DE1173033B - Vorrichtung zum Befestigen von Pfaehlen, Spundbohlen, Rohren od. dgl. an einer Vibrationsramme - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Pfaehlen, Spundbohlen, Rohren od. dgl. an einer Vibrationsramme

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DE1173033B
DE1173033B DESCH30399A DESC030399A DE1173033B DE 1173033 B DE1173033 B DE 1173033B DE SCH30399 A DESCH30399 A DE SCH30399A DE SC030399 A DESC030399 A DE SC030399A DE 1173033 B DE1173033 B DE 1173033B
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DE
Germany
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clamping
piles
pipes
fastening
section
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DESCH30399A
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English (en)
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DE1873322U (de
Inventor
Dipl-Ing Richard Strobl
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Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Publication of DE1173033B publication Critical patent/DE1173033B/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D13/00Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers
    • E02D13/10Follow-blocks of pile-drivers or like devices

Description

  • Vorrichtung zum Befestigen von Pfählen, Spundbohlen, Rohren od. dgl. an einer Vibrationsramme Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Phählen, Spundbohlen, Rohren od. dgl. an einer Vibrationsramrne, bei der mindestens zwei Spannköpfe in Schienen oder ähnlichen Führungsgliedern verschiebbar und feststellbar am Rammbär angeordnet sind.
  • Bei einem bekannten Spannkopf dieser Art werden mittels eines hydraulischen Zylinders über einen Keil und ein Druckstück die Spannbacken gegen die Spundbohle verspannt. Gleichzeitig wird mittels des Keils ein weiteres Druckstück gegen die Vibrationsramme gepreßt, so daß der Spannkopf während der Ramm-oder Zieharbeit sich nicht verschieben kann. Mit diesen bekannten Spannköpfen lassen sich unter Umständen auch Rohre einspannen, jedoch ist der hiermit verbundene Umbau sehr zeitaufwendig und eine sichere Einspannung der Rohre nicht immer gewährleistet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die zum Befestigen aller vorkommenden Ramm- oder Ziehkörper geeignet ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder der an dem Rammbär befestigten Spannköpfe mit einer abnehmbaren Gegenbacke und mit auswechselbaren Spannfuttern versehen ist. Zum Einspannen von Pfählen od. dgl. mit vollem Querschnitt werden die Gegenbacken der Spannköpfe abgenommen und die beiden Spannköpfe mit einander zugewandten Spannbacken in gleichachsigen Führungsschienen angeordnet. Zum Einspannen von Rohren werden die Spannköpfe in den gleichachsigen Führungsschienen derart angeordnet, daß sie das Rohr an einander diametral gegenüberliegenden Teilen erfassen. Um das Aufbiegen der beiden Spannköpfe zu vermeiden, können diese vorteilhaft durch Zuganker miteinander verbunden werden. Der Querschnitt der Spannfutter wird dem Querschnitt des einzuspannenden Pfahles, Rohres od. dgl. entsprechend gewählt.
  • Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele von Spannvorrichtungen gemäß der Erfindung. Es zeigt F i g. 1 die Einspannung eines Rohres mittels zweier gleichachsig an dem Rammbär angeordneter Spannköpfe in Vorderansicht, F i g. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II in der F i g. 1, F i g. 3 ebenfalls einen Schnitt durch eine Spannvorrichtung entsprechend der Linie II-II in der F i g. 1 mit einer eingespannten Doppelbohle, F i g. 4 die Einspannung eines Pfahles mit rechteckigem Querschnitt in Vorderansicht, F i g. 5 einen Schnitt entsprechend der Linie V-V in der F i g. 4, F i g. 6 eine Seitenansicht zu F i g. 4, F i g. 7 eine Seitenansicht einer Spannvorrichtung mit einer eingespannten Spundbohle, z. B. einer Larssenbohle, und F i g. 8 einen Schnitt entsprechend der Linie VIII-VIII in der F i g. 7.
  • An der unteren Seite eines Rammbären 1 einer Vibrationsramme sind Führungsschienen 7 und 8 befestigt, an denen je ein Spannkopf 11 bzw. 12 gelagert ist. Die Spannköpfe 11, 12 sind mit je einer waagerecht schiebbaren Spannbacke 9 bzw. 10 versehen, an der ein auswechselbares Spannfutter 25 bzw. 26 befestigt ist. Bei den in den F i g. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Führungsschienen 7, 8 derart angeordnet, daß sie genau fluchten und die Spannbacken 9 und 10 der Spannköpfe 11 bzw. 12 zur Mitte hinweisen.
  • Wie aus der F i g. 1, insbesondere aus dem teilweise im Schnitt gezeigten Spannkopf 12, hervorgeht, ist die Spannbacke 10 über einen lotrecht schiebbar gelagerten Spannkeil 13 mit einem Kolben 14, der sich in einem Zylinder 15 befindet, verbunden. Zu dem Zylinder 15 oberhalb bzw. unterhalb des Kolbens 14 führende Leitungen 16 und 17 sind mit einer hydraulischen Druckpumpe verbunden. Beim Spannen der Spannvorrichtung wird in der oberen Leitung 16 ein Druck erzeugt und der Kolben 14 nach unten gepreßt. Gleichzeitig wird der Spannkopf 12 gegen die Führungsschiene 8 verspannt, so daß der Spannkopf 12 in der Führungsschiene nicht mehr verschoben werden kann. Der nach unten gepreßte Kolben 14 wirkt über den Spannkeil 13 derart auf die Spannbacke 10 ein, daß ein Rammkörper 18 zwischen einer am Spannkopf 12 abnehmbar befestigten Gegenbacke 19 und der Spannbacke 10 fest eingespannt wird. Die Gegenbacke 19 ist mit Hilfe einer Schraube 20 an dem Spannkopf 12 angeschraubt. Zum Lösen der Einspannung wird in der unteren Leitung 17 ein Druck erzeugt und der Kolben 14 nach oben gepreßt. Hierdurch löst sich die Verspannung der Spannbacke 10 gegen die Gegenbacke 19 und gleichzeitig die Verspannung des Spannkopfes 12 mit der Führungsschiene B. Der Aufbau des zweiten Spannkopfes 11 ist der gleiche wie der des beschriebenen Spannkopfes 12. Der Gegenbacke 19 entspricht eine Gegenbacke 21, und einem in der Gegenbacke 19 befestigten Spannfutter 22 entspricht ein in der Gegenbacke 21 befestigtes Spannfutter 23.
  • Wie aus der F i g. 2 zu ersehen ist, sind die Spannfutter 22, 23, 25 und 26 dem Durchmesser des eingespannten Körpers 18 angepaßt. In dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiels der Spannvorrichtung ist eine Doppelbohle, z. B. eine Kruppdoppelbohle, dargestellt, wobei die Spannköpfe jeweils an den Stegen der beiden Einzelbohlen 30 und 31 angreifen.
  • Zum Einspannen von Pfählen 40 od. dgl. mit vollem Querschnitt, werden die Gegenbacken 19 und 21 entsprechend dem in den F i g. 4 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispiel entfernt. Der Pfahl 40 wird zwischen die beiden Spannbacken 9 und 10 gebracht und die Spannvorrichtung betätigt. Um ein seitliches Aufbiegen der Spannköpfe 11, 12 während des Spannens zu vermeiden, ist es vorteilhaft, Zuganker 24, die die beiden Spannköpfe 11 und 12 zusammenhalten, vorzusehen.
  • Die F i g. 7 und 8 zeigen eine andere Ausführungsform der Spannvorrichtung. Die Führungsschienen 7 und 8 sind parallel zueinander an dem Rammbär 1 angeordnet. Die Spannköpfe 11 und 12 liegen daher nebeneinander und sind entsprechend den Spundbohlen zueinander versetzt. Die Spundbohlen 50 werden an ihren Flanschen 51 und 52 eingespannt. Infolge der Verschiebung der Spannköpfe 11 und 12 in ihren Führungsschienen 7 und 8, können diese ohne Schwierigkeiten dem Abstand der Bohlenflanschen angepaßt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, insbesondere kann die Betätigung der Spannvorrichtung auch auf andere Weise erfolgen. Auch können die anschraubbaren Gegenbacken 19, 21 in verschiedenen Ausführungen vorhanden sein, um für verschiedenartige Rammkörper jeweils die passende Gegenbacke bzw. das passende Spannfutter verwenden zu können.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Befestigen von Pfählen, Spundbohlen, Rohren od. dgl. an einer Vibrationsramme, bei der mindestens zwei Spannköpfe in Schienen oder ähnlichen Führungsgliedern verschiebbar und feststellbar am Rammbär angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spannkopf mit einer abnehmbaren Gegenbacke (19, 21) und mit auswechselbaren Spannfuttern (22, 25; 23, 26) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spannköpfe (11, 12) mit einander zugewandten Spannbacken (9, 10) in gleichachsigen Führungsschienen (7, 8) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannköpfe mittels Zuganker (24) miteinander kuppelbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Spannfutter (22, 25; 23, 26) dem Querschnitt des einzuspannenden Pfahles od. dgl. entspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1255 156.
DESCH30399A 1961-10-10 1961-10-10 Vorrichtung zum Befestigen von Pfaehlen, Spundbohlen, Rohren od. dgl. an einer Vibrationsramme Pending DE1173033B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1255156A (fr) * 1960-03-21 1961-03-03 Dispositif de fixation de corps à battre, notamment les pieux, sur l'excitateur d'un appareil de battage par vibrations

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1255156A (fr) * 1960-03-21 1961-03-03 Dispositif de fixation de corps à battre, notamment les pieux, sur l'excitateur d'un appareil de battage par vibrations

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