DE723568C - Sucher fuer photographische oder kinematographische Kameras - Google Patents

Sucher fuer photographische oder kinematographische Kameras

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Publication number
DE723568C
DE723568C DEZ23878D DEZ0023878D DE723568C DE 723568 C DE723568 C DE 723568C DE Z23878 D DEZ23878 D DE Z23878D DE Z0023878 D DEZ0023878 D DE Z0023878D DE 723568 C DE723568 C DE 723568C
Authority
DE
Germany
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viewfinder
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reflective
image
photographic
Prior art date
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Expired
Application number
DEZ23878D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Sauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
Priority to DEZ23878D priority Critical patent/DE723568C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE723568C publication Critical patent/DE723568C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/14Viewfinders

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

  • Sucher für photographische oder kinematographische Kameras Es sind Sucher für photographische Kameras bekannt, deren Einblicköffnung sich in einigem Abstand von einer davorliegenden, nach rückwärts spiegelnden Fläche befindet, die um die Einblicköffnung herum angeordnete, dem Bildformat entsprechende Begrenzungsmarken etwa in der Bildeblene abbildet. Die Begrenzungsmarken hat man dabei vorzugsweise durch weiße Lack- oder Celluloidstreifen auf dunklem Grund gebildet. Umeine gute Sichtbarkeit der Bildfeldgrenzen zu herhalten, müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein: Einerseits müssen .die Begrenzungslinien ausreichend beleuchtet werden, andererseits muß das Rückstrahlungsvermögen der Sucherspiegelfläche groß genug sein, um ein genügend helles Bild der Begrenzungslinie zu ergeben. Beide Forderungen widersprechen sich, weil das Rückstrahlungsvermögen der Sucherspiegelfläche abhängig von der Stärke des Spiegelbelages ist und weil mit zunehmender Dicke des Spiegelbelages wiederum die Menge der auf die Begrenzungsmarken fallenden Lichtstrahlen abnimmt. Je größer das von der Dicke des Spiegelbelages abhängige Rückstrahlungsvermögen der Sucherspiegelfläche ist, um so weniger Licht wird von der Sucherspiegelfläche durchgelassen und um so weniger werden infalgedessen die Kennmarken beleuchtet. Um beide Forderungen in Einklang miteinander zu bringen, hat man, an der Decke oder den Seiten des Suchergehäuses zusätzliche Lichteinfallöffnungen geschaffen. Diese Maßnahme reicht z.13. bei Aufnahmen aus dunklem Raum gegen. helle Gegenstände oder auch bei Abdeckung der Lichteinfallöffnungdurch den Hut des Benutzers nicht aus, um ein helles Bild der Begrenzungsmarken zu erhalten. Ein zweiter Weg zur Lösung der Aufgabe besteht in :einer Erhöhung des Rückstrahlungsvermögens der Spiegelfläche. Indessen wird dadurch die Beleuchtung der Begrenzungsmark en herabgesetzt und das Bild des Aufnahmegegenstandes verdunkelt.
  • Ferner sind Sucher für photographische Kameras bekanntgeworden, bei welchen eine in der Nähe liegende Umrahmung durch einen gewölbten Spiegel sichtbar in großer Entfernung abgebildet wird. Die spiegelnde Fläche ist hierbei auf der Objektseite der Einblicköffnung derart rahmenförmig um das Bildfeld angeordnet, daß der mittlere Teil des aufzunehmenden Bildfeldes nicht durch die spiegelnde Fläche verdeckt wird. In diesem Spiegelraum spiegelt sich die Umgrenzung der Einblicköffnung annähernd total, so daß dieselbe mit großer Helligkeit erkannt werden kann.
  • Eine weitere bekannte Anordnung, die zur Einspiegelung einer Zielmarke in eine Visiervorrichtung für Feuerwaffen diente, war so ausgebildet, daß, ein kleines, gleichschenkliges 45°-Prisma in einem den Visierstrahl:engang vermittelnden Tubus gegenüber :einer Licht von oben her in diesen Tubus einlassenden Öffnung und gegenüber einer objektseitig den Tubus abschließenden, mit einer gleichmäßig auf der Vorder- und Rückseite gekrümmten Glasfläche versehenen Lichteintrittsöffnung derart geneigt angeordnet ist, daß es einerseits etwa senkrecht unter der Licht von oben her einlassenden Öffnung gelegen war und andererseits sich im Hauptbrennpunkt der hinteren Krümmungsfläche der objektseitig gelegenen Glasabdeckung des Tubus befand. Die nach dem Lichteinfall vom Objekt her gelegene eine Kathetenfläche dieses Prismas war mit einer lichtundurchlässigen Schicht bedeckt, mit Ausnahme der darin ausgesparten Zielmarke in Gestalt eines Kreuzes oder Kreises. Die Hypothenusenfläche des Prismas diente als Reflexionsfläche für das Licht, das von der oberhalb des Prismas gelegenen Öffnung :ein.fiel. Auf diese Weise wurde bei günstigen Lichtverhältnissie:n ein helles Bild der Zielmarke dem Auge dargeboten, denn die gekrümmte, objektseitig gelegene Abschlußfläche des Tubus diente dabei als Reflexionsfläche für die Zielmarke zum Auge hin. Diese Anordnung arbeitete aber ebenfalls nicht zufriedenstellend, sobald es sich um eine Beobachtung heller Objekte aus dunklen Räumen handelte, weil dann die von der oberen Lichteinfallöffnung am Tubus zum Prisma gelangende Lichtmenge sehr klein war und überdies diese Öffnung wieder durch die Kopfbedeckung des Beobachters unter Umständen eine Abschirmung erfuhr. - Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich nun auf einen Sucher für photographische oder kinematographische Kameras mit vorzugsweise durch einen halbdurchlässigen Spiegel in der Ebene des Aufnabmegegenstandes oder in :einer dieser konjugierten Ebene abgebildeten Kennmarken für die Bildformatbegrenzttng. Der Haupterfindungsgedanke besteht dabei darin, daß die Kennmarken als konvexe oder konkave, stabförmige Elemente mit spiegelnd reflektierender Oberfläche ausgebildet sind. Dadurch ergibt sich eine Sucherbauform, die sich 1>ei allen . in Frage kommenden. Beleuchtungsverhältnissen durch eine zufriedenstellende Wiedergabe der Bildbegrenzungsmarken auszeichnet; denn je nachdem, woher das hellste, von der Gegend des Objektes nach dem Sucher gelangende Licht stammt, wird immer ein Teil. dieser gewölbten Stabel:em:ente als spiegelnde Flächen wirken. -Bemerkt sei, daß im Gegensatz dazu bei der zuletzt beschriebenen bekannten Bauform nicht die Zielmarke selbst als Spiegelfläche .ausgebildet war, sondern die dahinter gelegene gesonderte Hypothenusenfläche des Prismas.
  • In Fortentwicklung dieses Grundgedankens ist daran gedacht, diese konvexen oder konkaven, stabförmigen und spiegelnden Markenelemente durch erhabene Kanten, Rippen, Wülste o. dgl. bzw. durch eingedrückte Vertiefungen. von etwa halbkreisförmigem Querschnitt unmittelbar an der die Suchereinblicköffnung enthaltenden Wandung zu bilden; hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Bauform. Weiterhin ist es möglich, die die Bildumrandung ergebenden Begrenzungsmarken aus spiegelnden und diffus reflektierenden Teilen zusammenzusetzen. Dadurch läßt sich ebenfalls eine gute Anpassung an die verschiedenen Sichtverhältnisse für die Begrenzungen erzielen. Schließlich kann man die die Bildumrandung ergebenden Marken aus denselben Gründen teilweise mit :einer Leuchtmasse, z. B. einem phosphoreszierenden Stoff, überziehen oder umranden.
  • In der Zeichnung ist :ein Ausführungsbeispiel für den Erfindungsgedanken in einem schaubildlich gehaltenen Längsschnitt veranschaulicht.
  • Die Suchereinrichtung besteht aus einem Vorderglied r und aus einem Hinterglied 3. Das Bauteil r wird gebildet von einer Konvex-Konkav-Linse. deren hohle, halbversl spiegelnd wirkende Fläche 2 dein Auge des Beobachters zugekehrt ist. Der Spiegelbelag an dieser Stelle kann, wie für Sucher dieser Art an sich bekannt, in der Mitte schwächer gehalten sein, so daß das Mittelteil des Hohlspiegels mehr Licht durchläßt als die Randteile. Auf der Rückwand 3 des Suchers, die in der Mitte ein in der Einblicköffnung angebrachtes sammelndes Glied trägt, sind entsprechend dem zu begrenzenden Bildformat spiegelnde Umrandungsmarken ¢ vorgesehen, die bei dieser Ausführungsform als aus der Wandfläche ausgedrückte erhabene Rippen oder Wülste von etwa halbkreisförmigem Querschnitt ausgestaltet sind. Anschließend an die äußeren Kanten. dieser Marken sind schmale, diffus reflektierende Belegschichten 6 angeordnet, die besonders bei ungünstigen Lichtverhältnissen wirksam werden.
  • Anstatt die Spiegelmarken vollkommen durchgehen zu lassen, können sie auch teilweise diffus reflektierend ausgeführt werden, indem sie an einzelnen Stellen angeschliffen oder angeätzt werden. Die Spiegelflächen der Marken q. können ferner teilweise mit einer lichtzerstreuenden, durchsichtigen Masse belegt werden, so daß sich eine schachbrettartige Verteilung von spiegelnden und anderen Flächen ,ergibt. Sie lassen ach aber auch zum Teil an einzelnen Stellen mit einer Leuchtmasse, die z. B. au einem phosphoreszierenden Stoff besteht, überziehen, um auf diesem Wege bei ungünstigen Lichtverhältnissen eine scharfe Bildbegrenzung in der Gegenstandsebene zu erhalten. Die Leuchtmasse kann aber auch die Stelle der Belagschichten 6 einnehmen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sucher für photographische oder kinematographische Kameras mit vorzugsweise durch einen halbdurchlässigen Spiegel in der Ebene des Aufnahmegegenstandes oder in einer dieser konjugierten Ebene abgebildeten Kennmarken für die Bildformatbegrenzung, dadurch gekennzeichnet, daß die Marken als konveze oder konkave, stabförmige Elemente (q.) mit spiegelnd reflektierender Oberfläche ausgebildet sind.
  2. 2. Sucher nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß diese Stabelemente (q.) durch erhabene Kanten, Rippen, Wülste o. dgl. bzw. durch eingedrückte Vertiefungen von etwa halbkreisförmigem Querschnitt ummittelbar an der die Suchereinblicköffnung enthaltenden Wand (3) gebildet werden.
  3. 3. Sucher nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bildbegrenzungsmarken hergebenden Kennmarken (q.) aus spiegelnden und diffus reflektierenden Teilen zusammengesetzt sind. q.. Sucher nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bildbegrenzung ergebenden Kennmarken (q.) teihvcise mit -einer Leuchtmasse (phosphoreszierendem Stoff) überzogen oder umrandet sind.
DEZ23878D 1937-05-15 1937-05-15 Sucher fuer photographische oder kinematographische Kameras Expired DE723568C (de)

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DE (1) DE723568C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938523C (de) * 1952-10-26 1956-02-02 Futura Kamerawerk G M B H Universalsucher fuer fotografische Kamera
DE1085031B (de) * 1956-02-18 1960-07-07 Optische Werke Steinheil Gmbh Durchsichtssucher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938523C (de) * 1952-10-26 1956-02-02 Futura Kamerawerk G M B H Universalsucher fuer fotografische Kamera
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