DE1956654C - Bildsucher für eine einäugige Spiegelreflexkamera - Google Patents

Bildsucher für eine einäugige Spiegelreflexkamera

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DE1956654C
DE1956654C DE19691956654 DE1956654A DE1956654C DE 1956654 C DE1956654 C DE 1956654C DE 19691956654 DE19691956654 DE 19691956654 DE 1956654 A DE1956654 A DE 1956654A DE 1956654 C DE1956654 C DE 1956654C
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DE19691956654
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Naoyuki Saitama Uno (Japan)
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Pentax Corp
Original Assignee
Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft einen Bildsucher für eine einäugige Spiegelreflexkamera, bei dem die von den auf dem Umfang der Objektivfassung aufgebrachten, die Werte der Blende, Entfernung, Tiefenschärfe usw. darstellenden Skalenzeichen ausgehenden Lichtstrahlen durch ein im oberen Frontplattenteil der Kamera belmdliches Fenster und ein Prisma ins Bildsucherokular gelenkt werden.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 201 171 ist ein Bildsucher bekanntgeworden, bei dem die in Frage stehenden Lichtstrahlen durch wenigstens zwei Prismen derart um das eigentliche Sucher-Pentaprisma herumgeführt werden, daß die genannten Skalenzei- 4S then im Bildsucherokular an einer Stelle sichtbar werden, die außerhalb des Bildausschnittes des Sucherbildes liegt. Damit beseitigt dieser bekannte Bildsucher einen Nachteil, der anderen bekannten Bildsuchern anhaftet, bei denen die erwähnten Skalenzeichen innerhalb des eigentlichen Sucherbildes erscheinen und dieses somit teilweise verdecken.
Ein Nachteil der in der genannten deutschen Aus legeschrift beschriebenen Anordnung besteht jedoch darin, daß der Strahlengang zur Abbildung der Ska= lenzeichen vergleichsweise lang ist und viele Reflektionen erfährt, so daß ein gewisser Helligkeitsverlust eintritt.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1221483 ist ein Bildsucher bekanntgeworden, der diesen Nachteil dadurch beseitigt, daß die eingespiegelten Strahlen durch eine Fläche des Sucher-Pentaprismas eintreten, wodurch der Strahlengang verkürzt und die Anzahl der erforderlichen Reflektionen herabgesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einspiegelung der auf der Linsenfassung aufgebrachten Skalen/eichen weiter zu verbessern, und zwar der art, daß sie mit größtmöglichem Kontrast unterhalb des eigentlichen Sucherbildes wiedergegeben werden. Ausgeliend von einen Bildsucher für eine einäugige Spiegelreflexkamera, bei dem die von den auf dem Umfang der Linsenfassung aufgebrachten Skalenzeichen. die die Werte der Blende, Entfernung. Tiefenschärfe usw. darstellen, ausgehenden Lichtstrahlen durch ein im oberen Frontplattenteil Jer Kamera befindliches Fenster und ein Pentadachkantprisma in< Bildsucherokular gelenkt werden und im Lichtstn:!;-lenüane zwischen Skalenzeichen und Bildsucherokular ein' reflektierendes Bauteil angeordnet ist. das <>i -•usaeuiidet ist, daß die in der Nähe des oberen Tc:L-der'reflektierenden bildaufrichtenden Fläche des P:: mas einfallenden Lichtstrahlen der Skalenzeich.r, etwa parallel zu dieser Fläche in die Nähe des unter..:· Teiles umgelenkt werden, wird diese Aufgabe cL durch gelöst, daß die Lichtstrahlen am unteren T. der reflektierenden bildaufrichtenden Fläche auLV-halb des aufnehmbaren Ausschnittes des SuchcrbiL: felde? in das Prisma eintreten und daß in dem Lieh; strahlengang vor dem reflektierenden Bauteil ein P-. larisationsfiher mit horizontaler Absorptionsachangeordnet ist. Damit bietet der crfindungsgemal.. Bildsucher einerseits den Vorteil, daß der Strahlen gang zur Wiedergabe der Skalenzeichen sehr kurz iv und nur wenige "Reflexionen erfährt, andererseits i^i die Wiedergabe der Skalenzeichen sehr kontrastreich da das erfindungsgemäß vorgesehene Polarisationsfilter das von der Objektivfassung reflektierte Streulicht stärker dämpft als die von den Skalenzeichen ausgehenden Lichtstrahlen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
F i g. I ist ein<" perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels, und
F i g. 2 ist eine Draufsicht auf d"s Blickfeld des Bildsuchers.
Die von den Zeichen einer Blendenwertskala T auf einem Blendeneinstellring2, der an einer Linsenfassung I angebracht ist, ausgehenden Lichtstrahlen dringen durch eine Linse 3, die am oberen Teil der Frontplatte 8 der Kamera befestigt ist, und ein Polarisationsfilter, werden an Ebenen 5' und 5"einesTrapezoidprismas5 reflektiert, dringen in ein Pentaprisma 6 ein, und zwar in einem Teil 6" der zweiten reflektierenden Oberfläche 6', der außerhalb des aufnehmbaren Ausschnittes des Sucherbildfeldes liegt, gelangen durch eine Okularlinse 7 und erreichen das Auge.
Bei einem Sucher mit einer optischen Einrichtung, die in dieser Weise ausgebildet ist, läßt sich der Winkel, unter dem ein Blendenwcrt auf der Skala 2' sichtbar ist und die Anordnung der Oberflächen 5' und S" des Trapezoidprismas 5 so wählen, daß das Bild des den Blendenwert darstellenden Zeichens unter dem Ausschnitt 9 des Sucherbildfeldes erscheint, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. Die Oberflächen 5' und 5" können entweder als totalreflektierende Oberflächen oder als rückstrahlende Oberflächen, was durch Aufsprühen von Aluminium erreicht werden kann, ausgebildet sein. Um den Strahlengang zu verlängern, können geeignete Oberflächenspiegel an den Oberflächen S' und 5" des Prismas 5 angeordnet sein. Die Linse 3 dient zum Anpassen des Sehens, so daß sie nicht unbedingt erforderlich ist und durch ein transparentes Bauteil ersetzt werden kann, das das Eindringen von Staub verhindert.
Im allgemeinen ist der Blendeneinstellring2 schwarz gefärbt und mit weißen, den BIendenv\ert darstellenden Zeichen auf der Skala 2' versehen. Wenn verhältnismäßig starke Lichtstrahlen, z. B. Sonnenstrahlen oder das Licht einer Lampe, schräg auf den B!endeneinstellring2 fallen, wie es durch die Strichpunktierte Linie in Fig. 1 dargestellt ist, dann winl ein Teil der Lichtstrahlen spiegelreflektiert, so daß der schwarze Teil ==?■' erscheint. Dies hat einen schlechten Kontrast zwisc.n dem schwarzen Teil und den weißen Zeichen zur Folge, der das Ablesen des Blendenwertes von der Skala 2' erschwert. Insbesondere dann, wenn der Einfallswinkel der Licht-Strahlen größer als der Poiarisationswinkei ist, erscheint die Skala noch heller, so daß das Ablesen des Blendenwertes nahezu unmöglich ist.
Das spiegelreflekticrte Licht ist weitgehend linear polarisiert, so daß der größere Teil des Lichtes durch ein Polarisationsfilter 4 absorbiert werden kann, das als ein polarisierendes Bauel' ment vorgesehen ist. Obwohl das andere indirekte Licht, das also nicht spiegelreflektiert ist..auf etwa ' ■> bis Vi durch das larisationsfilter4 geschwächt wird, erhöht sich Kontrast, so daß der Blendenwert deutlich von Skala 2' abgelesen werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 lk-.M Blendenwert auf der Skala2' etwa horizontal, srdie Polarisation des reflektierten Lichtes ebenfalU rizontal ist. Dementsprechend erzielt man die b-, Wirkung, wenn man die Absorptionsachse hori-'o; legt.
Wenn man also die optische Einrichtung ^i Bildsuchers, bei dem die Blende. Entfernung, i;:;; schärfe usw. darstellende Zeichen im Bildfeld sLi-; sind, mit einem Polarisationsfilter versieht. siru; .'■ Zeichen auch dann deutlich sichtbar, wenn die '■ ■■.) bungsliehtverhältnisse so sind, daß Spiegelreflc :i auf der Oberfläche der Linsenfassung hervor-.-. ■■. werden, weil der Kontrast zwischen diesem '/.. ' und dem umgebenucn Teil dadurch nicht \ !.--■; --^ wird, was für den Benutzer der Kamera von ·_': praktischem Nutzen ist.
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Hierzu 1 tslatt Zeichniineen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bildsucher für eine einäugige Spiegelreflexkamera, hei dem die von den auf dem Umfang der Linsenfassung aufgebrachten Skalenzeichen, die die Wene der Blende, Entfernung, Tiefenschärfe usw. dars. !sn. ausgehenden Lichtstrahlen durch ein im oberen Frontplattenteil der Kamera befindliches Fenster und ein Pentadachkantprisma ins Bildsucherokular gelenkt werden und im Lichtstrahlengang zwischen Skalenzeichen und BiIdsucherokular ein reflektierendes Bauteil angeordnet ist. das so ausgebildet ist. daß die in der Nähe des oberen Teils der reflektierenden bildaufriclitenden Fläche des Prismas einfallenden Lichtstrahlen der sKaienzeichen etwa parallel zu dieser Fläche in die Nähe des unteren Teils der Fläche umgelenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstrahlen am unteren Teil der reflektierenden, bildaufrichtenden Fläche (6') außerhalb des aufnehmbaren Ausschnittes des Sucherbildfeldes in das Prisma (6) eintreten und daß in dem Lichtstrahlengang vor dem reflektierenden Bauteil (5) ein Polarisationsfilter mit horizontaler Absorptionsachse (4) angeordnet ist.
DE19691956654 1969-11-11 Bildsucher für eine einäugige Spiegelreflexkamera Expired DE1956654C (de)

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DE1956654A1 DE1956654A1 (de) 1971-05-27
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