DE1100453B - Sucher mit eingespiegelter Bildfeld-begrenzung - Google Patents

Sucher mit eingespiegelter Bildfeld-begrenzung

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Publication number
DE1100453B
DE1100453B DEO5018A DEO0005018A DE1100453B DE 1100453 B DE1100453 B DE 1100453B DE O5018 A DEO5018 A DE O5018A DE O0005018 A DEO0005018 A DE O0005018A DE 1100453 B DE1100453 B DE 1100453B
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DE
Germany
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viewfinder
image field
frame
lens
concave mirror
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEO5018A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Helmut Naumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Optische Werke G Rodenstock
Original Assignee
Optische Werke G Rodenstock
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Filing date
Publication date
Application filed by Optische Werke G Rodenstock filed Critical Optische Werke G Rodenstock
Priority to DEO5018A priority Critical patent/DE1100453B/de
Publication of DE1100453B publication Critical patent/DE1100453B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/02Viewfinders

Description

  • Sucher mit eingespiegelter Bildfeldbegrenzung Die Erfindung bezieht sich auf Sucher mit geradem, ungebrochenem Durchblick, die um die Einblicksöffnung einen Rahmen oder eine andere Markierung aufweisen, welche nach dem anvisierten Gegenstand zu gerichtet ist. Sie wird durch die Lichteintrittsöffnung des Suchers hindurch beleuchtet und durch einen im wesentlichen rahmenförmigen Hohlspiegel, der gegebenenfalls gemeinsam mit der Augenlinse des Suchers wirkt, im Unendlichen oder in einer anderen Ebene gleichzeitig mit dem anvisierten Gegenstand abgebildet. Die Hohlspiegelfläche kann an Stelle einer rahmenförmigen auch eine einheitliche, ununterbrochene, teildurchlässige Verspiegelung tragen.
  • Derartige Sucher sind seit v a n A 1 b a d a bekannt.
  • Die Erfindung betrifft eine erhebliche Verbesserung dieser Einrichtungen.
  • Der rahmenförmige Hohlspiegel ist bei bekannten Suchern dieser Art auf der inneren Fläche der dem Gegenstand zugekehrten, gelegentlich mehrteiligen Sucherlinse angebracht, insbesondere bei den Gegenstand verkleinernd zeigenden Suchern nach Newton. Gelegentlich ist der Hohlspiegel auch in der Kittfläche zweier Glasteile angebracht, die gemeinsam keine Brechkraft entfalten; solche Sucher zeigen den anvisierten Gegenstand in wahrer Größe. Schließlich lassen sich Sucher der in Rede stehenden Art auch als schwach vergrößerndes galileisches Fernrohr aufbauen.
  • Damit Brillenträger einen Sucher benutzen können, ohne daß die Ecken des Blickfeldes abgeschnitten werden, ist es erwünscht und bekannt, die Augenlinse möglichst groß zu bemessen, so daß ihr freier Durchmesser die Ausdehnung der ihr benachbarten Bildfeldbegrenzung erheblich übersteigt. Es ist bei Suchern ohne Vergrößerung oder Verkleinerung bekannt, sie deshalb als schmalen Rahmen aus spiegelnden Streifen, Drähten oder dergleichen aufzubauen, so daß sie vor der Pupille des Auges liegen kann, ohne das Sehen zu beeinträchtigen. Man kann diese Begrenzung zwischen zwei Glasflächen einkitten, so daß sie gut geschützt ist; diese Glasflächen selbst haben dann auf die Abbildung des Gegenstandes und des Rahmens keinen Einfluß.
  • Es zeigt sich nun, daß das Einkitten der abbildenden Hohlspiegelfläche oder auch der abzubildenden Bildfeldbegrenzungen zwischen zwei Glasteilen einen erheblichen wirtschaftlichen Aufwand mit sich bringt, der nicht im Verhältnis zu den technischen Möglichkeiten steht, die durch die Benutzung von zwei oder gar noch mehr Glasteilen insgesamt gegeben sind. Handelt es sich um Sucher mit Vergrößerung oder Ver-1z@ewerung des Bildes, dann lassen sich die hierfür einzuhaltenden Bedingungen der Brechkraftverteilung oft schwer vereinigen mit denen, die durch die Wahl der Hohlspiegelkrümmung im Hinblick auf die scharfe Abbildung der Bildfeldbegrenzung gegeben sind.
  • So ist es mit den bekannten Mitteln sehr leicht, einen nur mäßig verkleinernden Galilei-Sucher zu bauen, dessen einlinsiges dem Gegenstand zugekehrtes Streusystem mit einer Hohlfläche als Hohlspiegel gleichzeitig die Bildfeldbegrenzung zeigt. Es wird aber schwierig, in der gleichen Weise einen Sucher mit verhältnismäßig starker Bildverkleinerung zu bauen, wie er für Kameras bzw. Objektive mit sehr großem Bildwinkel erforderlich ist. Dann weisen die Flächen dieses Streusystems, das zweckmäßig zweilinsig ausgeführt ist, zu starke Krümmungen auf, so daß es schwierig ist, innerhalb der üblichen Baumaße eines solchen Suchers eine dieser Flächen gleichzeitig als Hohlspiegel für die Abbildung der Bildfeldbegrenzung zu benutzen.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein, indem sie vorschlägt, daß sich der rahmenförmige Hohlspiegel auf der gegenstandsseitigen Fläche einer Sucherlinse befindet, die also beim Abbilden der Bildfeldbegrenzung als Spiegellinse wirkt.
  • In Fig. 1 ist ein Beispiel dieser -Art wiedergegeben worden. Die Konkavlinsen 1 und 2 bilden gemeinsam das gegenstandsseitige Streulinsensystem eines Galilei-Suchers mit verhältnismäßig starker Bildverkleinerung für eine Kamera großen Bildwinkels. Das Okular 7, eine Sammellinse, trägt auf der inneren Fläche 6 die Bildfeldbegrenzung 5 in Gestalt eines aufgedampften spiegelnden Rahmens. Die Fläche 6 ist schwach konkav gekrümmt, um den spiegelnden Rahmen 5 günstiger auszuleuchten. Die meniskenförmige Gestalt der Linsen 1 und 2 ist dadurch bedingt, daß der Sucher zumindest annähernd verzeichnungsfrei sein muß; um die Bildfeldumgrenzung 5 scharf zu zeigen, muß der abbildende Hohlspiegel auf der abgewandten Fläche 3 der Linse 2 angebracht werden, so daß diese Verspiegelung 4 mit der Linse 2 gemeinsam wie ein Manginspiegel wirkt, also eine verhältnismäßig lange Brennweite trotz der starken Krümmungen beider Flächen der Linse 2 aufweist.
  • Ein anderer Fall, bei dem die Anwendung von Spiegellinsen für die Abbildung der Bildfeldbegrenzung vorteilhaft ist, wurde in Fig. 2 wiedergegeben; hier handelt es sich um einen Sucher in Gestalt eines galileischen Fernrohres, der für Objektive mäßigen Bildwinkels den Gegenstand vergrößert zeigt. In diesem Falle ist die dem Gegenstand zugekehrte Objektivlinse 11 sammelnd, die Okularlinse 13 streuend; sie trägt auf ihrer inneren zweckmäßig planen Fläche eine oder mehrere Blickfeldbegrenzungen 14, 15.
  • Damit die Objektivlinse 11 möglichst flach sein kann, was im Hinblick auf Herstellungskosten und Bildgüte wichtig ist, befindet sich die Hohlspiegelfläche 12 auf der Außenseite dieser Linse, so daß sie gemeinsam mit der Linsenwirkung die Bildfeldbegrenzungen 14, 15 gleichzeitig mit dem Gegenstand dem Auge darbietet.
  • Wie die praktischen Erfahrungen zeigen, ist durch die den Bildfeldbegrenzungen unmittelbar benachbarten Linsenflächen eine störende Spiegelwirkung nicht zu befürchten, sofern die Bildfeldbegrenzungen selbst nur schmal sind, also kleine Flächen aufweisen, die bei unscharfer Abbildung bereits keine erhebliche Lichtstärke zeigen. Falls ungünstige Bedingungen doch Störungen verursachen, können die in Rede stehenden Zwischenflächen in an sich bekannter Weise reflexfrei behandelt werden.
  • Sofern mehrere Bildfeldbegrenzungen vorgesehen sind, muß die Breite der rahmenförmigen Verspiegelung der abbildenden Hohlfläche sorgfältig bemessen werden. Es ist dann oft schwierig, gleichzeitig den Gegenstand ohne störende Abdeckungen im Sucher sichtbar zu machen. In diesem Falle wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Verspiegelung durch radiale oder ähnliche, nicht verspiegelte Streifen zu unterbrechen, so wie das in Fig. 3 dargestellt ist; die Mittelfläche 21 bleibt frei, um den Durchblick nach dem anvisierten Gegenstand möglichst wenig zu behindern, außerdem bleiben speichenförmige Streifen 22 frei, deren Breite danach zu bemessen ist, wie die einzuspiegelnden Bildfeldbegrenzungen im einzelnen gestaltet sind.

Claims (5)

  1. PATENT ANSPR(iCHE: 1. Sucher, in dem eine die Sucherachse umgebende Bildfeldbegrenzung scharf dem Auge durch einen rahmenförmigen Hohlspiegel dargeboten wird, der sich auf einer dioptrischen Fläche des Suchers oder eines in seinem Strahlengang befindlichen durchsichtigen Bauteiles befindet, dadurch gekennzeichnet, daß sich der rahmenförmige Hohlspiegel auf der gegenstandsseitigen Fläche einer Sucherlinse befindet, die also beim Abbilden der Bildfeldbegrenzung als Spiegellinse wirkt.
  2. 2. Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rahmenförmige HolhAspiegel durch radial oder ähnlich begrenzte, nicht verspiegelte Flächenteile unterbrochen ist.
  3. 3. Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rahmenförmige Hohlspiegel teilweise lichtdurchlässig ist.
  4. 4. Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bildfeldbegrenzungen vorhanden sind.
  5. 5. Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben oder .an Stelle der Bildfeldbegrenzung andere Kennzeichen angebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 207 729; französische Patentschrift Nr. 1025 524.
DEO5018A 1956-07-31 1956-07-31 Sucher mit eingespiegelter Bildfeld-begrenzung Pending DE1100453B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3517582A (en) * 1968-06-12 1970-06-30 Eastman Kodak Co Albada viewfinder
DE2938449A1 (de) * 1978-09-28 1980-04-10 Olympus Optical Co Albada-sucher

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH207729A (de) * 1937-05-14 1939-11-30 Zeiss Ikon Ag Sucher für photographische Kameras.
FR1025524A (fr) * 1950-10-05 1953-04-16 Viseur pour appareils photographiques et autres applications

Patent Citations (2)

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