AT203364B - Meßsucher für photographische Zwecke - Google Patents

Meßsucher für photographische Zwecke

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AT203364B
AT203364B AT280558A AT280558A AT203364B AT 203364 B AT203364 B AT 203364B AT 280558 A AT280558 A AT 280558A AT 280558 A AT280558 A AT 280558A AT 203364 B AT203364 B AT 203364B
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  Messsucher für photographische Zwecke 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Messsucher, bei dem ein Basisentfernungsmesser mit einem Sucher vereinigt ist. der nach dem sogenannten ALBADA-Prinzip aufgebaut ist. Bei diesem Suchertyp wird bekanntlich dem Auge des Benutzers eine leuchtende Bildfeldumrahmung dargeboten. Dieser Vorteil soll für einen einblicksgleichen Sucher-Entfernungsmesser, also einen Messsucher, nutzbar gemacht werden. 



     ALBADA-Sucher   haben gewisse Eigenarten, die an sich   zunächst einer deraitigen   Vereinigung mit einem Basis-Entfernungsmesser abträglich sind. Es bedurfte deshalb erfinderischer Massnahmen, um solche Schwierigkeiten und Nachteile zu überwinden. Bekanntlich besitzt nämlich der   ALBADA-Sucher   einen gewölbten teildurchlässigen Spiegel, durch denhindurch mit dem Auge das Bild wahrgenommen wird. Etwa in der Brennebene dieses Spiegels ist der einzuspiegelnde, das Bildfeld umgrenzende Rahmen angeordnet, meist inForm eines auf das Okular des Suchers oder an sonstiger passender Stelle des Sucherrahmens aufgedampften spiegelnden Rechtecks. Dieser Rahmen wird vom genannten teildurchlässigen Spiegel etwa im Unendlichen abgebildet, so dass er leuchtend frei im Raum steht und vom beobachtenden Auge gut wahrgenommen wird.

   Die besonderen Schwierigkeiten bei solchen Suchern liegen in dem Lichtverlust durch den genannten teildurchlässigen Hohlspiegel. Diese Beeinträchtigung wirkt sich weiter auf die Helligkeit des einzuspiegelnden Rahmens aus. Diese Umstände werden auch durch einen Zusammenbau eines ALBADASuchers mit einem Entfernungsmesser nicht verbessert sondern im Gegenteil eher verschlechtert. 



   Man hat sich schon mehrfach damit befasst, einen Basis-Entfernungsmesser mit einem ALBADA-Sucher zu kombinieren. Von den zahlreichen Vorschlägen hiefür seien nachfolgend einige für die Erläuterung der neuen erfinderischen Massnahmen wichtig erscheinende erwähnt. 



   So ist es bekannt geworden, den ALBADA-Sucher entweder hinter oder vor den eigentlichen Entfernungsmesser zu schalten. Weiter gibt es Konstruktionen, bei denen der Entfernungsmesser in die spezifischen Elemente des ALBADA-Suchers eingeschachtelt ist. In den beiden ersten Fällen wird die Helligkeit des Sucherbildes dadurch geschwächt, dass das Licht vom Objekt zum Auge zweimal eine teildurchlässige Schicht durchdringen muss. Der eingespiegelte Messstrahl muss dabei zur Erzielung eines etwa gleich lichtstarken Messbildes mit dem Sucherbild zusätzlich soweit geschwächt werden, dass er etwa gleicn hell wird wie das durch die beiden teildurchlässigen Schichten hindurchgehende Licht.

   Im dritten genannten Fall tritt zu diesem Nachteil auch noch der hinzu, dass das Licht, das zur Einspiegelung des Rahmens nach dem ALBADA-Prinzip dient, die teildurchlässige Schicht, die zur Einspiegelung des Messstrahls dient, dreimal durchstossen muss und daher erheblich geschwächt wird. Der im Bildfeld dem Auge sichtbare Rahmen wird dadurch sehr schwach und leuchtet kaum noch. Wenn man dabei die Helligkeit des eingespiegelten Rahmens verbessern will, so ist man gezwungen, für die teildurchlässige Schicht zur Einspiegelung des Messstrahls nichtabsorbierende Schichten zu verwenden. Diese Schichten zeigen eine starke Polarisation, die dazu führen kann, dass das eingespiegelte Messbild sehr schwach im Kontrast wird, so dass der Sucher als Entfernungsmesser unbrauchbar wird. 



   Ferner ist vorgeschlagen worden, die den Messstrahl einspiegelnde Fläche nur an der Stelle teildurchlässig oder voll zu verspiegeln, die für den Bildwinkel dieses Messstrahls, der im allgemeinen klein ist, benötigt wird. Diese Lösung hat den Nachteil, dass vom Benutzer eines solchen Messsuchers schon bei kleiner Abweichung des Auges aus der axialen Pupille an dieser Spiegelfläche vorbei gesehen wird, so dass der einzuspiegelnde Messstrahl entweder vollständig verschwindet oder unvollkommen ausgeleuchtet ist und 

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 die Einstellung der Koinzidenz auf diese Weise wesentlich erschwert wird. Ausserdem verursacht eine derartig nur teilweise bespiegelte Einspiegelungsfläche des Messstrahls eine ungleichmässige Ausleuchtung des Sucherbildfeldes, die als störend empfunden wird.

   Auch eine verlaufende Verspiegelung dieser Fläche würde keine erhebliche Verbesserung erbringen, sie ist zudem technisch schwer durchführbar. So ist auch ein Basisentfernungsmesser für photographische Kameras bekanntgeworden, der als Messsucher ausgebildet ist und bei dem im Sucherteil ein   ALBADA-Sucher   zwischen die   Entfernungsmessereinrichtung   und das Auge eingebaut ist. Bei dieser Anordnung wird der Messstrahlengang über einen Spiegel in den Sucherstrahlengang eingespiegelt, der sehr klein ist gegenüber der Aussparung desjenigen Spiegelbelags des ALBADA-Suchers, der zur Einspiegelung des Rahmens dient. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, dass das Sucherbild hell ist.

   Der Nachteil ist jedoch darin zu sehen, dass die Helligkeit des eingespiegelten Messstrahls stark von der Pupillenlage des Beobachters abhängig   wird. Die Erfindungbeschäftigtsich   mit der Abstellung dieses Mangels. 



   Es ist auch versucht worden, den teildurchlässigen Spiegelbelag des   ALBADA-Suchers   an der Stelle zu unterbrechen, die der vorerwähnten teilweise verspiegelten Fläche zur Einspiegelung des Messstrahls in Richtung der optischen Achse gegenüberliegt, so dass sich diese Verspiegelungen gewissermassen zu nur einem   teildurchlssigen Spiegel   so ergänzen, dass sowohl   für   den Messstrahl als auch für die Einspiegelung des Rahmens jeweils eine der teildurchlässigen Flächen vom Licht passiert werden muss. Hiedurch ist eine Verbesserung der Verhältnisse in bezug auf die Lichtausbeute erzielt. Bei der Benutzung einer solchen Anordnung treten aber wiederum erhebliche Schwierigkeiten und Einschränkungen für die Pupillenlage auf.

   Das betrachtende Auge muss noch starrer als in dem vorher genannten Beispiel an der richtigen Stelle auf der optischen Achse gehalten werden, weil man bei schräger Durchsicht durch den Sucher teilweise oder ganz an der Einspiegelung für den Messstrahl vorbei durch die Lücke des sphärischen Spiegels für die Einspiegelung des Rahmens hindurchblickt und die Kontrastverhältnisse vollständig verdorben werden. 



   Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit der Beseitigung dieser Schwierigkeiten. Das wird dadurch erreicht, dass der schräg zur Sucherachse stehende Strahlenteiler des Entfernungsmessers, der bislang regelmässig etwa in der Mitte der Entfernung zwischen dem Scheitel des Okulars und dem Scheitel des teildurchlässigen Hohlspiegels des   ALBADA-Suchers   angeordnet wurde, nunmehr erfindungsgemäss in Blickrichtung nach dem Sucherausblick hin so weit verschoben aufgestellt ist, dass die besagte Entfernung von der teilverspiegelten Hohlfläche des Suchers deutlich kleiner ist als die Hälfte der Brennweite dieses Spiegels. Gleichzeitig mit dieser Massnahme ist die an sich bekannte Aussparung des Spiegelbelages dieser Hohlfläche vorgesehen, die so bemessen ist, dass in Blickrichtung nur eine teildurchlässige Spiegelfläche liegt. 



   Messsucher, bei denen ein Entfernungsmesser in dieser Weise mit einem   ALBADA-Sucher   kombiniert und aufgebaut ist, weisen gegenüber den bisher für diese Aufgabe bekannten Konstruktionen den Fortschritt auf, dass die an sich bekannte Reduzierung der teilverspiegelten Durchblicksflächen auf nur eine dadurch praktisch anwendbar gemacht ist, dass die besondere neuartige Lage des Strahlenteilers des Entfernungsmessers innerhalb des ALBADA-Suchers den Messsucher weitestgehend unabhängig davon macht, wo der Benutzer sein Auge hält ; es stört somit auch dann nicht, wenn die Pupillenlage merklich ausseraxial angesetzt wird. Weiter ist gewährleistet, dass sich der Leuchtrahmen in gleicher Weise klar dem Auge beim Einblick darbietet wie bei   ALBADA-Suchern   ohne eingebauten Entfernungsmesser. 



   Die Erfindung lässt ohne grundsätzliche Abänderungen zahlreiche bauliche Varianten des vorstehend genannten Konstruktionsprinzips zu. So ist es besonders vorteilhaft,   lien   besagten Strahlenteiler des'Entfernungsmessers recht weit aus derSuchermitte hinweg in Richtung der optischen Achse nach dem Sucherausblick hin zu verlegen, beispielsweise so weit, dass der Abstand vom Scheitelpunkt der teilverspiegelten Sucherhohlfläche nur etwa 1/5 der Brennweite dieses Hohlspiegels oder auch weniger beträgt.

   Hiebei besteht eine Variante der Erfindung darin, dass der Strahlungsteiler des Entfernungsmessers in einem besonderen Glasteil, zweckmässig einer Linse, angeordnet ist, die formschlüssig gegen die Hohlfläche des teildurchlässigen Spiegels zumindest an derjenigen Stelle gelegt ist, welche gemäss den obigen Ausführungen von einer Belegung mit Spiegelbelag freigelassen ist. Diese Linse ist in solchen Fällen geteilt auszuführen, und in ihrer Kittfläche liegt der Strahlungsteiler des Entfernungsmessers. 



   Sehr günstige Verhältnisse ergeben sich auch, wenn der Schnittpunkt der optischen Achse des Suchers mit dem Strahlenteiler des Entfernungsmessers und der Scheitelpunkt des Sucher-Hohlspiegels etwa zusammenfallen. Dann beträgt der genannte Abstand NULL. Der schräggestellte Strahlenteiler ragt bei der Verwirklichung einer solchen Anordnung notwendigerweise mit seinem einen Teil in den Bereich der Objektivlinse des ALBADA-Suchers hinein. Um das zu ermöglichen, erhält diese Frontlinse eine Aussparung, die gegebenenfalls bis an die Frontfläche des Suchers ragen kann.

   Die Grösse dieser Ausnehmung 

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 wird man zweckmässig demjenigen Teil der spiegelnden Hohlfläche anzupassen haben, der wie oben erläutert, vom Belag mit teildurchlässiger Spiegelung freigehalten ist.   Ip   diese Ausnehmung setzt man einen Glasteil ein, der sich seiner Form nach der Glaslücke anpasst, vorzugsweise in Linsenform. Dieser Glasteil ist geteilt ausgebildet ; in der Kittfläche ist der besagte Strahlungsteiler des Entfernungsmessers untergebracht. 



   Die Anordnung kann dabei auch so getroffen sein, dass der erwähnte Schnittpunkt des Strahlenteilers mit der Achse des ALBADA-Suchers in Blickrichtung ausserhalb des Scheitels des teildurchlässigen Hohlspiegels liegt. Das hat bauliche Vorzüge bei der Anordnung desjenigen Glasteiles des Entfernungsmessers, in dem sein   Strahlenverlauf gefUhrt   ist, und an dem sich der Umlenkspiegel für den Entfcrnungsmesserstrahl befindet. Darüber wird unten noch berichtet. 



   An sich ist es für das Wesen der vorliegenden Erfindung ohne Belang, ob der ALBADA-Sucher als offen gebautes Gerät ausgebildet ist, bei dem also das den einzuspiegelnden Rahmen tragende augenseitige Glied einerseits und das den teildurchlässigen Hohlspiegel tragende objektseitige Element anderseits frei stehen und beispielsweise nur durch ein   gemeinsames Suchergehäuse getragen sind ; oder ob einBlock-   sucher angewandt wird, bei dem also beide genannten optischen Elemente mit einem mittleren Klotz verkittet sind, so dass sie ein einheitliches Ganzes bilden. Beide Bauformen sind bekannt, und bei beiden wird der oben erwähnte Fortschritt in gleicher Weise erreicht. 



   In den erwähnten vorbekannten und teils nicht   vorveröífentlichtet1   Vorschlägen steht der Strahlungsteiler des Entfernungsmessers meist unter 450 geneigt gegen die optische Achse'des ALBADA-Suchers. Der Erfindung gemäss kann von dieser Neigung des Strahlungsteilers des Entfernungsmessers abgegangen werden. Er erhält in diesen Fällen eine Schräglage, die erheblich von dem üblichen   45 0-Winkel   abweicht und vorzugsweise eine Neigung von etwa 27 1/20 beträgt. Der Strahlenverlauf des Entfernungsmessers steht in solchen Fällen, nicht wie bisher etwa rechtwinklig zur optischen Achse des Suchers, sondern schräg zu ihr. Das stört jedoch die Verwendbarkeit des Messsuchers nicht, es hat vielmehr so-ar den Vorzug, eine gedrängte Bauart des ganzen Gerätes zu ermöglichen. 



   Durch die Anordnung der Fläche unter einem Winkel, der erheblich kleiner ist als 450, wird weiterhin auch die Polarisation beim Durchtritt und bei der Reflexion an   dieser Fläche gegenüber   einer   4tO-   Fläche erheblich gemindert. Dadurch ist es ermöglicht, dass auch nichtabsorbierende Mehrfachschichten für die teildurchlässige Verspiegelung dieser Fläche anwendbar gemacht werden. Auf solche Weise kann man die Lichtausbeute und den Kontrast des Messstrahls erheblich verbessern. 



   Wie eingangs erwähnt, ist es besonders wichtig, beim Aufbau des Messsuchers der genannten Art dafür zu sorgen, dass die Benutzung des Gerätes eine weitgehende Unabhängigkeit von der Pupillenlage des Beobachters zulässt. Auch bei   ausseraxialem Einblick   soll die Aussparung im teildurchlässigen Spiegel-belag der Hohlfläche im Objektiv des ALBADA-Suchers nicht Anlass dafür werden können, dass das Messbild oder der Leuchtrahmen teilweise oder ganz so verblassen, dass eine Unsicherheit in der Einstellung eintritt. Bei der schon angeführten prinzipiellen Massnahme einer nach dem Sucherausblick hin verschobenen Lage des Strahlenteilers des Entfernungsmessers kann man zwecks weiterer Vervollkommung der   Erfindungweitere zusätzliche Massnahmen zur Sicherstellung desBeobachtungs-und   Messvorganges treffen. 



  Der schrägstehende, vorzugsweise flach geneigte Strahlungsteiler des Entfernungsmessers wird für diesen Zweck beispielsweise so ausgebildet und bemessen, dass seine Enden, besonders aber das vom Hohlspiegel weiter entfernte Ende, den Beginn der Aussparungsumrandung des Sucherhohlspiegels etwas übergreifen. 



  Dadurch entsteht zwar eine kleine Zone, die etwas verdunkelt ist, weil dort doch zwei teildurchlässige Spiegelflächen zu durchblicken sind. Diese Zone ist aber so geringfügig, dass sie vom Beobachter praktisch nicht störend wahrgenommen wird. Der Gewinn durch die mit dieser Ausbildung erreichte Sicherung gegen die vorerwähnten störenden Parallaxerscheinungen ist jedenfalls ganz erheblich grösser. 



   Weiter ist. es möglich, den Strahlungsteiler einen Endes unmittelbar an den einen Innenrand der Aussparung des Sucherspiegels anschliessen zu lassen. Greift dabei das andere der Spiegelhohlfläche abgewandte Ende des Strahlungsteilers in der vorgenannten Weise etwas seitlich über den Rand der Verspiegelungsaussparung über, so ist in praktisch befriedigender Weise ein   Schrägeinblick   in den erfindungsgemässen Messsucher unschädlich gemacht. 



   Man kann sich darüber hinaus weiter sichern, wenn man die zuletzt genannte Bauform dadurch vervollkommnet, dass man eine gänzlich geschlossene halbdurchlässige Spiegelfläche herstellt. Das vom Hohlspiegel des ALBADA-Suchers abstehende Ende des Strahlungsteilers des Entfernungsmessers wird dafür über eine teildurchlässige verspiegelte Verbindungsfläche seinerseits mit dem Rand der Aussparung des hohlen Sucherspiegels verbunden, so dass eine geschlossene teildurchlässige Verspiegelung erreicht ist. 



   Je nach der Stellung des Strahlenteilers des Entfernungsmessers im Raume des ALBADA-Suchers und 

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 auch je nach der gewählten Neigung dieses Elementes zur optischen Achse des Suchers ist der Strahlenverlauf des Entfernungsmessers mehr oder minder stark geneigt. Dementsprechend ist der den Entfernungsmesserstrahl am andern Ende der Basis knickende Messspiegel in verschiedener Lage angeordnet. Er liegt seitlicn vom Körper des   ALBADA-Suchers, u. zw.   je nach den Umständen etwa in der Höhe des Okulars oder seitlich zur Mitte des Sucherkörpers oder etwa in der Höhe der Objektivlinse. Es ist vorteilhaft, für den erfindungsgemässen Messsucher einen blockförmig   ausgebildeten ALBADA-Sucher   mit mittlerem Glasklotz zu wählen.

   Dann wird man den Strahlengang des Entfernungsmessers gänzlich in Glas verlaufen lassen. An den blockförmigen Sucherkörper ist dafür ein weiterer Glasklotz seitlich angebracht, in dem der Strahlengang verläuft und der den Umlenkspiegel sowie gegebenenfalls optische Keile od. dgl. für die Entfernungsmessung trägt. Dieser seitliche Glasklotz kann angekittet sein, man kann ebenso den mittleren Glasklotz   desALBADA-Suchers   mit ihm aus einem Stück herstellen. Der Strahlenverlauf des Entfernungsmessers kann bei entsprechender Lage des Strahlungsteilers im Objektivteil des Suchers auch so verlaufen, dass er in Blickrichtung des Beobachters ausserhalb der teildurchlässig verspiegelten Hohlfläche des   ALBADA-Suche:s   liegt. 



   Es bedeutet eine erhebliche und fertigungsmässig vorteilhafte Verbilligung und Vereinfachung für den erfindungsgemässen Messsucher, wenn man sämtliche Ankittflächen, die als solche keinen Spiegelträger bilden, nur geschliffen, nicht aber im Sinne der optischen Fertigung poliert ausführt, und wenn diese Flächen mit einem Kitt verbunden sind, der etwa den gleichen Brechungsindex aufweist wie die angrenzenden Glasteile. 



   Hier ist noch zu erwähnen, dass es im Rahmen der Erfindung liegt, manche oder sämtliche Teile des neuen Messsuchers, insbesondere aber die erwähnten Klotzteile, statt aus Glas aus einem durchsichtigen Kunststoff auszuführen. 



   Eine besonders günstige Form der genannten Aussparung des teildurchlässigen Spiegelbelages an der Hohlfläche der Objektivlinse des ALBADA-Suchers hat sich ergeben, wenn man. sie länglich, beispielsweise elliptisch gestaltet. 



   In den nachfolgend beschriebenen Figuren sind einige der   zahlreichen möglichen   Ausführungen der Erfindung schematisch dargestellt. 



   Die Fig.   1-6   zeigen dabei skizzenhaft mehrere bevorzugte Anordnungen des Strahlenteilers des Basisentfernungsmessers im Innenraum   eines ALBADA-Suchers. Es   ist dabei offengelassen, ob der ALBADASucher in offener Bauweise, also mit getrennt voneinander angeordnetem Okular und Objektiv,   ausge-   führt wird, oder ob eine Blockkonstruktion vorgesehen wird, bei der zwischen Objektiv und Okular ein mit diesen optischen Elementen verkitteter Glasklotz eingefügt sein soll. Die optischen Elemente sind der vereinfachten und deutlicheren Darstellung wegen in diesen Figuren nur schematisch in Strichform dargestellt. Für den genannten Fall der offenen Bauweise deuten sie dabei brechungslose Menisken an ; im Falle der blockförmigen Bauart sind es an den mittleren Klotz angekittete Linsen.

   In Fig.   1-6   sind gleichartige Teile der Übersichtlichkeit halber mit gleichen Bezugszeichen versehen. 



   In den Fig.   7 - 12   sind Schnittzeichnungen von erfindungsgemäss ausgebildeten Messsuchern schematisch ausgeführt. Dabei zeigen die Beispiele nach Fig. 7, 9, 10, 11 Messsucher mit blockförmig aufgebautem ALBADA-Sucher, und Fig. 12 einen Messsucher der oben erwähnten offenen Bauweise. Fig. 8 stellt als Beispiel eine Draufsicht auf den Messsucher nach Fig. 7 beim Blick in Richtung des einfallenden Lichtstrahlenbündels dar. Bei den Fig.   7 - 12   ist davon abgesehen worden, gleichartige Teile der verschiedenen dargestellten Typen mit gleichen Bezugszeichen zu versehen ; abgesehen von Fig. 8 hat jede dieser Figuren eine besondere Bezeichung erhalten. 



   In Fig. 1 ist mit den Umrissen 1 der Körper eines   ALBADA-Suchers   angedeutet. 2 ist das Vorderglied, welches den teildurchlässigen Hohlspiegel 3 trägt. 4 ist der einzuspiegelnde Rahmen, 5 bezeichnet das einblickende Auge des Benutzers, 6 die ausgesparte Fläche des teildurchlässigen Spiegelbelages 3,7 die optische Achse. 8 ist der Strahlenteiler und 9 der Strahlengang innerhalb des Entfernungsmessers. Als eine der in diesem Zusammenhang möglichen   Umlenk- und   Messvorrichtungen ist hier bei 10 ein fest angeordneter Spiegel, bei 11 und 12 ein ABAT'scher Keil, und bei 13 der Messstrahl angedeutet. 



   Die Ausführungsform gemäss dieser Fig. 1 zeigt, dass der schrägstehende Strahlenteiler 8 des Entfernungsmessers in der optischen Achse 7 des ALBADA-Suchers nahe dessen teildurchlässigem Hohlspiegel 3 steht. u. zw. in einer Entfernung von ihm, die kleiner ist als seine halbe Brennweite, hier speziell im Bereich von etwa 2/5 dieser Brennweite. Dieser Strahlenteiler 8 steht frei vor dem besagten Hohlspiegel, ohne mit ihm eine Verbindung aufzuweisen, seine Schräglage weicht deutlich von der 450 -Neigung zur optischen Achse 7 ab, er liegt flacher. Seine Längsausdehnung   überragt,   wie ersichtlich, an dem dem Hohlspiegel 3 abgekehrten, auf der Zeichnung linken Ende den linken Innenrand der von der Verspiege- 

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 lung freigelassenen Zone 6 dieses Hohlspiegels.

   Der Strahl 9 verläuft in einer zur lotrecht zur Einblicksachse 7 stehenden Basis des Entfernungsmessers stark geneigten Linie. 



   Bei der Ausführung nach Fig. 2 schliesst sich die auf der Zeichnung rechte Kante des Strahlenteilers 8 an den rechten Teil der teilverspiegelten Hohlfläche 3 des ALBADA-Suchers unmittelbar an. Der Strahlenteiler 8 ragt auch hier nach links hin etwa über denRand des Aussparungsteiles 6 des Spiegel 3 hinaus. 



  Die Lage des Strahlenteilers 8 ist hier also noch weiter in Richtung der optischen Achse 7 gegen die Hohlspiegelfläche 3 bzw. 6 des Suchers hin verlegt als bei Fig. 1. 



   In Fig.   3   ist eine Ausführungsform im Prinzip gezeigt, bei der durch Anschluss der teildurchlässigen Schicht 8 für die Einspiegelung des Entfernungsmesserstrahles 9 an die teildurchlässige Spiegelschicht 3 die Einspiegelung des Rahmens 4 noch weiter verbessert ist. Es ist ersichtlich, dass hier an dem auf der Zeichnung rechten Rande des Aussparungsteiles 6 des teilverspiegelten Sucherspiegels 3 der wiederum in flacher Schräglage angeordnete Strahlenteiler 8unmittelbar angeschlossen ist. Er ragt hier jedoch mit seinem linken Ende nicht seitlich über den linken Rand der Aussparung 6 hinweg, sondern ist etwas kürzer gehalten. 



  Von seinem Ende an bis zum linken Rande der Spiegelfläche 3 ist eine weitere halbdurchlässige Spiegelfläche 18 angeordnet.   Fig. 3   weist ausserdem daraufhin, dass die Ausbildung des Entfernungsmessers selbst an sich in irgendwelcher bekannten Weise erfolgen kann. Hier ist als Beispiel der Spiegel 100 als Schwenkspiegel ausgebildet, und 14 ist ein vorgesetztes Prisma od. dgl. 



   Die Ausführungsform gemäss dem Schema nach Fig. 4 zeigt eine Verlegung des Strahlenteilers 8 des Entfernungsmessers so weit in Richtung der optischen Achse des ALBADA-Suchers gegen die Frontfläche des Suchers hin, dass sein Schnittpunkt mit der optischen Achse 7 etwa mit dem Scheitelpunkt der teilverspiegelten Hohlfläche 3 zusammenfällt ; diese Lage bedeutet also, dass der Abstand von diesem Scheitelpunkt NULL ist. Der Strahlenteiler 8 durchdringt, wie ersichtlich, dabei das Frontelement 2. Um das   zu ermöglichen,   muss dieses Frontglied 2 im Ausmass des Bereichs der nicht verspiegelten Zone einen Ausschnitt 16 in seinem Glas erhalten. Der Strahlenteiler 8 ist im Beispielsfall ebenfalls ausgesprochen flach-geneigt angeordnet, so dass auch hier der Strahlengang im Entfernungsmesser eine in der Zeichnung stark schräg abwärts geneigte Lage besitzt.

   Der zurückstehende linke Rand des Strahlenteilers 8 wird, wie angedeutet, zweckmässig wiederum so lang gehalten, dass er sich in Blickrichtung um einen kleinen Betrag mit der teildurchlässigen Verspiegelung 3 überdeckt. Ebenso könnte jedoch hiezu anderseits eine Anordnung angewandt werden, wie sie im linken Teil der Fig. 3 dargestellt ist. 



   Fig. 5 zeigt eine zu Fig. 4 ähnliche Form der Anordnung. Hier ist der Strahlenteiler 8 des Entfernungsmessers jedoch steiler gestellt ; er liegt etwa unter 450 Neigung zur optischen Achse des ALBADASuchers. Als Folge dessen verläuft der Strahl 9 des Entfernungsmessers etwa rechtwinklig zur optischen Achse des Suchers und somit oberhalb der   Krümmungsfläche   des Hohlspiegels 3 des ALBADA-Suchers. 



   Fig. 6 zeigt eine zu Fig. 5 ähnliche Anordnung. Hier ist jedoch der Strahlenteiler 8 des Entfernungsmessers noch weiter in Richtung der Frontlinse des Suchers verlegt, so dass sein Schnittpunkt mit der optischen Achse 7 in Blickrichtung ausserhalb der teilverspiegelten Hohlfläche 3 liegt. 



   In den Fig. 7-11 sind für den erfindungsgemässen Messsucher   ALBADA-Sucherkonstruktionen   verwendet, die als Blockkonstruktion ausgebildet sind. Zwischen dem Okular und dem Objektiv des Suchers befindet sich demgemäss ein Klotz aus Glas oder Kunststoff, der es gestattet, den Sucher als Ganzes handlich und leicht in eine Kamera einbaubar zu gestalten. In diesen vier schematisch als Schnittzeichnung dargestellten Fällen ist unmittelbar an den ALBADA-Sucher-Klotz oder-Block selbst oder an die Objektivlinse des Suchers ein weiterer Glasklotz seitlich angebaut, vorzugsweise angekittet. Er kann auch aus einem Stück mit dem mittleren Klotz des Suchers oder der Frontlinse bestehen. Dieser seitliche Klotz führt die Basis des Entfernungsmessers, welche somit gänzlich in Glas verläuft. 



   In Fig. 7 ist mit 21 der Hinterteil, mit 22 der Vorderteil des ALBADA-Suchers bezeichnet. Beide sind durch einen mittleren Glasklotz, der auch aus Kunststoff bestehen könnte, verbunden, welcher seinerseits aus den Teilen 23 und 24 besteht. Auf der gewölbten Fläche 25 des Hinterteiles 21 ist der Rahmen 26 aufgebracht, was vorzugsweise durch Aufdampfen im Vakuum erfolgt. In der Kittfläche zwischen dem Klotz-Teil 24 und der Objektivlinse 22 liegt der teildurchlässige Spiegel 28, der bei 29 ausgespart ist.

   Die flach schrägliegende Kittfläche zwischen den beiden Klotz-Teilen 23 und 24 trägt den Strahlenteiler 30 des Entfernungsmessers, der bei 31 etwa an den inneren Rand der Aussparung 29   des teildurchlässi-   gen Sucherspiegels 28 angrenzt, so dass an dieser Seite des Suchers keine oder nur eine geringfügige Unterbrechung des teildurchlässigen Spiegelbelages vorhanden ist. An den Klotz-Teil 23 ist der erwähnte Glasklotz 32 des Entfernungsmessers seitlich angekittet.

   Er trägt seinerseits eine schräg geneigte Kittfläche 34, in welcher der Spiegel 35 des Entfernungsmessers liegt. 36 ist eine fest mit dem Klotz 32 verbundene Linse, die zusammen mit der verschiebbaren Linse 37 das optische Mikrometer für die Entfer- 

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   nungsmessung biidet.   Mit 38 ist das Auge bezeichnet, mit 39 die optische Achse des ALBADA-Suchers, mit 40 der Strahlenverlauf im Entfernungsmesser, und 41 ist der   Messstrahl.   Der Verdeutlichung halber ist hier rein schematisch ein Lichtbündel eingezeichnet, welches den Entfernungsmesserstrahlengang kennzeichnen soll.

   Der Strahlenteiler 30 ragt merklich über die linke Innenkante der Aussparung 29 des teildurchlässigen Sucherspiegels hinweg, so dass auch bei ausseraxialem Einblick keine Gefahr   besteht, dass   das Entfernungsmesserbild im Blickfeld verschwindet. 



   In Fig. 8 ist eine Draufsicht in Lichtrichtung, also vom Objekt her, auf den Messsucher nach Fig. 7 schematisch dargestellt. Danach ist die ausgesparte Fläche 29 des teildurchlässigen Spiegels 28 vom ALBADA-Sucher nicht rechteckig oder kreisrund, sondern länglich, im Bedarfsfalle etwa elliptisch ausgebildet. Man könnte sie auch mit eckigen Spitzen, etwa als Rhombus, gestalten. Die elliptische Form hat sich sowohl als günstig für die Augenlage wie auch in fertigungstechnischer Hinsicht als vorteilhaft erwiesen. 



   Der Messsucher nach Fig. 9 besitzt eine Augenlinse 51, die den einzuspiegelnden Rahmen 52 trägt. 



  Die Austrittslinse 53 trägt an ihrer hohlen Kittfläche 54 den teildurchlässigen Spiegel, der bei 55 ausgespart ist. In diesem Falle ist an die Hohlfläche 54, 55 noch eine Linse angekittet, welche in die Teile 56 und 57 unterteilt ist. In ihrer Kittfläche trägt sie den Strahlenteiler 58 des Entfernungsmessers. Der mittlere Glasklotz 59 ist hier so gestaltet, dass er seitlich erheblich über den eigentlichen   ALBADA-Sucher   hinausragt und somit den Entfernungsmesserstrahl 66 in sich führt. Dieser Klotz 59 liegt hier, ebenso wie beim Beispiel nach Fig. 7, nach der Einblickseite des Messsuchers zu ; er steht gegebenenfalls bündig zur augenseitigen Rückfläche des Gerätes. Am rechten unteren Ende ist er bei 60 ausgespart, so dass dort der Schwenkspiegel 61 für die Entfernungsmessung angebracht werden kann.

   Mit 63 ist das Auge, mit 64 die optische Achse des Suchers, mit 65   die Basis des Entfernungsmessus. mit 67 der Messstrahl bezeichnet.   



  Bei dieser Ausführungsform ist noch sorgfältiger als beim Beispiel nach Fig. 7 dafür gesorgt, dass selbst bei   starkem Schrägeinblick keine Möglichkeit   besteht, dass das Auge auf eine nichtverspiegelte Fläche blickt. Die teildurchlässig verspiegelte Fläche 68 des Linsenteiles 56 bildet für diesen Zweck die Verbindung zwischen dem linken Ende des Strahlenteilers 58 mit der teilverspiegelten linken Zone des Hohlspiegels 54. 



   In Fig. 10 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der, ähnlich dem Schema nach Fig. 6, der Schnittpunkt der optischen Achse des ALBADA-Suchers mit dem Strahlenteiler 77 des Entfernungsmessers in Blickrichtung ausserhalb des Hohlspiegels 74 liegt und der Strahlenverlauf   81   des Entfernungsmessers die Ausblickslinse 73 ebenfalls oberhalb des Hohlspiegels 74 durchdringt. Dem Hinterglied 71 mit dem aufgedampften Rahmen 72 steht hier die Ausblickslinse 73 gegenüber, die an ihrer sphärisch gekrümmten Innenfläche den teildurchlässigen Hohlspiegel 74 des ALBADA-Suchers trägt. Diese beiden optischen Glieder des Suchers sind durch den Glasklotz 78 miteinander durch Verkittung verbunden.

   Im Bereich der Aussparung des   teildurchlässigen   Spiegelbelages 74 ist die Frontlinse 73 mit einer Ausnehmung in Form einer stark gekrümmten sphärischen Linse versehen. Diese Ausnehmung ist mit einem kalottenartigen Glasteil ausgefüllt, der aus   den zwei Teilen 75, 76 besteht, in deren Kittfläche   der Strahlungsteiler 77 des Entfernungsmessers angeordnet ist. Am mittleren Klotz 78 sowie am ObjektivTeil 73 ist der seitlich auskragende Klotz 79 für den Entfernungsmesser angekittet. Er liegt, wie ersichtlich, in diesem Falle nach der Frontseite des Messsuchers hin und steht bündig mit der Frontfläche des Suchervorderteiles 73. Der Klotz 79 enthält seinerseits einen angekitteten Teil 80, in dessen Kittfläche im gezeichneten Beispielsfalle die unbewegliche Spiegelfläche des Entfernungsmessers liegt.

   Mit 81 und 82 ist wiederum ein optischer Keil für die Entfernungsmessung angedeutet. 83 ist das Auge, 84 die optische Achse des Suchers, 85 der Strahlengang des Entfernungsmessers, 86 der Messstrahl. 



   Fig. 11 zeigt eine Abwandlung der in Fig. 10 vorgeschlagenen Bauart. Das den einzus, ? iegelnden Rahmen 92 tragende Hinterglied 91 ist mit dem den teildurchlässigen Hohlspiegel 94 tragenden Vorderglied 93 des ALBADA-Suchers über den mittleren Glas- oder Kunststoffklotz 95 durch Verkittung verbunden. Die Frontlinse 93 besitzt wiederum eine kugelkalottenartige Aussparung, die durch eine aus den beiden Teilen 96 und 97 bestehende Linse formschlüssig ausgefüllt ist. Auch hier ragt die letztgenannte Linse in den entsprechend ausgehöhlten Mittelklotz 95 etwas hinein. In ihrer durch Verkittung vereinigten Trennfläche liegt der Strahlungsteiler 98 des Entfernungsmessers, dessen Schnittpunkt mit der optischen Achse des Suchers etwa im Scheitelpunkt der Hohlfläche 94 liegt.

   Damit auch in diesem Falle, ebenso wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 10, die Entfernungsmesserbasis in Blickrichtung ausserhalb der teilverspiegelten Hohlfläche 94 der   Sucherfrontlinse   93 geführt ist, wurde hier der Strahlenteiler 98 in einer Neigung von etwa 450 angeordnet. Der seitlich angekittete Glasklotz 200 liegt bündig zur Frontfläche der Frontlinse 93 des Suchers. Er besitzt für die Aufnahme des schwenkbaren Messspiegels 101 eine. Ausneh- 

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 mung 102, ähnlich wie in Fig. 9. Mit 104 ist das Auge des Beobachters, mit 105 die optische Achse des   ALBADA-Suchers,   mit 99 der Strahlenverlauf und mit 106 der Messstrahl des Entfernungsmessers bezeichnet. 



   In Fig. 12 ist ein Messsucher schematisch dargestellt, der ohne mittleren Glasklotz ausgeführt ist. 



  Die Augenlinse 201 ist hier als ein brechungsloser Meniskus ausgebildet. Sie trägt die aufgedampfte, einzuspiegelnde Bildfeldumrahmung 202. Durch den Luftraum 203 von ihr getrennt ist ihr gegenüber im Gehäuse 204 die Ausblickslinse 205 des ALBADA-Suchers gehalten, ebenfalls ein brechungsloser Meniskus, welche die teildurchlässige Verspiegelung 206 in der üblichen Hohlfläche aufweist. Der brechungslose Meniskus 205 besitzt eine Aussparung 207, in der der Strahlenteiler 208 des Entfernungsmessers angebracht ist. Er ist mit dem Rande des gemäss Fig. 8 ellipsenförmig ausgebildeten Ausschnittes 207 durch Ankitten verbunden und auf diese Weise gehalten.

   Im Anbau 209 des   Gehäuse ! 204   dieses Messsuchers ist der Schwenkspiegel 210 des Entfernungsmessers und das Abdeckglas 211 gehalten. 212 deutet das einblickende Auge an, 213 ist die optische Achse des Suchers, 214 der Strahlenverlauf des Entfernungsmessers, 215 der Messstrahl. 216 ist eine nach dem Objekt hin abdeckende planparallele Glasplatte des Suchers. Beim bezeichneten Beispiel befindet sich der seitliche Anbau 209 am Mittelteil des Suchers. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Messsucher, bei dem ein Basisentfernungsmesser mit einem   ALBADA-Sucher vereinigt ist,   dadurch gekennzeichnet, dass der schräg zur Sucherachse stehende Strablenteiler des Entfernungsmessers in einer Entfernung von der teilverspiegelten Hohlfläche des ALBADA-Suchers angeordnet ist, die kleiner ist als die Hälfte der Brennweite dieses Spiegels, und wobei der Spiegelbelag des Sucherspiegels eine derart bemessene Aussparung besitzt, dass in Blickrichtung nur eine teildurchlässige Spiegelfläche liegt.

Claims (1)

  1. 2. Messsucher nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der optischen Achse des Suchers gemessene Abstand zwischen dem Strahlenteiler und dem Scheitelpunkt der teilverspiegelten Fläche des ALBADA-Suchexsetwa 1/5 der Brennweite dieses Hohlspiegels beträgt.
    3. Messsucher nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand etwa Null ist (Fig. 4 und 5).
    4. Messsucher nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittpunkt der optischen Achse des Suchers mit dem Strahlenteiler des Entfernungsmessers in Blickrichtung ausserhalb des Scheitels des teildurchlässigen Spiegels des ALBADA-Suchers liegt (Fig. 6).
    5. Messsucher nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schräglage des Strahlenteilers des Entfernungsmessers von der 45-Lage erheblich abweicht, beispielswei-, se etwa 27 1/2 beträgt.
    6. Messsucher nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dess d-r schrägstehende Strahlenteiler eine Länge hat, die, in Blickrichtung des Suchers betrachtet, zumindest an seinem der Spiegelhohlfläche abgekehrten Ende den Innenrand des ausgesparten Spiegelbelages nach aussen hin übergreift (Fig. 1 und 2).
    7. Messsucher nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die schrägstehende Strahlungsteilerfläche des Entfernungsmessers mit ihrem dem teildurchlässigen Hohlspiegel des ALBADA-Suchers zugekehrten Ende unmittelbar an die Spiegelfläche dieses Hohlspiegels anschliesst (Fig. 2 und 3).
    8. Messsucher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der schrägstehende Strahlenteiler des Entfernungsmessers an seinem dem Hohlspiegel des ALBADA-Suchers abgekehrten Ende eine teildurchlässig verspiegelte Verbir.dung zum Rande der Aussparung des Sucherspiegels aufweist (Fig. 3).
    9. Messsucher nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlenteiler des Entfernungsmessers innerhalb eines Glaskörpers, vorzugsweise einer Linse, untergebracht ist, der seinerseits den gleichen Brechungsindex besitzt wie die den teildurchlässigen Spiegel tragende Ausblickslinse des ALBADA-Suchers (Fig. 9,10, 11).
    10. Messsucher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlenteiler (58) des Entfernungsmessers in einer Linse (56, 57) untergebracht ist, welche sich inRichtung auf denSuchereinblicK (51) hin an die Spiegelhohlfläche (54) des ALBADA-Suchers anschliesst (Fig. 9).
    11. Messsucher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der teilverspiegelte Hohlspiegel (74 bzw. 94) des ALBADA-Suchers in dem Bereich, in welchem die Verspiegelung ausgespart ist, durchbrochen und von einem Glaskörper (75, 76 bzw. 96,97), vorzugsweise einer Linse gleicher Formumrandung wie dieser Durchbruch ausgefüllt bzw. durchdrungen ist, in welchem der Strahlenteiler (77 bzw. 98) des Entfernungsmessers untergebracht ist (Fig. 10 und 11).
    12. Messsucher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse, in der der Strahlenteiler des Entfernungsmessers untergebracht ist, und der die teildurchlässig spiegelnde Hohlfläche des ALBADA- <Desc/Clms Page number 8> Suchers durchdringt, bis zur Vorderfläche des Suchers heranreicht (Fig. 10 und 11).
    13. Messsucher nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der ALBADA-Sucher einen an sich bekannten blockförmigen Aufbau besitzt, indem zwischen Okular und Objektiv ein mittlerer verbindender Glasklotz angeordnet ist, an welchen seitlich ein weiterer Glasklotz angeschlossen ist, der mit aem erwähnten Sucher-Glasklotz aus einem Teil bestehen kann, und der so bemessen ist, dass der Strahlenverlauf des Entfernungsmessers in Glas geführt ist, und der den Spiegel für den Entfernungsmesserstrahl und gegebenenfalls einen optischen Keil od. dgl. trägt (Fig. 7 - 11).
    . 14. Messsucher nach den Ansprüchen 1 und 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Ankittflächen, die als solche keinen Spiegelträger bilden, nur geschliffen, nicht aber im Sinneder optischen Fertigung poliert ausgeführt sind, wobei der Kitt etwa einen gleichen Brechungsindex aufweist wie die durch ihn verbundenen Glas- oder Kunststoffkörper.
    15. Messsucher nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung im Hohlspiegel des ALBADA-Suchers abweichend von der Kreisform ausgebildet ist.
    16. Messsucher nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung ellipsenförmig gestaltet ist (Fig. 8).
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