DE1172531B - Vorrichtung zum Einspiegeln der Zeiger-stellung eines Belichtungsmessers od. dgl. indas Bildfeld eines ALBADA-Suchers bei photographischen Kameras - Google Patents

Vorrichtung zum Einspiegeln der Zeiger-stellung eines Belichtungsmessers od. dgl. indas Bildfeld eines ALBADA-Suchers bei photographischen Kameras

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DE1172531B
DE1172531B DEV17990A DEV0017990A DE1172531B DE 1172531 B DE1172531 B DE 1172531B DE V17990 A DEV17990 A DE V17990A DE V0017990 A DEV0017990 A DE V0017990A DE 1172531 B DE1172531 B DE 1172531B
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Dipl-Phys Friedrich Papke
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Voigtlander AG
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/14Viewfinders
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/02Viewfinders

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Description

  • Vorrichtung zum Einspiegeln der Zeigerstellung eines Belichtungsmessers od. dgl. in das Bildfeld eines ALBADA-Suchers bei photographischen Kameras Zusatz zum Patent: 1119 113 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspiegeln der Zeigerstellung eines Belichtungsmessers in das Bildfeld eines ALBADA-Suchers bei photographischen Kameras, bei welcher die Abbildung des Instrumentenzeigers vermittels wenigstens eines im Sucherkörper untergebrachten Spiegels etwa im Unendlichen nach dem Hauptpatent 1119 113 so erfolgt, daß der das Bild des Instrumentenzeigers und gegebenenfalls eines Nachführzeigers oder anderer kameraseitiger Organe in den Sucher einlenkende Spiegel vom lichtdurchlässigen Mittelklotz eines in bekannter Weise blockförmig aufgebauten ALBADA-Suchers getragen wird, der zwischen dem den teildurchlässig verspiegelten, nach dem Objekt hin durchgewölbten Hohlspiegel tragenden Frontglied und dem augenseitigen, den einzuspiegelnden Rahmen etwa in der Brennfläche des Hohlspiegels tragenden Endglied eingeschaltet ist, wobei dieser Spiegel in einer Aussparung des Mittelklotzes untergebracht ist, in der er durch einen lichtdurchlässigen Kitt eingebettet ist, wobei der Kitt in an sich bekannter Weise etwa den gleichen Brechungsindex aufweist wie das Glas des Sucherkörpers. Aufgabe der neuen, zusätzlichen Erfindung ist es, eine solche Vorrichtung weiterzuentwickeln und auf vorteilhafte Art und Weise zu vervollkommnen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß in der Lichtrichtung des Einspiegelungsstrahlenganges nachfolgend zu dem den Lichtstrahl in den Sucherkörper einlenkenden und auf direktem Wege ins Auge verbringenden Spiegel eine Linse von solcher positiven Brechkraft angeordnet und mit dem Sucher verbunden ist, daß der einzuspiegelnde Zeiger etwa im Unendlichen abgebildet wird.
  • Dadurch ergeben sich wesentliche Vorteile gegenüber den bereits bekannten Konstruktionen. Zunächst wird durch das Einschalten der den Zeiger etwa im Unendlichen abbildenden Linse zwischen dem den Zeigerstrahlengang einlenkenden Spiegel und dem Auge die Pupillenlage verbessert, was dem Benutzer das Sehen und Verfolgen des Meßzeigers erleichtert. Des weiteren ist mit der eingeschalteten Linse in an sich bekannter Weise die Möglichkeit gegeben, die Länge des optischen Weges und den Abbildungsmaßstab und damit gegebenenfalls auch die Baumaße des gesamten Sucherkörpers zu beeinflussen, wodurch die Vorrichtung anderen, beispielsweise aus Raumgründen kaum oder nur schwer abwandelbaren konstruktiven Gegebenheiten einer Kamera ohne besondere zusätzliche Aufwendungen angeglichen werden kann. Auch sei erwähnt, daß der Erfindungsgegenstand für die Massenfabrikation beachtliche fertigungstechnische Vorteile bietet, die besonders dann verbilligend ins Gewicht fallen können, wenn die den Zeiger im Unendlichen abbildende Linse mit dem Sucherokular verbunden oder direkt ein Teil desselben ist, wie im nachfolgenden noch näher beschrieben wird.
  • Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Einige besonders markante Beispiele werden nachfolgend an Hand mehrerer schematischer Zeichnungen näher erläutert. Dabei stellt F i g. 1 schematisch im üblichen Schnitt einen blockförmigen ALBADA-Sucher mit einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einspiegelungsvorrichtung für einen Belichtungsmesserzeiger dar, wobei ein zusätzliches optisches Glied außen an der Okularlinse des Suchers befestigt ist; F i g. 2 ist eine Seitenansicht zu F i g. 1; F i g. 3 verdeutlicht eine Variante zu F i g. 1 und 2, bei der das zusätzliche optische Element durch besondere Formgebung des Sucherokulars gebildet ist; F i g. 4 zeigt die Verwendung eines durch eine Aussparung des Suchermittelklotzes freigelegten Teiles der Rahmenträgerfiäche als zusätzliches optisches Element für die Zeigereinspiegelung; F i g. 5 gibt die Anordnung einer besonderen Linse in der in F i g. 4 bereits vorgesehenen Aussparung an; F i g. 6 stellt eine Variante zu F i g. 5 dar, während F i g. 7 eine weitere Abwandlung zur F i g. 5 zeigt; F i g. 8 weist auf eine Lösung hin, bei der eine hochbrechende Linse in die Okularlinse des Suchers eingebettet ist, wogegen bei F i g. 9 diese Linse in den Suchermittelklotz eingekittet ist.
  • In den F i g. 1 und 2 zeigt 1 das Frontglied, welches hier als eine plankonkave Linse rechteckiger Form ausgeführt ist, die in bekannter Weise gleichzeitig in ihrer augenseitig angebrachten, nach dem Objekt hin durchgewölbten Hohlfläche den teildurchlässigen Spiegel 2 für den ALBADA-Sucher trägt. Diese Frontlinse 1 ist gegen den Körper 3 gekittet, welcher das Verbindungsstück zu dem augenseitigen Glaskörper 4 bildet, der hier als eine plankonvexe Linse ausgebildet ist. Diese Linse 4 trägt auf ihrer dem Objekt zugekehrten sphärischen Fläche den einzuspiegelnden Rahmen 5, welcher seine Beleuchtung aus dem Objektraum durch den teildurchlässigen Hohlspiegel 2 hindurch bezieht. In einen Schlitz des klotzförmigen Glaskörpers 3 ist wie beim Hauptpatent der ebene Spiegel 6 eingekittet, der den vom Zeiger 7 kommenden Strahl a in Richtung der optischen Achse e in das Auge 8 ablenkt. Am unteren Teil der Linse 4 ist nun eine kleine Konvexlinse 9 angekittet, die so bemessen ist, daß der Zeiger 7 in ihrer Brennfläche liegt. Infolgedessen erscheint dem Auge die Abbildung des Zeigers 7 in Richtung e im Unendlichen. Die Linse 9 ist mit ihrer planen Fläche fest gegen die Planfläche der Linse 4 gekittet, während ihre Konvexfläche nach außen weist. Diese Linse 9 ist vorzugsweise als ein schmaler, etwa rechteckiger Streifen ausgebildet, wie aus F i g. 2 ersichtlich. Die Zentrierung dieses Linsensegmentes 9 richtet sich nach den erforderlichen Bildwinkeln, die für die Einspiegelung eingehalten werden müssen. Im allgemeinen wird sie eine Keilform haben in der Weise, daß sich der Keilwinkel dieses Linsenabschnittes zur optischen Achse e hin etwas öffnet oder, anders ausgedrückt, daß die Dicke dieses Linsenabschnittes zur optischen Achse e hin zunimmt.
  • In F i g. 3 ist eine besondere Ausführungsform der Linse 4 dargestellt. Der ALBADA-Sucher besitzt in diesem Fall der Einfachheit und Übersichtlichkeit wegen einen gleichartigen Aufbau wie in F i g. 1. Den Teilen 1 bis 8 der F i g. 1 entsprechen hier die Teile 11 bis 18. In diesem Fall ist nun die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Linse 9 nicht extra aufgesetzt, vielmehr hat hier die Linse 14 an ihrem in der Zeichnung unteren Ende eine der Linse 9 entsprechende sphärische Krümmung 19 erhalten.
  • In der F i g. 3 ist außerdem eine weitere Variante der Anordnung nach F i g. 1 dargestellt, die darin besteht, daß der Spiegel 16 hier nicht an der unteren ; Fläche des prismenförmigen Sucherkörpers angebracht ist, sondern an einer Seitenfläche des klotzförmigen Suchermittelteiles 13, wo er sich im toten Winkel des eigentlichen Sucherstrahlenganges c befindet. Der Strahl a kommt hier also von dem Zeiger 17 her, dessen Drehachse 20 in diesem Fall waagerecht angeordnet ist, trifft auf den Spiegel 16, welcher ihn als Strahl b zum Linsenteil 19 hin umlenkt, so daß er ins Auge 18 gelangt und von dort im allgemeinen Sucherstrahlengang, z. B. Strahl c, vorn teildurchlässigen Spiegel 12 im Unendlichen abgebildet wird. Man nimmt das eingespiegelte Bild des Zeigers 17 in diesem Fall im Sucherblickfeld nicht unter dem einzuspiegelnden Rahmen wahr, sondern es erscheint seitlich neben ihm.
  • In F i g. 4 stellt 21 die Frontlinse des ALBADA-Suchers dar, auf die der teildurchlässige Spiegel 22 aufgedampft ist. Der Mittelklotz 23 verbindet das Vorderglied 21 mit dem Hinterglied 24, welches auf seiner hier sphärisch gegen das Objekt hin durchgewölbten Fläche den Rahmen 25 trägt. In den Körper 23 ist wiederum der schrägstehende Spiegel 26 eingekittet. Die Besonderheit an diesem Ausführungsbeispiel ist die, daß der Teil 30 der Linse 24 nicht mit dem Körper 23 verkittet ist. Der Körper 23 hat vielmehr hier eine Aussparung 31. Die Fläche 32 ist plan und durchsichtig ausgebildet. Ihre Lage ist - ebenso wie die Größe der Aussparung 31 - im Grunde nicht wesentlich, zumal sie, wie gezeigt, im toten Blickraum des Suchers liegt. Sie wird aber den Umständen des Einzelfalles insbesondere so angepaßt, daß sie die Funktion des Suchers und der Einspiegelung nicht stören kann. Der Strahl a kann somit ungehindert vom Belichtungsmesserzeiger 27 her über den Spiegel 26 weiter als Strahl b durch die ebene Fläche 32 und die sphärische Fläche 30 hindurch ins Auge 28 gelangen. Die Krümmung der sphärischen Rahmenträgerfläche 240 ist so bemessen, daß der nicht verkittete Teil 30 die schon bei den vorangegangenen Beispielen beschriebene Konvexlinse bildet, also insbesondere die den baulichen Verhältnissen der Kamera entsprechende Brennweite für die Einspiegelung des Zeigers 27 besitzt.
  • Die letztgenannten Bedingungen können im Einzelfall dazu führen, daß die Krümmung 240 der Rahmenträgerfläche nicht in Übereinstimmung mit der für die Einspiegelung des Zeigers 27 notwendigen Krümmung des Linsenteiles gebracht werden kann, beispielsweise zum einen wegen der speziellen Lage des Belichtungsmesserzeigers in der Kamerakappe, zum anderen wegen der z. B. durch Platzverhältnisse bedingten Bauform des ALBADA-Suchers. So können es beispielsweise die besonderen Belichtungsverhältnisse für die Einspiegelung des Rahmens erforderlich machen, daß die Krümmung der Fläche 240 der Linse 24 stärker sein muß, als es für die Linsenwirkung in dem nicht verkitteten Abschnitt 30 für die Einspiegelung des Zeigers erforderlich ist. Für solche Fälle kann Abhilfe geschaffen werden, wie nachfolgend angegeben ist.
  • Gemäß F i g. 5, in welcher die Bezugszeichen 21 bis 28 der F i g. 4 nun mit 41 bis 48 sowie 240 mit 440 und 30 bis 32 mit 50 bis 52 bezeichnet worden sind, ist an dem durch die Aussparung 51 im Mittelklotz 43 freigelegten Flächenteil 50 der konvexen Fläche 440 der Augenlinse 44 in Richtung auf den Zeiger hin eine zusätzliche Linse 53 angekittet, deren der Nachbarlinse 44 abgekehrte Fläche eine von der Krümmung 440 abweichende Krümmung aufweist. Durch eine solche Maßnahme gelingt es, sowohl für die Rahmenträgerfunktion des ALBADA-Suchers als auch für die Einspiegelungsfunktion der Einspiegelungsanordnung optimale optische Anpassungsverhältnisse an die baulichen und physikalischen Gegebenheiten zu erlangen.
  • Auf Ausführungsformen von ALBADA-Suchern, bei denen in bekannter Weise eine plane Trägerfläche für den einzuspiegelnden Rahmen an Stelle der in den Zeichnungen dargestellten sphärisch gewölbten Trägerfläche vorgesehen ist, ist die vorliegende Erfindung ebenso ohne weiteres anwendbar. Im speziellen Fall der F i g. 4 wäre dann die für die Funktion der Einspiegelung notwendige Wölbung 30 an die objektseitige Planfläche des Rahmenträgergliedes 24 anzuschleifen, analog zum Anschliff der Wölbung 19 in F i g. 3. Dabei ist es möglich, je nach den vorliegenden optischen Gegebenheiten, diesen Anschliff als konkave oder konvexe sphärische Wölbung auszuführen. Ebenso ist es möglich, bei gewölbter Rahmenträgerfläche gemäß F i g. 4 im Bereich 30 eine im Sinne des Einspiegelungsstrahlenganges konvexe Fläche am Körper 24 anzuschleifen.
  • In F i g. 6 ist ein ähnlicher Aufbau dargestellt. Um die notwendige Brennweite zu erreichen, ist der Linse 64 in Richtung auf den Zeiger zu eine konkave Linse 74 nachgesetzt, die in der Aussparung 71 des Körpers 63 so angekittet ist, daß ihre konkave Fläche zu der Konvexfläche 70 bzw. 640 der Linse 64 zeigt. Die Linse 74 ist hier gegen die plane Begrenzungsfläche 72 der Aussparung 71 des Mittelklotzes 63 gekittet. Mit 61 ist in F i g. 6 die Frontlinse des ALBADA-Suchers bezeichnet, mit 62 der teildurchlässige Hohlspiegel, mit 65 der einzuspiegelnde Rahmen und mit 66 der im Mittelklotz 63 untergebrachte Schrägspiegel für die Zeigereinspiegelung.
  • In F i g. 7 ist eine weitere Variante der Einspiegelung dargestellt. Bei dieser Lösung ist der Mittelklotz 83 des ALBADA-Suchers nicht unmittelbar an der an ihn angekitteten, den einzuspiegelnden Rahmen 85 tragenden Hinterlinse 84 ausgespart, vielmehr liegt die Aussparung 91 hier in Blickrichtung um ein Stück, praktisch um einige Millimeter, von der Hinterlinse 84 entfernt. Die Kollimatorwirkung für die Einspiegelung des Belichtungsmesserzeigers wird durch die beiden Linsen 93 und 94 erzielt, die in dieser Ausfräsung 91 so angekittet werden, daß sie zwischen sich einen Zwischenraum frei lassen, und deren einander zugekehrte Krümmungen so gewählt sind, daß sie die gewünschte Abbildung des Belichtungsmesserzeigers im Unendlichen über den in den Mittelklotz 83 eingekitteten geneigten Spiegel 86 bewirken. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß man die konvexe Krümmung der Linse 84 frei nach den Erfordernissen des ALBADA-Suchers wählen kann und daß auch die Verkittung dieser Linse 84 mit dem Mittelklotz 83 ohne jede Störung durch Ausfräsung und Spalt erfolgen kann. Die Linsen 93 und 94 können gleiche oder unterschiedliche Brechkräfte haben. Im einzelnen kann eine von beiden auch den Radius Unendlich haben, also ohne optische Wirkung sein. Ferner,können diese Linsen beispielsweise aus Kunststoff gebildet sein und mit dem gleichen Kunststoff oder einem anderen Kleber mit dem Glasblock 83 innig verkittet sein. Eine besondere Herstellungsmethode für diese Doppellinse 93, 94 besteht darin, daß man in dem ausgefrästen Spalt 91 des Sucherklotzes 83 mit einer entsprechenden Gegenform aus Epoxydharz oder Äthyxolinharz diese Linsen durch Auspolimerisieren bildet, wobei man sie gleichzeitig mit dem Glaskörper kittet. Dasselbe ist auch dann möglich, wenn der Körper 83 aus durchsichtigem Kunststoff besteht. Dabei besteht die Möglichkeit, diese Linsen in den Kunststoff sofort einzupressen, so daß keine zusätzliche Einkittung dieser Linsen erforderlich ist. Es sei noch erwähnt, daß der Spalt für die Einkittung des Spiegels 86 in diesem speziellen Fall auch gleich in der Gußform des Kunststoffklotzes 83 gebildet werden kann. Dies gilt ebenso für die übrigen erwähnten und sonst möglichen Ausführungsformen der Erfindung.
  • Die Erfindung kann auch in der Weise weitergebildet werden, daß man die erforderliche positive Brechkraft für das Okular der Einspiegelungsvorrichtung als solcher, welches den oder die einzuspiegelnden Zeiger etwa im Unendlichen abbildet, dadurch gewinnt, daß man eine Linse aus einem Glas mit hohem Brechungsindex volkommen in den Glaskörper des Suchers einbettet.
  • Eine derartige Ausführung ist in der F i g. 8 dargestellt. Der ALBADA-Sucher besteht hier wiederum aus einer plankonkaven Linse 101 als Vorderglied, deren Konkavfläche dem Auge zugekehrt ist und den teildurchlässigen Spiegel 102 trägt. Diese Fläche ist in bekannter Weise mit dem mittleren klotzförmigen Körper 103 verkittet, der in seiner konkaven, dem Auge 108 zugekehrten Hohlfläche mit der den einzuspiegelnden Rahmen 105 tragenden Linse 104 durch Kittung fest verbunden ist. In einen schrägen Spalt des Körpers 103 ist ebenso wie in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen ein Spiegel 106 mittels eines Kittpolsters 160 eingebettet. In der Linse 104 ist ein sich im wesentlichen senkrecht zur optischen Achse e erstreckender Spalt 111 vorgesehen, der beispielsweise durch Einsägen, Einbohren usw. in die fertige Linse oder durch Einpressen in den Linsenrohling hergestellt sein kann. In diesen Spalt 111 ist eine Linse 112 mittels eines Kittpolsters 113 eingebettet. Das Kittpolster 113 hat den gleichen Brechungsindex wie der Körper 104, während die Linse 112 einen höheren Brechungsindex besitzt. Besteht die Linse 104 beispielsweise aus einem Glas mit dem Brechungsindex 1,52, so soll der Brechungsindex der Linse 112 mindestens 1,55 betragen, während der Einbettungskitt 113 den gleichen Brechungsindex von 1,52 wie die Linse 104 besitzt. Der Strahlenverlauf liegt ganz ähnlich wie bei den vorangegangenen Darstellungen. Der Vorteil dieser Anordnung ist besonders darin zu sehen, daß keine zusätzlichen Glas-Luft-Flächen bestehen, daß also insbesondere das Auftreten störender Reflexe und von Verstaubungen, Feuchtigkeitsniederschlägen usw. verhütet ist.
  • Bei der in F i g. 9 dargestellten Ausführungsform steht die mittels Kitt 133 in den Spalt 131 eingebettete Linse 132 aus hochbrechendem Material nicht in der Linse 124, wie in F i g. 8 dargestellt, sondern in dem Mittelklotz 123. Die Bezugzeichen 121 bis 126 bezeichnen hier gleichartige Teile wie 101 bis 106 in F i g. B.
  • Es ist im Rahmen der Erfindung ohne Belang, ob der dabei vorgesehene ALBADA-Sucher in einigen oder sämtlichen seiner Glieder aus Glas oder aus durchsichtigem Kunststoff besteht, demgemäß kann gegebenenfalls überall dort, wo in der vorangegangenen Beschreibung von Glas die Rede ist, als Baustoff auch ein Kunststoff angewandt sein.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung nach Patent 1119 113, da -durch gekennzeichnet, daß in der Lichtrichtung des Einspiegelungsstrahlenganges (a, b) nachfolgend zu dem den Lichtstrahl (a) in den Sucherkörper einlenkenden und auf direktem Wege (b) ins Auge (8) verbringenden Spiegel (6) eine Linse (9) von solcher positiven Brechkraft angeordnet und mit dem Sucher verbunden ist, daß der einzuspiegelnde Zeiger (7) etwa im Unendlichen abgebildet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konvexlinse (9) plankonvex ist und außen auf der dem Auge (8) zugewandten Einblicksfläche des ALBADA-Suchers aufgekittet ist (F i g. 1 und 2).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die angekittete Konvexlinse (9) in Form eines Abschnittes einer Linse ausgeführt ist, wobei der dickere Teil dieses Linsenabschnittes zur optischen Achse (e) des Suchers hin steht (F i g. 1 und 2).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als den Zeiger (17) etwa im Unendlichen abbildende Linse die Okularlinse (14) des ALBADA-Suchers an der dem Auge (18) zugekehrten Fläche ihres in den Bereich des Zeigereinspiegelungsstrahlenganges (b) hineinragenden Randteiles eine sphärische, in Einspiegelungsrichtung konvex gegen das Auge (18) hin gewölbte Krümmung (19) besitzt (F i g. 3).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Realisierung der den Zeiger etwa im Unendlichen abbildenden Linse die dem Objektzugekehrte Rahmenträgerflächeder Okularlinse (24) des ALBADA-Suchers im Bereich (30) des Zeigereinspiegelungsstrahlenganges (b) durch eine Aussparung (31) im Suchermittelklotz (23) freigelegt ist und an dieser Stelle (30) eine sphärische Wölbung besitzt, welche so angeordnet und bemessen ist, daß der einzuspiegelnde Zeiger (27) etwa in ihrer Brennfläche liegt (F i g. 4).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem im Suchermittelklotz (23) untergebrachten Schrägspiegel (26) der Zeigereinspiegelungsvorrichtung zugekehrte Begrenzungsfläche (32) der Aussparung (31) etwa senkrecht zur optischen Achse (e) des Suchers verläuft (F i g. 4).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem durch die Aussparung (51) freigelegten Teil (50) der Rahmenträgerfläche (440) des Sucherokulars (44) eine Linse (53) angekittet ist, deren dem Schrägspiegel (46) der Zeigereinspiegelungsvorrichtung zugekehrte Begrenzungsfläche eine von der Trägerkrümmung (440) abweichende Wölbung aufweist (F i g. 5). B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Schrägspiegel (66) der Zeigereinspiegelungsvorrichtung benachbarten Fläche (72) der Aussparung (71) des Suchermittelklotzes (63) eine Linse (74) angekittet ist, deren konkave Fläche der Konvexfläche (70) der Rahmenträgerfläche (640) zugekehrt ist (F i g. 6).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aussparung (91) im Suchermittelklotz (83) derart zwischen der augenseitigen Sucherlinse (84) und dem Schrägspiegel (86) der Einspiegelungsvorrichtung angeordnet ist, daß sie die Rahmenträgerfläche (840) nicht berührt, und daß die Kollimatorwirkung für die Einspiegelung des Belichtungsmesserzeigers durch zwei in der im Suchermittelklotz (83) angeordneten Aussparung (91) an deren seitliche Begrenzungsflächen (90, 92) angekittete Linsen (93, 94) erreicht ist, deren freie Wölbflächen einander zugekehrt sind (F i g. 7).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Aussparung (91) angeordneten Linsen (93, 94) aus polerimisiertem kittendem Kunstharz bestehen und durch Pressen hergestellt sowie mit dem Suchermittelklotz (83) verbunden sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die augenseitige, den einzuspiegelnden Rahmen (105) tragende Linse (104) des ALBADA-Suchers im Bereich des Zeigereinspiegelungsstrahlenganges (b) eine Aussparung (111) trägt, in die zum Abbilden des Zeigers etwa im Unendlichen eine Linse (112) eingekittet ist, deren Brechungsindex höher liegt als der Brechungsindex des Trägerelementes (104; F i g. 8).
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der die hochbrechende Linse (112) im Spalt (111) haltende Kitt (113) etwa den gleichen Brechungsindex aufweist wie das Trägerelement (104).
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelklotz (123) des ALBADA-Suchers im Bereich des Zeigereinspiegelungsstrahlenganges eine Aussparung (131) angeordnet ist, in die zum Abbilden des einzuspiegelnden Zeigers, etwa im Unendlichen, eine Linse (132) aus hochbrechendem Material eingekittet ist (F i g. 9).
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