DE1162183B - ALBADA-Sucher mit Einspiegelung von Zeigerstellungen od. dgl. in das Bildfeld - Google Patents

ALBADA-Sucher mit Einspiegelung von Zeigerstellungen od. dgl. in das Bildfeld

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DE1162183B
DE1162183B DEV16634A DEV0016634A DE1162183B DE 1162183 B DE1162183 B DE 1162183B DE V16634 A DEV16634 A DE V16634A DE V0016634 A DEV0016634 A DE V0016634A DE 1162183 B DE1162183 B DE 1162183B
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eye
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Dipl-Phys Friedrich Papke
Paul Greger
Wilhelm Reiche
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/14Viewfinders
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/02Viewfinders

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Optics & Photonics (AREA)
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Description

  • ALBADA-Sucher mit Einspiegelung von Zeigerstellungem od. dgl. in das Bildfeld Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem an sich bekannten ALBADA-Sucher in das Sucherbildfeld außer dem Bildbegrenzungsrahmen zusätzlich auch noch für die Funktion oder Bedienung der Kamera wichtige Informationen einzuspiegeln, beispielsweise die Ausschlagsanzeige von Belichtungsmesserzeigern, die Stellung von Nachführzeigern oder anderen Elementen für die Halbautomatik, Skalen und Marken, den Einstellzustand von Stellorganen am Verschluß u. dgl.
  • Man kann für die Einspiegelung zusätzliche optische Teile vorsehen, die beispielsweise am Sucher durch Kitten befestigt werden können. Neben manchen Vorzügen einer solchen Lösung ergab sich auf Grund von Versuchen jedoch, daß dieser Weg aufwendig ist; er wird im Falle der vorliegenden Erfindung nicht in Betracht gezogen.
  • Die Erfindung geht von einem ALBADA-Sucher für photographische Kameras an sich bekannter Gattung aus, bei dem außer dem Bildfeldbegrenzungsrahmen der Zustand eines für die Aufnahme funktionswichtigen Teiles oder deren mehrere, beispielsweise die Stellung eines Belichtungsmesserzeigers in das Bildfeld eingespiegelt wird, und zwar mittels eines im Bereich des Sucherkörpers untergebrachten umlenkenden, schräg zur optischen Sucherachse stehenden Planspiegels im Zusammenwirken mit wenigstens einem in Richtung auf das einblickende Auge hin nachfolgenden optischen Glied mit Linsenwirkung. Die erfindungsgemäße Lösung benötigt für die vorerwähnte Einspiegelung von Zeigerstellungen usw. ins Bildfeld eines ALBADA-Suchers kein zusätzliches Teil. Sie besteht darin, daß die dem Auge zugekehrte umlenkende Einspiegelungsfläche einen dafür abgeschrägten Teil der Frontlinse des ALBADA-Suchers bildet.
  • Der Sucher als solcher ist dabei weitgehend in seiner normalen Gestalt belassen, und die Anbringung dieses zusätzlichen Schrägspiegels an der ohnehin vorhandenen Frontlinse erspart fertigungstechnisch schwierig durchzuführende Montagen und Justierungen, wie sie die bisher bekannten Bauformen von Einspiegelungsvorrichtungen an Suchern erforderten.
  • Wird die besagte Schrägfläche der Frontlinse so angeordnet, daß sie sich an deren eine Seitenkante anschließt, so wird die Herstellung weiter besonders vereinfacht: man kann sie ohne große Schwierigkeiten anschleifen und auch z. B. durch Aufdampfen verspiegeln. Die Schrägfläche kann auch bei der Herstellung des Frontelementes durch Anpressen schon mit erzeugt werden; sie ist dann gegebenenfalls etwas nachzuschleifen. Die Frontlinse trägt bekanntlich an ihrer augenseitigen gegen das Objekt hin durchgewölbten Hohl-Räche den die Einspiegelung des Bildbegrenzungsrahmens bewirkenden teildurchlässigen Hohlspiegel für die Einspiegelung des Bildbegrenzungsrahmens. Der erfindungsgemäß am Frontglied angebrachte zusätzliche Spiegel wirkt zweckmäßig mit einer ihm benachbarten, eine positive Brechkraft erzeugenden gewölbten Fläche zusammen, damit der einzuspiegelnde Strahlengang an die richtige, oben schon genannte Stelle des Suchers gelangt und die ordnungsgemäße Einspiegelung ins Bildfeld gewährleistet ist. Das eingespiegelte Bild des funktionswichtigen Teiles kann dabei an jeder beliebigen gewünschten Stelle des Sucherbildfeldes zur Erscheinung gebracht werden, je nach der Bemessung und Anordnung von Schrägspiegel und Wölbfläche.
  • Bei Anwendung der bekannten, besonders vorteilhaften Blockbauform des ALBADA-Suchers benutzt man vorteilhaft die nach dem Objekt hin durchgewölbte Vorderfläche des Mittelklotzes oder eine seitliche' Verlängerung dieses Klotzes als Träger der genannten Wölbfläche der Einspiegelungsvorrichtung. Der Sucher besitzt im letztgenannten Falle zweckmäßig eine zur optischen Achse unsymmetrische Gestalt, wobei die seitliche Verlängerung am besagten Klotz in Keilform ausgebildet sein kann, deren Verjüngung sich in Richtung auf die Einblicklinse erstreckt.
  • Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung einiger der zahlreich möglichen Ausführungsformen an Hand der rein schematisch dargestellten Schnittzeichnungen erläutert. In F i g. 1 ist das Prinzip der erfindungsgemäßen Einspiegelungsvorrichtung am Beispiel eines blockförmig aufgebauten ALBADA-Suchers im Vergrößerungsmaßstab 1: 1 erläutert; F i g. 2 zeigt das gleiche bei einem verkleinernd abbildenden ALBADA-NEWTON-Sucher; F i g. 3 stellt einen unsymmetrisch zur optischen Achse aufgebauten blockförnugen ALBADA-Sucher mit der im Wesen gleichartigen Einspiegelungsvorrichtung wie bei F i g. 1 und 2 dar; F i g. 4 zeigt eine besondere Anordnung der Einspiegelungsvorrichtung unter teilweiser Verwendung von Kunststoff-Material.
  • Die F i g. 1 erläutert die Erfindung am Beispiel eines an sich bekannten dreiteiligen Aufbaues eines ALBADA-Suchers.
  • Teil l stellt das dem Objekt zugekehrte Frontglied dieses Suchertyps dar; es ist als plankonkave Linse ausgeführt, welche gleichzeitig an seiner Wölbfläche Träger für den teildurchlässigen Spiege15 ist. Diese Spiegelfläche besitzt in bekannter Weise die Brechkraft NULL, ihre Wölbung ist so bemessen, daß sie den einzuspiegelnden Bildbegrenzungsrahmen 4 etwa im Unendlichen abbildet. Mit 2 ist der durchsichtige mittlere Glas- oder Kunststoffklotz bezeichnet. Er ist mit dem Frontglied l durch Verkittung verbunden. Die okularseitige Linse 3 ist an ihrer dem Objekt zugekehrten, im Ausführungsbeispiel sphärisch gewölbten Fläche der Träger für den einzuspiegelnden Rahmen 4, der etwa in der Brennfläche des teildurchlässigen Spiegels 5 angeordnet ist.
  • Auch die Bauteile 2 und 3 sind miteinander durch Verkittung verbunden. Insoweit entspricht dieser ALBADA-Sucher bekannten Ausführungsformen.
  • Es ist nun am Frontelement 1 die schräge Fläche 6 angebracht, die von der Frontfläche des Gliedes 1 her in Richtung auf die optische Achse des Suchers hin geneigt ist, und die im Ausführungsbeispiel durchgehend von der Planfläche zur Wölbfläche 9 der Linse 1 verläuft. Diese Schrägfläche 6 trägt einen vollen Spiegel?, der beispielsweise in an sich bekannter Art durch Aufdampfen im Hochvakuum erzeugt werden kann. Man kann ebenso eine Spiegelplatte dort aufkitten. Die konvexe sphärische Fläche 8 des mittleren klotzförmigen Körpers 2 tritt im Ausmaß des durch die erwähnte Schrägfläche 6 entstandenen Ausschnittes aus dem Frontglied 1, also an der dem Spiegel ? zugeordneten Seite des Suchers über die den teildurchlässigen Spiegel 5 tragende Konkavfläche 9 des Glasteiles 1 um das Stück 18 gewissermaßen seitlich heraus. Ein Lichtstrahl 10, der aus einer Richtung etwa senkrecht zur optischen Achse ; 11 einfällt, wird durch den Spiegel 7 abgelenkt, trifft auf den genannten freien Teil 18 der gewölbten Fläche 8 des Mittelklotzes 2, durchdringt den Körper 2 und gelangt in das Auge 12 des Benutzers. Dabei wirkt der kombinierte Körper 2, 3 mit seiner von diesem Strahl 10 getroffenen sphärischen Fläche 18 als Positivlinse. Deren Brechkraft ist so gewählt, daß der Zeiger 13 eines im übrigen nicht dargestellten Belichtungsmessers in der Brennebene dieser Linse 3 zu liegen kommt. Für das betrachtende Auge 12 erscheint auf diese Weise bekanntlich der Gegenstand 13 ins Unendliche abgebildet, und sein virtuelles Bild 14 liegt in der seitlichen Zone des Sucherfeldes. Diese Lage ist durchaus erwünscht, denn an dieser Stelle ist das eingespiegelte Zeigerbild einerseits gut erkennbar, andererseits stört es im übrigen nicht das eigentliche Suchefbild. Für diesen Zweck sind die Winkel der Fläche 7 und die Brechkraft des Körpers 2 mit dessen freier Fläche 18 so gewählt, daß das virtuelle Bild des einzuspiegelnden Gegenstandes sogar außerhalb des eingespiegelten Rahmens 4 für die Bildfeldbegrenzung des Suchers zu liegen kommt. Die dazu erforderlichen Bemessungen liegen im Bereich des normalen Schaffens des optischen Fachmannes; es bedarf zur Lösung dieser Teilaufgabe somit keinerlei erfinderischer Maßnahmen. Demgemäß konnte hier darauf verzichtet werden, die Errechnungsmethoden anzugeben. Die im Zuge der Schaffung des erfindungsgemäßen ALBADA-Suchers durchgeführten Versuche und Erhebungen ergaben als vorteilhafte Ausführungsform einen Winkel des Schrägspiegels 6, der je nach den Erfordernissen und Gegebenheiten der Kamera zwischen 20° und 65° in bezug auf die optische Sucherachse beträgt. Die Gläser oder Kunststoffe, aus denen die Positivlinse 2, 3 zu erstellen ist, sind vorteilhaft nut einer mittleren Brechzahl n", für das gelbe Licht von 1,4 bis 1,7, und der Krümmungsradius der Fläche 8 ist von einer Länge zwischen 20 mm und 70 mm zu wählen. Im Zuge der vorerwähnten Bemessungsfreiheiten ist es möglich, die Radien des Körpers 2 und der Linse 1 in gewissen Grenzen nach an sich bekannten optischgeometrischen Gesetzen abzuwandeln und sie sowie die Brennweite des als Linse wirkenden Körpers 2 mit seiner Fläche 8 an die baulichen Gegebenheiten der Kamerakonstruktion anzupassen. Es ist aber natürlich im Bereiche der Erfindung auch möglich, den eingespiegelten Gegenstand auf den vom Spiegel 4 her eingespiegelten Bildumgrenzungsrahmen selbst oder in das innerhalb dieses Rahmens befindliche Bildfeld zu verlegen, wenn das im Einzelfalle gewünscht wird. Dabei können hierfür Skalen und/oder Marken, die für die Ablesung oder Beurteilung von Einstellwerten Bedeutung haben, auf dem eingespiegelten Rahmen selbst angebracht sein.
  • In der dargestellten F i g. 1. erfolgt die Einspiegelung von rechts her, wenn man die Blickrichtung des Betrachters zum Ausgangspunkt nimmt. In ähnlicher Weise könnte die Einspiegelung auch von links oder von unten oder von oben her erfolgen, je nach der Anordnung des Suchers und der einzuspiegelnden Elemente in der Kamera. Für das Heranführen des Bildes der einzelnen einzuspiegelnden Kameraelemente an die Einspiegelungsfläche 6 des Suchers können in an sich bekannter Weise außerhalb des Suchers, d. h. zwischen den einzuspiegelnden Gegenständen selbst und der Schrägfläche 6 des Suchers, weitere Spiegel, Linsen, Prismen usw. angeordnet werden. Es ist außerdem für eine ausreichende Beleuchtung der einzuspiegelnden Gegenstände zu sorgen, damit die im Sucherbild erscheinende Einspiegelungsabbildung genügend kontrastreich erscheint.
  • Der beim Schrägspiegel 6 liegende freie Teil 18 der gekrümmten Fläche 8 des Körpers 2 kann auch mit einem teildurchlässigen Spiegel versehen werden. In diesem Falle ist es dann zweckmäßig, den teildurchlässigen Spiegel s des ALBADA-Suchers nicht auf die konkave Fläche der Linse 1, sondern auf die konvexe Fläche des Körpers 2 insgesamt zu verlegen. Diese Ausführungsform hat einerseits den Vorteil, daß für die Einspiegelung des Rahmens die Pupille nicht beschnitten wird. Andererseits wird allerdings der eingespiegelte Strahl 10 in seiner Intensität geschwächt.
  • Der vorbeschriebene und in F i g. 1 dargestellte ALBADA-Sucher mit Einspiegelungseinrichtung ist vornehmlich für eine Bilddarstellung im natürlichen Größenverhältnis, also .1 : 1, bestimmt.
  • Die in ihrem Aufbau und in ihrer Ausrüstung überraschend einfache Anordnung für die Einspiegelung läßt sich in ebenso vorteilhafter Weise auch bei einem ALBADA-Sucher anwenden, dessen Vergrößerungsverhältnis von dem Verhältnis 1 : 1 abweicht, z. B. verkleinert und .dabei das Prinzip eines NEWTON-Suchers gleichzeitig mit verwirklicht.
  • Eine derartige Anordnung ist in F i g. 2 dargestellt. Im Gegensatz zur F i g. 1 ist hier zwischen der Frontlinse 21 und dem klotzförmigen Körper 22 ein Luftspalt 23 vorgesehen. Der teildurchlässige Spiegel 25 sitzt auf der konvexen Fläche 28 des Körpers 22. Er bildet im Zusammenwirken mit der konvexen Abschlußfläche 29 der Linse 30 den Rahmen 24 etwa im Unendlichen ab. Das freie Stück 280 der sphärischen Fläche 28 wirkt ähnlich wie die Fläche 18 in F i g. 1. Ihr zugeordnet ist die schräge Fläche 26, die den Spiegel 27 trägt. Der Gegenstand 33 ist hier wiederum durch den Zeiger eines nicht näher dargestellten Belichtungsmessers angedeutet; es kann ebenso irgendein anderer einzuspiegelnder Gegenstand oder eine Marke der Kamera sein.
  • Für beide in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen ist noch zu bemerken, daß die schräge Fläche 6 bzw. 26 im allgemeinen als Planfläche ausgebildet ist. Sie kann aber auch als sphärische, zylindrische oder asphärische Fläche ausgebildet sein, um die Wirkung der Linse 18 bzw. 280 gegebenenfalls zu ergänzen, beispielsweise die Brechkraft der genannten optischen Elemente zu erhöhen, zu verringern oder die Abblidung zu entzerren usw.
  • Die Erfindung läßt auch eine abgewandelte Bauform des ALBADA-Suchers zu, bei der eine unsymmetrische Gestaltung vorgesehen wird. In F i g. 3 ist ein derartiger Aufbau schematisch dargestellt.
  • Mit 41 ist die plankonkave Frontlinse bezeichnet, mit 42 der Mittelklotz, mit 43 die Okularlinse. Die gegen das Objekt hin durchgebogene Wölbung der den teildurchlässigen Spiegel 45 tragenden Frontlinse 41, die gleichsinnige Krümmung 48 des Klotzes 42, die objektseitige Wölbung der augenseitigen Linse 43 sowie der auf letztere .aufgedampfte, ins Bildfeld einzuspiegelnde Rahmen 44 sind auf die optische Achse 411 ausgerichtet. Gleiches gilt für die in der Zeichnung obere und die untere Fassung 49 bzw. 50 mit ihren Durchblicksöffnungen 51 bzw. 52, in die gegebenenfalls auch planparallele Glasplatten eingesetzt werden können. Während die in der Zeichnung links ; sichtbare Flanke 53, 54 der Sucherteile 41, 42 in gewohnter Weise geradlinig und etwa parallel zur optischen Achse 411 verläuft, ist die in der Zeichnung rechts erscheinende Flanke schräg ausgebildet. Die gestrichelt eingezeichnete Gerade 53 stellt die ; gedachte Begrenzung eines üblichen symmetrischen Blocksuchers dar. Gemäß der Ausführungsform nach F i g. 3 ist der Sucher dort jedoch nicht symmetrisch, sondern unsymmetrisch ausgebildet. Am Frontglied 41 ist, auf der Zeichnung rechts zu sehen, ein keil- f förmiges Verlängerungsstück 410 vorhanden, das zweckmäßig mit der eigentlichen Linse 41 aus einem Stück besteht. Von der rechten oberen Kante dieses Verlängerungsstückes erstreckt sich die den Spiegel 47 tragende Schrägfläche 46 vorteilhafterweise etwa bis an die schon oben erwähnte gedachte Linie 53, oder sie endet etwas weiter außerhalb, wenn Wert darauf gelegt wird, daß der Sucher als solcher von der Einspiegelungsanordnung nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Der mittlere Klotz 42 besitzt das rechts seitlich zu sehende, zweckmäßig keilförmige Verlängerungsstück 420, dessen unteres Ende wiederum an der gedachten Geraden 53 oder rechts außerhalb von ihr endet. Gegebenenfalls könnte dieses Verlängerungsstück 420, sofern das im Einzelfall, z. B. aus Fertigungsgründen, zweckmäßig erscheint, auch als rechteckig begrenztes Ouaderstück ausgeführt sein, dessen in bezug auf die Zeichnung rechte Außenkante etwa parallel zur optischen Achse 411 bzw. zur gedachten Linie 53 verläuft. Notwendig ist das jedoch an sich nicht, denn die entsprechend der objektseitigen Krümmung 48 des Klotzes 42 nach gleichem Radius gekrümmt verlaufende Fläche 480 führt das vom einzuspiegelnden Gegenstand 413 her kommende Lichtbündel gemäß dem eingezeichneten Strahlenverlauf 400 in den Sichtbereich des betrachtenden Auges 412. Das Verlängerungsstück 420 des Mittelklotzes 42 benötigt somit in bezug auf die optisch zu fordernden Bedingungen nur die schematisch gezeichnete, sich nach unten hin verjüngende Keilform.
  • Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann es eventuell infolge ungenügender Sorgfalt beim Verkitten zu unerwünschten Kittwülsten in dem spitzen Winkel zwischen der den Schrägspiegel tragenden Fläche und der Frontfläche des Sucher-Mittelklotzes kommen. Um diese Möglichkeit auszuschalten, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, die Schrägfläche so anzuordnen, daß sie nicht bis an die Frontfläche des Sucher-Mittelklotzes heranreicht, sondern innerhalb der plankonkaven Frontlinse des Suchers endet. Um eine solche Gestaltung leicht zu ermöglichen, wird die Frontlinse zweckmäßig aus einem Kunststoff hergestellt, der es gestattet, die Schrägfläche und die daran angrenzende Wölbfläche in an sich bekannter Weise im Gußverfa,hren zu erzeugen.
  • F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer solchen aus Kunststoff bestehenden Frontlinse 61, in die hinein die Schrägfläche 66 geformt ist, die den Spiegel 67 trägt. An diesen Spiegel schließt sich die ebenfalls in die Frontlinse 61 hineingeformte Wölbfläche 68 an, die beispielsweise die gleiche Krümmung aufweist wie die halbverspiegelte Konkavfläche 65 der Frontlinse 61, deren Krümmung jedoch gegebenenfalls zur Berücksichtigung besonderer optischer Forderungen an die Brechkraft, den Strahlenverlauf usw. auch unterschiedlich zur Krümmung 65 verlaufen könnte. Somit ist der Eintritt des eingespiegelten Strahles 60 in den Sucherkörper gegenüber den Ausführungen nach F i g. 1 bis 3 in Blickrichtung etwas vorverlegt, und die Verkittung der Frontlinse 61 mit dem Mittelklotz 70 erfolgt über den gesamten Durchmesser dieser Linse. Der zwischen der Schrägfläche 66 und der Wölbfläche 68 gebildete spitze Winkel bleibt dabei von Kitt unberührt und wird daher in keinem Fall durch Kittwülste beeinträchtigt. Zum Schutz der Kunststofflinse 61 ist diese an ihrer Frontfläche hier mit einem dünnen Glasplättchen 62 verkittet. 63 ist wieder die Okularlinse mit dem einzuspiegelnden Rahmen 64. 612 ist das Auge und 611 die optische Achse des Suchers.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. ALBADA-Sucher für photographische Kameras, bei dem außer dem Bildfeldbegrenzungsrahmen der Zustand eines für die Aufnahme funktionswichtigen Teiles oder deren mehrere, beispielsweise die Stellung eines Belichtungsmesserzeigers in das Bildfeld eingespiegelt wird, und zwar mittels eines im Bereich des Sucherkörpers untergebrachten umlenkenden, schräg zur optischen Sucherachse stehenden Planspiegels im Zusammenwirken mit wenigstens einem in Richtung auf das einblickende Auge hin nachfolgenden optischen Glied mit Linsenwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Auge (12, 212, 412, 612) zugekehrte umlenkende Einspiegelungsfläche (6, 26, 46, 66) einen dafür abgeschrägten Teil der Frontlinse (1, 21, 41, 61) bildet.
  2. 2. Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den umlenkenden Spiegel (7, 27, 47, 67) tragende und dem Auge (12, 212, 412, 612) zugeneigte Schrägfläche (6, 26, 46, 66) der Frontlinse (1, 21, 41, 61) des Suchers sich an die eine Seitenkante der Frontlinse anschließt.
  3. 3. Sucher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als optisches Glied mit Linsenwirkung (Wölbfläche 18, 280, 480) der Einspiegelungsvorrichtung der dem an der Frontlinse (1, 21, 41) angebrachten Schrägspiegel (7, 27, 47) benachbarte Teil der konvex gewölbten objektseitigen Begrenzungsfläche des klotzförmigen Mittelteiles (2, 22, 42) eines in an sich bekannter Weise blockförmig aufgebauten ALBADA-Suchers dient (F i g. 1, 2, 3).
  4. 4. Sucher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem schräggestellten Spiegel (7) zusammenarbeitende, eine positive Brechkraft bewirkende Wölbfläche (18) die gleiche Wölbung besitzt wie der teildurchlässige Spiegel (5) des Suchers.
  5. 5. Sucher nach Anspruch 3, und der außerdem als verkleinernder NEWTON-Sucher ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß für das die Zeigereinspiegelung abbildende System außer der dem umlenkenden Schrägspiegel (26, 27) nahe benachbarten Wölbfläche (280) zusätzlich noch die dem einblickenden Auge (212) zugekehrte Fläche (29) der Okularlinse (30) herangezogen ist.
  6. 6. Sucher nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einspiegelnden Elemente, also der Spiegel (7) und die gewölbte Fläche (18) so bemessen und aufeinander abgestimmt sind, daß das eingespiegelte Bild in an sich bekannter Weise außerhalb des ebenfalls eingespiegelten Bildbegrenzungsrahmens (4), aber für das den Sucher benutzende Auge (12) sichtbar gemacht ist.
  7. 7. Sucher nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Spiegel (7) und Wölbfläche (18) so aufeinander abgestimmt sind, daß zumindest ein Teil der eingespiegelten Gegenstände, beispielsweise Marken oder eine Skala, auf oder an dem eingespiegelten Rahmen erscheinen. B.
  8. Sucher nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er in bezug auf die optische Achse (411) derart unsymmetrisch aufgebaut ist, daß er an der die Einspiegelungsvorrichtung (47, 480) tragenden Seite eine seitliche Verlängerung (410, 420) aufweist, die sowohl an der Frontlinse (41) als auch am Mittelklotz (42) angebracht ist und vorzugsweise mit diesen Elementen (41, 42) je aus einem Stück besteht (F i g. 3).
  9. 9. Sucher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Verlängerung (420) des Mittelklotzes (42) keilförmige, sich nach der augenseitigen Linse (43) des Suchers verjüngende Gestalt besitzt (F i g. 3).
  10. 10. Sucher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Glied der Einspiegelungsvorrichtung durch einen seitlichen Teil der Frontlinse (61) des Suchers gebildet ist, wobei die Linsenwirkung dadurch erzielt ist, daß die objektseitige gewölbte Oberfläche (68) dieses Fronilinsenteiles sich an die Unterkante der in Lichtrichtung voraufgehend benachbarten, den umlenkenden Spiegel (67) tragenden Schrägfläche (66) der Frontlinse (61) anschließt, während die augenseitige Oberfläche dieses Frontlinsenteiles die Krümmung der Hohlspiegelfläche (65) des Frontgliedes (61) besitzt und unverspiegelt ist (F i g. 4).
  11. 11. Sucher nach Anspruch 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbfläche (18) der Einspiegelungsvorrichtung teildurchlässig verspiegelt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 842154; französische Patentschrift Nr. 869 887.
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