DE1169298B - Indirekter Drehzahlregler mit Beharrungsgewicht - Google Patents

Indirekter Drehzahlregler mit Beharrungsgewicht

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DE1169298B
DE1169298B DEP16079A DEP0016079A DE1169298B DE 1169298 B DE1169298 B DE 1169298B DE P16079 A DEP16079 A DE P16079A DE P0016079 A DEP0016079 A DE P0016079A DE 1169298 B DE1169298 B DE 1169298B
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

  • Indirekter Drehzahlregler mit Beharrungsgewicht Die Erfindung betrifft einen indirekten Drehzahlregler mit Beharrungsgewicht, bei dem Fliehgewichte, unterstützt durch ein Beschleunigungsschwungrad, auf den Steuerschieber der Servosteuerung wirken. Solche Regler können z. B. zur Steuerung der Regelglieder der Einspritzpumpen von Brennstoff für Verbrennungsmotoren verwendet werden.
  • Es sind bereits Regler bekannt, die bei einer schnellen oder langsamen Geschwindigkeitszunahme tätig werden. Diese Regler wirken jedoch nicht bei einer Geschwindigkeitsabnahme. Sie sind auch nicht für hydraulische Servosteuerungen vorgesehen. Die Fliehgewichte sind anders angeordnet. Die übertragung benutzt keine Kuppelstangen zurVerbindung des Schwungrades mit den Fliehgewichten.
  • Eine andere bekannte Bauart benutzt einen durch Fliehkraft und Beschleunigung wirkenden Regler mit hydraulischer Servosteuerung, bei dem durch ein Übertragungsglied gleichzeitig Fliehkraft und Beschleunigung wirken und das seinerseits die hydraulische Servosteuerung bedient. Bei dieser Regleranordnung ergeben sich Erschwernisse und zusätzliche Trägheiten, weil die Flüssigkeit, die in der Servosteuerung wirkt, die Beschleunigung und die Fliehkraft hervorruft. Außerdem werden in dieser Steuerung zwei hydraulische Relais benutzt, dagegen fehlt ein Verteiler und Umkehrer für die Druckflüssigkeit, die einem Aufnahmekolben vorgeschaltet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Regler so auszubilden, daß er bei großer Stabilität eine schnellere Regelwirkung mit einem sehr geringen P-Bereich oder einem P-Bereich von praktisch Null erzielt, ohne daß hierfür besondere hydraulische Ausgleichmittel zur Hilfe genommen werden müssen, wie dies bisher der Fall war. Die Regelung soll sowohl bei einer Geschwindigkeitszunahme als auch bei einer Geschwindigkeitsabnahme eintreten.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in an sich bekannter Weise die Beschleunigungswirkung mechanisch und unmittelbar auf die Fliehgewichte übertragen wird, wobei die Fliehgewichte um eine zu ihrem Halter querverlaufenden Achse beweglich und durch Kuppelstangen mit dem Beschleunigungsschwungrad verbunden sind, das in an sich bekannter Weise als k-oaxialer Hohlkörper um ihren Halter angeordnet ist.
  • Auf diese Weise wird die Beschleunigungswirkung unmittelbar auf die Fliehgewichte übertragen. Zur übertragung dient die Vermittlung der Kupplungsstangen. Die Ansprechzeit der Regelung wird daher besonders bei solchen Regelanordnungen verkürzt, bei denen sie im allgemeinen zu stark durch die Flüssigkeit der Servosteuerung begrenzt ist.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar. Es zeigt F i g. 1 die Gesamtanordnung des Reglers mit hy- draulischer Servosteuerung, . F i g. 2 und 3 in gleicher Darstellung wie F i g. 1 den Regler in zwei anderen Betriebsstellungen, F i g. 4 und 5 in größerem Maßstab in einem Axialschnitt bzw. in einem teilweise geschnittenen Grundriß die Steuerteile des Reglers.
  • Gemäß der Ausführungsform der F i g. 1 bis 5 (insbesondere F i g. 4 und 5) wird ein Schwungrad benutzt, welches frei auf dem drehbaren Halter der Fliehkraftmassen drehbar, aber mit diesen durch Kuppelstangen od. dgl. verbunden ist.
  • Ein Halter 1 (F i g. 4) trägt Fliehgewichte 3, wobei der Halter mit einer von dem zu regelnden Motor angetriebenen Welle 2 starr verbunden ist und die Gewichte 3 in der üblichen Weise bei 4 schwenkbar und der Einwirkung wenigstens einer einstellbaren Belastungsfeder 5 ausgesetzt sind, welche sich auf einem Anschlag 6 abstützt, welcher seinerseits mit den Fortsätzen 7 der Gewichte in Berührung steht. Der Anschlag 6 steht mit einem Steuerschieber 11 einer an sich bekannten hydraulischen Servosteuerung direkt in Verbindung.
  • Um diese Fliehgewichtsanordnung herum ist als koaxialer Hohlkörper ein Schwungrad 8 angeordnet, welches vorzugsweise über Kugel- oder Nade114ger 9 an dem Halter 1 der Fliehgewichte 3 gelagert und mit diesen durch starre oder elastische Kuppelstangen 10 verbunden ist, deren Enden einfache Gelenke oder Gelenke mit mehreren Freiheitsgraden tragen. Bei der an sich bekannten hydraulischen Servosteuerung, die nicht Gegenstand der Erfindung ist, arbeitet der Steuerschieber 11 mit dem von der Welle2 gebildeten Mantel zusammen. Dieser Mantel enthält geeignete Öffnungen 12, 13, 14 und wird durch Zahnräder 15, 16, 17 von dem Motor aus in Umdrehung versetzt.
  • Diese Verteileranordnung steuert einen mit einem Druckspeicher 19,20 kombinierten, von einer Pumpe 18 gespeisten Strömungskreis, Die Pumpe kann zweckmäßig durch die Zahnräder 15 gebildet werden.
  • Der Strömungskreis bewirkt die Verstellung eines Stellkolbens 21, der bei der dargestellten Ausführungsfonn die Form eines Differentialkolbens hat. Eine Seite dieses Kolbens steht ständig mit der Druckseite der Pumpe durch den Kanal 22 in Verbindung, während die andere bei 23 mit den Öff- nungen 12 verbundene Seite je nach der Stellung des Schiebers entweder (F i g. 2) ebenfalls den Förderdruck der Pumpe durch die Öffnungen 14 und 12 erhält oder (F i g. 3) durch die Öffnungen 12 und 13 auf Auslaß geschaltet ist.
  • Der Kolben betätigt bei 24,25 das Gestänge 26 zur Regelung der Energiezufuhr zum Motor.
  • Der beschriebene Regler arbeitet folgendermaßen: F i g. 1 zeigt die Gleichgewichtsstellung. Die öffnungen 12 sind geschlossen, wodurch der Kolben 21 in seiner Stellung festgehalten wird. Die Pumpe 18 fördert die Flüssigkeit in einem geschlossenen Strömungskreis in Richtung der Pfeile, wobei ein durch die Kraft der Feder 20 bestimmter Druck aufrechterhalten wird.
  • Sobald der Motor entlastet wird, was eine positive Beschleunigung der Welle 2 hervorruft, dreht sich diese schneller als das Schwungrad 8, welches infolge seiner Trägheit seine Geschwindigkeit konstant zu halten sucht. Diese Relativbewegung bewirkt die fast augenblickliche Spreizung der Massen 3 und eine Aufwärtsbewegung des Schiebers 11. Hierdurch gelangt der Druck unter den Differentialkolben 21, welcher nach oben verstellt wird und das Gestänge 26 in dem Sinn der Verringerung der Kraftstöffzufuhr betätigt. Die Gleichgewichtsbedingungen stellen sich nach verhältnismäßig kurzer Zeit wieder ein (F i g. 2).
  • Im Falle einer plötzlichen Belastung des Motors bewirkt die Verzögerung der Welle 2 gegenüber dem Schwungrad die umgekehrte Reaktion, d. h. das Zusammenklappen der Massen und die Vergrößerung der Kraftstoffzufuhr. Der Kolben 21 wird auf Auslaß geschaltet und geht abwärts, wodurch das Gestänge 26 in dem Sinn der Vergrößerung der Brennstoffmenge betätigt wird, worauf die Gleichgewichtsbedingungen wiederhergestellt werden (F i g. 3).

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Indirekter Drehzahlregler mit Beharrungsgewicht, bei dem Fliehgewichte unterstützt durch ein Beschleunigungs-Schwungrad auf den Steuerschieber der Servosteuerung wirken, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Beschleunigungswirkung mechanisch und unmittelbar auf die Fliehgewichte (3) übertragen wird, wobei die Fliehgewichte um eine zu ihrem Halter (1) querverlaufende Achse (4) beweglich und durch Kuppelstangen (10) mit dem Beschleunigungs-Schwungrad (8) verbunden sind, das in an sich bekannter Weise als koaxialer Hohlkörper um ihren Halter (1) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 161. 942, 289 516, 357 263, 382 348, 393 310, 651341, 831805; schweizerische Patentschriften Nr. 6345, 130 529.
DEP16079A 1955-04-21 1956-04-16 Indirekter Drehzahlregler mit Beharrungsgewicht Pending DE1169298B (de)

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Citations (9)

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