist von solchem Durchmesser, dass sie den Bolzen 5 aufnehmen. kann, und der ringförmige Raum 21 ist von .derartigem Aus mass, ,dass er die Hülse 6 aufnehmen kann.
Die Lampenfassung kann auf einer Trag wand 31 mit Schrauben 32, welche durch ge eignete Öffnungen in der Lampenfassung ragen, befes @tigt werden.
Zwei Lampenfassungen werden auf einer geeigneten Tragwand derart, im Abstand vom einander befestigt, wie in Fig. 1 gezeigt, da-ss sich die Lampe zwischen :
diesen in richtiger Stellung befindet. Um die Lampe in,die Fas sungen einzuführen, wird vorerst das eine Ende der Lampe in eine Fassung eingesetzt, indem der Bolzen 5 in die Hültse 2<B>0</B> und die Hülse,6 in den ringförmigen Raum 21 eiuge- echoben wird. Hierauf wird. die Lampe weiter in die Fassung gegen die Spannung der Federn 22 und 2!7 gedrückt.
In diesem Zu sammenhang ist zu bemerken, dass die Feder 27 stärker als, die Feder 22 ist, so .dass die Feder 212 früher zus aanmengedrückt wird. Sobald die Lampe eingesetzt ist" ,gelangen die Kontaktfinger 9 mit der Kontakthülse 20 in Kontakt, wobei auch :der Kontaktring 10 mit den Kontaktköpfen 215. und 3'0 in Berührung kommt.
Die Lampe wird soweit in adre eine Fassung eingedrückt, bis da andere Ende -der Lampe im, dieandere Fass ung einge eho- hen werden kann; hierauf wird die Lampe durch die Wirkung der Federn. axial zentriert.
'Soba.,lid die Lampe eingesetzt ist, ist der Stromkreis für die Lampe geschlossen, und zwar :läuft der Strom von der Kontakt schraube 161 durch den Kontaktstreifen 17 zur Feder 27, durch die Feder 2!7 zur Niete 29 und Kontaktkopf 3'0, dureh :
den Kontaktring 10 zum. Kontaktkopf 25, durch die Niete 2'4 zur Öse W und von da durch die Feder 22 und -die Kontakthülse 20 zu den Kontakt fingern 9 an dem einen Ende der Lampe und durch die Lampe zur Fassung am andern Ende der Lampe, welche Fassung ,gleich d:er eben beschriebenen ist und durch welche der Strom in ,gleicher Weise in umgekehrter Richtung fliesst.
Wird die Lampe aus der Fassung heraus- z;enoininen., so wird ,de:rtro@mkrei an :drei Stellen unterbrochen, und zwar an jedem der Kontaktköpfe 2i5 und 310 und an der Kont:akt- hiilse ?()'; auch wird der_Stromkreis in jedem Falle in einem und i oli:
er- ten Raume unterbrochen. So kann ein von verhä.ltnismä.ssi- hoher Spannung finit einem Minimum an Funken und ohne sichtbaren Funken, da dieses Funken in einem völli-- abgesehloasenen Raum stattfindet, unterbrochen werden.
Der Kontaktkopf 30 ist: abseits der Oberfläche der Lampenfa.s@sunb < iuf dem Boden des ringförmigen: Raumes an geordnet, so d:a,ss eine zufäll:ig:e Berührung. rhirc.h die Person, welche die Lampe einsetzt. oder herausnimmt, unwahrscheinlich, ist,.
Hier sei auch bemerkt, dass der Stromkreis durch die Lampe nicht. eher geschlossen ist, als bis die Lampe voIlständig in die Fassung ein- .esetzt und :der Kontakt zwischen dem Ring; 10 und den Kontaktköpfen 30 und ? 5 her- re:stellt ist. Die" ist aus Sicherheitsgründen von Wichtigkeit.
Röhrenlampen der dargestellten Art wer den aueb gerne in Serienaohaltung verwendet. das heisst eine Anzahl Lampen werden hinter einander in einer Reihe angeordnet, wobei der Strom an die äussern Enden, der beiden: Endlampen angeschlossen wird.
Bei einer derartigen Anordnung kann je eine Lampenfassung nach Fig. 1-3 an .den beiden Enden der Reihe und eine Doppel- Iampenfaesung, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, an -den Zwisehens:tellen verwendet werden.
Wie in Fig. 4 gezeigt, weist eine derartige Doppellampenfassung einen Basiskörper 33, entsprechend -dem Ba.sis.körper 11 aus Fir. 1-3, und einen Deckel 34, entsprechend dem Deekeil 14 aus Fig. 1.-3, auf.
In diesem Fassungskörper 3'3 ist. eine Ausnehmung 35 ausgebildet, in welcher :einander gegenüber- zwei Organe 36 und 37, entsprechend den in Fi.g. 1-3, gezeigten Organen 18, an .g eordnet sind und welche Lampensockel :der in, Fib. 1-3 gezeigten Art aufnehmen kön- nen. Zwischen den beiden:
Organen 3'6 und 37 ist eine Feder 38 angeordnet, welche der Feder 27 in Fig. 1-3 entspricht und durch welche :der elektrische Strom von einer Lampe in. die nächste geleitet wird. Eine Klemme für die Reihenverbindung ist nicht nötig.
Im wesentlichen :deckt sich die Konstruktion der Fassung 'nach Fig. 4,mit der nach Fig. 1-3, und ihre Anwendung ergibt siclh au, der Be- achreibung, welche im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1-3 gegeb:en wurde.
In Fig. 5 ist ein Teilschnitt :einer Lampe und einer Fassung einer 4ritten AusfUhrun,gs- form bezeigt. Das Lampenrohr ist mit 3,9 bezeichnet.
Dieses ist an jedem Ende mit einem Metallsockel 4,0, verschlossen, an wel chem innerhalb der Glashülle 39 :eine Elek trode 41 angeordnet ist. Am Ende des Lam penrohres 39 ist ein: isolierender Sockel 4>2, entsprechend dem Sockel 3 in Fig. 1-3, au- geor:dn:et, welcher Wände aufweist, die einen ringförmigen Raum 43, umschliessen.
Am innern Ende des Raumes 43 sind Kontakt finger 44 angeordnet, welche fest mit dem Ende des Sockels 42 verbunden sind, durch Öffnungen im Sockel 42 hindurchreichen, und deren Enden in :der Nut in der Wand des Fühirungsnockes 43a umgebogen sind, wie bei 45 gezeigt. Diese Finger 44 bilden die Kontakte für das Lampenende, da sie mit der Elektrode 41 der Lampe @elek- trisch verbunden sind.
Auf dem Ende des Sockels 42 ist ein Kontaktring 46 befestigt, welcher dem Kontaktring 110 in Fig. 1-3 entspricht. Die. Fassung besteht aus einem Grundkörper 47, welcher röhren förmig ist und eine Schulter 48 aufweist. Gegen @dies:e Schulter wird :eine Scheibe 49 aus Isoliermaterial durch eine Feder 50 ge drückt, welche zwischen der genannten Scheibe und dem Verschlussde:ckel 51 auf ge eignete Weise angebracht ist.
Die Klemme edier Fassung, an welcher :die Stromleitung an- gek1emmt ist, ist mit 52 bezeichnet. Fest ver- hunden mit der Scheibe 49 ist eine Hülse 5,3, in welcher eine, mit einem nach innen gebo genen Flansch versehene Kontakthülse 54 angeordnet ist, regen welchen Flansch eine I:solierecheibe 5:5- mittels der Feder 56 ge- drückt wird:
Mit der Kontakthülse 54 steht ein Kontakt 57, welcher dem Kontakt 25 in Fig.-1-3 entspricht, und' mit der Feder 50 ein Kontakt 5'7a, wel(oher dem Kontakt 30 in Fig. 1-3 entspricht, in Verbindung.
Die Kontakte <B>5,7</B> und 57a werden mittels :des Kon taktringes 46 verbunden, wenn das Lampen- ,ende in die Fassung eingesehdbenr wird; um die Kontaktfinger 44 .mit der Kontakthülse 54 in, Eingriff zu bringen.