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Messsucher für photographische Kameras
Die Erfindung betrifft einen Messsucher galileischer Bauart für fotografische Kameras mit eingespiegelten BildfeldbegremzungsmaDken, wobei der Kollimator aus zwei Gliedern besteht, deren eines Glied vom Okular des Sucherteiles und deren anderes Glied von einer mit Abstand von der Rahmenebene angeordneten, nicht mehr als Feldlinse wirkende Linse positiver Brechkraft gebildet ist.
. Bei einem bekannten Sucher dieser Art ist in einer zweiten Lichteinfallsöffnung eine Platte mit
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ein verschiebbares Prisma und den Kollimator im Sucherblickfeld einen Leuchtrahmen sichtbar macht, dessen Grösse durch Verschieben des Prismas ge-
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zuverlässig beurteilt werden kann.
Weiterhin ist ein Messsucher mit einer bifokalen Linse- bekannt, deren konvex geformter Randteil zur Einspiegelung in ihrer Grösse unverändierlichen Bildfeldbegrenzungsmarke dient, während der Ent- fernungsmesserstrahlengang durch den plangeschliffenen Mittelteil der Linse hindurchgeführt ist. Dabei ist aber das Objektiv des Galileisuchers unmittelbar hinter dem Okular'Und'vor einem, Prisma für
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net.
Da hiebei der Randteil den Bifokallinse allein den Kollimator bildet, lassen sich auch nicht verschiedene Formate, insbesondere keine Feldbegrenzungsmarken für Weitwinkelabjaktive ins Sucherblickfeld projizieren Ausserdem weist diese Anordnung eine grosse Zahl optischer Glieder auf und'erfordert in der und quer zur Blickrichtung verhält-
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einem aus zwei Gliedern bestehenden Kollimator, dessen eines Glied vom Okular des Sucherteiles und dessen anderes Glied von einer mit Abstand von der Rahmenebene angeordneten, nicht mehr als Feldlinse wirkenden Linse positiver Breehkraft gebildet wird, dem mittleren Teil dieser Linse ein weiteres
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ist ein Ablenkprisma angeordnet, auf dessen spiegelnde Fläche eine die Reflexion bzw. die Totalreflexion vermeidende Maske aufgebracht ist.
Der Leuchtrahmensucher ist in der Weise angeordnet, dass er im Mittelfeld den Durchtritt für die Strahlen des Messfeldes freigibt.
Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes gaben aus der Zeichnung hervor.
In dieser bedeuten Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäss ausgebildeten Messsucher und Fig. 2 eine Aufsicht auf eine die spiegelnde Fläche des, Prismas aufgetragene Maske.
Der in Fig. 1 dargestellte Messsucher besteht im wesentlichen in der ühlilchen Kombination aus einem Newton-Sucher mit dem Okular 1 und dem Sucherobjektiv 2 und einem Enterfernungsmesserteil mit der um den Punkt 3a verschwenkbaren planparallelen Platte 3, der feststehenden Negativlinse 4 und dem Prisma 5. An Stelle der feststehenden Negativlinse 4'und der schwenkbaren Planparallelplatte 3 können auch mehrere Linsen treten, deren eine schwenkbar ist. 11 ist ein im Strahlengang des Newton-Suchers angeordneter halbdurch- lässiger Spiegel, der die Strahlen des Entfernungsmessteiles in das Okular einspiegelt. Vor der Eintrittsöffnung für den Messstrahl ist die übliche Glasplatte 6 angeordnet, die in dem vom Messstrahlenbündel nicht benutzten Teil mattiert ist.
Zwischen dem Prisma 5 und der teilweise mattierten Glasplatte 6 ist ein mit Durchbrechungen versehener Maskenrahmen mit Teilen 7, 18 angeordnet, der zur Markierung der Bildbegrenzungen dient und in dem vom Messstrahlenbündel benutzten Teil 7d lichtdUTch1ässi ist. Die Durchbrechungen werden über die reflektierende Fläche 5a des Prismas 5 in den Sucher eingespiegelt. Um zu verhindern, dass
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die durch die Durchbrechungen hindurchgehenden Lichtstrahlen das Messfeld stören, ist auf der reflektierenden Fläche 5a des Prismas 5 eine Maske 8 angeordnet, die in der Fläche Sa den Bereich des Messstrahlenbündels umschliesst. Diese Maske 8 wird so auf die Fläche aufgebracht (beispielsweise durch Sandeln oder Lackieren), dass in ihrem Bereich die Reflexion bzw. Totalreflexion aufgehoben
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langen.
Die Maske 8 verhindert in Verbindung mit einer zwischen Linse 9 und Prisma 5 angeordneten
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vongativen Objektivteils 4 kann in Form und Grösse so ausgebildet werden. dass die Maske 25 entfällt.
Das im Entfernungsmessertei ! liegende Objektiv ist in ein Glied 4 negativer und Glied 9 positiver Brechkraft aufgespalten. Das positive Glied 9 liegt, wie aus der Fig. I ersichtlich ist, ausserhalb des Feldlinsenbereichs der Rahmenebene und ist unifokal ausgebildet. Ferner sind die Brechkräfte des Negativgliedes 4 und des positiven Gliedes 9 so beschaffen, dass sie in Verbindung mit dem Sucherokular 1 ein dem Newton-Sucher 1, 2 gleiches, d. h. afokales System gleicher Vergrösserung bilden.
Die Linse 9 ist ferner so gross, dass sie nicht nur als Objektivteil des Entfernungsmesserteils dient, und zwar in ihren Mittelteil, sondern darüber hinaus im umliegenden, nicht für den Entfernungsmess- strahlengang benutzten Feld mit dem Sucherokular 1 einen Kollimator für die Bildbegrenzungsmarken bildet. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass man beim Einblick in das Sucherokular vergrösserte, helle Leuchtrahmen erblickt, wobei es möglich ist, ausser den bei Kleinbildformat einer Brennweite von 90 und 50 mm entsprechenden auch die einem Weit. winkelobjektiv mit der Brennweite 35 mm zugeordneten Bildbegrenzungsrjhmen in dem Sucher erscheinen zu lassen.
PATENTANSPRÜCHE : I. Messsucher galileischer Bauart für fotografische Kameras mit eingespiegcten JMdfeidbegrenxungs- marken, wobei der Kollimator aus zwei Gliedern besteht, deren eines Glied vom Okular des Sucherteiles und deren anderes Glied von einer mit Abstand von der Rahmenebene angeordneten, nicht mehr als Feldlinse wirkenden Linse positiver Brechkraft gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem mittleren Teil dieser Linse (9) positiver Brechkraft
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