DE1484509C3

DE1484509C3 - Hydraulische Spannvorrichtung zum Festklemmen von Spundbohlen, Pfählen od dgl an einem Vibrationsrammgerat oder Vibrationsziehgerat

Info

Publication number: DE1484509C3
Application number: DE19601484509
Authority: DE
Inventors: Guenther Dipl.-Ing. 3550 Marburg Mueller; Richard Dipl.-Ing. 6101 Traisa Strobl
Original assignee: Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Carl Schenck AG
Priority date: 1960-01-26
Filing date: 1960-01-26
Publication date: 1973-11-08
Also published as: DE1484509A1; CH388861A; SE309390B; DE1484509B2; GB897996A; BE599183A

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 lativ großen Bewegung des Keils nur eine sehr kleine Patentansprüche: Bewegung der Spannbacken quer zur Spundbohlen ebene erfolgt, was sich aus der hohen Übersetzung des

1. Hydraulische Spannvorrichtung zum Fest- selbsthemmenden Keils und der zusätzlichen Überklemmen von Spundbohlen, Pfählen od. dgl. an 5 Setzung der in den geneigten Gleitflächen geführten einem Vibrationsrammgerät oder Vibrationszieh- Spannbacken ergibt. Eine enge Einführungsöffnung gerät, welche gemäß Patent 1 409 605 aus minde- führt jedoch zu einem erhöhten Zeitaufwand beim stens einem am Gehäuse des Schwingungserre- Aufsetzen der Spanneinrichtung auf die Spundbohle, gers angeordneten Spannkopf mit hydraulischer Weitere Schwierigkeiten treten darüber hinaus auf, Presse zum Anpressen der Spannbacken an die io wenn die Spundbohlen an der Einspannstelle verbo-Spundbohle od. dgl. besteht und bei welcher zur gen oder verwunden sind, was häufig der Fall ist.
Kraftübertragung zwischen der hydraulischen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Presse und den Spannbacken ein Keilgetriebe an- einer Spannvorrichtung der eingangs genannten Gatgeordnet ist, dessen Keil mit der Presse verbun- tung eine möglichst große Einführungsöffnung für

ι den ist, dadurch gekennzeichnet, daß 15 eine Spundbohle od. dgl. zu schaffen, ohne die die eine Spannbacke (11) fest im Spannkopf (5) Spannvorrichtung selbst unnötig zu vergrößern,
angeordnet ist, daß die andere Spannbacke (10) Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geausschließlich quer zur Spundbohlenebene be- löst, daß die eine Spannbacke fest im Spannkopf anwegbar ist und daß die hydraulische Presse (13) geordnet ist, daß die andere Spannbacke ausschließden Keil (14) parallel zur Spundwandlängsachse 20 Hch quer zur Spundbohlenebene bewegbar ist und bewegt. daß die hydraulische Presse den Keil parallel zur

2. Hydraulische Spannvorrichtung nach An- Spundwandlängsachse bewegt.

spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die be- Dies hat den Vorteil, daß die eingangs geschilderwegliche Spannbacke (10) in einem Spannkeil ten hohen Übersetzungen wegfallen. Die Wegstrecke (36) angeordnet ist und daß Spannkeil (36) und as des beweglichen Spannbackens steht nur mehr in AbKeil (14) gleitend miteinander verbunden sind. hängigkeit von der gewählten Neigung des Keils; op-

3. Hydraulische Spannvorrichtung nach An- timal kann sie der Wegstrecke des Keils entsprechen, spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Die hydraulische Spannvorrichtung gemäß der Ergleichzeitig mit dem Spannvorgang der Spund- findung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, bohle (12) der Zylinder (13 b) der hydraulischen 30 Es zeigt

Presse (13) den längs einer Führung (38) ver- Abb. 1 eine schematische Darstellung der Vorschiebbaren Spannkopf (5) mit dem Schwin- richtung im Aufriß, größtenteils geschnitten, und
gungserreger (1) verspannt. A b b. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie III-III

der Abb. 1.
35 In dem Spannkopf 5 ist eine Einführungsöffnung

34 für die Spundbohle 12 vorgesehen. Weiterhin ist

in dem Spannkopf 5 die hydrauliche Presse 13 mit einem Zylinder 13 b und einem Kolben 13 a an-

Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische geordnet, die bei Druckzuführung über die Druck-Spannvorrichtung zum Festklemmen von Spundboh- 40 mittelleitung 32 α den mit dem Kolben 13 α durch die len, Pfählen od. dgl. an einem Vibrationsrammgerät Schraubverbindung 35 gekuppelten Keil 14 längs der oder Vibrationsziehgerät, welche gemäß Patent Kante 37 in Festklemmrichtung 40 und gleichzeitig 409 605 aus mindestens einem am Gehäuse des den Spannkeil 36 mit der Spannbacke 10 gegen die, Schwingungserregers angeordneten Spannkopf mit Spundbohle 12 bewegt. Die Spundbohle 12 wird zwihydraulischer Presse zum Anpressen der Spannbak- 45 sehen der Spannbacke 10 und der im Spannkopf 5 ken an die Spundbohle od. dgl. besteht und bei wel- befestigten Spannbacke 11 festgeklemmt. Gleichzeicher zur Kraftübertragung zwischen der hydrauli- tig bewegt sich der Zylinder 13 b in Richtung 39 sehen Presse und den Spannbacken ein Keilgetriebe nach oben und verspannt den in der Führung 38 verangeordnet ist, dessen Keil mit der Presse verbunden schiebbar gelagerten Spannkopf 5 der Spannvorrichist. . 5° tung mit dem Schwingungserreger 1. Diesen Zustand

Bei dieser hydraulischen Spannvorrichtung sind zeigt die Abbildung.

bevorzugt die Spannbacken auf gegeneinander ge- Zum öffnen der Spannbacken 10 und 11 wird der

neigten Gleitflächen verschiebbar gelagert; die hy- Kolben 13 a über die Druckmittelleitung 32 mit draulische Presse bewegt den mit ihr verbundenen Druck beaufschlagt, wobei sich der mit dem Kolben Keil quer zur Ebene der zu erfassenden Spundbohle, 55 13 α zugfest verbundene Keil 14 aufwärts in Rich- und als Keil ist ein selbsthemmender Keil vorgese- tung 39 bewegt und der Spannkeil 36 sich lockert,
hen. Gemäß Abb.2 können der unter Anpreßdruck

Eine ih solcher Weise ausgebildete Spannvorrich- setzbare Keil 14 und der Spannkeil 36 miteinander tung weist zwischen ihren Spannbacken eine verhält- gleitend verankert sein. Infolgedessen wird der nismäßig enge Einführungsöffnung für die Spund- 60 Spannkeil 36 bei der Aufwärtsbewegung des Keils 14 bohle auf. Dies ist dadurch bedingt, daß bei einer re- zwangläufig mitgenommen.