DE1161217B - Um die lotrechte Achse rotierender Trockner fuer koerniges oder faseriges Gut - Google Patents

Um die lotrechte Achse rotierender Trockner fuer koerniges oder faseriges Gut

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DE1161217B
DE1161217B DEP22305A DEP0022305A DE1161217B DE 1161217 B DE1161217 B DE 1161217B DE P22305 A DEP22305 A DE P22305A DE P0022305 A DEP0022305 A DE P0022305A DE 1161217 B DE1161217 B DE 1161217B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B19/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects not covered by groups F26B9/00 - F26B17/00
    • F26B19/005Self-contained mobile devices, e.g. for agricultural produce
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/18Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles

Description

  • Um die lotrechte Achse rotierender Trockner für körniges oder faseriges Gut Die Erfindung betrifft einen um die lotrechte Achse rotierenden Trockner für körniges oder faseriges Gut, insbesondere für Nahrungs- oder Futtermittel, z. B. Getreide, bei dem ein zentral angeordneter Heizraum von einem ringförmigen Trocknungsraum, der vom Gut von oben nach unten durchwandert wird, umgeben ist. Durch die Erfindung soll bei einem derartigen Trockner unter wehmöglicher Ausnutzung der von den Wänden der Feuerung im Heizraum abgegebenen Wärme das Trocknungsmittel auf die jeweils erforderliche Temperatur gleichmäßig gemischt werden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein zentraler Heizraum für Trocknungsluft von dem Trocknungsraum durch einen ringförmigen Trocknungsluftraum getrennt ist und eine gelochte Trennwand den Trocknungsluftraum vom Trocknungsraum trennt. Ein mit einem nach unten fördernden Axialgebläse ausgerüsteter, oben und unten offener Mischbehälter für erhitzte Luft und Frischluft ruht dabei mit dem Heizraum gleichzeitig auf einem im übrigen den Trocknungsluftraum nach oben abschließenden Boden. Vom Heizraum sind Warmluftleitungen zur in einem geschlossenen Zufuhrraum oberhalb des Trocknungsluftraumes liegenden Saugseite des Mischbehälters geführt, an der auch Kaltluftleitungen zur Zufuhr von Frischluft münden.
  • Die aus dem Heizraum austretende zunächst zu heiße Luft gibt vor dem Eintritt in das Gebläse, das sie in den Trocknungsraum fördert, im Trocknungsluftraum bereits einen Teil der Wärme an die durchströmende Trocknungsluft, .die bereits das Gebläse passiert hat, ab. Hierdurch wird vermieden, daß im Gebläse zu hohe Temperaturen auftreten. Es wird außerdem ein Teil der im zentralen Heizraum erzeugten Wärme, die nach der Seite ausstrahlt, durch den Trocknungsluftraum auf den Trocknungsraum übertragen. Es ist daher eine Isolierung des Heizraumes nicht in jedem Falle erforderlich.
  • Eine Vorwärmung der Frischluft ist dadurch erreichbar, daß die Kaltluftleitungen in den Trocknungsluftraum in seinem Bodenbereich eintreten und nach oben in den Zufuhrraum geführt sind. Zur Mengeneinstellung der dem Trocknungsraum zuzuführenden Luft kann ein einstellbarer Ringschieber im unteren Teil der Trennwand angeordnet sein.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des neuen Trockners in F i g. 1 im Längsschnitt und in F i g. 2 in Draufsicht in Höhe der Linie II-II der F i g. 1.
  • Der Trockner ruht in bekannter Weise auf einem Fahrgestell 1 mit den Rädern 2, 3. Er besteht aus dem zentralen Heizraum 4 mit Heizraumwand 24 und gegebenenfalls isolierter Wand 25, dem Brenner 5 und denn üblichen Gebläse 6 für den Brenner. Dieser Heizraum ist umgeben von einem Schacht 7, der durch den Zwischenboden 8 in den unteren Trocknungsluftraum 9 und den oberen Zufuhrraum 10, der den Mischbehälter 21 aufnimmt, unterteilt ist. Die Wand des Schachtes 7 ist durch Stützen 12 in Form von U- oder T-Trägern verstärkt. Die heißen Verbrennungsgase aus dem Heizraum 4 gelangen durch Warmluftleitungen 13 zu dem über die Welle 22 vom Motor 23 abgetriebenen Axialgebläse 11 mit Gebläseschaufeln 20. Innerhalb des Schachtes 7 verlaufen Kaltluftleitungen 14. Der Weg der Heißluft ist mit Pfeilen a, der der Kaltluft mit Pfeilen b und der aus dem Mischgebläse austretenden. Trocknungsluft mit Pfeilen c bezeichnet.
  • Wie die F i g. 2 zeigt, sind drei Warmluftleitungen 13 und drei Kaltluftleitungen 14 vorgesehen. Um den Schacht 7 herum und fest mit ihm verbunden ist der Trocknungsraum 15 angeordnet, dessen Außenwand mit 16 bezeichnet ist.
  • Die zur Förderung des Gutdurchlaufes erforderliche Rotation des Trockners erfolgt durch ein Antriebsrad 17, das am Außenmantel 16 des Trocknungsraumes 15 angreift und von einem nichtgezeigten Motor angetrieben wird. Die ganze Anlage ist auf dem Fahrgestell 1 durch Kugel- oder Rollenlager 18 gelagert. Am oberen Ende sind entsprechende Lager 19 vorgesehen, die einen oberen Drehkranz aufweisen, der über die Welle 22 den Motor 23 trägt. Der Motor 23 ist ortsfest von der Leiter 37 und dem dazugehörigen Gestänge gehalten.
  • Der Trocknungsraum 15 umgibt den Trocknungsluftraum 9 als Mantel, so daß das Gut selbst als Isoliermittel für die Heißluft nach außen dient. Der Trocknungsraum enthält einen oberen, nahezu horizontalen Boden 26, darunter an der Trocknerinnenseite liegend einen senkrechten Trocknungsschacht 27, aus dem das Gut auf den unteren nahezu waagerechten Boden 28 fällt. Das Trockengut wird dann z. B. bei 29 ausgetragen. Der Trocknungsraum 15 ist mit einem Vorgang 38 nach außen abgeschlossen.
  • Die Böden 26, 28 mit dem Trocknungsschacht 27 sind fest an dem Mantel des Schachtes 7 angebracht, so daß sie mit diesem rotieren. Bei einem fahrbaren Trockner entspricht der Durchmesser des Schachtes 7 etwa der Breite des Fahrzeuges. Es werden dann Ansatzstücke 30, 31 vorgesehen, um den oberen und unteren Boden 26, 28 zu einem vollen Kreis zu ergänzen.
  • Die Warmluft kann durch die Öffnungen 32 direkt aus dem Trocknungsluftraum in den Trocknungsschacht 27 übertreten, dort nach oben steigen und durch die Schicht des Gutes hindurch entweichen. Ein anderer Teil der warmen Trocknungsluft passiert den unteren Teil der hier ebenfalls gelochten Wand des Schachtes 7 und tritt durch die auf dem unteren Boden 28 ruhende Schicht des Gutes hindurch.
  • Man kann die unter den Boden 28 zuzuführende Warmluftmenge durch den Ringschieber 33 einstellen. Wenn er ganz heruntergelassen ist, kann keine Warmluft unter den Boden 28 gelangen.
  • Bei dem Trocknen von spezifisch leichten Gütern kann es wünschenswert sein, dem unteren Boden nur wenig Luft zuzuführen, um hier eine Aufwirbelung oder Fortführung von Gut zu verhindern. Entsteht in dem Trocknungsluftraum 9 unter dem Zwischenboden 8 ein bestimmter Überdruck, so öffnet sich die Klappe 34 in dem Boden 8, so daß ein Teil der durch das Gebläse 11 in den Trocknungsluftraum gedrückten Luft im Kreislauf zum Gebläse zurückgeführt wird. Durch Einstellung des Schiebers 33 kann man erreichen, daß immer ein gewisser Kreislauf stattfindet und damit eine Einstellung der Temperatur erzielt wird.
  • An sich bekannte Vorrichtungen 35, 36 zum besseren Fördern bzw. zum Umwenden des Gutes sind auf den einzelnen Böden 26 und 28 in der F i g. 2 dargestellt. Patentansprüche: 1. Um die lotrechte Achse rotierender Trockner für körniges oder faseriges Gut, insbesondere Getreide, bei dem ein zentral angeordneter Heizraum von einem ringförmigen Trocknungsraum, der vom Gut von oben nach unten durchwandert wird, umgeben ist, dadurch gekennzeichnet. daß der zentrale Heizraum (4) von dem Trocknungsraum (15) durch einen ringförmigen Trocknungsluftraum (9) getrennt ist und eine gelochte Trennwand (32) den Trocknungsluftraum (9) vom Trocknungsraum (15) trennt, ein mit einem nach unten fördernden Axialgebläse ausgerüsteter, oben und unten offener Mischbehälter (21) mit dem Heizraum (4) gleichachsig auf einem im übrigen den Trocknungslut'traum. (.9) nüch oben abschließenden Boden (8) ruht und vom Heizraum (4) Warmluftleitungen (13) zur in einem geschlossenen Zufuhrraum (10) oberhalb des Trocknungsluftraumes liegenden Sauseite des Mischbehälters (21) geführt sind, an der auch Kaltluftleitungen (14) zur Zuführung von Frischluft münden.
  • 2. Trockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltluftleitungen (14) in den Trocknungsluftraum (9) in seinem Bodenbereich eintreten und nach oben in den Zufuhrraum (10) geführt sind.
  • 3. Trockner nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Ringschieber (33) im unteren Teil der Trennwand (7). y In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 31.9 075; britische Patentschrift Nr. 353 263; USA.-Patentschrift Nr. 2 715 781.

Claims (1)

  1. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP22305A 1959-02-28 1959-02-28 Um die lotrechte Achse rotierender Trockner fuer koerniges oder faseriges Gut Pending DE1161217B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279549B (de) * 1964-08-28 1968-10-03 Ernest George Benfield Schachttrockner fuer Getreide od. dgl.
EP2275763A1 (de) * 2009-07-13 2011-01-19 KOMPOFERM GmbH Vorrichtung zur Behandlung von Material, insbesondere von Gärresten oder Gärrestmischungen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE319075C (de) * 1920-02-24 Ernst Jank Vorrichtung zum Trocknen, Raeuchern, Desinfizieren, Ozonisieren und Bleichen mit einem um eine senkrechte Achse sich drehenden Gestell
GB358263A (en) * 1930-09-26 1931-10-08 William Dawson Corteen Improvements relating to drying or airing chambers
US2715781A (en) * 1953-09-04 1955-08-23 Elmer J Sproul Grain drier

Patent Citations (3)

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