AT217854B - Spiegelreflexsucher mit eingespiegelten Einstellmarken, Zeigern od. dgl. und eingebautem photoelektrischen Belichtungsmesser - Google Patents

Spiegelreflexsucher mit eingespiegelten Einstellmarken, Zeigern od. dgl. und eingebautem photoelektrischen Belichtungsmesser

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Publication number
AT217854B
AT217854B AT41260A AT41260A AT217854B AT 217854 B AT217854 B AT 217854B AT 41260 A AT41260 A AT 41260A AT 41260 A AT41260 A AT 41260A AT 217854 B AT217854 B AT 217854B
Authority
AT
Austria
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viewfinder
pointers
prism
eyepiece
mirrored
Prior art date
Application number
AT41260A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Boerner
Rolf Jurenz
Original Assignee
Kamera & Kinowerke Dresden Veb
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Description


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  Spiegelreflexsucher mit eingespiegelten Einstellmarken,
Zeigern od. dgl. und eingebautem photoelektrischen
Belichtungsmesser 
Die Erfindung behandelt einen Spiegelreflexsucher mit Pentadachkantprisma, eingespiegelten Einstellmarken, Zeigern od. dgl. und eingebautem. photoelektrischem Belichtungsmesser. 



   Es sind verschiedene Konstruktionen bekanntgeworden, die es ermöglichen, bei Spiegelreflexkameras mit Pentadachkantprisma, Einstellmarken, Zeiger od. dgl. im Sucherbild oder an dessen Rand sichtbar zu machen. 



   Die eine Gruppe von Lösungen bringt die Einstellmarken, Zeiger   od. dgl. in   die Nähe der Einstellscheibe, mindestens in den Akkomodationsbereich des mit dem Sucherokular bewaffneten Auges. 



   Eine andere Art der Lösungen besteht darin, dass an eine der Flächen des Pentadachkantprismas Prismen angekittet werden oder auf andere Weise das Eindringen von Lichtstrahlen für die Einspiegelung der 
 EMI1.1 
 
Ersteres hat den Nachteil, dass die Einstellmarken, Zeiger od. dgl. bei nicht gespanntem Verschluss und hochgeklapptem Spiegel nicht sichtbar sind. Ausserdem bringt eine solche Anordnung Schwierigkeiten in räumlicher Hinsicht. 



   Die zweite Form erfordert komplizierte optische Teile und   teure Kittvorgänge. Ausserdem   ist es   räum-   lich nicht möglich, solche Anordnungen in einem auswechselbaren Prismensucher unterzubringen. 



   Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und erzielt weitere Vorteile dadurch, dass die   Einstell, nar-   ken, Zeiger od. dgl. sich im Raum zwischen dem Sucherokular und dem Pentadachkantprisma befinden oder durch in diesem Raum befindliche spiegelnde Flächen, sowie durch eine am Pentadachkantprisma zusätzlich angeordnete spiegelnde Fläche durch das Sucherokular dem Auge sichtbar gemacht werden. Auf 
 EMI1.2 
 men und trotzdem der Forderung Rechnung zu tragen, die Zeiger der   Belichtungsmesseinrichtung   sowohl von der Oberseite der Kamera her als auch im Sichtbereich des in den Sucher einblickenden Auges sicht- bar zu machen. 



   In nachfolgenden sollen nun einige mögliche Ausführungsformen der Erfindung an Beispielen näher   erläutertwerden, aus denen weitere,   ihr eigene Merkmale erkennbar sind. Es ist dabei auf alle Einzelhei- ten verzichtet worden, die mit der Erfindung nicht unmittelbar im Zusammenhang stehen. 



   Es zeigen : Fig.   l   einen Längsschnitt durch   einen, erfindungsgemässen Sucher, Fig. 2   eine Teilansicht zu Fig. l, Fig. 3 die Draufsicht zu Fig.   l,   Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Sucher in einer weiteren
Ausführung, Fig. 5 die Draufsicht zu   Fig. 4,   Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen Sucher gemäss einer dritten Ausführung, Fig. 7 eine Teilansicht zu Fig. 6, Fig. 8 einen Längsschnitt durch einen Sucher mit drei- facher Spiegelung im Raum zwischen Pentadachkantprisma und Sucherokular und Fig. 9 eine Teilansicht zu Fig. 8. 



   Die Ausführungsform der Erfindung nach den Fig.   l - 3   enthält eine Sucherdeckkappe 1 mit einem
Fenster 2, eine Baugruppe 3 mit dem Photoelement, ein Pentadachkantprisma 4, ein Sucherokular 5 mit einem Fassungsring 6, der eine diffus reflektierende Fläche 6a trägt und der   Drehspule   7 als Aussenmagnet 

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 dient, sowie einen Messwerkzeiger 8, einen Nachführzeiger 9 und eine Feldlinse 10. Unter dem Fenster 2 und zwischen dem Pentadachkantprisma 4 und dem Sucherokular 5 spielen der Messwerkzeiger 8 und der Nachführzeiger 9. 



   Durch das Fenster 2 in der Deckkappe 1 fällt Licht auf die diffus reflektierende Fläche 6a des Fassungsringes 6. Diese diffus reflektierende Fläche 6a wird dadurch zum hellen Hintergrund für die Zeiger 8 und 9, die nach einmaliger Spiegelung an einem verspiegelten Streifen 4a des   Pentadä. chkantprismas   4 und zweimaliger Spiegelung an den   Dachflächen und   der   bildaufrichtendenFläche desPentadachkantpris-   mas 4 durch das Sucherokular 5 sichtbar werden (Fig. 1). Der verspiegelte Streifen 4a des   Pentadachkant-   prismas 4 ist dabei zweckmässig gewölbt, um die Differenz zwischen den Entfernungen von Okular- und Feldlinse einerseits sowie Okular und Zeiger anderseits auszugleichen. 



   Die Zeiger der   Belichtungsmesseinrichtung   können demzufolge sowohl von der Oberseite der Kamera her als auch durch das Sucherokular 5 betrachtet werden. Für die Verwendung eines   Kernmagnetmesswer-   kes ist der Fassungsring 6 als Rückschlussring ausgebildet. 



   Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, bei der in einer Deckkappe 11 ein Pentadachkantprisma 12 untergebracht ist, das an der unteren Kante seiner bildaufrichtenden Fläche einen Spiegelstreifen 12a besitzt. Weiter trägt die Deckkappe   11,ausser   der Baugruppe 3 mit dem Photoelement, ein Sucherokular 14, ein Messwerk 15 und Teile eines Einstellmechanismus 16 mit einem Nachführzeiger 16a. Ein Fenster 11a in der Deckkappe 11 mit einer   angeklebten-Abdeckscheibs llb scigt für   das nötige Licht und die Ablesemöglichkeit von oben. Die Linse 13 des Sucherokulars 14 weist auf ihrer dem   Peata-   dachkantprisma 12 zugewendeten Fläche einen spiegelnden Fleck 13a auf. Das Messwerk 15 ist schräg über dem Sucherokular 14 und dem Pentadachkantprisma 12 an der Deckkappe 11 befestigt. 



   Das Licht für die Ablesung mit Hilfe des Sucherokular 14 fällt durch das Fenster   11a   an den Zeigern 15a und 16a vorbei, auf den spiegelnden Fleck 13a auf der Linse 13, von dort in das Pentadachkantprisma 12 eindringend, auf den Spiegelstreifen 12a und wird von da durch das Sucherokular 14 zum Betrachterauge gespiegelt (Fig. 4). Der Strahlengang in Fig. 4 ist vereinfacht gezeichnet, ohne die Brechung der Strahlen beim Passieren der Trennflächen zwischen Glas und Luft zu berücksichtigen. Auch hier ist also die Ablesung sowohl von der Oberseite der Deckkappe 11 her als auch durch das Sucherokular möglich. 



   Besonders beachtenswert bei dieser Ausführungsform ist, dass bei der Betrachtung mit Hilfe des Sucherokulars 14 durch die Wölbung der auf der Linse 13 aufgebrachten spiegelnden Fläche 13a ein grösserer Zeigerschwenkbereich übersehbar ist, als dies bei einem Planspiegel der Fall wäre. 



   Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Konstruktion ordnet in eine Deckkappe 17, die wieder die Baugruppe 3 mit dem   Photoelement   und ein Sucherokular 18 trägt, ein Pentadachkantprisma 19.. an, das seitlich angrenzend an seine Grundfläche einen spiegelnden Streifen 19a besitzt. Ein Messwerk 20 und ein Einstellmechanismus 21 sind seitlich von dem Pentadachkantprisma 19 angeordnet und mit je zwei Zeigern ausgerüstet, von denen einer zwischen dem Pentadachkantprisma 19 und dem Sucherokular 18 und der andere unter einem Fenster 17a mit der angeklebten Scheibe 17b spielt. Die eingespiegelten Zeiger der Be-   lichtungsmesseinrichtung   spielen hier nicht wie bei den vorhergehenden Ausführungen über oder unter dem Sucherbild, sondern an dessen seitlicher Begrenzung, im Beispielsfalle links.

   Sie werden helleuchtend vor dunklem Hintergrund sichtbar, weil sie das durch das Fenster 17 einfallende Licht selbst diffus zum Pen-   tadachkantprisma   19 hin reflektieren. Der Einspiegelungsstrahlengang entspricht dem in Fig. 1 gezeigten mit dem einzigen Unterschied, dass an Stelle des verspiegelten Streifens 4a der spiegelnde Streifen 19a tritt. 



   Im weiteren, durch die Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsbeispiel trägt ein Pentadachkantprisma 25 eine zusätzliche Verspiegelung 25a am oberen für den Einblick in den Sucher nicht genutzten Teil seiner Einblickfläche. Der Fassungsring 6 besitzt an Stelle der diffus reflektierenden Fläche 6a eine Spiegelfläche 6b und die Okularlinse 26 einen spiegelnden Fleck 26a, wie er auch (13a) auf der Linse 13 aufgebracht ist. Eine Deckkappe22 mit einem durch   eine Scheibe 22b abgedeckten   Fenster 22a überdeckt das Ganze und trägt wieder das Sucherokular 5 und die Baugruppe 3 mit der Photozelle. 



   Das durch das Fenster 22a einfallende Licht trifft an den Zeigern 23 und 24 vorbei auf die Spiegelfläche 6b, wird von dort auf die Verspiegelung 25a am Pentadachkantprisma 25 gelenkt, von da reflektiert zum spiegelnden Fleck 26a auf der Okularlinse 26 und von diesem wiederum in das Pentadachkantprisma 25 gespiegelt. Der weitere Strahlenverlauf entspricht dem in der-Fig. 4 gezeigten. 



   Selbstverständlich können in gleicher Weise, wie bei der Einspiegelung der Belichtungsmesserzeiger geschildert, auch andere Skalen oder sonstige Werte eingespiegelt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Spiegelreflexsuchermiteingespiegelten Einstellmarken, Zeigern od. dgl. und eingebautem photoelektrischem Belichtungsmesser, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmarken, Zeiger od. dgl. (8, 9, 15a, 16a, 20b, 21b, 2H, 24) sich im Raum zwischen dem Sucherokular (5, 14, 18) und dem Pentadachkantprisma (4, 12, 19, 25) befindenden oder durch in diesem Raum befindliche spiegelnde Flächen (6b, 13a, 25a, 26a) sowie durch eine am Pentadachkantprisma zusätzlich angeordnete spiegelnde Fläche (4a, 12a, 19a, 25bJ durch das Sucherokular (5,14, 18) dem Auge sichtbar sind.
    2. Spiegelreflexsucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verspiegelte Fläche (4a, 19a) am Pentadachkantprisma (4, 19) als gewölbter Spiegel ausgebildet ist.
    3. Spiegelreflexsucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Raum zwischen dem Sucherokular (5, 14, 18) und dem Pentadachkantprisma (4, 12, 19, 25) befindlichen spiegelnden Flächen (6b, 13a, 25a, 26a) am Pentadachkantprisma (25) oder an einer SucherokulÅar1inse (13, 26) oder an der Sucherokularfassung (6) oder an mehreren dieser Teile angebracht sind.
    4. Spiegelreflexsucher nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der im Raum zwischen dem Sucherokular (5, 14, 18) und dem Pentadachkantprisma (4, 12, 19, 25) be- findlichen3piegelnden Flächen (6a) in Blickrichtung hinter den Einstellmarken, zeigernod. lgl. (8, 9) so angeordnet sind, dass der Augenstrahl auf eine Lichteintrittsöffnung (2) in der Sucherdeckkappe (1) gerichtet wird.
    5. Spiegelreflexsucher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmarken, Zeiger od. dgl. (20b, 21b) an ihrer betrachteten Seite blank oder weiss, vorzugsweise diffus reflectie- rend. sind und vor dunklem Hintergrund stehen.
    6. Spiegelreflexsucher nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der spiegelnden Flächen zwischen Okular- und Pentadachkantprisma sphärisch (13a) oder kegelig (6b) gewölbt ist.
AT41260A 1959-08-03 1960-01-20 Spiegelreflexsucher mit eingespiegelten Einstellmarken, Zeigern od. dgl. und eingebautem photoelektrischen Belichtungsmesser AT217854B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281260B (de) * 1967-08-12 1968-10-24 Elbe Kamera Gmbh Durchsichtssucher

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