DE2453696B1 - Spritzgiessmaschine mit einer formschliess- und formzuhaltevorrichtung - Google Patents

Spritzgiessmaschine mit einer formschliess- und formzuhaltevorrichtung

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DE2453696B1 DE19742453696 DE2453696A DE2453696B1 DE 2453696 B1 DE2453696 B1 DE 2453696B1 DE 19742453696 DE19742453696 DE 19742453696 DE 2453696 A DE2453696 A DE 2453696A DE 2453696 B1 DE2453696 B1 DE 2453696B1
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    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/64Mould opening, closing or clamping devices
    • B29C45/67Mould opening, closing or clamping devices hydraulic
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spritzgießmaschine mit einem feststehenden Rahmen, gebildet aus zwei durch rohrartige Holme verbundenen Ständerplatten, mit einem verschiebbaren Rahmen, bestehend aus einer Stützplatte, die durch in den rohrartigen Holmen geführte Holme mit einer Aufspannplatte für eine Formhälfte einer Spritzgießform verbunden ist, und mit zwischen der Stützplatte und der benachbarten Ständerplatte angeordneter Formschließvorrichtung und die Holme umgreifender Führungsplatte, die eine aus einer Druckplatte und einer hydraulisch beaufschlagbaren Membran und Membranplatte bestehende Formzuhaltevorrichtung aufweist.
Spritzgießmaschinen mit einem feststehenden Rahmen, durch dessen rohrartige Holme die Holme eines verschiebbaren Rahmens geführt sind und bei denen auf den einen Enden der Holme eine Aufspannplatte für die eine Formhälfte einer geteilten Spritzgießform und auf den anderen Enden eine Stützplatte angeordnet ist, sind bereits bekannt (DT-AS 12 34 977). Zwisehen zwei auf ein Maschinengestell aufgesetzte Ständerplatten sind diese rohrartigen Holme angeordnet und bilden mit ihnen den feststehenden Rahmen. Die rohrartigen Holme dienen als Führungen für die in ihnen verschiebbar angeordneten und über sie hinausgeführten Holme des verschiebbaren Rahmens, der von ihnen und einer Stützplatte sowie der Aufspannplatte für die verschiebbare Formhälfte gebildet ist. Die andere, feststehende Formhälfte ist auf der dieser Aufspannplatte benachbarten Ständerplatte angeordnet, die als Aufspannplatte für die feststehende Formhälfte dient. Zwischen der anderen Ständerplatte des feststehenden Rahmens und der Stützplatte des verschiebbaren Rahmens ist die Führungsplatte angeordnet, die sich einerseits auf der Stützplatte mit einer einstellbaren Spindel abstützt und andererseits mit einem hydraulisch beaufschlagbaren Kniegelenk verbunden ist, das an der Ständerplatte angelenkt ist. Bei der Streckung des Kniegelenks in Längsrichtung der Holme wird die Spritzgießform geschlossen und gleichzeitig der Formzuhaltedruck erzeugt. Die Spindel ist zur Formhöheneinstellung vorgesehen, damit eine konstante Zuhaltekraft erzeugt wird. Nachteilig ist dabei, daß der verschiebbare Rahmen im Bereich des Kniegelenks weit über den feststehenden Rahmen hinausragt. Dies ist dadurch bedingt, daß zwischen der Ständerplatte des feststehenden Rahmens und der Stützplatte ein hinreichend großer Abstand zur Unterbringung des Kniegelenks erforderlich ist. Bei geschlossener Spritzgießform ragt der verschiebbare Rahmen zusätzlich noch um den Öffnungshub der Spritzgießform auf dieser Seite über den feststehenden Rahmen hinaus. Es ist auch bekannt (DT-AS 12 42 356), zur Erzeugung des Formzuhaltedrucks die in der Stützplatte des verschiebbaren Rahmens drehbar gelagerte Spindel auf ihrem der Führungsplatte zugewandten Ende mit einer Druckplatte zu versehen, die unter Spiel von einer Einstellplatte hintergriffen wird und gegen eine mit einem hydraulischen Arbeitsmittel beaufschlagbare Membran ansteht. Nach Schließen der Spritzgießform mittels des Kniehebels, wobei der Kniehebel in Strecklage geht, wird der von der Membran und der Einstellplatte begrenzte Druckraum beaufschlagt und hierdurch die Formzuhaltekraft erzeugt. Durch diese Maßnahmen arbeitet das Kniehebelsystem zwar nicht mehr unter der Formzuhaltekraft, jedoch wird hierdurch der verschiebbare Rahmen im Bereich des Kniehebelgelenks nochmals verlängert.
Es ist auch bekannt (DT-AS 15 29 902), bei von der eingangs erwähnten Gattung abweichenden Spritzgießmaschinen — die verschiebbare Aufspannplatte ist mit einer Schließvorrichtung zwischen zwei feststehenden Ständerplatten auf Holmen geführt —, in der ebenfalls verschiebbaren Führungsplatte der Schließvorrichtung einen axial verschiebbaren Spannkeil mit in axialer Richtung auf den Platten anpreßbaren Klemmbacken anzuordnen, wobei die Führungsplatte im Bereich dieser Klemmbacken die Holme mit einem geschlossenen Rahmen umgreift. Nach dem Schließen der Spritzgießform wird der Spannkeil durch eine Keileinrichtung, die senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schließvorrichtung mit
Druck beaufschlagt wird, so bewegt, daß die Klemmbacken auf die Holme angepreßt werden. Hierbei wird gleichzeitig die Formzuhaltekraft erzeugt. Nachteilig ist jedoch, daß die Formzuhaltekraft nicht unabhängig vom Druck für den Spannkeil erzeugt werden kann.
Nachteilig ist insbesondere, daß zur Anpassung des Hubs der Fahrzylinder an die unterschiedliche Höhe von Spritzgießformen ein erheblicher Aufwand erforderlich ist. Weiterhin ist es im Betrieb praktisch unmöglich, den Hub der Fahrzylinder so gleichmäßig einzustellen, daß ein Verkanten der Formaufspannplatte vermieden wird.
Es ist weiterhin bei derartigen, von der eingangs erwähnten Gattung abweichenden Spritzgießmaschinen bekannt (DT-AS 12 68 822), zwischen der verschiebbaren Formaufspannplatte für die eine Formhälfte der Spritzgießform und der einen Ständerplatte eine Führungsplatte anzuordnen, die gemeinsam mit der verschiebbaren Formaufspannplatte mittels Fahrzylinder auf den Holmen verschiebbar ist, wobei die Fahrzylinder an der Ständerplatte befestigt sind und ihre Kolbenstangen durch diese Führungsplatte und die verschiebbare Formaufspannplatte geführt bzw. mit ihnen verbunden sind. Die Führungsplatte weist auf ihrer von der verschiebbaren Formaufspannplatte abgewandten Seite eine Spannzange bzw. Lamellenkupplung auf, die in der Ständerplatte mit dem Fahrzylinder gleitend geführt ist und nach Schließen der Spritzgießform mittels in der Ständerplatte axial verschiebbarer Klemmbacken festgeklemmt werden können. Die Führungsplatte weist auf ihrer der verschiebbaren Formenauf spannplatte zugewandten Seite einen Kolben auf, der in einen an die verschiebbare Formaufspannplatte angeformten Zylinder eintaucht. Durch diese Maßnahmen ist es möglich, die Formzuhaltekraft unabhängig vom Druck zum Schließen und Öffnen der Spritzgießform zu erzeugen, darüber hinaus sind keine Zusatzeinrichtungen an die unterschiedlichen Höhen von Spritzgießformen erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Spritzgießmaschinen der eingangs erwähnten Gattung ebenfalls eine geringe Baulänge zu erzielen und diese so auszubilden, daß ebenfalls keine Zusatzeinrichtungen zur Anpassung an die unterschiedlichen Höhen der Spritzgießformen benötigt werden. Weiterhin soll die Formzuhaltekraft ebenfalls unabhängig von dem Druck zum Schließen der Form aufgebracht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Formschließvorrichtung mindestens ein hydraulisches Zylinder-Kolbenelement zwischen der Führungsplatte und der Stützplatte angeordnet ist, daß die Führungsplatte über eine Klemmvorrichtung an jeder Stelle der Holme mit diesen fest verbindbar ist und daß die Druckplatte mit der der Führungsplatte benachbarten Ständerplatte verbunden ist.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine sehr kompakte Bauweise von Spritzgießmaschinen der betrachteten Gattung, wobei die Kräfte zum Zufahren und Zuhalten der Form unabhängig voneinander erzeugt werden.
Eine schnellere und sichere Verriegelung der Führungsplatte ergibt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß sie einen in der Fü
rungsplatte axial zu den Holmen verschiebt arc;. Spannkegel mit in radialer Richtung an die Holme anpreßbaren Klemmbacken aufweist.
In einer weiteren vorteilhaften Weiterführung weist die Führungsplatte einen die Holme umfassenden Rahmen auf, in dem die Klemmbacken geführt sind. Hierdurch ergibt sich einerseits eine einfache Führung der Klemmbacken und andererseits eine große Anpreßfläche auf den Holmen.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Spannkegel und der Druckplatte die Membranplatte angeordnet, die an deren
ίο beiden Seiten jeweils eine Membran zur Bildung je eines Druckraumes für das hydraulische Arbeitsmittel hat. Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine besonders kompakte Baueinheit, wobei gleichzeitig die Dichtungsprobleme gelöst sind.
Um die Membran in einfacher Weise in ihre Ruhestellung zurückzustellen, sind erfindungsgemäß jeweils auf der von den Membranen abgewandten Seite der Druckplatte Druckfedern angeordnet.
Erfindungsgemäß ist eine Spritzgießmaschine mit einem in einem feststehenden Rahmen geführten verschiebbaren Rahmen geschaffen, der eine gedrungene Bauweise hat und ohne zusätzliche Mittel eine Anpassung an unterschiedliche Höhen von Spritzgießformen erlaubt.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spritzgießmaschine wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Spritzgießmaschine, Fig. 2 die Schließvorrichtung in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung im Schnitt gemäß H-II in Fig. 3,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Schließvorrichtung gemäß HI-III in Fig. 1, wobei der Fahrzylinder nicht eingezeichnet ist.
In Fig. 1 sind auf einem Maschinengestell 1 zwei Ständerplatten 2 und 3 angeordnet, die mit rohrartigen Holmen 4, von denen nur die beiden vorderen Holme zu sehen sind, den feststehenden Rahmen bilden. Die rohrartigen Holme 4 führen auf beiden Seiten über sie hinausragende Holme 5, die mit einer an dem einen Ende befestigten Stützplatte 6 bzw. am anderen Ende befestigten Aufspannplatte 7 den verschiebbaren Rahmen bilden. Die Aufspannplatte 7 trägt auf ihrer der Ständerplatte 2 zugewandten Seite die eine Formhälfte 8 einer geteilten Spritzgießform, deren andere Formhälfte 9 auf der als feststehende Aufspannplatte dienende Ständerplatte 2 befestigt ist.
Zwischen der Ständerplatte 3 und der Stirnplatte 6
ist auf den Holmen 5 des verschiebbaren Rahmens die Führungsplatte 10 angeordnet. Auf der Führungsplatte 10 ist der Zylinder 11 des Fahrzylinders befestigt, dessen Kolbenstange 12 mit der Stützplatte 6 verbunden ist. In dem Hydraulikzylinder ist ein beidseitig über Stutzen 12' bzw. 13' beaufschlagbarer Kolben 14 angeordnet, der auf der Kolbenstange 12 sitzt.
Innerhalb des feststehenden Rahmens ist das schematisch mit 15 bezeichnete Spritzaggregat angeordnet, das im wesentlichen aus einer in einem Zylinder geführten Schnecke besteht. Diese plastifiziert das als Granulat zugeführte Ausgangsmaterial und preßt es anschließend über eine nicht dargestellte Bohrung in der Formhälfte 9 in die geschlossene Spritzgießform ein. Dieses Spritzaggregat ist längsverschieblich und arretierbar auf einer Schwalbenschwanzführung angeordnet und kann zusätzlich seitlich ausgeschwenkt werden.
Die Führungsplatte 10 umfaßt mit einem Rahmen
20 die Holme 5 (F i g. 2, 3). In dem Rahmen sind die radial verschiebbaren Klemmbacken 21 angeordnet. Sie sind konzentrisch zu dem Spannkegel 22 angeordnet und im Bereich der kegelstumpfförmigen Fläche des Spannkegels 22 zu dieser komplementär ausgebildet. Die Bohrung der Führungsplatte 10 für den Spannkegel 22 wird in Richtung zur Ständerplatte 3 von einer Membran 23 übergriffen, die mit einer auf die Führungsplatte 10 aufgesetzten Membranplatte 24 einen Druckraum 25 einschließt. Dieser Druckraum steht über Bohrungen 26, 27 mit einem nicht dargestellten hydraulischen Druckerzeuger in Verbindung.
Durch Beaufschlagen dieses Druckraumes 25 mit dem Arbeitsdruck übt die Membran auf den Spannkegel 22 eine in Richtung zur Stützplatte 6 gerichtete Kraft aus, derzufolge die Klemmbacken 21 in radialer Richtung auf die Holme 5 verschoben und mit dem Rahmen die Holme 5 festklemmen.
Auf der von der verschiebbaren Aufspannplatte 7 abgewandten Seite der Membranplatte 24 ist eine weitere Membran 28 zur Erzeugung des Formzuhaltedruckes unter Ausbildung eines Druckraumes 29 angeordnet, der über Bohrungen 30, 31 mit dem nicht dargestellten hydraulischen Druckerzeuger verbunden ist. Auf der Membranplatte 24 ist ein Membranring 32 aufgesetzt. Dieser weist auf der der Ständerplatte 3 zugewandten Seite eine Bohrung 33 auf. Ein mit der Ständerplatte 33 verbundener Zylinderabschnitt 34 ist in den Membranring 32 geführt und trägt auf seiner der Membran 29 zugewandten Seite eine Druck- bzw. Kolbenplatte 35, die unter Spiel axial verschiebbar in dem Membranring 32 geführt ist und von diesem mit der Schulter 36 hintergriffen wird. Die Membranplatte 24 steht unter der Vorspannung der Feder 36, die in einer sacklochartigen Bohrung des Membranringes 32 angeordnet sind.
Zum Schließen der Spritzgießform wird bei entspannten Membranen 23 und 28 der Fahrzylinder mit dem hydraulischen Arbeitsmittel entsprechend beaufschlagt. Nach Schließen der Spritzgießform erfolgt durch Beaufschlagung der Membran 23 eine axiale Verschiebung des Spannkegels 22 in Richtung zur Stützplatte 6 des verschiebbaren Rahmens. Dies hat zur Folge, daß die Klemmbacken 21 infolge ihrer komplementär zu dem Spannkegel 22 ausgebildeten Stirnseite in radialer Richtung verschoben werden und zusammen mit dem Rahmen 20 die Führungsplatte 10 auf den Holmen 5 verriegeln. Durch anschließende Druckbeaufschlagung der Membran 29 erfolgt infolge des axialen Spiels der Druckplatte 35 eine Verschiebung des verschiebbaren Rahmens mit der festgeklemmten Führungsplatte 10 zu dem feststehenden Rahmen, wobei der Formzuhaltedruck erzeugt wird. Das Öffnen der Spritzgießform erfolgt nach Entspannen der Membranen 23, 28 und durch entsprechendes Beaufschlagen des Fahrzylinders.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Spritzgießmaschine mit einem feststehenden Rahmen, gebildet aus zwei durch rohrartige Holme verbundenen Ständerplatten, mit einem verschiebbaren Rahmen, bestehend aus einer Stützplatte, die durch in den rohrartigen Holmen geführte Holme mit einer Aufspannplatte für eine Formhälfte einer Spritzgießform verbunden ist, und mit zwischen der Stützplatte und der benachbarten Ständerplatte angeordneter Formschließvorrichtung und die Holme umgreifender Führungsplatte, die eine aus einer Druckplatte und einer hydraulisch beaufschlagbaren Membran und Membranplatte bestehende Formzuhaltevorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß als Formschließvorrichtung mindestens ein hydraulisches Zylinder-Kolbenelement (11, 12) zwischen der Führungsplatte (10) und der Stützplatte (6) angeordnet ist, daß die Führungsplatte (10) über eine Klemmvorrichtung an jeder Stelle der Holme (5) mit diesen fest verbindbar ist und daß die Druckplatte (35) mit der der Führungsplatte (10) benachbarten Ständerplatte (3) verbunden ist.
2. Spritzgießmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der Führungsplatte (10) axial zu den Holmen (5) verschiebbaren Spannkegel (22) mit in radialer Richtung an die Holme (5) anpreßbaren Klemmbacken (21).
3. Spritzgießmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (10) einen die Holme (5) umfassenden Rahmen (20) aufweist, in dem die Klemmbacken (21) geführt sind.
4. Spritzgießmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spannkegel (12) und der Druckplatte (35) die Membranplatte (24) angeordnet ist, die an deren beiden Seiten jeweils eine Membran (23 bzw. 28) zur Bildung je eines Druckraumes (25 bzw. 29) für das hydraulische Arbeitsmittel aufweist.
5. Spritzgießmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von den Membranen (23, 28) abgewandten Seite der Druckplatte (35) Druckfedern (36) angeordnet sind.
DE19742453696 1974-11-13 1974-11-13 Spritzgiessmaschine mit einer formschliess- und formzuhaltevorrichtung Expired DE2453696C2 (de)

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