DE1176140B - Verwendung von Dialkylaluminiumverbindungen als Aktivatoren bei der Herstellung von alu-miniumorganischen Verbindungen - Google Patents

Verwendung von Dialkylaluminiumverbindungen als Aktivatoren bei der Herstellung von alu-miniumorganischen Verbindungen

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DE1176140B
DE1176140B DEP31518A DEP0031518A DE1176140B DE 1176140 B DE1176140 B DE 1176140B DE P31518 A DEP31518 A DE P31518A DE P0031518 A DEP0031518 A DE P0031518A DE 1176140 B DE1176140 B DE 1176140B
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DE
Germany
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aluminum
compounds
activators
production
dialkylaluminum
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Pending
Application number
DEP31518A
Other languages
English (en)
Inventor
Georges Wetroff
Emile Trebillon
Jean Pierre Sassoulas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pechiney SA
Original Assignee
Pechiney SA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F5/00Compounds containing elements of Groups 3 or 13 of the Periodic Table
    • C07F5/06Aluminium compounds
    • C07F5/061Aluminium compounds with C-aluminium linkage
    • C07F5/066Aluminium compounds with C-aluminium linkage compounds with Al linked to an element other than Al, C, H or halogen (this includes Al-cyanide linkage)
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S585/00Chemistry of hydrocarbon compounds
    • Y10S585/929Special chemical considerations
    • Y10S585/93Process including synthesis of nonhydrocarbon intermediate
    • Y10S585/931Metal-, Si-, B-, or P-containing, e.g. Grignard

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Description

Metallorganische Dialkylaluminiumverbindungen Verwendung von Dialkylaluminiumverbindungen
der allgemeinen Formel als Aktivatoren bei der Herstellung von alu-
R2 — Al — O — Me miniumorganischen Verbindungen
worin R einen Alkyl-, Aralkyl- oder Cycloalkylrest 5
und Me ein Alkalimetall bedeutet, werden durch
Erhitzen von Alkalihydroxyd mit einem Dialkylaluminiummonohydrid in Gegenwart eines inerten Anmelder:
Lösungsmittels nach folgender Gleichung hergestellt: Pechiney Compagnie de Produits Chimiques
R2Al H + MeOH -> R8AlOMe + H2 10 et Electrometalmrgiques, Paris
Das Dialkylaluminiummonohydrid kann durch Vertreter:
Aluminiumtrialkyl ersetzt werden, wenn die Reactions- Dr _χ R Wuesthoff m L.x α Puls und
bedingungen zur Dissoziation von Aluminiumtrialkyl ° c °
in Olefin und Dialkylaluminiumhydrid führen. 15 Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Die Verbindungen R2AlONa und R2AlOK sind Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
amorphe weiße Pulver, löslich in Kohlenwasser-
stoffen, empfindlich gegen Luft und Feuchtigkeit.
Durch Vermählen unter Schutz gegen Luft- und Als Erfinder benannt:
Feuchtigkeitszutritt können sie gepulvert werden. Für 20 Georges Wetroff, Le Thillay, Seine-et-Oise,
die Herstellung dieser Verbindungen wird hier kein ., ...
Schutz beansprucht. Emile Trebillon
Es wurde gefunden, daß diese Verbindungen sich Jean Pierre Sassoulas, Paris (Frankreich)
vorteilhaft als Aktivatoren bei der direkten Synthese '.
von aluminiumorganischen Verbindungen aus me- 25
tallischem Aluminium, Wasserstoff und einem öle- Beanspruchte Priorität:
finischen Kohlenwasserstoff mit endständiger oder Frankreich vom 15. November 1961 (879 005) - -
innerer Doppelbindung verwenden lassen. Der Re-
aktionsbeschleuniger erhöht die Geschwindigkeit, mit
welcher das Aluminium angegriffen wird, und ver- 3° 2
mindert Nebenreaktionen, insbesondere die Bildung
gesättigter Kohlenwasserstoffe. über eine aluminiumorganische Verbindung mit einem
Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen Siedepunkt von 60 bis 620C bei 760 Torr destilliert haben den Vorteil, im Reaktionsmedium löslich zu wurde, unter Zusatz einer kleinen Menge von einer sein, und lassen sich infolgedessen viel bequemer an- 35 früheren Operation stammendem Tri-(2-methylpentyl)-wenden als die bisher bekannten unlöslichen festen aluminium. Der Aktivator wurde in Form einer Aktivatoren, wie Alkalimetalle oder Hydroxyde oder Lösung in Toluol zugegeben.
carbonsaure Salze dieser Metalle. Sie sind in sehr Es wurde bei 150° C in einem Rührautoklav von
geringer Menge wirksam. Man verwendet Vorzugs- 11 Inhalt gearbeitet, bei einem Wasserstoffdruck von weise 0,0005 Mol je Grammatom Aluminium. Aber 40 75 bis 130 kg/cma.
diese Menge ist nicht kritisch. Der Reaktionsbeschleu- Die Mengen der verwendeten Reaktionspartner
niger beginnt bei einer Menge von 0,00001 Mol wirk- waren folgende:
sam zu werden, und man kann ohne Schwierigkeiten
hiervon 0,2 Mol je Grammatom Aluminium ver- Granuliertes Aluminium 200 g
wenden. 45 Tri-(2-methylpentyl)-aluminium 55 g
Beispiel 1 2-Methylpenten-(l) 200 g
„ ,,, „ . „, .,, . 1N , . . Toluollösung von NaOAl(C6H13)2,
Herstellung von Tri-(2-methylpentyl)-aluminium enthaltend 1,7 Mol je Liter 3 ml
in Gegenwart des Reaktionsbeschleunigers
Man ging von granuliertem Aluminium von 99,5 % 5o Die im Laufe einer Serie von vier Versuchen erReinheit, mit einer Teilchengröße von 0,25 bis 0,74 mm, haltenen Resultate sind in nachstehender Tabelle von Wasserstoff und von 2-Methylpenten-(l) aus, das zusammengefaßt:
Nr. des
Versuchs
% zugesetzten
Reaktionsbeschleunigers
Mol je Grammatom Al
2-Methylpenten-(l)
Umwandlung in . Umwandlung
Trialkylaluminium in 2-MethyIpentan
9 %
8%
9%
9 Vo
nicht
verändert
Geschwindigkeit des
Angriffs auf das Aluminium
Gramm je Stunde je Liter
Autoklav
1
2
3
4
0,06
0,06
0,06
0,06
78 »/ο
84 7o
87%,
88 °/o
7°/o
7 Vo
3,5%
3,7 Vo
8,3
10,2
10,3
9,8
Zu Vergleichszwecken wurden die gleichen Versuche ohne Reaktionsbeschleuniger mit folgenden Resultaten ausgeführt:
Nr. des
Versuchs
°/o zugesetzten Reaktions
beschleunigers
Mol je Grammatom Al
Umwandlung in
Trialkylaluminium
2-Methylpenten-(l)
Umwandlung
in 2-Methylpentan
nicht
verändert
Geschwindigkeit des
Angriffs auf das Aluminium
Gramm je Stunde je Liter
Autoklav
5
6
7
8
nichts
nichts
nichts
nichts
63 Vo
60Vo
61 Vo
59 Vo
21 Vo
22°/o
23 Vo
24 %
13 Vo
14 Vo
13 Vo
13 Vo
3,3
3,3
3,1
3,3
Man kann feststellen, daß die Geschwindigkeit, mit welcher das Aluminium angegriffen wurde, beträchtlich geringer ist als in den Versuchen, die in Gegenwart eines Reaktionsbeschleunigers ausgeführt wurden, während der Anteil der hydrierten Verbindung beträchtlich abnahm.
B e i s ρ i e 1 2
Herstellung von Tri-(2-äthylhexyl)-aluminium unter Verwendung von Bis-(3-phenylpropyl)-
kaliumaluminat als Aktivator
Nach dem Verfahren von Beispiel 1 verwendete man Bis-(3-phenylpropyl)-kaliumaluminat als Aktivator für die Synthese von Tri-(2-äthylhexyl)-aluminium, ausgehend von 2-Äthylhexen-l, Aluminium und Wasser- « stoff. Hierbei erzielte man eine Ausbeute von Tri-(2-äthylhexyl)-aluminiurn von 80 bis 85 7o, bezogen auf das eingesetzte 2-Äthylhexen-l. Die mittlere Geschwindigkeit des Angriffs auf das Aluminium betrug 9 g/h/l Autoklavinhalt bei einer molaren Konzentration des Aktivators, die der Konzentration von Tri-(2-methylpentyl)-natriumaluminat im Beispiel 1 äquivalent war.
B e i s ρ i e 1 3
Herstellung von Tri-isobutylaluminium unter
Verwendung von Bis-(2-cyclohexyläthyl)-natrium-
aluminat als Aktivator
Nach dem Verfahren von Beispiel 1 setzte man Isobuten, Aluminium und Wasserstoff unter Verwendung von Bis-(2-cyclohexyläthyl)-natriumaluminat als Aktivator um. Die Ausbeute an Tri-isobutylaluminium betrug 85 bis 90%· bezogen auf das eingesetzte Isobuten. Das Aluminium wurde mit einer mittleren Geschwindigkeit von 10 g/h/l Autoklaveninhalt angegriffen, bei einer molaren Konzentration des Aktivators, die derjenigen des Tri-(2-methylpentyl)-natriumaluminats aus Beispiel 1 äquivalent war.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verwendung von Dialkylaluminiumverbindungen der allgemeinen Formel R2AlOMe, worin R einen Alkyl-, Aralkyl- oder Cycloalkylrest und Me ein Alkalimetall bedeuten, als Aktivatoren bei der Herstellung von aluminiumorganischen Verbindungen durch direkte Umsetzung zwischen Aluminium, Wasserstoff und einem olefinischen Kohlenwasserstoff mit endständiger oder innerer Doppelbindung.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 0,00001 Mol bis 0,2 Mol einer Verbindung R2AlOMe je Grammatom Aluminium verwendet.
DEP31518A 1961-11-15 1962-11-14 Verwendung von Dialkylaluminiumverbindungen als Aktivatoren bei der Herstellung von alu-miniumorganischen Verbindungen Pending DE1176140B (de)

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FR (1) FR1313863A (de)
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3454614A (en) * 1965-03-29 1969-07-08 Chiyoda Chem Eng Construct Co Methods of manufacturing alkali dialkylaluminates
US3454615A (en) * 1965-03-29 1969-07-08 Chiyoda Chem Eng Construct Co Asymmetric dialuminoxane derivatives and their preparation

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NL285410A (de)
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FR1313863A (fr) 1963-01-04
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LU42678A1 (de) 1963-05-13
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